Lucas ist da. Ein schwerer Start

Hi Mädels
Lucas ist da. Er wurde am 22.8 um 14:34 durch einen 'eiligen Kaiserschnitt' auf die Welt geholt.
Er wiegt 3050g und ist 52 cm groß.

Die Geburt war echt eine traumatische Erfahrung. Ich bin mal gespannt wie lange ich noch brauch um das zu verarbeiten.
Ich habe mir gewünscht das es so schön wird wie beim ersten mal.
Er hat es spannend gemacht und sich erst eine Woche vor Termin in sl gedreht.
Ich hatte ab da auch immer mal wieder senk wehen. Und am Mittwoch bei 40 +2 war ich zufällig zur ctg kontrolle beim Frauenarzt als ich wieder leichte wehen hatte.
Die Ärztin war sich sicher da tut sich was Nee noch nicht das richtige. "Ach komm wir Tasten mal deinen muttermund ab"...
Platsch mitten auf dem Gym Stuhl kam es zum Blasen Sprung. Soweit so gut dachte ich. Ich bin bereit.
ABER sie hat noch schnell einen Ultraschall gemacht. Das Kind lag wieder in quer Lage. Eine spontane Entbindung war ausgeschlossen.
Ich bin mit dem RTW liegend ins Krankenhaus gebracht worden.
Es ging uns gut. Keiner hatte Bedenken das etwas schief geht. Das ctg war unauffällig und es wurde alles zügig aber nicht notfallmäßig in die Wege geleitet.
Ich bin trotzdem immer wieder in Tränen ausgebrochen. Ich hatte mir doch nur eine natürliche Geburt gewünscht.
Ich kam also in den OP.
Das Kind wurde entbunden und nicht wie vorher angekündigt zu mir gebracht. Er wurde ins behandlungsbett im op gelegt und es brach leichte Hektik aus. Ich könnte alles sehen und hören . Dieses Gefühl da hilflos zu liegen und mit anzusehen was da passiert. Niemand redete mit mir und dann rief der Anästhesist es müssten sofort die Kinderärzte kommen.
Es wurde abgesaugt und intubiert und dann würde er rausgefahren.

Kurz darauf war ich fertig und sollte zurück in den kreissaal.
Ich durfte den kleinen noch kurz sehen und dann wurde er in die Kinderklinik gebracht.

Es geht im jetzt deutlich besser.
Er kann selbständig atmen und hat keine Anzeichen für eine Entzündung.
Er hat wohl viel vom restlichen Fruchtwasser geschluckt. Und das war leider grün.
Dadurch konnte er nicht atmen.

Ich würde heute schon guten Gewissens entlassen. Aber die Kinderklinik möchte den kleinen noch nicht entlsssen.
Er isst sehr schlecht. Es besteht nur 40 Gramm gewichtsverlust weil er eine zuckerinfusion bekommt und seid gestern über eine Sonde ernährt wird..
Ich bin ehrlich gesagt der Meinung das er nach Bedarf gefüttert werden soll. Im Krankenhaus halten sie sich an 4 Stunden Abstand.
Ich würde ihn lieber stillen. Und dann öfter. Wenn er nur wenig isst aber dafür öfter denke ich würde ihm das gut tun.
Meine Hebamme ist der gleichen Meinung.
Sie würde uns eng überwachen.
Und wenn morgen nichts gravierendes dazu kommt dann würde ich ihn morgen nach Hause holen.

Und fehlt der Haut Kontakt. Uns fehlen die ersten 4 gemeinsamen Tage Kuscheln und ich habe viel nachhol Bedarf.
...
Wünscht mir Glück das ich Ihn morgen mitnehmen kann.