Geschrieben von siundel am 27.02.2012, 11:42 Uhr |
an alle Uterogest
hallo,
wollte mal das Thema Uterogest anschneiden.
2 Frauenärzte haben mir gesagt dass man das gerne bei künstlicher Befruchtung danach gibt aber Uterogest keine SS halten kann.Wenn was nicht stimmt dann wird es höchstens durch das Präperat ein paar Tage später abgehen!Es sein nur für den Kopf denn es kann keine intakte SS halten!Das haben mir 2 verschieden FA gesagt,,,,,was würde euch gesagt??
Liebe Grüsse
Re: an alle Uterogest
Antwort von siundel am 27.02.2012, 11:45 Uhr
ach ja und auch haben sie mir gesagt wenn man einen Gelbkörperhormonmangel hat dann würde es erst garnicht zu einem ES kommen denn wenn man nen Eisprung hat kann man keinen Gelbkörperhormonmangel haben....irgenwdie logisch aber warum verschreiben es soviele Ärzte???
Re: an alle Uterogest
Antwort von oefi, 26. SSW am 27.02.2012, 13:10 Uhr
Huhu, ich schleiche mich mal aus dem Juni-Forum ein ...
Nach zwei FG habe ich mit Beginn dieser SS direkt Utrogest verschrieben bekommen. Mir wurde gesagt, dass es sehr wohl unterstützend für einen gesunden SS-Verlauf sein kann und ich habe es von der 5 ssw bis zu 13 ssw genommen und nun befinde ich mich schon in der 26 ssw und alles ist gut.
Ich hatte immer (jeden Monat) einen Eisprung und Frauen, die damit Probleme haben, bekommen schon mal vor der SS Utrogest verschrieben, damit das Folikel gut reifen und springen kann.
Wenn es Probleme in der Früh-SS gibt, dann wird jeder FA Utrogest verschreiben, weil es einfach ss-erhaltend sein kann.
VLG
Re: an alle Uterogest
Antwort von siundel am 27.02.2012, 14:21 Uhr
hier ein Kommentar vom FA hier aus dem Forum:
Antwort von Prof.Dorn am 27.02.2012
Normaler Weise ist das Absetzten des Utrogest nach positiven SS-Test gerechtfertigt, da die Datenlage kein "positiven Effekt" mehr gezeigt hat.
aha also nun glaube ich es nur Kopfsache dass hat er dann auch weiter untengeschrieben wenn Frau ANgst hat ruhig bis zur 12 ssw nehmen!
Re: an alle Uterogest
Antwort von Maralinchen am 27.02.2012, 19:01 Uhr
Also ich hab es so verstanden, dass wenn die Ursache einer vorherigen Fehlgeburt ein Gelbkörpermangel war (was man ja nach der ersten Fehlgeburt nicht gleich überprüft), dann kann das Utrogest unterstützend sein bei einer weiteren SS - also eine Präventivmaßnahme.
Es kann jedoch keine Wunder bewirken, und keine Fehlgeburt aufhalten, wenn eine Fehlgeburt chromosomal bedingt ist.
Mein Arzt hat zudem gesagt, sollte ich wieder einen positiven Test in der Hand halten, würde er mir auch geringdosiertes Asperin (also 100) empfehlen. Auch NUR eine Präventivmaßnahme. Manchmal kann eine Fehlgeburt auch ausgelöst werden durch eine Mangelduchblutung der Plazenta/ Gebärmutter.
Es hat wissenschaftlich gute Erfolge mit diesen Präventivmaßnahmen gegeben bei Schwangerschaften nach einer oder mehreren Fehlgeburten.
Auch er meinte, man kann eine Fehlgeburt durch Chromosomenstörung nicht beinflussen (und das ist die Ursache der meisten Fehlgeburten) - aber so kann man wenigstens die anderen Risikofaktoren versuchen zu beeinflussen. Man kann sich dann wenigstens nicht vorwerfen, man habe nicht alles machbare getan.
Und mein Gyn ist echt spitze, was neue wissenschaftliche Kenntnisse anbelangt!