zurück| Geschrieben von Hannah79, 15. SSW am 12.02.2018, 20:49 Uhr |
Eine Ahnung von Vorfreude
Hallo ihr Lieben,
ich war leider mal wieder vom Samstagfrüh bis heute Abend im Krankenhaus. Dort lag ich diesmal auf der Wochenstation... Am Anfang fand ich das doof. Man selber hat noch so viel Zeit vor sich und macht sich manchmal Sorgen ob alles gut geht. Und auch das Schreien der Babys fand ich schwierig. Nicht wegen der weinenden Kleinen an sich sondern weil ich so Angst vor der Neugeborenenzeit habe. Die Zeit mit meiner Tochter war unfassbar anstrengend, unter anderem da sie ein halbes Schreikind war. Aber heute, am Ende der drei Tage dachte ich irgendwie, ich freue mich doch ein bisschen auf die Zwerge. Und bestimmt wird es alles gar nicht so schlimm wie damals.
Und das zweite gute war, dass heute nochmal Ultraschall gemacht wurde. Und zwar in der Abteilung, die auch die Sono für die Nackenfaltenmessung machen. Also super Geräte, gut ausgebildete Ärzte. Die Ärztin war klasse und hat sich alles genau angeschaut und sie sagte, es sähe soweit alles gut aus. Mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Denn irgendwie war ich gerade dabei mich in die Idee zu verrennen, eines der Kinder könnte schwerstbehindert sein.
Also aus der Sicht her hat mir der Aufenthalt im Krankenhaus unheimlich viel geholfen. Jetzt freue ich mich ein bisschen auf die Zwerge und habe eine bessere Verbindung. Wenn nun noch die vielen äußeren Umstände in Ordnung kommen, vielleicht kann ich dann sogar die Schwangerschaft mal eine Zeitlang genießen.
Meinen Termin für die Feindiagnostik in der 21. Woche habe ich auch schon. Also perfekt.
Ich wünsche euch einen schönen Abend und eine beschwerdefreie, erholsame Nacht!
LG,
Hannah
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Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Glaseule, 40. SSW am 12.02.2018, 22:25 Uhr
Hey, das ist schön! Das Ergebnis vom US und auch Dein Anflug von Vorfreude! Es ist so viel schöner, wenn man sich auch ein bisschen auf das Kind (oder in Deinem Fall auf die Kinder) freuen kann! Ich wünsch Dir von Herzen, dass die Verbindung und die Freude bleibt und auch noch größer wird! Alles Liebe!
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Acidalia, 11. SSW am 13.02.2018, 6:15 Uhr
Ich freue mich sehr für dich das der Ultraschall so gut lief und das du dich jetzt freuen kannst. Ich hoffe diese Freude bleibt dir lange erhalten und wird nicht von deinen Ängsten verdrängt.
Liebe Grüße
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von rimaha4, 14. SSW am 13.02.2018, 6:45 Uhr
Hallo Hannah ,
Ich freue mich sehr zu lesen wie sich alles immer weiter zum positiven entwickelt. 
Mein erster Sohn war ein totales Schrei Kind, meine Gedanken waren damals. Schlimmer wie das erlebte kann es nicht mehr sein .
Mein zweiter war das erste Jahr taub. Da er ständig pauken ergüsse hatte. Damals gab es diesen Hör test noch nicht. Und es viel uns nur auf weil er nicht auf klatschen reagierte . Da dachte ich auch nix erschüttert dich mehr. Meine nur 6 hatte schweres Kiss. 6 Monate dauerschreien und kaum schlafen bis wir einen Arzt fanden der sie nach 2x behandeln erlöst hatte. Und all diese Schweren Situation vorher machten die danach doch leichter. Ich wurde von Kind zu Kind relaxter auch wenn es mal unübersichtlich wird. Es freut mich das du positiv denken tust.
Und für mich war die schwerste Umstellung von 0 auf Kind 1, mit allen anderen danach wächst man mit seinen Aufgaben.
Und wenn die Ärzte sagen es sieht alles gut aus, um so mehr ein Grund zu Freude.
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Aconite, 15. SSW am 13.02.2018, 7:09 Uhr
Mir haben die extra besuche im Krankenhaus wegen der Blutungen auch immer mehr gebracht, als wie die Termine beim FA. Zwar höre ich immer nur schlechtes von unserem KKH und entbinden wollte ich hier dennoch nicht, aber mit den Ärzten und gyns, bin ich super zufrieden.
Schön, dass du so gute Nachrichten hast, auch wenn sie vom KH sind. Aber woher ist ja eigentlich wurscht... 
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Hannah79, 15. SSW am 13.02.2018, 20:17 Uhr
Ach das ist völlig wurscht wo die her sind 
Im Gegenteil, wenn du im KH an einen erfahrenen Diagnostiker gerätst kann der mehr sehen als der Allgemeingyn, der für alles zuständig ist und nicht nur für Schwangerschaft. Die letzte Ärztin hier war jedenfalls Gold wert und hat deutlich mehr geschallt als sie meiner Meinung nach gemusst hätte. Meinen regulären Gyn-Termin heute habe ich auch abgesagt, macht ja keinen Sinn, im KH wurde ja gerade erst alles gecheckt inkl. Blut und Urin und Abstrich.
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Hannah79, 15. SSW am 13.02.2018, 20:29 Uhr
Danke schön meine Liebe! 
Ja, ich wünsche mir das auch sehr. Ohne den Stress noch so verdammt viel bis dahin regeln zu müssen hätte ich wohl mehr die Chance auf Freude. Ich konnte daher echt nachvollziehen was für ein heftiges Programm ihr hattet... Schaue mir aktuell eure Fotos im Bus an und das hilft mir irgendwie auch zu realisieren, dass es doch auch schön ist. Ich arbeite daran 
Ganz liebe Grüße!
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Hannah79 am 13.02.2018, 20:31 Uhr
Danke schön! Ja, das hoffe ich auch sehr! Ich versuche es festzuhalten!
Re: Eine Ahnung von Vorfreude
Antwort von Hannah79 am 13.02.2018, 20:43 Uhr
Liebe rimaha,
ich lese, du weißt ziemlich genau was ich meine.
Obwohl mir dazu natürlich die Erfahrung in real fehlt, da ich ja erst ein Kind an der Hand habe, schätze ich das bei mir aber ziemlich genau so ein wie du es beschreibst. Man wird mit der Erfahrung relaxter und abgeklärter. Ich werde an der ein oder anderen Stelle weniger "alles" (bis zur völligen Selbstaufgabe) geben, dafür aber werden die Folgekinder von vielem anderen profitieren bei dem eben die Ersten zwangsläufig immer die Probierer sind. Ich stecke ja auch FG anders weg als die erste. Ich denke über das Thema Behinderungen anders als vor der allerersten Schwangerschaft.
Und ja, ganz ehrlich, schlimmer als von 0 auf 1 kann es nicht werden. Das war ein Schock. Klar, jetzt sind es zwei auf einmal, plus größeres, kleines Kind mit Bedürfnissen. Einfach wird es definitiv nicht, aber dieser völlig überraschende Fall ins Eiskalte der kann nicht mehr kommen. Der, der mich völlig unerwartet traf. Ich hielt mich für durchaus sehr realistisch was das Leben mit Kind betrifft, aber das was dann kam war doch noch mal... Ja... Na, du weißt was ich meine.
Das mit Kiss ist auch echt mies, es ist so unbekannt und insbesondere von den Kinderärzten wird es einfach überhaupt nicht wahr und ernst genommen. Trotz aller Erfahrung, fünf bzw sechs Kinder ist eine heftige Ansage. Eine Freundin von mir managt vier, da muss man sich schon verdammt gut organisieren können... Hut ab!
LG,
Hannah
