Oktober 2016 Mamis

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Geschrieben von FrauEule am 03.11.2016, 12:34 Uhr

Schreibabys

Ich hab weiter unten gelesen dass die ein oder andere auch mit einem unruhigen Kind gesegnet wurde.

Wie geht ihr damit um?
Habt Ihr Hilfe?

Ich könnt am laufenden Band heulen! Hab so richtig den Babyblues, wie beim ersten Kind.
Krieg hier gar nix mehr gebacken, kann nur unter Geschrei duschen und selbst was essen oder trinken ist hier Fehlanzeige. Hab auch mein Ausgangsgewicht wieder.

Haushalt? Die zwei großen? Kochen? Wäsche? Hausaufgaben?
Geht gar nix, es seih denn ich lasse Purzelchen schreien und das bring ich nicht übers Herz. Hier sieht's aus!!

Luis schläft vielleicht mal 10 Min., dann geht's Geschrei von vorne los. Er schläft generell kaum, ist völlig übermüdet, kämpft mit seiner Verdauung, spuckt ohne Ende und raubt mir echt den letzten Nerv.

Vom "genießen" sind wir weit entfernt und ich hangel mich von einem zum anderen Tag in der Hoffnung es wächst sich aus.
Und er war so sehnlichst erwartet!

Am Samstag wird er 4 Wochen und ich weiß noch immer nicht warum er schreit, wann es Hunger ist...

 
14 Antworten:

Re: Schreibabys

Antwort von Steffi1110 am 03.11.2016, 12:41 Uhr

Nur fix als Anregung: ward ihr schon mal beim Ostheopathen? Gerade wenn es mit Verdauungsproblemen einhergeht (Spucken,Blähungen etc) haben Schreibabys oft eine Blockade im Halswirbel und profitieren von einer ostheopathischen Einrenkung!
Alles Gute!

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Re: Schreibabys

Antwort von Equi am 03.11.2016, 12:54 Uhr

Lass dich erstmal ganz doll drücken. Stillst du ???
Ich habe diesmal wirklich ein Engelchen hier liegen.
Eigentlich still ich ihn alle 2 Stunden, gibt aber auch Tage da liegt er stündlich am Mops. Weil er gerade einen Schub hat, die Nähe brauch, oder die Milchproduktion steigern will. Mein erster Sohn war auch sehr temperamentvoll, waren auch beim osteropathen und es wurde besser. Mit 2 ,oder mehr Kindern ist es echt stressig und man hat nicht so viel Zeit wie beim ersten, das kenn ich. Daher Scheiss auf den Haushalt. Leben alle nach dem Prinzip sauber, satt und trocken

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Re: Schreibabys

Antwort von Nini11 am 03.11.2016, 13:47 Uhr

Also ich kann nicht mitreden, weil ich wirklich wieder ein sehr liebesKind habe....sie schreit nur wenn sie hunger hat.

Aber das mit dem Osteophaten würde ich dir auch raten...meine Hebi meinte auch es gibt Babys die haben eine Blockade von der Geburt.

Hast du nicht jetzt die U3und kannst den Kinderarzt mal fragen bzw.schauen lassen vorab.

Und wenn der kleine Blähungen oder Bauchweh hat, ich rühre die Premilch mit Fenchel-Kümmel- Anistee an....teil wasser, teil tee...

Hilft super....

und wenn du den Haushalt nicht schaffst, dann ist das so.
Versuch ruhig zu bleiben, auch wenns schwer fällt. Denke wenn du unsicher und unruhig bist, dann überträgts sichs auch aufs Kind.

Fühl dich gedrückt. Jetzt kommt auch der erste große Wachstumsschub....viell.ist es ja auch das....

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Re: Schreibabys

Antwort von Garro am 03.11.2016, 14:02 Uhr

Huhu!

Hast du jemanden mit dem du drüber reden kannst wie es dir geht? Babyblues in woche 4 ist ne ganz schön lange Zeit... nicht das sich da was entwickelt. Dir soll es ja auch gut gehen nach dem wochenbett. Im Endeffekt hast du ja auch noch 4 woche Schonfrist.

Bzgl Kind: wie legst du ihn ab? Vielleicht hilft zur Verlängerung der Zeiten wo er nicht schreit schon eine andere Lage? War bei uns so.
Ansonsten hab ich auch immer mal wieder Tage wo ich gefühlt nix anderes mache als stillen, volle Windeln wechsle und Bauch massiere wegen Blähungen.

Drücke ganz fest die Daumen das es bald besser wird!!

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Re: Schreibabys

Antwort von FrauEule am 03.11.2016, 15:28 Uhr

Beim Osteopathen sind wir wöchentlich seit der kleine 2 Wochen alt ist. Ich hab schon alles mögliche probiert um ihn zum schlafen zu bringen. Keine Chance...
Selbst im Auto oder im Kinderwagen. Kaum steht man ist er wach.

Und nein, ich stille nicht mehr. Ich hab es nicht mehr ausgehalten. Der Druck es zu "müssen/wollen", die dauerhafte Verfügbarkeit, und nie zu wissen ob er satt ist. Ich bin da zu sehr Kopfmensch. Und das reinste gefummel mit meiner großen Brust, jedesmal Angst dass er sich meldet wenn ich unterwegs bin, denn von diskret stillen war keine Frage. Ging auch nur mit Stillkissen, also auch das im Schlepptau.
Ich hab mich dazu entschieden um mir Unterstützung holen zu können, ich geh echt auf dem Zahnfleisch, bin total unglücklich mit der Situation...

Achja, die Milch Rühr ich mit Tee an.

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Re: Schreibabys

Antwort von SuInJu am 03.11.2016, 15:33 Uhr

Hallo aus dem November-Bus mit Oktober-Baby

Nur als Idee/Anregung und falls du stillst: Ich hab hier nun das zweite Baby, das auf meinen Zuckerkonsum mit Blähungen reagiert (ja, ich bin sicher und nein, es ist nicht Laktose o.ä., sondern tatsächlich der Zucker). Falls du mehr als nur mal ein Stückchen Schoki nascht, wäre es evtl. einen Versuch wert, mal 1-2 Tage auf Süßes zu verzichten und zu schauen, ob sich was verbessert.

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Re: Schreibabys

Antwort von SuInJu am 03.11.2016, 15:39 Uhr

Ah ok, wenn du nicht mehr stillst, vergiss meinen Text einfach.

Ich wünsche dir dennoch alles erdenklich Gute!

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Re: Schreibabys

Antwort von ausviermachfünf am 03.11.2016, 16:48 Uhr

Ich glaub du redest von mir
Ich wollte ja kein Mädchen, hatte aber schlussendlich die Hoffnung, mit einem Mädchen bekomme ich auch mal ein pflegeleichtes Kind. Hatte ich auch ganze 5 Tage und dann fing es immer mehr an... Hatte noch Hoffnung es würde sich ändern, aber seit Montag ist der Fall für mich klar.

Zum einen, ganz ehrlich? Den Osteopathen kannst du dir schenken. Spart Stress und Geld.

Dann hab ich dir glaub ich beim letzten Mal geschrieben, es gibt Schreiambulanzen. Da soll man sich wohl Hilfe und Ratschläge holen können. Kann ich nicht mitreden. Diese hat bei uns erst später eröffnet und genau die Ärztin, die mir beim 1. Kind sagte, ich solle mich nicht so anstellen und da müsse ich durch, leitete damals beim 2. Kind die Ambulanz. Das ich dann nicht hingehe ist klar.

So nun zu deinen Fragen:

Wie gehe ich damit um?
Da es zum 3. Mal ist, besteht gewisse "Erfahrung" und man muss es irgendwo einfach so hinnehmen.
Haushalt? Dann bleibt er halt liegen!
Kochen? Man lernt zu improvisieren!
Wäsche? Momentan leben wir aus dem Wäschekorb
Hausaufgaben? Schau ich mir in Etappen an oder mein Mann muss abends kontrollieren.

Meine Tipps an dich:
-Nehme es an
-Setz dich nicht unter Druck
-Versuche dran zu wachsen, rede dir selbst Mut zu
Ich bin kein Gläubiger Mensch, aber dennoch hatte mir eine gesagt, ich wurde ausgewählt, weil ich es schaffe und weil es die Kinder gut bei mir haben.
Die ersten Tage, hab ich den Kopf darüber geschüttelt, irgendwann hab ich mir das aber so eingeredet und ich habe mich immer besser gefühlt.

Was mir noch so einfällt:
Hast du es mal mit pucken versucht?
Hast du das Spucken mal abgeklärt? Evtl. Liegt ein Reflux vor, war beim 2. Kind der Fall, wurde aber erst nach nem halben Jahr erkannt. Das Kind hatte quasi Sodbrennen.
Beim 1. Kind hatte ich Viburcol oder so was. Waren homöopathische Zäpfchen, sollten beruhigend sein.
Haben zwar bei uns keine Wirkung gezeigt, vielleicht bei euch? Viele schwören auch auf Chamomilla Globulis oder wie die heißen. Irgendwie hat die Homöopathie bei uns aber keine Wirkung, daher kann ich nicht mit erfolgsberichten dienen, aber vielleicht willst es trotzdem versuchen.

Was ganz wichtiges zum Schluss, auch wenn es Kritik oder sonstiges hagelt, aber wer nicht in der Situation war, wird das nicht verstehen können.
Wenn du merkst, es steigen agressionen gegen das Kind hoch, wegen der Schreierei. Leg das Kind weg (ins Bett z.b) und geh aus dem Raum. Atme tief durch evtl. Auf dem Balkon. Man hat zwar erstmal ein schlechtes Gewissen weil man es ja schreien lassen hat, aber glaub mir, dir tut es gut und du wirst auch wieder geduldiger.

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@ausviermachfünf

Antwort von FrauEule am 03.11.2016, 17:36 Uhr

Vielen Dank für all deine Anregungen!

Man liest förmlich heraus dass du das ganze kennst. Noch kann ich leider nicht ganz so gelassen rangehen. Aggressionen hege ich noch keine, aber meine Angespanntheit merkt der Zwerg sicher dennoch.

Wie gesagt, ich bin ein Kopfmensch, der gerne alles unter Kontrolle hat. Das wirft mich grad völlig aus meiner Bahn alles.

Der Zwerg wird gepuckt, der Erfolg ist aber nicht wirklich da. Bald soll ich ihn auch nur noch abends pucken, damit er Tags seine Hände entdecken kann. Ich versteh das Kind einfach nicht, das macht mich irre. Wie gern würde ich ihm helfen, aber ich weiß nicht wie.

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Hier ich hab auch ein solches Exemplar

Antwort von Holatriodelo am 03.11.2016, 18:23 Uhr

Liebe éule ich bin fürchte ich eine Leidensgenossin. Nur am schreien und mir geht es wie dir, ich überlege abzustillen, einfach um einen Stress weniger zu haben. Ich hangle mich von Tag zu Tag aber Freude bereitet mir die ganze Situation keine. Mein Freund ist Gott sei dank ein Monat daheim, ich wüsste sonst nicht wie ich das schaffen würde. Wir wurschteln uns durch den Tag, bemühen uns wirklich aber sind momentan nur am hoffen dass es bald besser wird. Aus anfänglicher Gelassenheit wird hier langsam Resignation.

Ich wünsche uns dass sich die kleinen bald entspannen und spätestens nach dem ersten Schub ein bisschen pflegeleichter werden.
Osteopath gehen wir nächste Woche auch, bzw. in eine craniosacral Therapie.

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Re: Schreibabys

Antwort von IchWerdeMami2015 am 03.11.2016, 20:22 Uhr

Hallo,
Ich bin zufällig über deinen Beitrag gestolpert. Bin eine 6/15-Mami,also meine. Kleine ist jetzt fast 18 Monate.
Sie war ein Schreibaby,wie es im Buche steht. Gedauert hat das ganze leider auch 9 Monate,dann wurde es besser. Sie ist aber immer noch ein sehr sehr forderndes und anspruchsvolles Kind.
Wir waren damals auch bei einer Schreibamulanz und ich habe eine ganze Weile eine Haushaltshilfe von der KK bekommen.
Ich weiß gar nicht wie wir es ohne Hilfe hinbekommen hätten.
ABER: Es geht irgendwann vorbei!!!
Hol dir Hilfe,je eher desto besser.
Alles Gute

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Re: @ausviermachfünf

Antwort von ausviermachfünf am 03.11.2016, 21:02 Uhr

Liebe Eule, aller Anfang ist schwer.
Ich kann mitfühlen, anfangs ging es mir nicht anderst. Ich musste auch erst lernen damit umzugehen. Ich bin offen und ehrlich, beim Großen war ich kurz davor ihn abzugeben. Niemand half mir! Die Hebamme war ne blöde Kuh, beim Arzt hieß es, ich würde es dramatisieren, wäre übervorsichtig und muss damit leben... keiner hörte mich an. Ich war damals erst 20, das erste Kind und gleich 'sowas'. Wir wollten auch erst kein weiteres Kind mehr. Nur irgendwann haben wir gesagt, er ist jetzt bald 5, wenn er 10 ist, brauchen wir nicht nochmal anfangen.
Die Kleine sollte jetzt erst in die Planung gehen, hatte es aber wohl eiliger.
Mit jedem Kind kann ich auch sagen, dass es kein Patentrezept gibt.
Beim ersten kannte ich das Pucken nicht, der mittlere schrie noch mehr (ist aber heute noch so, wenn er festgehalten wird oder etwas um ihn gelegt wird ist fertig, will und mag er nicht), bei ihr ist es auch so, dass sie auch beim pucken nicht zur Ruhe kommt. Wenn sie nicht mit den Händen rudern kann, "haut" sie den Kopf durch die Gegend.
Der erste schrie noch schlimmer, wenn er in Bauchlage gelegt wurde, beim mittleren mussten wir es meiden wegen dem Reflux, bei ihr kann es mal passieren, dass sie in Bauchlage mal ne halbe Stunde schläft. Aber wie gesagt, kann passieren, heißt nicht, dass es immer oder oft klappt.
Das einzigste was alle gemeinsam haben, keiner will getragen werden. Also in ner Trage oder im Tuch. So tragen ja, aber halt auf dem Arm.
Der Große war zu dem auch unser Prügelkind. Er hat nur bei uns auf dem Bauch geschlafen und dann auch nur wenn man ihm auf dem Rücken oder Po geklopft hat. Man haben mir als Handgelenke weh gemacht, hatte richtig lahme Arme.
Der mittlere hat nur im großen Kissen geschlafen, wenn er sich einkuscheln konnte.
Bei ihr sind wir noch am suchen. Anfangs hat sie super auf der Seite geschlafen, jetzt ist egal wie sie liegt, sie ist die ganze Zeit am "schaffen" und kommt nicht zur Ruhe.

Also jeder hat so seine Eigenarten, die man aber erst finden musste.
Schlimm finde ich, dass es immer als 3 - Monatskolliken abgetan wird. Ich weiß noch wie ich beim Großen so drauf gewartet habe, bis er endlich 3 Monate war und nix änderte sich.
Das einzigste positive, er schlief mit 10 Wochen durch. Mehr passierte nicht...
Der mittlere schläft leider bis heute nicht durch, dafür schlief er ab Geburt bis er sich das RS-VIRUS einfing und wir ne Woche in der Klinik waren, mehr oder weniger ab 23 bis 5 Uhr durch. Manchmal kam er 1 bis 2x dazwischen, hat aber eigentlich sofort weitergeschlafen.
Da konnte man nachts wenigstens Kraft tanken. Aber das war halt mit 5 Wochen rum und hält sich leider bis heute. Wobei wir sein nächtliches Wandern nimmer so mitbekommen.

Lange Rede kurzer Sinn, leider kann ich nicht sagen was wirklich hilft, man muss probieren. Ich kann nur sagen, was man probieren kann.
Oft, wenn wir, gerade beim Mittleren, zwar etwas zur Linderung gefunden hatte, half es auch nur für 1 bis 2 Mal/Tage, je nach dem was es war.

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Re: Schreibabys

Antwort von Matta80 am 03.11.2016, 21:08 Uhr

Da hast du völlig recht.
Man muss lernen alles einfach hin zu nehmen auch wenn es sehr schwer ist.

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Re: Schreibabys

Antwort von Mella1307 am 05.11.2016, 9:30 Uhr

Meine ist auch so ein Exemplar und ich kanns auch nicht schönreden. Bin mauskaputt und hundemüde. ich habe Glück und Oma nimmt sie alle 2-3 Tage für einige Stunden, damit ich mal schlafen kann.

Ich bin auch beim Osteopathen mit ihr aber gg die Regulationsstörung die sie meiner Meinung nach hat, kann der ja auch nichts machen. Wir haben schon viel probiert. MIilchpulver gewechselt, App mit Mutterleibstönen, Federwiege, Baden vor dem Betti, Spazieren oder Autofahren abends usw. aber wenn sie ihre Schreiattacke hat dann hilft nix außer sie aufm Arm hin und her zu schaukeln bis sie schläft.
Schreiambulanzen gibts noch aber die sagen einem wohl auch nur wie man mit umgehen kann usw. helfen können die einem auch nicht.
Ich denk mir immer: 3 monate und dann ists vorbei. 6 Wochen haben wir schon... aber ich kann jeden verstehen der verzweifelt. Man sucht nach Gründen warum gerade ich etc. Aber statistisch gesehen ist jedes 5. Baby ein Schreikind! Aber gut dazu braucht es ja nicht viel. Es muss ja lediglich über 3 Wochen an 3 Tagen 3 Stunden schreien...
Ich habe soviele Mädels im Freundeskreis mit gleichem Problem und es ist scheißegal ob eine stillt oder nicht.

Fühl dich gedrückt von einer Leidensgenossin

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