Grippe-Impfung: ja oder nein?

Bei uns kam gestern das Thema Grippe-Impfung auf. Bisher war mein Mann immer absoluter Impf-Befürworter, ich habe mich nie impfen lassen. Hatte immer die Einstellung: "Eigentlich bin ich fit und wenns mich dann doch mal erwischen sollte, dann leg ich mich halt zwei Wochen ins Bett". Lustigerweise hat es mich die letzten Jahre nie erwischt, mein Mann hingegen lag dieses Frühjahr mit Grippe flach (da hat irgenwie der Impfstoff nicht gepasst?). Ich lag - ungeimpft - munter neben krankem Mann, hab ihn versorgt und gepflegt - und bin gesund geblieben.

Dieses Jahr ist es dann zum ersten mal so, dass ich eine Entscheidung irgendwie nicht nur für mich alleine treffe - und auch mein Mann da gestern Mitsprache angemeldet hat. Er hätte schon mit der Betriebsärztin gesprochen, die empfiehlt auf jeden Fall eine Imfpung für Schwangere. Darf auch problemlos während der Schwangerschaft geimpft werden, sicherheitshalber wartet man aber die ersten zwölf Wochen hab (weil man sonst bei einer Fehlgeburt den Zusammenhang zur Impfung herstellen würde, aber eigentlich kann das nicht sein). [so das, was bei mir angekommen ist, was die Betriebsärztin gesagt hat, keine Garantie auf Richtigkeit]

Werde nächste Woche auf jeden Fall mal meinen Arzt darauf ansprechen. Um mir vorher aber schon mal eine Meinung zu bilden, wollte ich euch fragen, ob ihr euch darüber schon Gedanken gemacht habt?

(und nochmal zur Erklärung: ich bin kein genereller Impf-Gegner, bin sonst - dank vieler Fernreisen - auch gegen alles mögliche geimpft. Ich fand bloß "Grippe" bisher noch nicht so die schlimme Krankheit - vielleicht aber auch, weil ich sie selber noch nie hatte?)