April 2010 Mamis

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Geschrieben von prinzessin71, 20. SSW am 02.12.2009, 17:27 Uhr

Hebamme - Enttäuschung

Muss mal meinen Frust loswerden.

Nachdem ich mich vergeblich bei einer Hebammenpraxis vorstellen wollte und heute (20. woche) in er Hebammensprechstunde (Krankenhaus) war, wg. Beschwerden wie Migräne, starken Beckenschmerzen sagte man mir, ich solle doch zum Arzt gehen.

Toll, hatte extra vorher angerufen und die sagten mir: "Klar, kommen sie gerne vorbei"

Nachdem meine Ärztin immer total gehetzt ist, fühle ich mich irgendwie alleingelassen, hätte so gerne mal alle meine Fragen gestellt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man - bevor man nicht Geburtswehen hat - für die Hebammen unsichtbar ist.

Geht es jemandem ähnlich!?

Ich las hier von verschiedenen, die soooo zufrieden mit den Hebammen waren.

 
5 Antworten:

Re: Hebamme - Enttäuschung

Antwort von Lilly82, 22. SSW am 02.12.2009, 17:33 Uhr

Kann sehr gut verstehen, dass du da enttäuscht bist - ich würde mich da auch alleingelassen fühlen. Vor allem, wenn einem die ein oder andere Frage doch sehr unter den Nägeln brennt.

Mit meiner FÄin hatte ich auch große Probleme - sie hat einfach wie bei dir keine Zeit gehabt. Ich hab gewechselt und fühle mich jetzt sehr gut aufgehoben.

Meine Hebamme habe ich übers Internet gefunden. Habe ja eine gesucht, die mit mir die Hausgeburt macht und ich habe wirklich großes Glück mit ihr gehabt!!!

Vielleicht guckst du dich auch nochmal nach jemand anderem um?? Bei meiner ersten SS brauchte ich eigentlich gar keinen Hebammenrat, da ich einen suuuuuper FA hatte - der ist jetzt aber leider mittlerweile in Rente.

Ich würds auf jeden Fall mal versuchen - wünsch dir viel Glück dabei!!

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Re: Hebamme - Enttäuschung

Antwort von vronili, 22. SSW am 02.12.2009, 18:03 Uhr

Das kenn ich leider auch. Bei meiner ersten Schwangerschaft konnte ich gar nicht zur Sprechstunde weil die nur morgens an einem Tag war und ich hab ja noch Vollzeit gearbeitet. Also hab ich die Hebammen erst im Geburtsvorbereitungskurs kennen gelernt. Die Nachsorge fand dann größtenteils am Telelfon statt, weil meine Hebamme gerade eine Weiterbildung besuchte und keine Zeit hatte. Die hat mir dann mal eben am Telefon erzählt, wie ich abstillen sollte. Ich kam damit gar nicht zurecht, da hatte ich keinerlei Unterstützung.

Bei der 2. Schwangerschaft hab ich angerufen, weil mein Kind in Beckenendlage lag und ich gehört habe, das die Hebammen da was versuchen können, das das Kind sich dreht. Erst war es zu früh lt. Hebamme und dann war angeblich kein Termin mehr frei und dann stand ja auch schon der Kaiserschnitt an. Ich war echt maßlos enttäuscht.
Ich hab zwar vorher einen Geburtsvorbereitungskurs besucht aber die Hebamme war danach immer sofort verschwunden, die hatte es echt eilig, so das man gar keine Fragen mehr stellen konnte. Außerdem lag meine Große da auch noch eine Woche im Krankenhaus und die haben mich dann vom Geburtsvorbereitungskurs ausgeschlossen, weil der Verdacht auf Salmonelleninfektion bestand. War dann nicht so, aber der Mann vom Gesundheitsamt meinte, Salmonellen würden sich auch nicht einfach übertragen, würde ja keiner die Klobrille ablecken oder die Bürste. Er könnte nicht verstehen warum die Hebammen sich so anstellten.

Zur Nachsorge kam sie eher widerwillig, und fragte ständig ob ich jetzt beim 2. Kind nicht allein klar komme und da ich nicht stille, bräuchte ich ja wohl nicht soviel Unterstützung. Ich hab der dann gesagt, daß ich beim ersten Mal schon kaum Unterstützung hatte und sie doch bitte kommen soll.
Gut, das sie weiterhin gekommen ist. Ich hatte dann einen Blutstau und daraus dann eine Entzündung in der Gebärmutter mit Schüttelfrost und Fieber.

Wechsel lieber vorher, bevor es zu spät ist. Da wir leider nur die Hebammenstube hier haben, werde ich da wohl wieder hingehen, aber nichts erwarten von denen. Wir haben sonst nur eine uralte Hebamme, wovon die Krankenkasse nicht mal weiß ob sie noch praktiziert. Und mit einer über 70jährigen würde ich mich auch nicht wohlfühlen, das wäre irgendwie komisch.

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Re: Hebamme - Enttäuschung

Antwort von Mini-meee, 23. SSW am 03.12.2009, 9:36 Uhr

Ich wollte ja eigentlich keine Hebamme haben, aber hab mich dann doch von meinem Freund "überreden" lassen mir mal wenigstens eine "anzugucken". Sie war dann auch vor 14 Tagen hier bei uns zu HAuse, eine ganz nette. Haben uns gut verstanden und versucht herauszufinden warum es den Konflikt zwischen Kinderkrankenschwestern (ich) und Hebammen gibt, war ganz witzig! Wir werden bestimmt öfters mal nicht einer Meinung sein, das steht schon fest aber sie meinte dann noch, was mir echt im Kopf geblieben ist... Die Kinderkrankenschwester ausstellen und einfach nur Mama sein... fand ich süß!
Und dafür, dass ich ja keine haben wollte, bin ich jetzt echt zufrieden! Im Januar machen wie wieder einen Termin, mal schauen ob ich bis dahin Fragen habe sonst quatschen wir halt nur so!
Ich glaub, ich hatte einfach nur Glück!

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Re: Hebamme - Enttäuschung

Antwort von Kalli36, 21. SSW am 03.12.2009, 12:34 Uhr

Warum hattest du dich vergeblich in einer Hebammenpraxis vorgestellt?

Ich würde auch keine Hebamme aus dem KH empfehlen. Die schicken einen tatsächlich immer schnell zum Arzt und nehmen sich kaum Zeit und haben nicht dieses mitgefühl, wie freie Hebammen. Sie sind zu klinisch in meinen Augen und damit zu abgestumpft. Das ist in ihrem Klinikjob aber nötig, weil sie dort neben vielen süßen Babys auch viel Leid erleben.

Habt ihr ein Geburtshaus in der Nähe? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Hebammen dort einfach fitter sind.
Ich hatte bei meinem ersten Sohn eine Nachsorgehebamme aus dem KH. Mit der war ich auch total unzufrieden. Sie wollte vieles am Telefon abklären und statt mir beim Milchstau eine Alternative zu raten, wollte sie mir aus dem KH ein Antibiotikum mitbringen. Zum Glück ging es dann doch ohne AB, weil in diesem Fall die Hebamme unbeholfener war als meine Ärztin, die mir gezeigt und erklärt hat, wie ich den Milchstau auch ohne AB wegbekomme. Auf das viele Schreien meines Sohnes ist sie überhaupt nicht eingegangen bzw. hat schlaue Tipps gegeben, die alles nur noch schlimmer gemacht haben. Das Tuchbinden hat mir dann eine andere Hebamme gezeigt und somit war das Kind endlich mal ruhig.
Man darf bei KH-Hebammen auch nicht vergessen, dass sie ja schon einen stressigen Job haben und die Nachsorgen nur so nebenbei als kleines Zubrot machen. Dafür haben sie vermutlich dann keine Energie und Zeit mehr.
Beim 2. Kind wollte ich dann auf eine Hebamme verzichten, hörte aber eben auch von vielen Freundinnen, die ihre Hebammen in den Himmel lobten und diese unerlässlich fanden. Somit rief ich im Geburtshaus in der Nähe an und noch in der selben Woche kam meine zukünftige Hebamme zu mir nach Hause um mich und meinen Mann kennen zu lernen. Ich war total begeistert. Sie wollte wirklich viel wissen und ich spürte, dass es ihr wirklich ernst mit allem ist und dass sie jede Schwangere individuell nach ihren persönlichen Umständen und Bedürfnissen behandeln wollte. Im Wochenbett hätte ich sie nicht missen wollen. Sie kam sofort, als ich aus dem KH raus war und schaute nach dem Rechten, also auch, ob das Stillen klappt etc.
Bei meinem 3. Sohn kam sie dann zu den VUs immer zu mir, so sehr vertraute ich ihr! Auch den Rückbildungskurs machte ich 2x bei ihr und er war super. Bei meinem ersten Sohn war ich auch im KH beim Rückbildungskurs und der hat mir gar nichts gebracht, was ich in der 2. SS dann merkte.
Da ich diesmal eine Hausgeburt plane und meine frühere Hebamme keine Hausgeburten macht, habe ich mir eine andere Hebamme gesucht, die auch in einem Geburtshaus arbeitet. Auch sie hat sich beim ersten Mal ganz viel Zeit genommen, nach allen Schwangerschaften und Geburten gefragt und mich bestimmt 20x gefragt, ob ich irgend welche Beschwerden hätte oder mir etwas anderes auf der Seele brennt.

Ich denke, du solltest mit der Suche nicht aufgeben. Du findest bestimmt eine nette Hebamme, die zu dir passt!

LG

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Re: Hebamme - Enttäuschung

Antwort von melody1, 19. SSW am 03.12.2009, 15:35 Uhr

Hallo,

ich habe mir einmal die Hebammen im Geburtshaus "angeschaut" bzw kennengelernt und eine die selbständig arbeitet unabhängig vom Krh.
Ich fand zwar eine vom Geb.haus sehr nett, aber bei der anderen stimmte die Chemie nicht. Die selbst. allein arbeitende (im Geb. wäre es ein Hebammenteam gewesen, was ich auch def. nicht haben wollte) Hebamme ist supernett. Anthroposophin würde ich sagen und die sind ja immer sooo nett :-)
Sie kommt zur Vorsorge zu uns heim und lässt sich so viel Zeit wir eben brauchen min. eine Std. war sie immer da, obwohl ich keine Beschwerden zu besprechen hatte. Wir haben übers Stillen, Hausgeburten, Bücher zu den Themen... gesprochen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einem Spaß macht im Krh zu arbeiten wenn man Hebi gelernt hat, viell. liegts daran, dass sie dich zum Doc geschickt hat. Sie sind ja im Krh meist eh nur die Handlanger der Ärzte. Die haben ja letztendlich die Macht und wenn sie das schon so gewöhnt sind, verhalten sie sich viell. so.

LG Elke

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