Mai 2015 Mamis

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Geschrieben von Nele030 am 21.07.2015, 10:47 Uhr

ich komm zu nichts

Hallo ihr Lieben,
sorry aber ich muss mich mal kurz auskotzen.
Mein Kleiner ist jetzt 7 Wochen alt. Im Moment hat er wieder nen Wachstumsschub, außerdem einen Schnupfen und das warme Wetter noch dazu. Somit ist er zeitweise unausstehlich. Er schläft tagsüber nur bei mir, wenn ich ihn weglege ist er sofort wach, und abends hat er seinen "Zorn-Anfall" und schreit zwischen 15 min. und bis zu 3 Stunden. Mein Mann kann mich leider nicht so viel unterstützen. Aber das mich am meisten stört ist, das mein Haushalt liegen bleibt. Kochen tu ich, wenn mein Mann zuhause ist und den Kleinen nimmt. Der Rest bleibt fast alles liegen. Schäme mich für meine Wohnung, aber weis nicht wie ich das noch machen kann. Hoffe, das mein Kleiner bald wieder fit ist, dann schläft er wenigstens 1 stunde vormittags, wo ich ihn weglegen kann.
Wie schafft ihr den Spagat mit einem anhänglichem Kind?

 
15 Antworten:

Re: ich komm zu nichts

Antwort von lilule am 21.07.2015, 11:06 Uhr

Ist das dein erstes Kind? So erging es mir bei meinem Grossen zumindest.

Aus der Perspektive jetzt kann ich dir sagen, zum einen habe ich gelernt mit der Tatsache umzugehen, dass es mit Kindern einfach so ist in dem Alter, alle Babys in dem Alter sind eigentlich in dem Sinne 'anhänglich', der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Ich habe für mich gelernt loszulassen, es bleibt unordentlicher als ohne Kind und es wird auch mal nicht gekocht.

Zum anderen, mit der Zeit werden die eigenen Strategien einfach umfangreicher. Wir haben z.B. den Samstagmorgen als Ausgehtag eingerichtet. Wir unternehmen abwechselnd alleine etwas mit beiden Kids und ich oder mein Mann kuemmern uns um den Haushalt. Wir fahren dann in den Zoo oder zu den Grosseltern z.B.

Wäsche und anderes wird bei uns ab ca. 21 Uhr gemacht, wenn beide Kinder im Bett sind.

Hast du ein Tragetuch oder eine Babytrage? Damit lässt sich der Alltag entspannter gestalten und einige Aufgaben lassen sich so erledigen, das Baby ist glücklich und die Mama auch.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von DieKatha1984 am 21.07.2015, 11:19 Uhr

Ich kann dich gut verstehen!
Bei uns ist es grad ähnlich. Emil ist heute 8 Wochen alt und hat sein ein paar Tagen eine sehr anstrengende Phase. Er will jede Stunde an die Brust, ist die ganze wache Zeit über quengelig und weinerlich, will auf den Arm... selten nur noch schläft er tagsüber eine längere Zeit (jetzt grad hab ich Glück), sonst nickert er nur kurz und dann versuche ich schnell mal auf Toilette zu gehen oder was zu trinken oder zu essen. Naja und wenn das alles erledigt ist, muss ich in den "freien" Minuten noch den Hund bespaßen und mal in den Garten lassen.
Für Haushalt bleibt auch bei mir da wenig Zeit und ich lade momentan nur die Leute zu mir ein, die sowas entweder selbst kennen oder großes Verständnis aufbringen, wenn es bei uns nicht super tiptop in Ordnung ist. Mein Mann macht zum Glück viel, er saugt durch, macht die Fenster sauber, kocht und kauft ein. Das ist eine große Entlastung! Vielleicht kann dein Mann doch ein bisschen mehr machen? Wenn ich doch mal eine längere Zeit Ruhe habe oder mein Mann den Kleinen nehmen kann, dann schaffe ich es noch, Bäder und Küche sauber zu machen oder mal Staub zu wischen.
Hast du außer deinem Mann noch jemanden, der dich vielleicht unterstützen kann? Damit du mal für eine halbe Stunde einfach was anderes machen kannst als die Wutausbrüche zu besänftigen? Hast du es mit Tragetuch oder Tragehilfe probiert? Das hilft bei meinem manchmal echte Wunder und er nickert zufrieden ein. Dann schaffe ich nebenbei schonmal die Wäsche und das Kind ist trotzdem bei mir. Ansonsten komme ich gut damit klar, dass es im Moment nicht alles so läuft wie ohne Baby und dass der Haushalt nicht die erste Priorität hat. Ich glaube, man muss sich da etwas entspannen. Wichtig ist, dass Baby und Mutti gesund und zufrieden sind!
Und wenn du darunter leidest, dass es nicht so klappt, wie wäre es denn kurzzeitig mit einer Haushaltshilfe? Auch wenns nur für eine Stunde in der Woche wäre, so wäre das doch auch schon eine Entlastung für dich!
Kopf hoch! Es kommen wieder ganz andere Zeiten, Ruckzuck ist der Schub überwunden und ihr spielt euch wieder neu ein!

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Nele030 am 21.07.2015, 11:25 Uhr

Ja es ist mein erstes Kind.
Wir legen den Haushalt auch mal aufs Wochenende, aber ist nicht immer so umsetzbar.
Ja, hab ne Trage, aber befürchte, dass es damit zu heiss ist bei dem Wetter. Aber die Iddee ist super, das probiere ich aus.
Danke

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Nele030 am 21.07.2015, 11:42 Uhr

Danke auch an dich Katha.
Ich seh meinen Mann am Tag 2-3 Stunden (ausser WE). Er nimmt mir den Kleinen täglich ne halbe Stunde ab, in der ich Zeit für mich habe. Wobei ich die nur nutzen kann um meine Wunden zu versorgen mit Sitzbad (meine Nähte sind nämlich wieder aufgerissen und hoffe, das ich keine OP brauche). Den Rest der Zeit wird gekocht und gegessen und etwas Zeit für sich bräuchte er auch. Ist also nicht einfach.
Ich habe meine Schwiegermutter noch im Haus. Sie geht Vollzeit arbeiten (im Schichtdienst). Da sie aber starke gesundheitliche Probleme wegen ihrem Reuma hat, will ich ihr nicht noch mehr aufhalsen. Sie isst bei uns mit und beschäftigt sich dann noch ca. 10 min mit dem Kleinen und dann geht sie wieder in ihre Wohnung, da es ihr zuviel ist. Ihren Haushalt macht sie komplett selber, aber auch nur wenn sie kann.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Nele030 am 21.07.2015, 11:42 Uhr

Danke auch an dich Katha.
Ich seh meinen Mann am Tag 2-3 Stunden (ausser WE). Er nimmt mir den Kleinen täglich ne halbe Stunde ab, in der ich Zeit für mich habe. Wobei ich die nur nutzen kann um meine Wunden zu versorgen mit Sitzbad (meine Nähte sind nämlich wieder aufgerissen und hoffe, das ich keine OP brauche). Den Rest der Zeit wird gekocht und gegessen und etwas Zeit für sich bräuchte er auch. Ist also nicht einfach.
Ich habe meine Schwiegermutter noch im Haus. Sie geht Vollzeit arbeiten (im Schichtdienst). Da sie aber starke gesundheitliche Probleme wegen ihrem Reuma hat, will ich ihr nicht noch mehr aufhalsen. Sie isst bei uns mit und beschäftigt sich dann noch ca. 10 min mit dem Kleinen und dann geht sie wieder in ihre Wohnung, da es ihr zuviel ist. Ihren Haushalt macht sie komplett selber, aber auch nur wenn sie kann.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von DieKatha1984 am 21.07.2015, 11:54 Uhr

Ach Mensch, fühl dich echt gedrückt!
Das liest sich echt so, als wenn du ganz traurig mit der Situation bist. Vielleicht ist dann echt eine Haushaltshilfe mal eine Lösung für kurze Zeit? Oder ihr kocht zusammen mal was vor für ein paar Tage?
Ich glaube, es geht allen oder ganz vielen Müttern so, besonders beim ersten Kind... falls dich das tröstet. Du bist nicht allein!

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Nele030 am 21.07.2015, 12:13 Uhr

Ich Danke Dir.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Fliederblüte am 21.07.2015, 13:21 Uhr

Bei uns ist es auch so. Mein Kleiner schreit sehr viel und das sogar immer noch wenn man ihn hält. Das ist echt schlimm weil man so hilflos ist. Ich probiere immer wieder zu stillen oder ihn eben zu halten oder rumzutragen.
Irgendwann schläft er ein. Wir haben noch 2 Kinder ein Schulkind und ein Kindergartenkind die auch beide im Juli Geburtstag haben und sich beide einen Kindergeburtstag wünschen. Wir machen das auch, obwohl alles sehr schwierig ist. Wir kommen nur noch zum nötigsten. Mein Mann hat diesmal das erste Mal Elternzeit genommen, sonst hätte ich das nicht geschafft.
Irgendwann wird es aber besser, glaube mir.
Meiner ist jetzt 9 Wochen alt und ich merke eine Besserung, es gibt mittlerweile Phasen wo es besser ist, dann wieder die bekannte Schreierei.
Immerhin gibt es Abende wo er jetzt um 21 Uhr einschläft.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Maiglück2015 am 21.07.2015, 13:30 Uhr

Hi.

Ist hier zur Zeit auch so. Finn ist 10 1/2 Wochen. Uns hilft die Tragehilfe ein wenig und sonst machen wir abends viel (packen zur Zeit auch für unseren Umzug), haben ja noch den Großen. Abends schreit er auch 2-3 Stunden. Bei ihm sinds Koliken. Ich denke, da müssen wir alle früher oder später durch. Es ist nur eine Phase...

LG

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Nele030 am 21.07.2015, 15:50 Uhr

Danke!
Gut zu wissen, das es auch anderen so geht.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Danilita am 21.07.2015, 18:07 Uhr

Bei mir ist es auch so. Ich bin von früh 7:30 bis abends 19:30 oder später alleine. Theo ist kein Baby, was ich mal für eine Stinde hinlegen kann. Hier bleibt auch soviel liegen. wir machen auch nur sauber, wenn er frei hat. Das einer von uns beiden den kleinen hat und der andere putzt. Wir teilen das auf. Anders geht es leider nicht. Ich habe auch keine Verwandtschaft hier. Es ist nicht ordentlich im Moment, aber dafür hab ich gerad das größte Wunder in meinen Armen.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von spanisheye am 21.07.2015, 18:22 Uhr

Mir geht es genauso
Mein Kleiner lässt sich kaum weg legen. Mit der tragehilfe kann ich nur Kleinigkeiten machen. Hoffe auch irgendwann endlich wieder einen geregelten Tagesablauf zu bekommen.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von strange1993 am 21.07.2015, 19:29 Uhr

Sowas kenne ich.
Ist mein erstes Kind und weisst du was? Wenn ich es nicht schaffe, bleibt es einfach liegen.
Am Anfang hat es mich sehr gestört und mitlerweile sehe ich es lockerer und ich finde dass ich jetzt deutlich mehr schaffe als ohne diese Einstellung.
Wenn mein kleiner mal ziemlich anhänglich ist und ich was dringend im Haushalt machen muss, dann lege ich ihn in die Wippe und nehme ihn dann mit zu diesem Ort z.B. Küche und mache da meine Sachen und mein kleiner kann mir zu gucken. Dabei rede ich dann mit ihn manchmal finde ich er Antwortet mir mit sein brabbeln. =)

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von Maiglöckchen15 am 21.07.2015, 19:48 Uhr

Den Spagat schaffe ich momentan auch nicht und die Wollmäuse fangen bestimmt bald zu sprechen an...
Eigentlich ist unsere Kleine recht pflegeleicht, sie hat auch gerade wieder einen Schub (ist gute 9 Wochen) und ich kann sie nur weglegen wenn sie beim Stillen eingeschlafen ist, sonst gibt's Gebrüll. Von meinem Arm aus lacht sie alle an und wenn ich sie jemand anderem auf den Arm gebe schreit sie sofort los (auch wenn ich direkt daneben stehe).
Ich schaffe es gerade mal Wäsche zu waschen, das Bad halbwegs sauber zu halten und die Küche damit man Essen zubereiten kann. Alles andere bleibt liegen. Und mein Mann ist leider kein Putzteufel. Wenn er nach hause kommt nimmt er mir zwar überwiegend die Kleine ab (zum Glück akzeptiert sie ihn auch und weint dann nur selten), aber das reicht nicht für den Haushalt denn irgendwann muss ich auch mal Luft holen... Ich kann mit dem Dreck leben weil mir die Kleine wichtiger ist, aber es stört mich trotzdem und ich hoffe dass sie bald wieder mehr tagsüber alleine schläft und ich wieder Grund reinkriege.

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Re: ich komm zu nichts

Antwort von MaiKind2015 am 21.07.2015, 22:31 Uhr

Ich kann auch nix anderes berichten.
Mein Großer war ein absolutes Schreikind! Er hat mich sehr, sehr viel Nerven gekostet. Leider verstehen oft Mütter mit Nicht-Schreikindern einen da gar nicht (meine Erfahrung). Da wird oft gedacht so schlimm kanns nicht sein, da wird übertrieben.
Jetzt habe ich ein Kind das auch viel schreit, aber wenn ich mich richtig zurück erinnere (der große ist jetzt 5) war es damals schlimmer. Oder ich nehme es heute einfach gelassener.
Zu hause schaffe ich nicht viel. Wenn der Große vormittags im Kiga ist kümmere ich mich um den Kleinen und am Nachmittag ist meist Spielplatz oder Garten angesagt. In der Wohnung bleibt sehr viel liegen, gekocht wird nicht regelmäßig. Ich bin froh, dass ich Stille, hätte keine Lust noch das ganze Fläschen-Gedöns zu managen.
Also es ist der ganz normale Wahnsinn den man mit kleinen Kindern hat. Aber dann lieber den als keine Kinder, die Zeit geht auch vorbei.

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