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Geschrieben von Sporty87 am 06.01.2022, 14:41 Uhr

Familienplanung👶🏼👶🏼?

Hallo ihr Lieben,
mich würde mal interessieren, wie eure Familienplanung so ausschaut und ob ihr eure Vorstellungen nach der Geburt geändert habt. Und von den Zwei- oder Dreifach-Mamas, wann ihr für euch wusstet, dass ihr bereit für das nächste seid?

Mein Mann und ich haben uns immer eine große Familie gewünscht, aber da das Leben nicht immer nach Plan verläuft, werden es bei uns wohl maximal 2 Kinder werden.

Eigentlich sind wir da recht rational ran gegangen und wollten Nr. 2 angehen, wenn Nr. 1 2 Jahre ist. Seit unser Sonnenschein bei uns ist, kommt uns dieser Abstand aber zu lange vor und wir wollten es eigentlich ab Januar jetzt wieder versuchen. Wenn ich Schwangere sehe, blutet mir schon das Herz. Da es bei uns so lange ungewiss war, ob es überhaupt klappt, ist das immer noch ein wunder Punkt für mich.


Vorher hab ich bei dem Thema eher überlegt in Richtung Elternzeit/ Elterngeld und Hauskauf, jetzt sind da aber andere Kriterien für mich neu dazu gekommen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich schwanken lassen.
Da wäre z.B. das Stillen. Für mich war klar, dass ich, wenn ich nach 12 Monaten wieder arbeiten gehe, ich vollkommen abgestillt habe. Jetzt bin ich mir da nicht mehr sicher. Aber in der Schwangerschaft stillen oder sogar Tandemstillen kommt für mich zumindest bei meiner momentanen Meinung nicht in Frage. Ich will aber auch nicht früher abstillen, um schneller schwanger zu werden
Dann das Thema Familienbett. Wollten wir nie, jetzt haben wir eins. Keine Ahnung für wie lange. Wie soll das mit Neugeborenem funktionieren?
Auch frag ich mich, ob ich meinem Sohn in der Schwangerschaft im Alltag gerecht werden kann. Ich hatte ja eine Menge Beschwerden und Komplikationen ich denke, mein Schatz hat es doch verdient, wenigstens eine Zeit lang die ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen. Kann ich ihn schwanger z. B. noch ins Tragetuch nehmen und mit ihm spazieren?
Und die heftigste Frage, die mich umtreibt: Wie kann ich noch einen weiteren Menschen so sehr lieben?
Und das ist nur eine kleine Auswahl der Fragen, die sich mir momentan stellen. Es gibt so viele Vor- und Nachteile und ich bin echt schlecht darin, eine Entscheidung zu treffen Das Schicksal will ich aber auch nicht entscheiden lassen

Wie geht ihr dieses Thema an oder habt es getan? Geht ihr da eher rational oder emotional vor? Ich weiß momentan echt nicht, was ich mir wünsche. Aber dass ein Geschwisterchen kommen soll, steht außer Frage.

 
16 Antworten:

Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Lyonesse am 06.01.2022, 15:21 Uhr

Also erstmal zu deiner Sorge, wie du eine weitere Person so lieben sollst: das wirst du!!! Für seine Kinder entwickelt man unendlich viel Liebe, egal wie viele man hat.

Für uns war von Anfang an immer klar, es gibt nur 1 Kind. Viele meinten, warte erstmal ab, bis euer Kind da ist, dann kann sich das ja noch ändern. Aber das hat sich auch jetzt nicht geändert. Bei uns hat das wirklich mehrere Gründe. Zum einen ist mein Mann jetzt 43 und ich 37 Jahre. Ich könnte mir definitiv nicht vorstellen gleich wieder schwanger zu werden. Also würden gut 2 bis 3 Jahre bei uns nochmal drauf kommen. Des Weiteren gönnen wir uns gerne selber vieles (sind beide schuhsüchtig -und das auch gerne etwas teurere- genauso wie Klamotten und bei mir noch Handtaschen und bei meinem Mann Uhren ). Wir kaufen auch jetzt für Viktoria wirklich schon jetzt viel zu viel aber auch für uns weiterhin alles. Dann reisen wir extrem gerne und das vor allem so weit weg wie nur geht. Wir wollen das alles nicht aufgeben und mit einem Kind bekommen wir das trotzdem alles noch sehr gut hin. Wir wissen, dass das sehr egoistisch und materiell klingen mag aber wir stehen dazu. Unsere Kleine kommt dabei in keiner Weise zu kurz (eher das Gegenteil, wor müssen aufpassen, dass wir sie nicht zu sehr verwöhnen und verhätscheln, was ich auch wiederum eigentlich nicht will ).
Aber auch nach der Schwangerschaft und der Geburt muss ich sagen, dass ich das alles nicht noch einmal möchte. Ich fand die Schwangerschaft durch die ewige geruchsempfindlichkeit und einhergehende Übelkeit, plus die schwangerschaftsdiabetes so anstrengend. Dann die auch nicht so einfache Geburt bei mir.

Wir sind so unglaublich glücklich, dankbar und stolz eine so wunderbare und gesunde Tochter zu haben. Sie hat durch unsere Freunde drum herum so viele Kinder (wenn nicht eins vergessen 8 kinder)die alle zwischen 4 Monate jünger bis 4 Jahre älter liegen und somit so viele Spielkameraden und ist somit auch nicht einsam.

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von JaFeMa am 06.01.2022, 17:11 Uhr

Hallo Sporty,
Ich kann ja mal erzählen, wie es bei uns so war.
Erst mal zum Thema Liebe: ich liebe sie alle drei. Unterschiedlich, auch durch die verschiedenen Alter und Bedürfnisse, aber (glaube ich zumindest) keinen mehr oder weniger als die anderen.

Bei uns war von vornherein klar, dass wir kein Einzelkind wollen, wie viele genau war aber nicht von Anfang an klar. Ich dachte zuerst immer an einen Abstand von zwei Jahren zwischen den Geschwistern, unser erster hat uns aber so dermaßen fertig gemacht, dass wir so früh noch nicht wieder in der Lage waren (Mal ganz davon ab dass es bei mir auch beide Male über ein Jahr gedauert hat, bis meine Periode wieder kam). Im Endeffekt haben wir zwischen den Kindern jetzt 2jahre und vier, bzw zwei Jahre und drei Monate Abstand, was ich persönlich sehr schön finde. Klar, jetzt gerade ist es mit drei so kleinen super anstrengend, aber später können sie schön zusammen spielen.

Thema stillen: den großen habe ich 17 Monate gestillt, bis er von sich aus aufgehört hat. Die mittlere sogar 19 Monate. Da war ich mit Nummer drei dann schon schwanger. Für mich war da kein Einfluss zu erkennen. Was ist denn der Grund warum du in der Schwangerschaft nicht stillen möchtest? Vielleicht überlegst du dir, was dich daran stört, dann kann man uU leichter eine Entscheidung treffen.

Ich weiß nicht, wie sehr dich die Schwangerschaft belastet hat. Ich war vor allem in der zweiten sehr müde und bin auch schon mal neben dem spielenden Kind eingeschlafen, muss ich zugeben und gerade in der dritten war ich auch erschöpft und durch ständige Übelkeit angestrengt, das haben die Kinder auch gemerkt. Aber niemand ist perfekt, auch Mama nicht und die Kinder verstehen überraschend gut, wie ich fand, wenn es mir nicht gut ging. Für mich persönlich wiegt die Erfahrung, Geschwister in einem ähnlichen alter zu haben die Zeit der unperfekten Mutter in der SS auf. Außerdem bist du ja nicht alleine, für deinen Mann kann das eine schöne Gelegenheit sein, die Bindung zum kleinen zu intensivieren (auch hilfreich für die Zeit wenn Nummer zwei frisch da ist ) und in die Kita geht er dann ja wahrscheinlich auch bald.

Tragetuch wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile funktionieren, bis der Bauch im Weg ist. Vielleicht ist er dann eh schon so groß, dass sich das Thema von selbst erledigt. (Länger als ein Jahr hab ich keins der Kinder getragen, war mir irgendwann zu schwer aber da gibt's ja auch verschiedene Herangehensweisen und auch Tragesysteme).

Es ist wirklich schwierig, solche Entscheidungen im Vorfeld zu überlegen!
Ich drück euch die Daumen, dass ihr für euch einen guten Weg findet!

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Tanja_1989 am 06.01.2022, 20:00 Uhr

Also zunächst einmal glaube ich auch nicht, dass man als Elternteil nicht in der Lage ist ein zweites, drittes oder wie vieltes Kind auch immer ganz genau so zu lieben wie das erste :) Aber ich verstehe den Gedanken irgendwie. Und ich finde auch, dass diese unglaubliche Liebe zu seinem Kind gleichzeitig das allerschönste aber auch das schlimmste im Leben von Eltern ist. "Schlimm" deshalb weil, zumindest bei mir ist es so, das Leben nie wieder so leicht und sorglos wie vorher sein wird. Man trägt fortan sein Herz außerhalb des eigenen Körpers. Und je mehr kleine Körper da rum laufen, desto heftiger Also denke ich mal so

So, nun zur eigentlichen Frage.
Das Thema beschäftigt mich auch schon lange. Für uns war von Anfang an klar, dass wir zwei Kinder möchten mit geringem Altersabstand. Da dann irgendwie klar wurde, dass es in finanzieller Hinsicht für zwei Jahre Elternzeit pro Kind (ein absolutes Muss für mich) nur hinhaut, wenn ich innerhalb der ersten 6 Monate nach der Geburt wieder schwanger werde oder ansonsten erst drei Jahre später wieder, habe ich mich bemüht wieder einen regelmäßigen Zyklus zu bekommen. Ich hatte mir im Vorwege sogar schon überlegt in den ersten drei Monaten zu stillen und gleichzeitig Unmengen an Milch abzupumpen und einzufrieren und dann abzustillen und nur noch die abgepumpte Milch zu geben bis es eben aufgebraucht ist. Pumpen hat bei mir dann aber gar nicht geklappt und Jannik kam eh nicht mit meiner großen Milchmenge zurecht, da wollte ich es nicht auch noch schlimmer machen.
Dann habe ich Pre und Stillen kombinieren versucht. Ging auch erstmal gut, bis ich mir habe einreden lassen, dass es voll egoistisch von mir ist. Außerdem wollte Jannik dann irgendwann tatsächlich lieber die Brust als die Flasche und mein Mutterherz konnte nicht anders als ihm das zu geben was er verlangt hat
Tja, nun ist er 7,5 Monate und ich bin weder schwanger noch habe ich überhaupt meine Periode wieder bekommen. Und eigentlich bin ich jetzt doch recht froh drüber. Erstens hat sich ohnehin noch eine Möglichkeit aufgetan doch noch im Laufe des nächsten Jahres ein Kind zu bekommen ohne in finanzielle Not zu geraten (Stichwort Elterngeldtrick Selbstständigkeit, wenn es jemanden interessiert) und zweitens fände ich es echt schwierig jetzt bereits wieder schwanger zu sein und in absehbarer Zeit ein Neugeborenes zu haben. Ich glaube ich könnte niemals zwei so kleinen Kindern gerecht werden.
Das eine oder andere Mal habe ich auch schon mal darüber nachgedacht, dass wir es vielleicht doch bei einem Kind belassen sollten. Wäre definitiv das leichtere und ruhigere Leben
Es gibt allerdings eine Sache die den Wunsch nach einem zweiten Kind bestärkt. Vorab: ich liebe und vergöttere meinen Sohn, um nichts in der Welt würde ich ihn hergeben oder gegen ein anderes Kind tauschen, er ist perfekt so wie er ist Jetzt wo das gesagt ist: ich habe mir immer eine Tochter gewünscht. Das wäre wirklich nochmal ein Traum der da in Erfüllung gehen würde. Mir ist klar, dass die Chancen auch bei der zweiten Schwangerschaft 50:50 stehen Aber diese Chance würde ich dann halt doch gerne noch ergreifen. Wenn ich jetzt bereits eine Tochter hätte, wer weiß ob ich es vielleicht anders sehen würde und ernsthaft darüber nachdenken würde es bei einem Kind zu belassen. Wobei ich schon auch sagen muss, dass ich es toll finde wenn Kinder mit Geschwister aufwachsen und ich wünsche es mir auch für Jannik. Auch mit Blick darauf, wenn meinem Mann und mir was passiert wenn er noch relativ jung ist. Dann soll er jemanden an seiner Seite haben (klar, keine Garantie, dass Geschwister sich verstehen, aber man darf ja auch nicht immer den Worst Case sehen ).

Tja nun habe ich lang und breit über meine Wünsche und Vorstellungen gesprochen und die bittere Wahrheit ist, dass es mit meinem Mann nicht so gut läuft, gelinde ausgedrückt... Ich habe die letzten Tage intensiv darüber nachgedacht mich zu trennen (und ich mache das wirklich nicht leichtfertig, erst recht nicht mit Kind jetzt). Ich habe jetzt erstmal beschlossen ihm und uns nochmal eine Chance zu geben. Aber wenn die in den Sand gesetzt wird, werde ich mir und meinem Sohn eine eigene Wohnung suchen. Damit ist das Thema zweites Kind vorerst eh vom Tisch. Also mal schauen was die Zukunft so bringen wird.

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Kaja12 am 06.01.2022, 20:02 Uhr

Ich habe mir vor der Schwangerschaft gedacht, dass ich gerne 4 Kinder hätte. Ich stell mir das irgendwie total schön vor.
Da meine Schwangerschaft absolut Komplikationsfrei war, ich nicht mal an der berüchtigten Schwangerschaftsübelkeit litt und die Geburt auch ohne irgendwelche Probleme lief, kann ich mir sehr gut vorstellen noch häufiger schwanger zu sein.
Da mein kleiner Mann hier auch ein absolutes "Anfängerbaby" Ist, mit allem und sich selbst zufrieden, motorisch total fit, Schübe nicht mal im Ansatz bemerkbar, etc. wünsche ich mir immer noch insgesamt vier Kinder.
Mein Mann ist sich da noch nicht sicher. Ein zweites auf jeden Fall und dann mal sehen. Er sagt immer er will mit 40 mit der Familienplanung fertig sein, da er jetzt 36 ist haben wir also noch 4 Jahre für 3 Kinder

Wir haben nach der Geburt nicht verhütet und es einfach darauf angelegt, dass das zweite direkt hinterher kommt. Kann ich mir auch wirklich gut vorstellen. Angst, dass ein Kind zu wenig Aufmerksamkeit bekommen könnte habe ich überhaupt nicht. Ich denke dass das erste Kind einfach verwöhnt wird. Ich hab mal eine Aussage gelesen, dass man das erste Kind so behandeln soll als gäbe es noch ein zweites. Also nicht immer innerhalb von 2 Sekunden springen wenn es anfängt zu schreien, sondern dann hänge ich halt noch die Wäsche fertig auf o.ä. wenn Kind zwei da ist kann ich schließlich auch nicht immer sofort zur Stelle sein, weil ich halt gerade mit dem anderen beschäftigt bin. Ich fand diese Aussage echt hilfreich.

Ich selbst habe zwei Geschwister und im Bekanntenkreis Familien mit 6, 7 und sogar 10 Kindern und von denen hat noch nie einer gesagt gehabt, dass er zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hätte. Ich finde große Familen einfach schön und denke dass die Kinder sich gegenseitig viel von dem geben was sie brauchen.
Auch finde ich es schön wenn die Kinder vom Alter her nahe beieinander sind. Dann haben die direkt einen Spielkameraden in ihrem Alter.

Also ich gehe da rational ran und denke mir einfach machen und nicht allzuviel denken. Das klappt schon alles irgenwie!

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Bärenohr am 06.01.2022, 20:30 Uhr

Ich kann im Grunde unter den Beitrag von Kaja12 nur schreiben: Same Same

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von May20 am 06.01.2022, 20:51 Uhr

Meine Schwangerschaft ist bis fast zum Schluss gut gelaufen und unser Baby ist ein munterer kleiner Kerl. Obwohl die Geburt kurz und heftig war, dachte ich schon ganz kurz danach, dass ich es nochmal durchmachen würde. Und ich war sehr gerne schwanger. Da ich nicht mehr stille, habe ich jetzt wieder meine Regel bekommen und zwar alles viel geregelter als vor der Schwangerschaft. Da hatte ich vorher echt Schwierigkeiten. Kaum war der erste Zyklus geordnet durch, ist der Kinderwunsch auch wieder so stark wie beim ersten. Ich suche seit Tagen den richtigen Zeitpunkt, um mit meinem Mann darüber zu sprechen. Er tut sich mit dem Thema etwas schwerer. Das war beim ersten Kind allerdings auch so und jetzt ist er ein rundum glücklicher Papa. Wir müssten das Thema wegen unseres Alters und dem Elterngeld allerdings sehr bald angehen. Ich bin gespannt, wie wir uns am Ende entscheiden.

Ich glaube die Entscheidung für oder gegen ein weiteres Kind sollte eine Herzensentscheidung sein. Und daraus ergibt sich auch der richtige Zeitpunkt. Man kann sich noch so rational damit auseinandersetzen, aber das Bauchgefühl schleicht sich letztendlich doch immer wieder in den Vordergrund.

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Sporty87 am 07.01.2022, 9:26 Uhr

Ich finde es echt toll, dass ihr euch da einig seid und eure Entscheidung so fest steht Ich hoffe, dass wir auch eines Tages das Gefühl haben, dass wir als Familie komplett sind, ohne dass uns irgendwelche äußeren Zwänge die Entscheidung abnehmen.

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Sporty87 am 07.01.2022, 9:31 Uhr

Vielen Dank für deine Erfahrungen Das macht mir auf jeden Fall Hoffnung, dass es schaffbar ist. Ich habe einfach Angst, einem von beiden nicht gerecht werden zu können, da schwingen wahrscheinlich eigene Kindheitserfahrungen mit.
Mein Schatz entwickelt sich ja auch täglich weiter und wird selbstständiger und ab Mai geht er auch tatsächlich schon in die Krippe, da macht dann der Papa auch noch EZ.

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Sporty87 am 07.01.2022, 9:36 Uhr

Hallo Tanja, fühl dich gedrückt Ich drücke dir die Daumen, dass ihr eure Krise übersteht. Ich bin auch überrascht, wie sehr sich die Beziehung verändern kann, wenn man Eltern wird.
Was du sagst mit dem Herz außerhalb des Körpers hat meine Schwägerin mir auch letztens so gesagt. Sie hat schon 2 Kinder und meinte auch, dass die Sorgen dann tatsächlich steigen und sie ein drittes nicht mehr verkraften würde.
Vielleicht dürfen wir ja nochmal gemeinsam in einen Bus steigen

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Sporty87 am 07.01.2022, 9:39 Uhr

4 war auch immer unsere Wunschzahl Mein Mann hält auch immer noch daran fest, ich weniger. Es sei denn, da würden noch Zwillinge kommen, aber das würde ich glaub ich nicht schaffen Ich bin ja auch schon eine Spätgebärende

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Nanu82 am 07.01.2022, 10:16 Uhr

Also wir sind mit zwei Kindern jetzt komplett. Ich wollte immer zwei und werde in diesem Jahr auch schon 40. Und unser Sohn ist von der sehr anstrengenden Sorte. Sehr wild und laut, braucht viel Bewegung, viele Grenzen und ständig neue Anregungen. Tatsächlich hat mich die Frage, wie man ein weiteres Kind so lieben kann wie das erste, auch beschäftigt vor der Geburt der Kleinen. Aber ich habe darauf vertraut, dass man das kann und es ist einfach so. Sie sind dreieinhalb Jahre auseinander und das war für uns der perfekte Abstand. Ich wollte einfach noch mal ein bisschen schlafen, bevor die Nächte wieder schlecht werden. Und ich wollte, dass der Große jeden Tag in die Kita geht wenn das Baby da ist. Damit das auch Exklusivzeit mit mir hat und Mama zwischendrin auch Mal durchschnaufen kann. Ich zähle ehrlich gesagt schon die Stunden, bis die Kita am Montag wieder aufmacht

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Fairy2021 am 07.01.2022, 10:44 Uhr

Also ich für meinen Teil möchte ein altersabstand von 2 Jahren, höchstens 2,5.
Am liebsten hätte ich auch drei Kinder, mein Mann allerdings nur 2
Jetzt wieder schwanger zu werden stelle ich mir herausfordernd vor aber nicht unmöglich, wenn auch zeitweise echt anstrengend. Aber sehe einen großen Vorteil darin recht früh zwei Kinder relativ selbstständig im Leben zu begleiten als nach mehreren Jahren nochmal von vorn anzufangen (was natürlich auch schön sein kann, nur meine jetzige Meinung)

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Erbele am 07.01.2022, 11:13 Uhr

Ich finde es sehr interessant wie es bei euch so ist und eure Gedanken zu diesem Thema.
Wir wollten immer mindestens zwei Kinder, aber nachdem unsere Großer mir alles abverlangt hat, war ich sehr lange nicht bereit für eine neue Schwangerschaft.
Ich konnte mir nicht vorstellen, das zu schaffen und ich wäre ehrlich überfordert gewesen mit einem großen Kind, dass auch noch mit zwei Jahren mich bis zu zwölf mal nachts geweckt hat, nur an mir geklebt ist, Fremdbetreuung war undenkbar und dann ein Baby dazu. Ich wusste das würde über meine Grenzen gehen.
Mit dreieinhalb wurde es langsam besser und mit vier war alles super entspannt. Plötzlich war ich richtig traurig, dass unser Sohn schon so groß und selbstständig ist. Ich konnte endlich wieder durchschlafen und so kam der Gedanke, jetzt könnte ich mich um ein zweites Kind kümmern.
Da ich schon 39 war, habe ich ganz pragmatisch zu meinem Mann gesagt, entweder wir lassen jetzt die Verhütung weg oder ich bin dann zu alt.
Wir haben dann gesagt, wenn es klappt freuen wir uns und wenn nicht, sind wir trotzdem glücklich und zufrieden mit nur einem Kind.

Ich denke jeder Altersunterschied hat aber seine Vor- und Nachteile und ja, ich habe schon das Gefühl, den Kindern nicht ganz gerecht zu werden. Klar vergleiche ich, wie und was ich alles mit dem Großen gemacht habe und das war eben 100.000 Prozent Mama, mit stillen, auf mir schlafen, nicht warten müssen usw. Und ja man sollte auch ein Kind behandeln, als hätte man mehrere in der Theorie. Aber ehrlich in der Praxis dann auch schwierig, vor allem wenn sie älter werden. Ich war eben meistens verfügbar und konnte schlecht irgendwas initiieren, nur das er warten muss. Das kommt natürlich jetzt „zurück „ in Form von großem Frust und Eifersucht, da er jetzt plötzlich nicht mehr allein ist und nicht wie die letzten fünf Jahre im Mittelpunkt steht.
Das ist schon anstrengend. Wenn ein kürzere Altersunterschied gegeben ist, wachsen die Kinder damit auf, das ist bestimmt einfacher.
Dafür sind sie noch nicht so selbstständig. Das ist bei uns jetzt gut, der Große kann viel allein machen und dazu kommt, dass der Kleine ein sogenanntes Anfängerbaby ist und einfach ein Sonnenschein. Er ist unser I- Tüpfelchen in der Familie.
Aufgrund meines Alters war von Anfang an klar, dass dies nun unser letztes Kind ist. Wäre der Große so leicht zu Händeln gewesen, hätten wir bestimmt schon mehr. Und natürlich aufgrund der schwerwiegenden Komplikationen nach der Geburt, wäre eine weiter Schwangerschaft lebensgefährlich für mich.
Somit hat es sich auf jeden Fall erledigt und es ist auch ok so.
Zu Lyoness möchte ich sagen, dass ich eure bewusste Entscheidung auch toll finde und nicht egoistisch oder ähnliches. Die Eltern müssen sich auch wohl fühlen und ihre Bedürfnisse erfüllen können und dauerhaft glücklich zu sein. Und eine bewusste Entscheidung ist dann auch später vertretbar einem selbst gegenüber.
In den anstrengenden ersten Jahren mit dem Großen hatte ich auch nie das Gefühl, wenn Freundinnen wieder schwanger waren, ich möchte das auch oder so. Mir war bewusst, es würde nicht gut sein für uns alle. So bin ich froh, dass es nochmal ein Wunder für uns gab, als ich bereit dafür war und wenn es aufgrund von Alter oder so nicht mehr geklappt hätte, wäre es mit dem Hintergrund, „damals hätte ich ein zweites nicht geschafft“, auch ok gewesen.
Und Tanja, ich drücke dir die Daumen, dass es für dich ein Happy End gibt und ihr eure Krise überwinden könnt.

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Haselnuss21 am 07.01.2022, 19:04 Uhr

Ich möchte auch auf jeden Fall ein zweites Kind, auch wenn unser Sohn gerade sehr an meinen Nerven zerrt. Was mich am meisten wundert, ich wäre echt gerne wieder schwanger, dabei ging es mir während der Schwangerschaft zeitweise richtig auf den Geist. Rational ist der Gedanke also nicht...
Ursprünglich wollten wir wieder los legen wenn der erste Geburtstag rum ist, jetzt möchte ich aber schauen wie Arbeit und Kind parallel läuft und vermutlich starten wir dann erst im Dezember wieder.
Ich genieße die Zeit mit einem Kind auch sehr und denke sowohl er als auch ich brauchen gerade diese enge Bindung, die man zu einem zweiten in der Form ja nicht haben wird. Also z.b. gemeinsam einen Mittagsschlaf machen und kuscheln, das wird wohl bei einem zweiten Kind deutlich schwieriger.

Zum Abstillen nach 12 Monaten: das habe ich auch gedacht, jetzt fände ich es echt schade. Bei uns in der Stadt gibt es eine Stimmgruppe und die Leitung erzählte, dass einige Mütter am Ende eh nur noch abends und nachts stillen bis die Kinder von alleine nicht mehr wollen und das ist jetzt mein neuer Plan. Das wird meine Arbeit nicht beeinflussen und gibt uns etwas Zeit die Stillbeziehung langsam auf zu lösen:)

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Sporty87 am 07.01.2022, 19:56 Uhr

Ich hab mir das mit dem Stillen auch so überlegt wie du. Ich würde ihn gerne morgens noch nach dem Aufstehen stillen und dann eben zum Einschlafen. Ich befürchte nur, dass ich dann wieder Probleme haben werde, schwanger zu werden

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Re: Familienplanung👶🏼👶🏼?

Antwort von Mützipütz am 07.01.2022, 22:42 Uhr

Ich habe bewusst 5Jahre Abstand gewählt,weil ich mal gelesen habe das kleine Jungs bis zum 3.Lebensjahr brauchen um sich von ihrer Mama abzunabeln.
Außerdem kam bei mir dazu das ich noch heiraten wollte dazwischen.Klappte alles nach Plan.
Er war aufm Spielplatz mit seinen Jungs unterwegs und ich konnte den Kiwa schuckeln und wurde nicht mehr zum Buddeln gebraucht.War schon praktisch.Auch ihn einbinden zu können.

Bei kurzen Abständen Junge Mädchen kenne ich nur Negativbeispiele bei gleichgeschlechtlichen mit 2 Jahren nur Positive.Ist schon witzig.
Für mich war ein kurzer Abstand undenkbar.2 Kinder wickeln und nachts wach sein über Jahre am Stück.Nee nee.


Ansonsten kann ich nur sagen Mutterliebe teilt man nicht sie verdoppelt sich
Ich liebe alle meine drei Kinder auf ihre Art und für ihre Art.Jeder ist besonders.
Mein Baby liebe ich einfach anders als meinen 16jährigen Teenie
Kann man nicht erklären.

Den Lebensstandard mit shoppen und reisen kann ich mir übrigens erst jetzt mit neuem Partner (der gut verdient) und Kind Nr.3 leisten.Und Reisen für 5 sind megateuer.
Mit meinem Mann damals und zwei Kindern war es immer eng.Lag aber auch an ihm.

Dafür verzichten wir auf ein Haus.Damit das alles geht.

Ich denke man spürt einfach wenn man bereit ist für Nr.2. Darauf würde ich warten und dann loslegen.Alles andere ergibt sich.

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