April 2010 Mamis

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Geschrieben von Jessi86, 26. SSW am 14.01.2010, 21:11 Uhr

Insertio velamentosa

Ihr Lieben, ich drehe hier gleich völlig am Rad... :o(
Nachdem ich mir Anfang der Woche noch so viele Gedanken gemacht habe,
weil mein FA eine Gewicht von 380 gr in der 25. SSW (war allerdings falsch-war gestern zur Untersuchung im Krankenhaus und meine Kleine hat ein Gewicht von knapp 700 gr.) habe ich heute das nächste Problem.

Bin eben nochmal den Mutterpass meiner ersten SS durchgegangen und bei der Abschlußuntersuchung nach der Entbindung wurde bei Besonderheiten eine: "Placenta Insertio velamentosa" vermerkt.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch für diese SS zutrifft?
Wenn man das mal googelt, bekommt man ja ganz tolle Geschichten zu sehen/lesen... :o(
Kennt sich Jemand damit aus? Sollte man am besten einen Kaiserschnitt in Erwägung ziehen, um die Mausi nicht unnötig zu gefährden?
Meine erste Tochter kam gesund und munter zur Welt und es wurde auch nichts in der SS festgestellt.

Liebe Grüße
Jessi

 
3 Antworten:

Re: Insertio velamentosa

Antwort von Angeleye1981, 27. SSW am 15.01.2010, 8:30 Uhr

was ist das wenn ich fragen darf ich habe so etwas noch nie gehört
lg Anika

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Re: Insertio velamentosa

Antwort von Woelfin1986, 26. SSW am 15.01.2010, 12:15 Uhr

Auszüge aus Wikipedia:

Definition:

Unter einer Insertio velamentosa versteht man in der Geburtshilfe eine Ansatzanomalie der Nabelschnur, bei der die Gefäße frei über die Eihäute verlaufen. Sie steht im Gegensatz zu den physiologischen, unmittelbar am Mutterkuchen ansetzenden Nabelschnurinsertionen.


Epidemiologie:

Mit einer Häufigkeit von etwa einem Prozent aller Einlingsschwangerschaften handelt es sich bei der Insertio velamentosa um eine verhältnismäßig selten vorkommende Anomalie. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich im Rahmen einer Mehrlingsschwangerschaft. Die Diagnose wird meist als Zufallsbefund nach der Geburt des Mutterkuchens gestellt und ist in den wenigsten Fällen vor Einsetzen des Blasensprungs erkennbar.

Mögliche Komplikationen:

Aufgrund des ungeschützten Verlaufs der Nabelschnurgefäße kann es in einem frühen Stadium der Schwangerschaft durch Kompressionen und einer damit verbundenen reduzierten Blutzufuhr zu nicht chromosomal bedingten Fehlbildungen des Kindes kommen. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft ist möglicherweise eine Mangelentwicklung festzustellen. Gegen Ende der Schwangerschaft und während der Geburt kann ein komprimiertes Gefäß einen Sauerstoffmangel des Kindes hervorrufen. Das Risiko ist vor allem dann erhöht, wenn sich die Gefäße in der Nähe des Muttermunds befinden. Ein Blasensprung kann in seltenen Fällen zur Verletzung eines oder mehrerer dieser Gefäße führen, die je nach Ausmaß eine starke Blutung zur Folge haben. Da es sich hierbei ausschließlich um das Blut des Kindes handelt, besteht für das Ungeborene akute Lebensgefahr durch Verblutung.

Prognose:

Bei einem Gefässriss mit nachfolgender starker Blutung ist die Prognose für das Kind als sehr ungünstig einzustufen. Wurde die Insertio velamentosa per Zufallsbefund nach einer komplikationslosen Geburt diagnostiziert, hat das Kind in der Regel keine gesundheitlichen Schäden zu erwarten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Anomalie in der Folgeschwangerschaft wiederholt, ist äußerst gering.

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Re: Insertio velamentosa

Antwort von Sidney+BriBri, 26. SSW am 15.01.2010, 12:38 Uhr

Jap...das hatte meine Cousine bei Kind 1 und es starb bei der Geburt (verblutet). Kind 2 hingegen kam kerngesund auf die Welt, allerdings mit Kaiserschnitt.

Ich würd es nochmal mit dem Frauenarzt abklären, was der sagt. Im Notfall würd ich auch KS machen, denn sicher ist sicher.

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