Februar 2018 Mamis

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Geschrieben von grummelhummel3, 30. SSW am 15.12.2017, 14:59 Uhr

PDA Ja oder Nein?

Hallo Mädels,
die letzten Tage denke ich viel über das Thema Schmerzbewältigung unter der Geburt nach, ehrlich gesagt habe ich ganz schön Schiss....
ich habe oft das Gefühl, dass sich Frauen damit brüsten, dass sie die schlimmsten Schmerzen der Welt hatten und dabei auf Schmerzmittel komplett verzichtet haben. Jetzt mal etwas überspitzt formuliert. Das ist doch irgendwie komisch.
Was spricht für euch denn für die Hilfe durch Schmerzmittel oder "sogar" eine PDA, was dagegen? Ich bin ein echter Neuling auf dem Gebiet.
Vielleicht könnt ihr von eurem Wissen oder sogar euren Erfahrungen etwas teilen
Liebe Grüße!

 
21 Antworten:

Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Lynn, 34. SSW am 15.12.2017, 15:22 Uhr

Mir geht es ein bisschen wie dir. Es wird meine erste Geburt.
Seither habe ich auch gedacht, was ist denn schon dabei ist, wenn man ne PDA bekommt ... aber letzten Dienstag hatten wir das Thema im Geburtsvorbereitungskurs und bin nun mittlerweile der Meinung, dass ich eine PDA nicht unbedingt möchte, da es eigentlich nur eine Unterbrechung der Geburt ist um neue Kräfte zu sammeln, somit zieht sich die Geburt.
Und der wichtigste Punkt: man ist am Bett "gefesselt". Du hast kein richtiges Gefühl in den Beinen und kannst dich nicht durch den Raum bewegen und diese Vorstellung ist schrecklich für mich. Ich brauche viel Bewegung bzw. viele verschiedene Positionen, um wirklich herauszufinden, was angenehm für mich ist.
Ich musste sehr sehr viel liegen in der Schwangerschaft, da will ich wenigstens bei der Geburt mobil sein

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Emma1984, 33. SSW am 15.12.2017, 15:26 Uhr

Hey ;)
Ich hatte bei der ersten Geburt keine PDA, genau deswegen um Tapfer zu sein es auch ohne zu schaffen. Im Nachhinein nicht klug gewesen. Ich hatte mir dennoch was i.v gegen die Schmerzen geben lassen.

Dieses Mal werde ich den 7seitigen Bogen über PDA schon im Vorfeld ausfüllen. Unter Wehen war mir dies gar nicht möglich nur einen Satz geradeaus zu lesen, geschweige denn zu verstehen.

Wie es nun letztendlich kommt, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber wenn ich denke ich brauche es, kann ich meinen ausgefüllten Bögen vorzeigen.

Lg

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Emma1984, 33. SSW am 15.12.2017, 15:28 Uhr

@Lynn, in meinem Kh wo ich entbinden möchte, gibt es die „walkingPDA“, eben um nicht am Bett gefesselt zu sein.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Lynn, 34. SSW am 15.12.2017, 15:40 Uhr

Danke Emma :) das wusste ich garnicht. Da werde ich beim Geburtsplangespräch auf jeden Fall nachfragen.
Formulare werde ich auch auf jeden Fall im Vorhinein ausfüllen und entweder ich brauch sie dann oder nicht :)

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von IchWerdeMami2015, 33. SSW am 15.12.2017, 16:26 Uhr

PDA kann ein Fluch sein oder ein Segen. Vielfach habe ich schon gehört,dass es dadurch zum Geburtsstillstand kam,die Geburten länger waren und zB auch eine saugglocke benötigt wurde.
Manchmal hilft es aber, wenn die Geburt schon lange geht und die Frau keine Kraft mehr hat.
Ich hatte bei der ersten Geburt keine, hatte auch nicht die Option,da es sowas im Geburtshaus nicht gibt.
Es hat ehrlich gesagt sauweh getan ... Aber die Geburt war nicht lange und so ging es schon.
Ich würde es nicht grundsätzlich ablehnen,aber auch im Hinterkopf behalten,dass es gewisse Risiken birgt und du möglicherweise dann ans Bett gefesselt bist.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Zava-Mamy, 33. SSW am 15.12.2017, 16:36 Uhr

Als ich mit unserem ersten Baby schwanger war, ging es mir mir ganz ehrlich gesagt auch so, dass ich eher keine PDA (Schmerzmittel) wollte, weil ich es mir selbst beweisen wollte irgendwie...
Kurz vor Ende der Geburt habe ich mir dann doch eine legen lassen- aber viel zu spät. Bevor sie wirkte, war das Baby schon da.

Als ich mit dem 2. Kind schwanger war, dachte ich dann anders. Wen interessiert, wie taff ich bin, ich nehme die PDA- und zwar rechtzeitig.
Allerdings wusste ich noch, wie ausgeknockt ich kreislaufmäßig nach der ersten Geburt war (3 Tage lang, richtig schlimm). Meine Hebamme meinte, das hätte durchaus noch die Nachwirkungen der PDA sein können...Okay, also versuchte ich es bei der 2. Geburt erst mal ohne, wäre aber schnell bereit dazu gewesen. Letztendlich kam das Baby ganz ohne Schmerzmittel. Und -voila- ich war sofort nach der Geburt topfit, konnte rumlaufen, duschen, direkt nach Hause gehen. Das war toll!!

Die dritte Geburt dauerte nur 30 min- also eh keine Zeit für Schmerzmittel. Aber auch hier war ich sofort wieder fit und konnte heim.

Mein persönliches Resume also:
Man muss sich nichts beweisen indem man Schmerzmittel ablehnt.
Man sollte aber nicht leichtfertig handeln und gut abwägen: Wie hilfreich wäre es und sind die evtl. Nebenwirkungen und Risiken es wert?
Mir war es mehr wert hinterher wieder voll hergestellt zu sein und auch die Gewissheit dass das Baby nichts davon abbekommen hat.

Deshalb ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich den PDA-Wisch, den man unterschreiben muss VOR der Geburt genau durchzulesen.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von mlle.sakura, 32. SSW am 15.12.2017, 16:39 Uhr

Hallo,
Also für mich kam eine PDA nie in Frage, aus dem einfachen Grund, dass ich der Meinung bin, dass der weibliche Körper das schafft, auch ohne irgendwelche "Mittelchen" ich mache mir auch vorab überhaupt keine Gedanken über die Schmerzen, habe ich mir bei meinem "Großen" auch nicht gemacht. Ich meine, natürlich hat man unter der Geburt wahnsinnige Schmerzen, das ist uns denke ich allen bewusst. Aber ich traue meinem Körper zu, damit fertig zu werden und ich möchte die Geburt mit vollem Bewusstsein erleben. Ich möchte ja dieses Mal wenn es geht in der Wanne, bei Kerzenschein entbinden und hoffe, dass ich mich dabei entspannen kann. Die erste Geburt ging sehr schnell und heftig und ich bin dann auch gerissen, weil ich mich selbst so gestresst habe. Das möchte ich dieses Mal gern vermeiden und gehe (wenn nichts dazwischen kommt) nur mit positiven Gefühlen in den Kreissaal und denke garnicht erst an Schmerzen, die Gedanken daran sind auch ziemlich verblasst.

Also um es auf den Punkt zu bringen, ich denke, wenn man auf seinen Körper vertraut und versucht, so gut es geht entspannt zu sein, dann ist eine PDA einfach nicht nötig. Wobei ich natürlich keine Erfahrung habe, wie es nach vielen Stunden Wehen ist...
Bin sehr gespannt, wie es dieses Mal wird, aber Angst habe ich keine.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Honeysunny85, 31. SSW am 15.12.2017, 16:43 Uhr

Also für mich definitiv ja. Ich hatte bei der ersten Geburt auch eine, die mich wahrscheinlich vor einem (Not?)Kaiserschnitt bewahrt hat. Ich denke nicht, dass mein Kreislauf noch viel länger mitgemacht hätte. Ich konnte auch aufstehen, musste nur dem Ständer für den Flüssigkeitstropf mitnehmen.
Diesmal würde ich sie nur rechtzeitig nehmen, denn PDA legen ohne wirkliche Wehenpause ist auch kein Spaß

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@Emma

Antwort von Menixe am 15.12.2017, 16:51 Uhr

Vorrausgesetzt, sie sitzt richtig, und das tut sie leider nicht oft. :-/ hatte bei meiner letzten Geburt auch eine sog. walking-PDA, aber die war schief und ich könnte meine Bei e überhaupt nicht mehr bewegen. Von da anlag ich wie ein Käfer auf dem Rücken.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von mlle.sakura am 15.12.2017, 16:52 Uhr

Achja, mein Schmerzmittel war mein Mann, der mir immer wieder die Stirn abgetupft und mir Mut zugesprochen hat und mich angesehen hat, als wäre ich die stärkste Frau der Welt

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für mich nein

Antwort von DreiJungsMama am 15.12.2017, 17:08 Uhr

Ich hatte bei der ersten Geburt (eingeleitet wg. Vorzeitigem Blasensprung ohne wehen) eine pda, die hat aber auch dazu geführt dass ich dann liegen musste und es 6 stunden nicht recht vorwärts ging.
Ob man mit walking pda noch laufen kann liegt leider nicht nur an der grundsätzlichen Ausstattung des kkh sondern an der individuellen Wirkung (Kreislauf, beinbetaubung).
Schmerzmässig half sie sehr gut, ABER: Zum ende der Geburt durfte sie dann nicht mehr nachgespritzt werden, damit es endlich vorangehen sollte, und dann tats doch wieder weh.

Zweite Geburt: Ich wollte unbedingt dass es nicht zu frühkommt und auch nicht eingeleitet werden und als es genau pünktlich am et losging hab ich mich über jede "echte eigene selbstgemachte" ;-) wehe gefreu.
Hab es ohne pda geschafft und würde sagen von den Schmerzen kein unterschied zur ersten! Ging nämlich ruck zuck dann.

Dritte Geburt eingeleitet wg sws-Diabetes und sehr grossen kind, ohne pda, deutlich schmerzhafter (denke wegen der sch*** Einleitung) aber wenigstens auch recht zügig in 4 h ab einleitungsbeginn.

Ich habe übrigens alle drei Geburten (3100g in 37. Ssw, 4200 g in 40.ssw und 4500 g in 39. Ssw) ohne eine Geburtsverletzung (weder riss noch schnitt, nur beim ersten ganz leichter riss/Schürfung) überstanden.

Meiner Meinung nach ist das a und o gute hebammen zu haben, die helfen, mit Rat und Tat durch hilfreiche Geburtspositionen dem Kind und der Mutter den weg leichter zu machen.
Und sich auch während der Geburt daran zu erinnern, dass die wehen etwas gutes sind! Ja, es tut weh, aber man darf sich nicht verkrampfen sondern muss sich lockern, öffnen, entspannen und das kind kommen lassen. Mit"tönen" der wehen hilft auch, z.b. Auf Aaaa.... Der mund und der muttermund, so irre es klingt, stehen in Verbindung und wenn man vor anspannung den kiefer verkrampft öffnet sich auch der muttermund schlechter...

Und aus meiner erfahrung: je weniger medizinische Einmischung (Einleitung - Schmerzen - pda- geburtsverzögerung - wehentropf - Schmerzen -....) desto besser.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von 87Inga87, 34. SSW am 15.12.2017, 17:10 Uhr

Jain ... ich möchte wenn es mir möglich ist gerne eine wassergeburt und da hat sich das Thema einer pda dann eh erledigt. Ich muss aber auch sagen, dass ich das Thema Geburt sehr entspannt angehe. Ich bin eine von insgesamt 3 Mädels im Freundeskreis die zum ziemlich gleichen Zeitpunkt ihr jeweils erstes Kind bekommen. Die beiden anderen haben/machen sich Mega verrückt. Ich habe gar keine Angst, Respekt ja, aber was hilft es mir Angst vor etwas unbekanntem zu haben. Ich versuche mich soweit wie möglich einfach zu entspannen und es auf mich zukommen zu lassen. Ganz ausschließen will ich für mich nix

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Menixe, 34. SSW am 15.12.2017, 17:24 Uhr

Also bei meiner letzten Geburt habe ich vorher gesagt „auf gar keinen Fall PDA“, weil ich zum einen dachte, das kriegt man wenn man will auch ohne hin, zum anderen hat so eine PDA ja auch Risiken.
Nach 12 stunden Wehen war ich aber dann auch an dem Punkt, an dem ich eine wollte, denn als ich aus der Badewanne gestiegen bin haben mich die Wehen so umgehauen und es war noch kein Ende in Sicht.
Die PDA war definitiv eine echte Erleichterung und ich war sehr dankbar dafür, aber weil die nicht ganz gerade lag war dann mein rechtes Bein komplett betäubt und ich konnte weder aufstehen noch sitzen noch irgendwas anderes machen als auf dem Rücken liegen. Dadurch ist einfach gar nix mehr passiert, die Kleine einfach nicht weiter runter gerutscht und schließlich hatte ich nach 18 Stunden einen Kaiserschnitt.

Von daher würde ich es diesmal gern wirklich ohne PDA und mit viel Bewegung probieren. Ich denke, das kriegt man auch hin und hat die ganze Geburt besser unter Kontrolle.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von nasti1004 am 15.12.2017, 19:03 Uhr

Hallo aus dem Oktoberbus,

bis zur 30. SSW sind wir aöle von einem KS ausgegangen und ab da hiess es plötzlich einer normalen Geburt steht nix im Wege, aber man könne mir mit meinen Bandscheibenvorfälle nicht versprechen dass eine PDA voll wirkt.

Als ich 22 Std in den Wehen lag war mir alles egal und ich jab die PDA verlangt.
Ich sag dir EIN GESCHENK GOTTES !!!!
obwohl es links nicht ganz gewirkt hat.

Beim 2. Kind werd ich mir keine Gedanken machen und gleich PDA verlangen.
Du brauchst deine Kräfte für die Presswehen und mit der PDA konnte ich mich etwas erholen und 7 Std später war mein kleiner Terrorzwerg da

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das kann ich nur so unterschreiben 😊

Antwort von Zava-Mamy, 33. SSW am 15.12.2017, 20:00 Uhr

Um so weniger medizinische Maßnahmen desto besser (wenn möglich).

Und eine gute Geburtsbegleitung macht DEN Unterschied. Klingt banal, habe ich genau so erlebt.
Eine angstfreie, ermutigende Atmosphäre ist das beste Schmerzmittel

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Krümelratte am 15.12.2017, 21:08 Uhr

Also da ich ins Geburtshaus gehe, ist PDA ja ohnehin raus, da es das dort nicht gibt.
Auch im KH wöllte ich es nicht, da ich mich dadurch irgendwie eingeschränkt fühlen würde, von meinem Körper entfremdet, wenn ihr versteht, was ich meinen. Wenn ich meinen Körper zum Teil nicht mehr spüre, wie soll ich dann im richtigen Moment pressen, mich umdrehen, Becken kreisen etc...
Allerdings habe ich auch den Luxus zu sagen, dass ich den Geburtsschmerz nicht ansatzweise so schlimm fand, wie er immer dargestellt wird. Ja, es hat gedrückt und geziept, aber für mich persönlich gibt es Schlimmeres. Interessant finde ich auch, dass der Körper ja körpereigene Schmerzmittel produzieren und ausschütten kann und das macht er während einer Entbindung auch. Er mutet einem nie mehr zu, als man theoretisch verkraften kann (sonst würde ja jede 2. Frau bei der Entbindung ohnmächtig werden o.ä.)

Aber ich weiß auch, dass es da andere Erfahrungen gibt, das muss man vermutlich einfach selbst erleben :)
Ich finde es nur irgendwie schade, das Geburten immer als erstes mit Schmerzen assoziiert werden, denn diese standen für mich eher im Hintergrund und eine Geburt ist etwas sooo tolles und glückliches und emotionales

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Blüte am 15.12.2017, 22:19 Uhr

genau so unterschrieb ich

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Fabiennechen123 am 16.12.2017, 9:40 Uhr

Bei meiner ersten Geburt wollte ich auch keine. Ich wollte es aber vor allem mir beweisen. Dann kam alles ganz anders.
Einleitung bei 36+5 mit geburtsunreifem Befund und nach 36 Stunden wehen die nicht muttermund wirksam waren habe ich aufgehört stark zu sein.
Ich habe die PDA bekommen und konnte unter dem wehentropf Kraft sammeln. Als es dann in die austreibungsphase ging, wurde die PDA wieder runter dosiert. Ich glaube ohne die PDA wäre es zum Kaiserschnitt gekommen da ich extrem kraftlos war.
Ich werde diesmal nicht davor zurück schrecken mir eine setzen zu lassen denn ich muss es keinem beweisen.

Mir ging es übrigens nach der PDA erstaunlich gut. Bin bin ziemlich direkt aufgestanden und hatte keinerlei Nebenwirkungen.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von Campmaus, 31. SSW am 16.12.2017, 11:27 Uhr

Ich hatte bei meiner ersten Geburt eine PDA. Obwohl ich das im Vorhinein auf keinen Fall wollte. Nun kam aber nun einmal alles anders.

Mir hat es sehr geholfen, mich etwas zu entspannen und loszulassen.


Konnte die Schmerzen vorher einfach nicht mehr aushalten, mich nicht mehr auf das Atmen konzentrieren oder auf das, was die Hebamme gesagt hat.

Weiß nicht,.ob die Wehen so.schlimm waren, weil ich mit dem Krankenwagen zur Klinik gebracht wurde und die mir Wehenhemmer gegeben hatten und als ich dann da war und die Wehen wieder begannen, kam es total heftig.

Wie auch immer... die Entscheidung für die PDA war in dem Moment die richtige für mich, auch wenn sie mir schwer fiel, denn für mich empfand ich es, als... ich war nicht stark genug. Inzwischen habe ich aber meinen Frieden damit geschlossen.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von milkyway82 am 18.12.2017, 20:49 Uhr

Hallo.
Also ich hatte bei meiner ersten Geburt keinerlei Schmerzmittel. Ich hab irgendwann mal ein homöopathisches Zäpfchen bekommen und das wars dann auch.
Ich will ehrlich sein: es hat mich zerrissen. Meine Wehen waren so stark und so dicht hintereinander, dass ich nicht mehr klar denken konnte. Ich wollte nur, dass es vorbei ist. Soetwas hab ich noch nicht erlebt. Aber auch das ist wirklich von Frau zu Frau unterschiedlich. Es soll ja auch Geburten geben, wo die Frauen zwischen den Wehen noch was essen können... darüber staune ich bis heute.

Ich hatte den PDA bogen vorher schon ausgefüllt und wollte eigentlich auch, wenn ich es absolut nicht mehr aushalte, eine PDA bekommen.
Zu diesem Punkt kam ich dann auch irgendwann (ca. 1-2 Stunden vor Ende, so genau weiß ich das nicht mehr)
Diese wurde mir dann geschickt durch die Hebammen verweigert.
Letztenendes war ich sehr froh darüber.

Meine Geburt dauerte eigentlich "nur 5-6 Stunden". Ich war um ca. 3-4Uhr im Krankenhaus und um 8 Uhr hatte ich meinen Schatz im Arm.
Dadurch, dass ich eben keine PDA hatte, konnte ich genau mitarbeiten, was die Hebammen von mir wollten. Dem hab ich mich auch brav gefügt und am Ende hiess es nur, es sei eine Traumgeburt gewesen und ganz toll gelaufen.
Eine PDA anzulegen, dauert nämlich gerne mal selber 1-1,5 stunden, in denen man ganz still sitzen bleiben muss. Eine Qual wäre das gewesen in meinen Augen und eigentlich nicht machbar in der späten Phase der Geburt.
Hätte ich eine PDA gehabt, wäre die Geburt auch sicherlich nicht so schnell gegangen.

Ich möchte es diesmal also eigentlich diesmal wieder ohne Schmerzmittel versuchen und hoffe, dass eine 2. Geburt vielleicht noch etwas schneller geht.

Ich kann jedem empfehlen, vorher geburtserleichternde Akupunktur zu machen. Das hatte ich gemacht und bei mir hat es definitiv was bewirkt.

Also zusammengefasst:
PRO PDA: Schmerzfreiheit und bei langwierigen Geburten Pausen zum Durchschnaufen, ggf, dann auch schnell Kaiserschnitt möglich bei Komplikationen.
CONTRA PDA: ggf. dadurch sogar verlängerte oder erschwerte Geburt, wenn eigentlich sonst alles seinen normalen Weg gegangen wäre.

Am Ende wird das jeder für sich entscheiden müssen, wie schmerzresistent er ist. Ich würde immer den Bogen vorher schon ausfüllen und dann tatsächlich situationsbedingt entscheiden.

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Re: PDA Ja oder Nein?

Antwort von milkyway82 am 18.12.2017, 21:00 Uhr

Mein Mann hat die ganze Zeit vor Stress Müsliriegel gemampft und ich dachte nur: dieser Schuft, hat Zeit und Muße zu sowas...
Hat heimlich hinter der Hand geknuspert....

Die Unterstützung meiner Mannes war aber wirklich wichtig und gut. Vor allem einfach hinten den Rücken auf Höhe des Steißbeines festhalten und drücken...

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