Juli 2018 Mamis

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Geschrieben von Naoki am 23.05.2018, 19:34 Uhr

Spontan entbinden

Ich würde nie einer Mutter Vorwürfe machen. Ich habe eine Freundin, die ursprünglich fünf Kinder haben wollte. Das erste musste nach zwei Tagen Wehen geholt werden. Beim Zweiten tat sich trotz Einleitung gar nichts mehr - also auch ein Kaiserschnitt. Sie ist immer noch sehr mitgenommen, weil sie weiß, dass mit jeden Kaiserschnitt die Risiken größer werden und - wenn das dritte nicht doch spontan kommt - ihr Traum eher nicht wahr werden wird. Da verstehe ich auch das Bedauern, dass es halt nicht natürlich geklappt hat. Ein Kaiserschnitt ist aber eine Maßnahme, über die wir wirklich froh sein können.

Da sehe ich es auch so: Wenn das Kind da ist, ist es nicht mehr wichtig, wie es gekommen ist.

Ich muss sagen, dass ich aber Kaiserschnitte ohne medizinische Indikation doch skeptisch sehe. Ich habe bereits das Argument "besser planbar" gehört. Für mich käme das nicht in Frage. Die Bakterien und Hormone, die das Kind abbekommt bei einer vaginalen Entbindung sind ja doch wichtig. Und ich freue mich auch irgendwie auf die Erfahrung, auch wenn ich weiß, dass es sehr intensiv und schmerzhaft sein wird. Für mich ist das auch der Beginn des Abenteuers "Mama sein" - das Leben mit Kind ist ja auch nicht immer planbar. Allerdings gibt es ja den "Wunschkaiserschnitt" in Deutschland doch eher selten. Und das finde ich definitiv gut.

 
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