Mai 2008 Mamis

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Geschrieben von gonsolina am 02.11.2008, 1:30 Uhr

mein armes Spuckkind...

Hi Mädels,

ich muß auch mal was loswerden und ein bissl jammern!
Marvin hat ja (wahrscheinlich- aber dazu weiter unten im Text) einen sehr ausgeprägten Reflux. Wir sollten ja mit Brei anfangen - vielleicht erinnert Ihr Euch? Es war auch erstmal sehr viel besser. Zwischendurch gabs zwar mal wieder Gespucke, aber doch deutlich reduzierter. Vor 3 Wochen fing es dann wieder mehr an. Ich dachte anfangs noch es hängt mit dem zahnen zusammen, da ja mehr Speichel, dadurch Verflüssigung...! Der Kinderarzt meinte beim Impftermin, wir sollen mal beobachten, wenn nicht wieder besser, oder noch mehr Gespucke wieder zu ihm kommen. Hab dann nach zwei Wochen gleichbleibendem Schwallspucken (aber noch grenzwertig) mit Milchbrei abends angefangen und gehofft, das es wieder besser wird. Leider wurde es schlechter, bis er sich dann am Do. Mittag nach dem Essen direkt in 4/5 Schwallen der MuMi und selbst fast dem ganzen Brei auf meinem T-Shirt entledigte. So "geschwommen" hab ich noch nie und das obwohl er schon viele Seen hinterlassen hat. Na ja, jedenfalls hab ich beim KiA angerufen und sollte sofort vorbeikommen. Jetzt soll er erstmal AR-Nahrung bekommen und wir schauen obs besser wird. Pumpe nun ab, um den Fluß noch zu halten, falls es nix bringt, kann ich ja auch weiterstillen. MuMi mit Nestargel eindicken meint er gibt es nicht so viele Erfolge, aber wenn AR hilft, probier ich das trotzdem ausund kann ja schauen, was besser klappt. Falls er weiterspuckt wird unter US-Kontrolle getrunken und geschaut ob nicht evtl auch gravierenderes besteht. Und falls nicht, meint er hat er noch was anderes im Kopf, was er haben könnte - eine Kuhmilchunverträglichkeit! Er nimmt wohl die Kuhmilch aus der MuMi mit auf und manche Kinder vertragen das nicht. Hab aber schon gehört, das sie dann später ganz normal Kuhmilch trinken können und nicht das ganze Leben darauf verzichten müssen. Will er aber als letzte Möglichkeit testen, da sowas im Bluttest bei Babys schwer rauszufinden ist (jedenfalls wenn sie jünger als 6 Monate sind).

Jetzt probieren wir also Aptamil AR aus und bis auf das anfängliche Theater wegen dem Fläschchen generell - er hat sie ja egal mit welcher Füllung bisher strikt verweigert- geht es ganz gut. Aber da war uns beiden am Do. ganz schön zum heulen zu Mute. Mittlerweile trinkt er auch die nach seinem Alter entsprechende Menge. Aber er tut mir so leid, er sucht immer die Nähe meiner Brust, ist viel liebebedürftiger und kuscheliger und ich hab das Gefühl, das er ruhiger ist und nicht mehr soviel brabbelt. Letzteres kann aber auch täuschen, hatte die letzten zwei Tage auch ein bissl Streß. Mal sehen wie es weitergeht. Die Milch behält er aber wenigstens drin. Werd als nächstes die Humana AR ausprobieren, die darf man nicht bei KU verwenden und wenn er dann wieder spuckt, weiß ich ja woran es liegt. Und wenn nicht wohl auch!

Irgendwie fühl ich mich in den Mai zurückversetzt. Muß nun den Umgang mit Fläschchen lernen - und das ist komplettes Neuland für mich. Vor allem ist es total sttreßig, ständig dafür zu Sorgen, das alles parat ist, dann füttern (was übrigens viel länger dauert, als beim Stillen), sterilisieren und schließlich auch noch abpumpen! Hoffe wir kriegen bald einen Rhythmus rein. Ein gutes hat es aber - ich hab mir nun endlich wieder gestattet Cola, Kaffee zu trinken und freu mich schon tierisch auf das erste Tiramisu . Da Marvin allergiegefährdet ist, war ich bisher sehr streng zu mir. Und sollte es die KU sein, bin ich es in noch ausgeprägterer Form wieder!!! Weil dann werd ich auf jeden Fall weiterstillen.

Jetzt aber genug gejammert. Es gibt ja echt schlimmeres! Er wird ja schließlich auch mit Fläschchen groß! Hauptsache es geht meinem Süßen besser!

Liebe Grüße,
Katrin

 
4 Antworten:

Re: mein armes Spuckkind...

Antwort von Liv79 am 02.11.2008, 8:04 Uhr

Hallo Katrin,

lass Dich mal drücken ! Ich glaube Dir dass es für Dich und den Kleinen eine totale Umstellung ist und hoffe auch sehr für Dich dass Du wieder zum Stillen zurück kannst. Für Marvin ist es natürich ungewohnt weil er plötzlich Mama`s Brust nicht mehr bekommt! Aber ich denke die Kleinen stecken das schon weg und die Mamas machen sich bestimmt mehr Gedanken als es sein müßte.
Ich hatte auch ein Spuckkind, Marcel mein Großer hat auch viele Seen hinterlassen. Was sind wir geschwommen, das Essen kam im richtigen Schwall heraus. Es war immer alles voll, Möbel, Wände, alles. Ich bin auch zu den Ärzten gelaufen mit ihm und hörte immer nur: Es legt sich, und so lange er zunimmt ist es nicht so schlimm. Nach 6 Monaten war es nicht vorbei, besser wurde es als er vom Tisch mitessen konnte. Das war auch nicht so schnell weil er lange keine Stücke essen konnte da er auch immer gewürgt hat. Habe das Essen bis fast 1 1/2 Jahre püriert. Aber es wurde dann langsam besser obwohl er bis er ca. 4 Jahre alt war immer noch leicht erbrochen hat (viel geweint und verschluckt und schon ging es los!). Nun ist er 7 Jahre alt und es hat sich weitgehend gelegt. Man muss bei ihm auch immer noch aufpassen wenn er z.Bsp. was ausspuckt nicht alles mit hoch kommt. Aber es ist gut geworden. Pascal und Luca sind das Gegenteil von Marcel. Luca spuckt zwar ab und zu mal was raus aber es läuft aus dem Mund und kommt nicht in hohem Bogen.
Lass Deinen Kleinen mal anschauen wenn es nicht besser werden sollte. Ich hoffe dass die Spuckerei bald vorbei ist.
So, ich konnte Dir zwar bestimmt mit meinem Text nicht helfen aber ich wollte Dir nur sagen: Du bist nicht alleine mit so was und es vergeht...auch wenn es einige Zeit dauern kann...
Das ist aus meinem Spuckkind geworden... schau mal.

LG
Olivia

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Re: mein armes Spuckkind...

Antwort von DocKandi am 02.11.2008, 9:02 Uhr

Ach meine Katrin... Das ist wirklich eine große Sorge und ich bin, wie ja schon geschrieben, für Dich da.
Zum Glück trinkt er ja jetzt aus dem Fläschchen und Ihr könnt versuchen einen Rhytmus hinzubekommen. Ich weiß noch von meiner Anfangszeit, wie nervig das war, Fläschchen vorbereiten, sterilisieren, abpumpen und dann hat Konrad noch wenigsten 45 min pro Flasche gebraucht. Ich habe mir die Flaschen für den nächsten Tag immer am Abend vorbereitet, also sauber gemacht und mit Pulver gefüllt. Dann abgekochtes kaltes Wasser in ein extra Fläschchen und das warme nur frisch mit dem Wasserkocher gemacht oder in die Thermoskanne abgefüllt und dann benutzt! Aber stressig ist das schon gewesen...
Vielleicht solltest Du Dich aber wegen der Muttermilch und dem Stillen aber auch nicht so verrückt machen. Das ist ja nicht das einzige, was Marvin groß werden lässt. So viele Muttis können/wollen nicht stillen und die Kinder wachsen auch gesund auf. Ich z.Bsp. bin nicht gestillt wurden und recht zeitig zugefüttert (mediz. Gründe) und habe keine Allergien.
Also Kopf hoch, Dein Sonnenschein spürt Deine Unzufriedenheit/ Unsicherheit mit der ganzen Situation auch. Und das er liebebedürftiger und ruhiger ist, kann ja auch eine Phase sein, hat Konrad zumindest auch in Abständen!

Dicken Knutsch an Dich und Marvin
Katja

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Re:DocKandi hat es sehr schön geschrieben...

Antwort von Diana2008 am 02.11.2008, 9:56 Uhr

...kann mich da nur anschliessen .
da gibt es nichts mehr hinzuzufügen. fühl dich ...das wird bestimmt alles gut. sicher ist stillen wichtig, aber mach dir nicht solch einen druck...er muss.
die kleinen sind manchmal tapferer als wir.

dann gönne dir mal noch nen leckeren kaffee

lg diana

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Re:DocKandi hat es sehr schön geschrieben...

Antwort von Tina28374 am 02.11.2008, 11:23 Uhr

Hi Katrin,
tut mir auch so leid für euch beide, dass das Breifüttern nicht den gewünschten Erfolg hatte Auch bei Amelie hilft es leider nicht so sehr, wie ich mir erhofft hatte, aber so schlimm wie dein Süßer hat sie bisher zum Glück nicht gespuckt. Manche Tage ist es so gut und dann wieder kann ich ihr sechsmal den Latz wechseln und trotzdem ist das T-Shirt und der Body nass.
Ich kann dir gut nachfühlen, wie stressig es bei dir momentan ist....hab ja die ersten Monate auch nur abgepumpt und per Flasche gefüttert und war irgendwie nur am pumpen, füttern, sterilisieren.... Aber wie die anderen auch schon gesagt haben, sei nicht so sehr traurig, falls du noch doch mit dem Stillen aufhören musst. Das wichtigste ist die Gesundheit deines Kindes und dass er gut "gedeiht". Gönnt euch beiden halt extra Schmuse- und Kuscheleinheiten, er wird sich sicher auch daran gewöhnen, dass die Milch aus der Flasche und nimmer aus Mamas Busen kommt.
Lass dich nochmal und Kopf hoch!
LG
Tina mit Amelie

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