Geschrieben von FrauMaus am 22.11.2022, 9:57 Uhr |
Papa, Papa, Papa…
Seit einem Monat ca ist hier nur noch Papa angesagt. Sie war schon seit immer ein totales Papakind aber aktuell ist es wirklich schlimm. In der Früh wenn wir aufstehen ist Papa schon im Dienst, dann weint sie erstmal nach ihrem Papa. So geht das den ganzen Tag: Papa muss sie anziehen. Papa muss sie anschnallen beim Autofahren. Papa muss Zähneputzen. Wenn ich irgendwas machen möchte weint sie und schreit NEIN GEH WEG MAMA.
Ich versuche ihr das so gut wie es eben geht zu ermöglichen. Aber Zähneputzen, Windel wechseln etc muss halt auch gemacht werden wenn Papa in der Arbeit ist. Aber wisst i was: mein Mamaherz blutet. Es tut so weh, dass sie mich „ablehnt“. Ich verstehe, dass sie das nicht so meint. Und dass das eine Phase ist. Aber es tut einfach nur so weh. Ich darf sie aktuell nicht mal in den Arm nehmen
Wie macht ihr das? Habt ihr eher Papa- oder Mamakinder?
Re: Papa, Papa, Papa…
Antwort von NeueMutti am 22.11.2022, 12:05 Uhr
Hallo,
das kenne ich zum Teil. Wir sind ja getrennt und der Kleine sagt oft, dass er zum Papa will. Weint und ruft nach ihm. Also er sieht ihn schon 2 mal in der Woche.
Macht mich dann schon traurig.
Habe schon Bammel vor der Mutter -Kind- kur.3 Wochen ohne Papa! Er wird seinen Papa vermissen.
Re: Papa, Papa, Papa…
Antwort von Pumpum090120 am 22.11.2022, 13:14 Uhr
Ich selbst glaube das Louis ein Papakind ist, aber aktuell haben wir auch wieder die Papaphase.
Letzte Woche hatte mein Mann 7 Tage Spät, somit sah Louis ihn nur morgens wenn er ihn zur Kita gebracht hatte. Kaum hab ich ihn abgeholt wurde nach Papa gefragt und ihn gesucht. Das ging den ganzen Tag so. Hab ich geschimpft wurde nach Papa gerufen, ging es ins Bett wurde nach Papa gerufen.....
Das schmerzte die Woche erst recht. In 3 Wochen ist die nächste Spätschicht Woche 7 Tage lang. Bin gespannt wie es wird. Mein Mann hat dann zumindest immer in der Pause uns per Video angerufen, da ging es etwas.
Ich habs versucht zu erklären das Papa auf der Arbeit ist und wieder kommt und versucht den Schmerz mir nicht anmerken zu lassen. Aber oft hab ich Abends unter der Dusche geheult.
Aktuell geht's wieder, er fragt weniger nach Papa. Vielleicht weil mein Mann Nachtschicht hat.
Re: Papa, Papa, Papa…
Antwort von 4unter7 am 22.11.2022, 13:31 Uhr
Oh, das kann ich auch gut verstehen. Das würde mir auch weh tun. Obwohl es eigentlich Quatsch ist. Sie liebt und braucht dich.
Bei uns ist es umgekehrt. Die zwei großen sind mittlerweile neutral. Mama oder Papa ist gleich gut. Das war aber lange anders. Immer nur Mama. Und die Beinen kleinen klettern ganz extrem an mir. Mama, Mama, Mama. Ich muss stundenlang kuscheln obwohl ich dabei nicht schlafen kann. Im Doppelbett liegen beide wenn sie rüber kommen bei uns. Ich muss vorlesen, ich muss das Butterbrot schmieren, Papa soll weg gehen.....aber es gibt sich. Mein Mann ist ein ganz toller Papa und das haben die Großen mittlerweile auch gemerkt. Bei den kleinen wird die Zeit auch kommen.
Kopf hoch, das gibt sich.
Re: Papa, Papa, Papa…
Antwort von Jumalowa am 23.11.2022, 16:32 Uhr
Ich kann dich total verstehen, bei uns ist es andersrum, gefühlt seit Sie auf der Welt ist.
Mein Mittlerer hatte auch mal so eine Papa Phase, das war auch schwer für mich.
Jetzt wünsche ich mir, dass es hier auch mal der Fall sein wird. Das schwierige ist immer das Extreme. Aber so sind Kinder