April 2010 Mamis

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Geschrieben von Lilly82, 11. SSW am 21.09.2009, 8:02 Uhr

Meine "Große" und das Baby...

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal eure Hilfe...

Wir haben unserer fast fünfjährigen vor einer Woche erzählt, dass ich schwanger bin (wollte das eigentlich noch etwas rauszögern, mir war aber sooo schlecht, dass sie sich nur Sorgen gemacht hat - also haben wir es lieber erzählt).

Ich muss dazu sagen, dass sie uns schon Ewigkeiten erzählt, wie gerne sie doch eine große Schwester wäre und was sie dann alles machen würde, also der Wunsch ist auf jeden Fall da.

Jetzt ist sie allerdings seit ein paar Tagen wahnsinnig anlehnungsbedüfrtig, weinerlich und baut gleichzeitig ständig irgendwelchen Mist (z.B. erst die Tapete und am nächsten Tag das Sofa anmalen, was sie seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht hat).
Wenn ich sie abends ins Bett bringe verzweifelt sie fast und sagt "ich kann dich nicht alleine lassen Mama". Ich lege mich dann noch zu ihr, versuche sie in den Schlaf zu streicheln, sage ihr wie lieb wir sie haben..... spätestens eine halbe Stunde später steht sie wieder im Wohnzimmer und will wieder zu mir. Das wiederholt sich dann immer ein paar Mal.

Wie kann ich ihr bloß helfen?? Wir haben für heute erstmal einen Mama-Tochter Tag geplant, lassen den Kindergarten ausfallen. Ich hoffe, damit kann ich wenigstens kurzweilig was erreichen.

Ich denke, dass sie vielleicht nicht wirklich was damit anfangen kann, vielleicht überfordert ist? Sie ist eigentlich wirkich sehr pfiffig, kennt auch das Baby von meiner Freundin und kümmert sich wirklich rührend darum, sobald sie es sieht.

Kennt ihr evtl. ein gutes Buch für "werdende Geschwister" (sie liebt Bücher und wir lesen ihr täglich etwas vor) oder habt ihr einen anderen Tipp, damit ich ihr ihre Ängste nehmen kann??

Bin für jeden Vorschlag sehr sehr dankbar - ich muss doch meiner kleinen Großen helfen!

 
7 Antworten:

Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von Mandy4, 9. SSW am 21.09.2009, 8:25 Uhr

Guten morgen! Vielleicht geht's gar nicht darum das sie eine große schwerster wird sondern eher um dich! Sie sieht wie schlecht es dir geht und in ihren Augen ist wohl das Baby schuld ! Erkläre ihr das das normal ist und bald vorbei ist! Noch kann sie denke ich auch noch nicht greifen warte bis das Bäuchlein wächst und Baby tritt und sie es fühlen kann ! Lg

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Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von smilymausi83, 10. SSW am 21.09.2009, 9:22 Uhr

Ich glaube auch das es eher um dich geht.
Ich erlebe das bei Betty auch. Ich muss halt oft brechen udn liegen und seid dem ist sie unglaublich anhänglich und ein total Mama Kind.
Ich glaube sie können damit nicht gut umgehen, wenn es mama nicht gut geht.

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Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von Kalli36, 11. SSW am 21.09.2009, 9:25 Uhr

Hallo,

ich denke auch, dass sie sich Sorgen um dich macht und mit dieser "bemutternden" Rolle einfach überfordert ist. Du musst ihr unbedingt klar machen, dass du auf dich und das Baby alleine gut aufpassen kannst und dass es mit den Tagen, wo es dir so schlecht geht, bald vorbei ist.

Ich kenne diesen hilflosen Blick, wenn es der Mutter schlecht geht. Aus genau dem Grunde habe ich es meinen Kindern auch schon früher als beabsichtigt erzählt, weil sie hilflos zusahen, wie ich über der Kloschüssel hing.
Auch wenn es mir manchmal schwer fiel vom Sofa hochzukommen um mir z.B. was zu trinken zu holen, habe ich nie eines der Kinder danach geschickt, sondern habe mich hochgequält, damit sie nicht in die "falsche Rolle" fallen. Denn sie sind damit überfordert damit uns verwöhnen zu müssen (wollen). Umgekehrt muss es ja sein.

Und wenn deine Tochter so weinerlich ist: beobachte dich selbst mal. Meistens halten die Kinder uns ja einen Spiegel vor's Gesicht. Bist du vielleicht momentan auch weinerlicher als sonst? Wäre ja nichts unnormales in der Schwangerschaft.

Mein ältester Sohn (7) meinte nämlich auch den einen Abend, ihm wäre schlecht. Mein Mann stellte ihm vorsichtshalber einen Eimer ans Bett, aber er erbrach nicht. Am nächsten Morgen ließ ich mich breitschlagen und schickte ihn nicht zur Schule, weil es sagte, es gehe ihm so schlecht. Aber kaum waren die anderen beiden in der Kita, ging es ihm wunderbar. Erst hinterher fiel mir auf, dass auch ich dauernd (vielleicht mit etwas anderen Worten) ausdrücke, wie schlecht es mir geht.
OK, er hatte seinen Tag Extra-Aufmerksamkeit, aber ich denke wir müssen aufpassen, dass die Kinder das nicht ausnutzen. Sowas machen sie nicht bewusst und da müssen wir einfach wachsam sein und ihnen viel Aufmerksamkeit schenken, auch wenn sie nicht weinerlich sind und nicht behaupten, ihnen sei schlecht.
Aber gegen einen Mutter-Tochter-Tag spricht natürlich nichts! Vielleicht sieht sie dann auch, dass du dich trotz Übelkeit noch um alles kümmern kannst und gut zurecht kommst.

Alles Gute!
Kalli

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Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von vronili, 12. SSW am 21.09.2009, 11:03 Uhr

Ich denke auch eher deineTochter macht sich Sorgen um dich. Vielleicht solltest du dich nicht so hängen lassen und dich ein bißchen zusammen reißen. Deine Tochter kann dich nicht versorgen und ist damit überfordert.
Ich meine wenn einem übel ist, kann man ja nicht anders, aber trotzdem sind die Kinder überfordert.
Ich würde ihr sagen, daß das Brechen normal ist und sie sich keine Sorgen machen soll und das es bald wieder besser wird. Und das das Baby ihr nicht jetzt schon die Mama wegnimmt und es auch nie tun wird. Diese Angst führt auch manchmal zur Anhänglichkeit. Und auch nach der Geburt solltest du mal einen Mama große Schwester Tag einlegen. Ich war mit meiner Großen allein zum Kinder Turnen, während die Oma auf die Kleine aufgepasst hat. Das hat uns beiden gut getan und die Kleine war gut versorgt und meine Mutter hatte auch noch eine Beschäftigung.
Abends solltest du vielleicht einfach sagen, jetzt wird geschlafen und sie konsequent wieder ins Bett bringen und vielleicht wirklich abends Bücher über Geschwister, Babys usw. lesen.
Auf jeden Fall musst du ihr zeigen, das du stark bist und trotzdem ihre Mutter bist,egal wie schlecht es dir geht. Und trotzdem konsequent sein, auch wenn es schwer fällt. Manche Kinder erkennen auch einfach den wunden Punkt der Mütter und machen dann extra das worauf die Mutter reinfällt um mehr bemuttert zu werden.

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Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von eviba am 21.09.2009, 12:34 Uhr

Hallo rundum,

bitte erlaubt mir als OMI, mich mal kurz zu Eurem Thema zu äußern:

Ich habe selbst 2 Kinder, die 2 1/4 Jahre auseinander geboren sind... Nun ist meine Tochter zum zweiten Mal schwanger (hier unter Samy05) und Samuel mit seinen 4 1/2 Jahren hat mitgekriegt und kriegt immernoch natürlich mit, dass es der Mama nicht sooo gut geht. Ihm wurde von Anfang an gesagt, dass Mama ein Baby im Bauch hat und dass es Mama jetzt oft übel ist UND, dass es bei ihm genauso war, dass es vollkommen NORMAL ist, wenn es der Mama nicht sooo gut geht solange das Baby im Bauch noch so klitzeklein ist. Jetzt ist es so, dass er zwar immernoch irgendwie "mitleidet" aber Mama damit tröstet, dass das Baby größer und größer wird und es der Mama dann auch immer besser geht.

Er kommt auch mehrmals am Tag "zum Bauchi", flüstert mit dem Baby, streichelt und küsst den Bauch. Wenn man ihn dann fragt, was er dem Baby gesagt hat, kommt als Antwort meist: "Das ist ein Geheimnis" oder auch schon mal "Das war NUR für's Baby" :-)

Was ich damit sagen will ist, dass es ganz wichtig ist, dem "großen" Kind zu vermitteln, dass es VORÜBERGEHEND ist und dass es NORMAL ist! - Die Sorgen der Zwerge, die ja nicht schlagartig "groß" werden wenn wieder ein Kleines kommt, muss man einfach ernst nehmen, aber man muss ihrnen auch die Angst nehmen und das geht am besten durch Dabeisein- Lassen, Beruhigen und klare Aussagen!

Ich wünsche euch allen eine wunderschöne Kugelzeit, viel Freude auf und mit dem neuen Leben und immer die richtigen Worte...

Herzlichst
Eviba

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Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von Sonnenschein2010, 10. SSW am 21.09.2009, 13:46 Uhr

Also zum Thema wieso deine Tochter so reagiert ist find ich genug geschrieben worden, ich würde nur wiederholen.

Zum Thema Buch und Geschwister, es gibt ein schöne Buch von Astrid Lindgren "ich will auch geschwister haben"

Ich habe das Buch als Kind geliebt und hab es auch jetzt meinen Mäusen schon einmal "frei" erzählt, zum Vorlesen für die beiden noch zu lang. Aber deine ist ja schon 5.

LG Steffi

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Re: Meine "Große" und das Baby...

Antwort von Angeleye1981, 12. SSW am 21.09.2009, 21:27 Uhr

Hallo ich selbst habe schon 3 jungens hier zuhause und die sind 9j 5j und 3j die freuen sich zum thema buch es gibt ein conny buch das ist eine kurze geschichte und mit vielen schönen bildern

und ich weiss es gibt auch noch andere bücher und vorallem mit vielen bildern die ihrdie situation erleichtern

Lg Anika

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