zurück| von Cashew am 25.01.2020, 16:20 Uhr |
Liebe und so...
Hey Mädels,
Hand aufs Herz ... seit der Geburt unseres Sohnes ist nichts mehr wie es mal war. Es herrscht ein absoluter Babytrott! Man versucht es dem Baby absolut Recht zumachen und vergisst sich selbst. Dabei liegt es nicht unbedingt daran, das ich Zeit für mich brauche ... sondern eher für meinen Partner und mich! Es läuft sogut wie garnichts mehr :-( und jede Kleinigkeit wird zum Streit! Neulich sagte er ... das Baby hat so einen Keil zwischen uns getrieben! Wir lieben es so sehr, das wir uns vergessen! Abends braucht dann jeder seine Zeit um mal durchzuschnaufen oder ins Bett zu gehen um Schlaf nachzuholen! Sind wir die Einzigen? Wie kriegt ihr das hin? Ich möchte gern wieder das Paar sein, was sich vorher innig geliebt hat auch mit kleinem Glück! (Leider haben wir die Großeltern zu weit weg wohnen das man mal entspannt raus gehen könnte und ich glaube bei Babysittern kann ich mich nicht entspannen und würde nur ans Kleine denken) Wie gehts euch?
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Re: Liebe und so...
Antwort von Fideltrine am 25.01.2020, 23:15 Uhr
Leider finde ich mich darin sofort... mir geht es so wie dir..
Wir versuchen uns jetzt zu Hause daran etwas zu ändern wie gemeinsam Filme ansehen. Und viel miteinander reden. ehrlich und aussprechen wovor man Angst hat was man vermisst... und eben Lösungen suchen Freundin zum aufpassen des Kindes fragen z.b. Ich werde mir bald einen Babysitter über kita erfragen wenn der große in den Kindergarten kommt. Ich vertraue da auch sehr schwer und der große muss annähernd mir erzählen können ob alles ok ist...
Ansonsten überlegen was ihr beide mögt eventuell doch mit Kind zu machen.
Re: Liebe und so...
Antwort von Johana am 26.01.2020, 9:32 Uhr
Mein Ältester ist 9, diese erste Baby Zeit liegt also schon etwas hinter uns.
Ich muss sagen, einen Babysitter haben wir bis heute nie engagiert, zum Glück haben wir Großeltern in der Nähe.
Ich weiß aber, was du meinst. Uns ging es damals ähnlich. Wir haben uns als Eltern mit Kind(ern) mittlerweile aber auch ganz gern. Es ist sehr selten, dass wir zu zweit was unternehmen, aber je älter die Kinder werden, desto mehr Raum wird frei für Zweisamkeit. Und die Kinder sind dafür unsere schönste und wertvollste Gemeinsamkeit.
Wir haben uns als Paar total verändert, lieben uns aber nicht weniger.
Re: Liebe und so...
Antwort von Bienchen99 am 29.01.2020, 11:54 Uhr
Ja, bei uns läuft gerade auch nicht viel in Bezug auf unsere Beziehung... Zweisamkeit ist wirklich selten geworden. Und wie du sagst fehlt einfach die Energie abends. Mein Mann ist da sehr bescheiden und zuversichtlich, dass es auch wieder anders wird. Er war in Sache Sex nie „typisch Mann“. Er kommt auch gut ohne aus. Aber mir fehlt es schon... wir arbeiten dran und jetzt bewusst Zeit zu nehmen füreinander. Wobei das momentan verdammt schwer ist. Er arbeitet sehr, sehr viel. Der Kleine zahnt und braucht mich abends/nachts permanent.. Ich hoffe das geht bald vorbei. Das wichtigste: drüber reden, dass es einem nicht egal ist und beide dran arbeiten, dass es wieder anders wird. Wird schon. Frage ist nur: wann? 
Re: Liebe und so...
Antwort von 007aish am 30.01.2020, 17:12 Uhr
Hier ist genau das selbe.
Seit die Maus da ist hat sich alles um 100grad gedreht. Vorher hatten wir ja nur wirklich uns beide und jetzt steht das Kind an erster Stelle. Alle „tanzen nach ihrer Pfeife“ was schlafen spielen usw angeht da wir mittlerweile ja einen guten Tagesablauf haben. Mein Mann arbeitet 24 std Schichten daher ist er oft zu Hause, aber an den Tagen bringt er unsren ganzen Rhythmus durch einander.
Langsam hat er sich gemerkt das ein Baby sich nicht nach seinem Plan richtet wann er schlafen möchte und so.
Abends auf der Couch ist dann unsre einzige Zeit, bis die kleinen durchs babyphone weint.
Habe mir aber auch schon mehrfach gedacht das wir mal was für uns beide machen müssen. Werde dem nächst mal mit meinen Eltern sprechen, die nehmen sie eh gerne.
Re: Liebe und so...
Antwort von F.G. am 13.04.2020, 21:36 Uhr
Hey,
ich hoffe, dass sich die Situation inzwischen verbessert hat? Uns ging es ähnlich, aber zum Glück nur in den ersten zwei, drei Monaten nach der Geburt.
Es ist gut, dass der Kleine eine feste Einschlafzeit hat. Um neun bringe ich ihn ins Bett, spätestens halb zehn ist er eingeschlafen. Es hat sich so eingespielt, dass ich dann immer sofort zu meinem Mann gehe und wir miteinander schlafen, kuscheln, noch ein bisschen reden. Gegen elf, halb zwölf gehe ich dann ins Bett, so dass wir jeden Tag wenigstens ein, zwei Stunden zu zweit haben.
Vielleicht hilft es euch auch, wenn ihr die Zweisamkeit als festen Punkt in die Alltagsroutine einbaut? Falls sich das Problem nicht schon längst erledigt hat..
Viele Grüße,
Amelie
