August 2020 Mamis

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Geschrieben von BrienneOfTarth am 14.11.2021, 1:53 Uhr

Absolut verzweifelt

Hallo zusammen,

brauche dringend mal euren Erfahrungsschatz...

Mini ist krank, erst Bronchitis über Wochen, dann mit Ohrenentzündung dazu. Also Antibiotikum, schien auch zu helfen.

Dann seit Donnerstagabend Fieber, HHautausschlag. Kinderarzt ist selber krank, in diwe Klinik würde ich nur im äußersten Notfall gehen.

In den Wachphasen ist er halbwegs gut drauf, solamge Fiebersaft wirkt. Er isst kaum, trinkt und stillt aber sehr viel.

Nur die Nächte werden immer schlimmer. Hatte eine von euch das schon mal, dass das Kind krank waren und die ganze Nacht nur geweint und gebrüllt hsat?

Die Nächte sind sowieso seit Wochen, inzwischen fast Monaten, beschissen, er wacht in der 2. Hälfte Hälfte mindestens 5x weinend auf, eher mehr. Denke das liegt am Laufen lernen.

Nun gut, ich habe mich dann irgendwann damit abgefunden, dass mein Kind so ist und alles, was er neu lernt oder was auch immer, nachts verarbeitet.

Aber gefühlt kriege ich genau in dem Moment, wenn ich mich mit der Lage abfinde, noch eins oben drauf.

Shit happens, mal bist du die Taube und mal das Denkmal. Ratet, wer ich zu 90% bin...

Und jetzt fühle ich mich als die mieseste Muttr4, weil ich ihn brüllend bei Papa gelassen habe, um eine Runde um den Block zugehen, weil ich einfach nicht mehr kann.

Entschuldigt den Text, es ist nachts halb 2, ich bin mpde, habe Hunger und einfach nur die Nase voll von allem...

Danke für eventuelle Erfahrungen und Tipps...

Brienne

 
9 Antworten:

Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Mariiposax3 am 14.11.2021, 8:50 Uhr

Lass dich mal drücken. Hast du keine andere Mama mit einem Baby in seinem Alter? Mir hilft es ungemein bei meinen beiden zu jammern. Der eine ist eine Woche jünger als meiner und die andere einen Monat älter. Wir haben uns damit immer gut unterstützt.

Dass du ihn bei deinem Mann gelassen hast ist übrigens mehr als gerechtfertigt. Wenn mein Mann mal wieder arbeiten war und ich alleine war dann hab ich ihn manchmal in sein Bett oder Laufstall gesteckt und bin für 3 Minuten nach draußen gegangen um Luft zu holen. Besser als das Kind am Ende zu schütteln oder zu hauen.

Das waren aber auch wutanfälle. Ich finde mN hört schon einen Unterschied ob das baby weint weil es ihm nicht gut geht oder weil es wütend ist. Beim ersten bin ich natürlich uneingeschränkt da und tröste ihn aber beim zweiten muss ich ihn manchmal einfach zur Seite setzen damit ich kurz an die Luft kann. Im Bett oder Laufstall kann ihm nix passieren.

Als er ganz schlimm krank war und schon Zäpfchen hatte und getröstet wurde und getrunken hat da hab ich mir einmal ohropax in die Ohren gesteckt, uns ruhige Musik angemacht und hab mit ihm geweint während er in meinem arm lag. Ich konnte einfach nix anderes machen weil er fürs tragen zu schwer war und ich zu müde war um auf dem Gummiball zu sitzen.

Als er seine letzte Wut Phase hatte da hab ich mir auch mal Kopfhörer aufgesetzt mit ruhiger Musik (Entspannung) und ihn dabei getröstet. Einfach weil man dann selbst nicht so verzweifelt ist.


ABER wie du an meinen letzten postings sehen kannst: auch ich war ab und an an der Grenze meiner Nerven und teilweise mehr als verzweifelt.

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Kapunkt am 14.11.2021, 11:17 Uhr

Hallo :)
Hat denn dein Kinderarzt keine Vertretung?
Ich würde das schon abklären lassen, wenn der Kleine trotz Antibiotika wieder anfängt zu Fiebern.
Vlt ist es nur ein Virusinfekt, der jetzt noch dazu gekommen ist, die gehen ja super oft mit Hautausschlag einher.
Aber da würde ich persönlich lieber einmal mehr als weniger schauen lassen.

Ich glaube, dass die Minis nachts brüllen, wenn sie krank sind, ist durchaus normal. Wenn alles weh tut und man nicht zur Ruhe kommt.. Aber sieh es mal so: Immerhin hat er noch die Kraft zum Weinen und ist nicht SO platt, dass er das nichmal mehr kann.
Unsere Nächte sind auch nach wie vor bescheiden. Aber sie lernt grade auch soooo viel und ich rede mir immer ein, dass es ja bald mal besser werden muss

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Anni1500 am 14.11.2021, 12:47 Uhr

Ich drücke dich auch eine Runde. Meine große hatte ständig Bronchitis und manchmal auch Hautausschlag. Gegen die Bronchitis musste sie inhalieren. Der Ausschlag ging von alleine. einmal ging die Bronchitis nicht weg und meine Tochter gefiel mir von vorne bis hinten nicht. Ich bin zum Notdienst gefahren. Mein Gefühl sagte es mir einfach. Bei der Untersuchung kam raus, dass sie dabei war eine fiese Lungenentzündung zu kriegen. Die waren schon angeschlagen. Meine Tochter hat ein Antibiotikum bekommen, was nur im Notfall genommen wird und danach ging es ihr Gott sei Dank besser. Ich war heilfroh auf meine Stimme gehört zu haben. Ich wünsche deiner Maus gute Besserung

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von BrienneOfTarth am 14.11.2021, 17:46 Uhr

Danke für eure lieben Nachrichten.

Ich probiere es morgen beim Kinderarzt und hoffe, dass er wieder da ist.

Muss nur diese Nacht überstehen, mir graut davor. Hat jemand Ideen, wie ich den Mini zum etwas länger am Stück schlafen kriege?

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Kapunkt am 14.11.2021, 19:14 Uhr

Meine schläft grundsätzlich besser und länger, wenn ich bei ihr liege. Oder nach einem laangen ausgiebigen Bad mit viel viel Plantschen.

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Liebeskind26 am 14.11.2021, 22:30 Uhr

Bei uns hat viel rausgehen immer was gebracht. Ich weiß natürlich ob ihn das wiederum überreizt.
Ich wünsche dir alles Gute für die Nacht.

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Anni1500 am 15.11.2021, 4:43 Uhr

Ich lagere meine oben dann immer ein bisschen höher. Ist ein Tipp von unserem Kinderarzt. Viel Erfolg gleich und gute Besserung

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von Jeyjeypr2 am 17.11.2021, 13:03 Uhr

Das ist genauso gerade bei uns genau das gleiche! Ich fühle und leide mit dir

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Re: Absolut verzweifelt

Antwort von BrienneOfTarth am 18.11.2021, 23:25 Uhr

Oha. Und was machst du dann? Ich laufe grad draußen rum, er ist wach geworden, hat sich von allein nicht mehr beruhigt, ich wollte wie immer rüber und es ging los. Hab neben ihm gesessen, anfassen oder gar hochnehmen ging gar nicht. Mein Mann kam dann rüber und ich bin mal wieder eine Runde raus an die Luft.

Eigentlich ist mir inzwischen piepegal, was es ist. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass es eine für mich erkennbare Ursache hat.

Nun bin ich aber ernsthaft am Überlegen, ob ich mir professionelle Hilfe beim Psychologen suchen soll. Ich habe das Gefühl, jedes Mal entgleist mir die Situation immer schneller und ich muss raus.

Dass es seit Wochen so geht, ist sicher ein tragender Faktor, aber das kann ich nicht ändern.

Gerade habe ich es bei der Telefonseelsorgw probiert, da komme ich nicht durch.

Ich weiß, die Frage nützt nichts, aber was mache ich bloß falsch? Wieso kann ich nicht für mein Kind wenigstens da sein? Wieso muss ich mich gerade dann entfernen, wenn er mich am meisten braucht? Wieso schaffe ich nicht, was der Papa kann? Was stimmt bloß nicht bei mir?

Habt ihr irgendwelche Ideen, wie ich schafgen kann, für mein Kind da zu sein?

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