Mal ehrlich

Obwohl ich mir schon sehr lange ein Kind gewünscht habe, habe ich einiges auch zu rosarot gesehen.

In der Brüllphase war die Belastung schon enorm und ich bin heilfroh, dass die vorbei ist. Seit dem haben wir auch erstmal richtig was von unserem Kind.

Abgesehen davon - tut mir leid, wenn ich wirklich so blauäugig erscheine - ich hätte nicht gedacht, dass sich das Leben so enorm ändert. Ich hatte manchmal das Gefühl, ich würde als Person aufhören zu existieren und nur noch als Muttertier da sein.

Ich war es auch gewohnt, sehr viel zu arbeiten und auf einmal musste ich diesen Bereich meines Lebens an 2. Stelle stellen - es war schon derb ungewohnt.

ABER - ich liebe meinen Zwerg über alles und mittlerweile habe ich mich an die geänderte Situation gewöhnt und empfinde sie nur noch höchst selten als Belastung. Es waren einfach Startschwierigkeiten und wir mussten uns beide erstmal einspielen.

Jetzt haben wir unseren Rythmus und ich geniesse die Zeit mit Arthur immer mehr. Es ist anstrengend, Mutter zu sein aber für mich das Tollste auf der Welt und ich möchte meinen Sohn incl. Stinkepöpschen nicht wieder hergeben!