April 2011 Mamis

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Geschrieben von viperk, 11. SSW am 12.10.2010, 9:40 Uhr

doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

hier ein neues posting von einer aus dem SWN (ohne Monat)

"Rohes Fleisch, darunter auch Salami kann Krankheitserreger wie z.B Toxoplasmose übertragen, was sehr gefährlich werden kann für Ungeborene. Ich habe mich in meiner ersten Schwangerschaft unwissend damit angesteckt und verlor mein Baby durch den Erreger. Darum kann ich es nur immer wieder sagen: Bloß die Finger weg davon, natürlich MUSS nichts passieren, es KANN aber und warum sollte man sein Baby wissentlich gefährden?!

Wenn das Fleisch gebraten ist und durch, ist es soweit ich weiss aber kein Problem.

Lg Jazzy"


schockierend. ich halt mich ja immer an alles, dachte aber nichtsdestotrotz, dass es quasi nie vorkommt....

 
8 Antworten:

Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von tamtamgo, 13. SSW am 12.10.2010, 10:43 Uhr

Hallo,
das tut mir leid das dir sowas schlimmes passiert ist!
Ich bin auch der Meinung das man sich doch wenigstens 9 Monate mit sowas zurück halten kann! Seinem Kind zu liebe!
Ist genauso eine Sache wie mit Folsäure, die manche nicht nehmen! Wenn man selber mal ein Kind mit offenem Rücken und ner Lippen- Kiefer gaumenspalte gesehen hat, und erfäht das es wegen einem Folsäuremangel dazu kam, ist das irre erschreckend!

Also Mädels, die Anweisungen vom Arzt sind dazu da um euch und eure Minis zu schützen! scheißt auf Gelüste! Ein gesundes Kind ist mehr wert als eine Heißhungerattacke zu befriedigen!

Ganz liebe Grüße!

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von Tina28374, 14. SSW am 12.10.2010, 11:46 Uhr

Klar kann so was immer wieder mal vorkommen. Ich hab mich in meiner letzten SS auch erstmalig mit dem Cytomegalievirus angesteckt. Diesen Virus haben weit mehr als die Hälfte aller Menschen in sich und er ist eigentlich recht ungefährlich (solange man kein immunschwacher Mensch ist). Aber steckt man sich während der SS zum ersten Mal in seinem Leben (man kann sich mehrmals damit infizieren ähnlich wie mit dem Herpes Virus) damit an, dann ist die Gefahr der Übertragung aufs Ungeborene hoch und er kann schwerste Schäden verursachen (Frühaborte, Behinderungen, Taubheit...). Ich bin 35 Jahre alt gewesen damals und ausgerechnet zu Beginn der SS hab ich mich erstmalig damit infiziert, wie groß ist denn diese Wahrscheinlichkeit?!
Wir hatten aber großes Glück im Unglück, weil unsere Kleine zwar infiziert aber asympthomatisch (d.h. ohne Schädigungen) geboren wurde und es sieht auch sehr gut aus, dass das so bleiben wird.
Aber es nützt ja alles nichts, sich deswegen allzu viele Gedanken zu machen. Man kann nur sein Möglichstes tun um Risiken zu vermeiden, aber deswegen ständig in Angst seine Schwangerschaft zu verbringen, das bringt ja auch nix!

LG
Tina

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von Zweizahn, 16. SSW am 12.10.2010, 14:07 Uhr

Ich habe jahrelang mit der Miez geknuddelt, das Katzenklo sauber gemacht und mich nicht mit Toxoplasmose angesteckt. Auch nach 5 Jahren war der 2. Test negativ.
Ich habe nur alle 2-3 Tage eine Folsäuretablette genommen, entweder weil ich sie rausgekotzt habe oder weil ich das Ding vor lauter Übelkeit nicht runtergebracht habe. Mein Bauchzwerg wird - laut US - keine Gaumenspalte oder einen offenen Rücken haben.

Wenn ich in ständiger Angst leben würde, dass meinem Baby irgendwas passiert und mich deswegen übertrieben strikt an alle Regeln halte, dann mache ich auch mein Baby unbewusst auch zu einem ängstlichen Menschen und meine Schwangerschaft wird zum Horrortrip. Man muss sein Glück nicht herausfordern, aber ständig mit dem Damokleschwert über mir zu leben, dass eventuell doch etwas passieren könnte - nein, das ist nichts für mich. Das heißt nicht, dass ich leichtsinnig bin, aber ich mache mich nicht verrückt.
Wenn das Baby auf der Welt ist, macht man sich noch mehr verrückt und kann überhaupt nicht mehr entspannt leben - stirbt mein Kind an SIDS, wenn ich ihm seine Spieluhr im Bett lasse? Erstickt es, wenn wir es im Familienbett schlafen lassen? Darf es sich irgendwann mal von alleine im Bettchen drehen, ohne dass ich daneben stehe und es sofort wieder zurückdrehe, damit es nicht erstickt? Man kann sich sein Leben auch bewusst schwer machen.

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von Reiskörnchen2011, 15. SSW am 12.10.2010, 15:29 Uhr

Also das mit der Folsäure sehe ich ja wirklich ein, allerdings habe ich auch etliche meiner Centrum Materna wieder ausgekotzt und mehr als 3 habe ich pro Tag nicht versucht- dann musste es ohne gehen. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, wir hatten immer Katzen, ich habe im Dreck gewühlt und bin außerdem noch ein riesen Fan von Sushi, Salami und Schinken- und der Test war negativ! Klar, ich zieh mir nicht jeden Tag kiloweise Gehacktes rein, Katzenklo mache ich nur noch ganz selten, aber die Miez wird natürlich weiter geknuddelt. Mein FA hat mir gesagt, dass Geräuchertes im Prinzip ungefährlich ist (Juhu, wieder Schinken und Salami). Ich esse es seltener als sonst, aber ich esse es. Nur eben nix ganz rohes. Das leuchtet ja auch ein. Aber neulich habe ich Räucherlachs gegessen und dann gelesen, der sei auch verboten- da hab ich mir nicht den Finger in den Hals gesteckt. Also: Hirn an, Panik aus

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von Bonnland, 13. SSW am 12.10.2010, 20:32 Uhr

Seh ich auch so...Mußte auch meinen Gelüsten nach Lachs, Teewurst und Leberwurst-ja auch Salami nachgehen!!
Und hoffe es is okay..Mein FA meint auch-nur kein Sushi essen und absolut rohes-Bitte keine Panikmache!!!
Euch allen eine schöne SS!

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von viperk, 11. SSW am 13.10.2010, 9:24 Uhr

das hat doch mit panik nichts zutun. ich wollte nur berichten, dass gerade eine im forum geschrieben hat, sie habe in den letzten jahren ein kind wegen toxo verloren! mag unwahrscheinlich sein, aber das gibt es eben. mehr wollte ich nicht sagen. ich habe keine panik, was toxo angeht, da ich
die sachen meide, die damit in verbindung gebracht werden. und das fällt mir dem kind zu liebe nicht schwer.
MEIN arzt hat gesagt, salami darf ich auch nicht. und die betroffene hat mir geschrieben, dass sie nix rohes gegessen habe, nur salami. sie hat sich infiziert und das kind verloren. wollte nur zum nachdenken, nicht aber zur panikmache, aufrufen. fuer so eine betroffene muss es uebrigens ein schlag ins gesicht sein, wenn jemand dann schreibt "hirn an, panik aus". versteht ihr das denn nicht auch n bisschen? was ihr macht, ist ja eure sache. eine schrieb im SWN, die hebamme hätte gesagt, es sei total unwahrscheinlich, sich zu infizieren. dennoch sind 50% der bevölkerung toxo positiv. woher haben die hälfte der leute das, wenn das soooo unwahrscheinlich ist, dass man sich infiziert? essen die kot von freilaufenden katzen? so viele leute?
vielleicht ahnt ja jemand, was ich mit meinem ausgangsposting sagen wollte...und wie gesagt, fuer eine betroffene (die es ja offenbar gibt) muss es derbe sein, zu lesen, dass das alles quatsch ist....und sie sitzt da mit einem toxo-sternchen....

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von Reiskörnchen2011, 15. SSW am 13.10.2010, 13:29 Uhr

Also es war bestimmt nicht gegen die Betroffene, als ich schrieb: "hirn an, panik aus"!!! Jeder soll selbst bewusst entscheiden, welches Risiko er eingehen will. Gerade im swn Forum sind aber ständig so nervige Themen wie: "Salami gegessen- was nun?" Ja, wenn die Salami schon unten ist, ist es zu spät. Pech gehabt für dieses eine Mal.
Es gäbe die Tipps und Vorschriften nicht, wenn es gar keine Gefahr gäbe. DIe gibt es, es ist eben nur sehr unwahrscheinlich. Wie jeder mit dem Restrisiko umgeht, ist doch die eigene Entscheidung. Verstehe jetzt irgendwie deine Reaktion nicht.

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Re: doch nicht sooooo unwahrscheinlich mit der toxoplasmose?

Antwort von viperk, 11. SSW am 14.10.2010, 8:57 Uhr

neee, ist ja auch jedem selbst ueberlassen. ich hatte nur vorher den eindruck dass das als "risiko gleich null" und "panikmache" abgetan wird.
ich wollte nur zum nachdenken anregen.
und ich hab da offensichtlich deinen ausspruch falsch interpretiert.
aber stell dir mal vor, die betroffene hier liesst das posting also nicht nur deins sondern auch andere, wo von hysterie und "so ein quatsch" geredet wird. und ich hatte eben den ausspruch mit hirn an, panik aus als beispiel genannt, den ich in dem zusammenhang irgendwie auch unpassend fand. aber schoen zu lesen, dass es nicht gegen die frau gemeint war....aber wenn sie es liest, wird sie das ungeheuerlich treffen.
und in meinem ausgangsposting ging es ja auch nciht darum, dass schon was unten war und es darum ging, wie man es am schnellsten wieder raus kriegt...sondern eben darum, um nochmal allen zu sagen, dass es nicht sooo unwahrscheinlich ist, wenn eine aus unsere mitte das erlebt hat. kann ja auch sein, dass eben nicht alle wissen, dass sowas doch noch passiert.
und klar, wenn ich mir was reingeschlungen habe, dann ist es pech fuer das mal.
und klar macht das jeder wie er will...soll er ja auch. dachte nur, dass sich jeder ueber tips freut oder solche erkenntnisse, dass irgendwas vielleicht unter umständen doch nciht so harmlos ist. was man dann aus den tips und dergleichen macht, ist jedem ueberlassen, klar. nur verstehe ich nicht, warum man das dann nicht so hinnehmen kann und stattdessen auf die zeigt, die eher vorsichtig sind (nein, nicht panisch) und sich drueber lustig macht oder sonstwie deren meinung als getue runterwertet. kann man doch sagen, "oh je, die arme...hätte nciht gedacht, dass sowas tatsächlich passiert, aber dennoch habe ich mich fuer mich entschieden, dass ich sowas trotzdem esse" sowas wertfreies reicht doch auch aus oder?
und wenn man schreibt, es sei panikmache, dann muss man eben damit rechnen, dass sich jemand ueber diesen vermeindlichen angriff wehrt oder?
verstehst du, wie ich das meine? weiss nicht ob ich mich nun richtig und so ausgedrueckt habe, dass auch rueber kommt, was ich ausdruecken wollte. ich hoffe es.

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