November 2013 Mamis

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Geschrieben von misu78 am 15.07.2014, 11:30 Uhr

Resümee nach reichlich 8 Monaten ...

hallo tina! sei nicht traurig, meine kleine novemberzicke ist genauso schwierig. sie bekommt und verlangt viel aufmerksamkeit/nähe, hat einen starken willen und ist sehr launisch und ungeduldig. im grunde genommen ist sie teilweise sogar hysterisch, geht das denn schon mit 8 monaten? ich liege auch jetzt neben ihr während sie schläft, weil sie sofort merkt wenn ich vom bett aufstehe und dann gibts drama. dementsprechend versuche ich alles um sie zufrieden zu stellen. tag und nacht. mein psychotherapeut meint, genau DAS ist das "problem". ich will frust, schmerz, ärger von ihr fern halten, unter anderem weil mich ihr herzzerreissendes weinen super stresst und nervt. und obwohl ich alles gebe, ist sie sehr oft unzufrieden. er meint weiters, meine ideale was muttersein betreffen wären VIEL zu hoch, fast unerfüllbar. ich will ja am besten IMMER für sie da sein und sie glücklich sehen, aber habe das gefühl daran zugrunde zu gehn. es bleibt kein raum mehr für mich. es gibt abende da fühl ich mich als hätt ich mich komplett aufgegeben und wäre nur mehr da um für sie zu funktionieren. laut meinem therapeuten ist es garnicht so erstrebenswert von kindern frustrationen fernzuhalten, weil sie ja auch am negativen wachsen und sie dadurch lernen. also genau genommen tue ich ihr wahrscheinlich keinen gefallen, wenn ich ständig ihrem verlangen nach aufmerksamkeit und nähe entgegenkomme. ich frage mich auch wie sich diese beziehung/erziehung auf den charakter meiner tochter auswirkt. ich will keine geltungssüchtige kleine tyrannin aufziehen.

es gibt natürlich auch gute tage und ich liebe sie über alles. sie ist sehr temperamentvoll und lustig, einfach entzückend. aber ich habe mir muttersein wirklich nicht so vorgestellt, ich bin noch dabei mich daran zu gewöhnen. ich habe mir auch nicht gedacht, dass ich "dieser art" mutter werde. ich denke nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe bis jetzt, aber ich will lernen mir wieder wichtiger zu sein und mich nicht mehr so unter druck zu setzen. denn in dieser intensität schaffe ich es nicht mehr lange ohne durchzudrehen. ich denke etwas mehr egoismus würde mich zufriedener machen und unsere mutter/tochter beziehung würde davon profitieren.

sorry für die überlänge, lg misu

 
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