September 2015 Mamis

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Geschrieben von Fischerin, 10. SSW am 20.02.2015, 9:24 Uhr

Nackentransparenzmessung?

Hallo ihr Lieben,

wir haben am Dienstag unseren nächsten Termin. Da will uns die FÄ auch darüber aufklären, welche zusätzlichen Untersuchungen angeboten werden. Sie meinte wir sollen uns schon mal Gedanken machen.

Wie steht ihr zur Nackentransparenzmessung? Ich habe im Netz gelesen, dass das Ergebnis nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung ist. Ich befürchte das würde uns mehr verrrückt als glücklich machen, zumindest, wenn nicht ein "wahrscheinliches gesund" rauskommt.

Ich hatte letzten September/Oktober einen Abgang in der 7. Woche und möchte meinem Körper vertrauen, dass ich mit allem was er mir gibt umgehen kann. Wie seht ihr das?

Liebe Grüße

 
13 Antworten:

Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von puhbär, 11. SSW am 20.02.2015, 9:43 Uhr

Hallöchen,

ich werde die Nackentransparenzmessung auf jeden Fall machen. Das stand für mich aber, von Anfang an, fest.

Aber wenn Du deinem Körper vertrauen willst und Dich nach dem Ergebnis verrückt machen könntest, lass es und genieße die Schwangerschaft.

VG
puh

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von kamu am 20.02.2015, 9:59 Uhr

Huhu,
wir werden es definitiv nicht machen lassen.
Ich habe jetzt schon im Bekanntenkreis erlebt, dass die Nackenfalte auffällig war. Die Eltern wurden dann sofort weiter verwiesen an die Pränataldiagnostik. Dort ähnliche Ergebnisse. Danach dann Fruchtwasseruntersuchung. Zum schluß kam raus, dass alles in Ordnung ist, aber erstmal ewig lange Angst haben und im Kopf alle Möglichkeiten durchspielen, möchten wir nicht.
Ebenso weiss ich von einer Bekannten aus dem Spielkurs meiner Tochter, dass es auch andersrum geht. Nackenfaltenmessung war unauffällig und auch der organultraschall war super. Sie ging dann zur Kontrolle in die Klinik und es gab einen Notkaiserschnitt wegen schlechter Herztöne. Als man ihr ihr Kind brachte, gabs die kleine Anmerkung "Ach im übrigen er hat down-syndrom" und so war es dann. Seitdem versuchen sie das Beste aus der Situation zu machen und kommen gut damit klar. Sie liebt ihn über alles.

Das sind halt nur 2 beispiele, wie zuverlässig die Nackenfaltenmessung ist. Sie ist halt nicht umsonst ein weicher Marker.
Ich persönlich Stelle mir halt immer die Frage was es an meiner Meinung, das Kind zu lieben und zu beschützen, ändern würde? Ich denke nichts, also muss ich es auch nicht wissen. :)

Liebe Grüße

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Kiraa am 20.02.2015, 10:31 Uhr

Ich werde es auch nicht machen lasse. Denn wie du schon schreibst es ist eine Wahrscheinlichkeit das etwas nicht stimmt. So wenn man dann evl den schlimmen schritt einschlagt und abtreibt , dann stellt man sich doch jeden Tag die frage was wäre gewesen wenn ich nicht abgetrieben hätte? Wäre es gesund ? Hätte es down Syndrom oder oder oder ? Nein das will ich mir persönlich nicht antun. Aber das muss jeder fur sich selber entscheiden.

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Käthe192, R. SSW am 20.02.2015, 11:13 Uhr

Hallo

Ich habe mir auch einen Termin dafür geben lassen!

War mir erst auch nicht sicher aber habe mich jetzt dafür entschieden!

Muss jeder selbst entscheiden!

Lg von der Käthe

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von LaLaLa27, 13. SSW am 20.02.2015, 12:27 Uhr

Ich denke auch, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss.

Wir haben uns dazu entschlossen, die Messung nicht durchführen zu lassen.
1. gehören wir keiner Risikogruppe an
2. ist es ja wirklich nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung

Was macht man bei einem schlechten Ergebnis?
Außerdem könnte das Kind trotzdem noch 1.000 andere Krankheiten oder Behinderungen haben, die weit schlimmer als Down Syndrom wären.

Lg

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Jowi, 11. SSW am 20.02.2015, 12:33 Uhr

Wir lassen es nicht machen, machen aber dafür den Harmony Test. Der ist zu 97% sicher.

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von cilissa, 12. SSW am 20.02.2015, 12:47 Uhr

Also wir werden es auch machen, bei unserem Sohn haben wir es auch gemacht. Ich wollte diesmal eigentlich nicht, da ich, auch wenn eine negative Prognose dabei rauskommt, nicht abtreiben möchte, aber mein Mann meinte, wenn wirklich etwas ist, könne man sich wenigstens ein wenig darauf einstellen. Aber wie auch immer, das muss jeder selber entscheiden, ich kann beide Seiten verstehen.

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von sister87, 12. SSW am 20.02.2015, 13:25 Uhr

Jowi, was ist ein Harmony Test?! :)

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Pünktchensmama, 12. SSW am 20.02.2015, 14:12 Uhr

Hallo,

bei meiner Tochter habe ich es machen lassen. Die Nackentransparenz war ok, unsere Anamnese auch (eigentlich fragen sie ja hauptsächlich ob Erbkrankheiten in der Familie vorliegen und ob die Ehepartner miteinander verwandt sind...die Blutergebnisse waren...schlecht. Da startete für mich eine Tortour die sich durch die gesamte Schwangerschaft zog.
Auf Grund der schlechten Werte sollte ich ständig zum Arzt. Dann zum Feinultraschall weil man davon ausging dass meine Tochter etwas habe. Dort stellte sich eine Singuläre Nabelschnurarterie heraus. Das ist eigentlich nicht soooo ungewöhlich und auch nicht soooo dramatisch, aber gepaart mit den schlechten Blutwerten kamen wir auf die Verdachtsdiagnose "Trisomie 18".
Fehlbildungen wurden im Ultraschall nicht gesehen, aber die singuläre Nabelschnurarterie sei sehr typisch für Kinder mit Trisomie 18...und sie hatte immer die Fäuste geballt. Somit hatten wir angeblich eine 50:50 Chance dass sie gesund ist oder aber Trisomie 18 hat (das hieße sie würde wohl nicht bis zur 40. Woche leben und falls doch (sehr selten) dann würde sie bald nach der Geburt sterben).
Mich hat das sehr belastet, aber ich wollte einfach nicht glauben dass mein Kind krank ist. Uns wurde dann eine Fruchtwasseruntersuchung angeboten um es sicher zu wissen. Die hab ich abgelehnt weil ich solche Angst hatte dass mein Kind gesund ist und wir durch diese Untersuchung letztlich doch eine Früh- oder Totgeburt haben könnten - was völlig unnötig gewesen wäre. Ich habe mich darauf versteift, dass kein Herzfehler gefunden wurde und auch das Hirn normal aussah (dort findet man in der Regel Auffälligkeiten bei Trisomie 18).
Aber glaubt mir...jedes Mal wenn meine Tochter ruhiger in meinem Bauch wurde oder sich gar ein paar Stunden nicht bewegt hat, überkam mich eine Trauer weil ich dachte "...nein! Jetzt ist es doch vorbei". Man kommt gar nicht dagegen an.
Ich musste erst alle 2 Wochen zur Kontrolle, dann jede Woche, dann alle 2 Tage und zum Schluss täglich. Das hat mich sehr gestresst weil ich immer Angst hatte sie würden plötzlich doch einen Herz- oder Hirnfehler feststellen und dass das was ich geglaubt hatte falsch sei.
Meine Tochter wurde an ihrem errechneten Termin per sekundärem Kaiserschnitt geholt weil sie nach drei Tagen Wehen schlechte Herztöne hatte. Sie war entwickelt wie in der 36. Woche (Schuld daran war die singuläre Nabelschnurarterie und eine am Schluss nicht mehr messbare Fruchtwassermenge).
Sie kam mit 47cm und knapp 2 kg zur Welt und wurde gleich von zwei Kinderärzten untersucht. Weder mein Mann noch ich konnten uns freuen weil wir noch immer solche Angst hatten. Ich hab sogar auf dem OP-Tisch der Hebamme vorgeworfen sie würde meine Tochter nur darum nicht zu mir zurück bringen, weil sie tot sei und sie mir das nicht sagen wolle...rückblickend bescheuert, aber unter der Geburt denkt man nicht klar. Die erste Zeit konnte ich mich wegen des Kaiserschnittes leider kaum bewegen geschweige denn meine Tochter versorgen. Ich hatte große Schwierigkeiten sie als meine Tochter zu sehen. Aber das hat sich nach einigen Tagen allein mit ihr zu Hause gelegt und ich habe alles dafür getan dass wir eine enge Bindung erlangen. Das haben wir denke ich auch geschafft, aber ich glaube auch, dass ich einer Postnatalen Depression durch den ganzen Stress und die Belastung nur relativ knapp entkommen bin. Es endet halt nicht mit der Geburt ;).Man sorgt sich immer um seine Kinder.

Das Ende vom Lied: meine Tochter ist KERNGESUND! Sie ist das fröhlichste und aufgeweckteste und natürlich ;) klügste Kind das ich kenne und all die Angst war völlig umsonst!

Ich wünsche euch natürlich allen dass eure Untersuchungen (sofern ihr sie durchführen lasst) ohne Auffälligkeiten verlaufen und dass eure Kinder selbstverständlich alle gesund zur Welt kommen.
In dieser Schwangerschaft werde ich ausschließlich auf meine Super-Gynäkologin hören (die damals schon sagte, meine Tochter sei nicht krank...aber so richtig glauben konnte ich es nicht weil ich dachte: woher will sie das denn so genau wissen?) und ich werde ganz entspannt immer davon ausgehen dass alles gut ist weil es keinen Grund gibt warum es anders sein sollte. Ich liebe mein Krümelchen und würde es auch lieben wenn es krank wäre...aber natürlich wünsche ich mir ein gesundes fröhliches Kind.
Alles Gute euch allen und lasst euch bloß von niemandem verrückt machen! Es versaut einem so die Schwangerschaft!

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Happy0912 am 20.02.2015, 14:12 Uhr

Wir machen es nicht. Ganz einfach weil das Ergebnis keine Konsequenz hätte. Ich liebe dieses kleine Gummibärchen schon jetzt ohne Ende und werde ganz sicher nicht Gott spielen wenn es nicht perfekt wäre.
ABER: Ich finde es völlig okay wenn man das anders sieht. Bei unserem ersten Kind haben wir es auch machen lassen...

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Jowi, 11. SSW am 20.02.2015, 15:23 Uhr

Das ist ein Gentest. Da wird der Mutter Blut abgenommen, das Ganze geht ins Labor und zwei Wochen später hat man das Ergebnis.

Der Harmony Test untersucht auf Trisomie 21,18 und 13 und man kann auch gleich das Geschlecht mitbestimmen lassen. Der Test ist zwischen 97% und 99% genau (die Angaben varieren da ein bischen).

Vorteil ist die Genauigkeit und die Tatsache dass es absolut Risikofrei ist weil der Mutter ja nur Blut abgezapft wird. Nachteil ist dass den Test die Kassen nicht zahlen (auch die privaten in der Regel nicht). Bei uns kostet der Test ca. 500 EUR.

Es gibt noch andere Test, die prüfen noch mehr Genkrankheiten sind dann aber noch teurer (bis 1000 EUR).

LG

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von Fischerin, 10. SSW am 20.02.2015, 15:51 Uhr

Danke für die vielen Meinungen.

Ich kann so vieles davon verstehen und bin mir immer sicherer in der Entscheidung, nur die Untersuchungen machen zu lassen, die tatsächlich notwendig sind. Unser Körper kann so unglaublich viel.

Es ist richtig, dass jeder für sich selbst entscheiden kann. Eine Abtreibung käme für mich nicht in Frage. Von daher brauche ich keine Risikoeinschätzung. Positiv denken und weiter brüten…

LG

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Re: Nackentransparenzmessung?

Antwort von clear am 20.02.2015, 19:27 Uhr

Wir werden es nicht machen!
Haben es bei den großen auch nicht machen lassen!

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