Rund um die Erziehung

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Geschrieben von cube am 10.01.2019, 13:17 Uhr

@Perspektiven / Du hast die Frage schon ganz anders beantwortet (siehe Fr. Ubbens)

Die gleiche Frage wird ja auch im Forum von Frau Ubbens von der Fragestellerin gepostet.
Hier antwortest du wie folgt:
"Es ist hier über das Internet schwierig, an die Ursache des Verhaltens vom Kind zu kommen. Dazu ist eher das direkte Erleben notwendig. Ich will es trotzdem versuchen auch wenn es theoretisch klingt.
Ich erkenne, dass ich als Elternteil ein Problem habe. Deshalb wende ich zunächst die Ich-Botschaft an. Ich spreche das Kind etwa so an: „Du räumst sämtliche Schubladen aus, schmeißt mutwillig alles heraus auf den Boden und was ich sonst erlebe…. Das hat folgende Wirkung auf mich: Nun liegt hier alles herum. Da kann ich kaum gehen. Ich muss alles wieder aufräumen. Das im traurigen Ton. Kommunikation auf der Gefühlsebene.
Während dessen beobachte ich das Kind einfühlsam und warte zunächst sein weiteres Verhalten ab.
Beim einfühlsamen Beobachten versuche ich, das Kind näher kennen zu lernen. Bis dahin komme ich hier auf diesem Wege über das Internet. Alles weitere kann ich nur im direkten Erleben klären."

Meine Antwort dazu:
"Mh, verstehe ich das richtig: du beginnst mit einem 2,6 jährigen Kind eine Gespräch darüber, was deine Gefühle sind, wenn es diese Dinge tut mit der Intention, dass es deine Trauer erkennt (traurige Stimme) und deswegen beschließt, dies nicht mehr zu tun, damit Mama nicht traurig sein muss?
Da sehe ich gleich 2 Probleme:
1. Kind ist zu klein, um ein solches Gespräch einordnen zu können. Außerdem geht es hier um im Grunde simple Dinge wie "Bücher werden nicht kaputt gerissen".
2. Kind soll also sein Verhalten ändern, um Mama nicht traurig zu machen. Das nennt man auch emotionale Erpressung.
Es geht hier nicht um die Gefühle der Mutter - es geht ganz schlicht und simpel darum, das "Nein" auch wirklich "Nein" heißt. Nicht, weil Mama dann traurig ist, sondern weil Dinge kaputt gehen und Mama das nicht will."

und
"Das Problem zB Wände anmalen ist eine sachliche - nämlich was man darf oder nicht darf.
Dein Vorschlag zieht das sachliche Thema "Wände werden nicht angemalt" (oder" mit Stiften malt du nur auf Papier") auf eine emotionale Ebene. Einer der häufigsten Fehler in der Kommunikation.
Ich verstehe dein Ansinnen und nehme an, du hast die Kommunikationstheorie und ihre verschiedenen Ebenen im Kopf.
Wenn mich Dinge, die zB mein Partner macht, verletzen, benenne ich zunächst das Thema wie "Unpünktlichkeit" und erkläre dann, wie das auf mich wirkt (zB "respektlos"). Das ist aber etwas für Erwachsene - und auch hier gilt ja eben, nicht die Emotionskarte auszuspielen im Sinne von "du macht mich damit traurig" sondern genau das zu vermeiden und eher die Wirkung auf mich zu beschreiben (eben "wirkt auf mich respektlos")."

Warum ich das hier nochmals poste?

Du bringst zu ein und derselben Frage 2 völlig unterschiedliche Antworten. Noch dazu eine, die mit ihrer eher emotionalen Erpressung so ziemlich das Gegenteil von "in den Arm nehmen" darstellt. Wie habe ich das denn zu verstehen?

Dazu erwähnst du, genauer nur "im direkten Erleben" erklären zu können.
Versuchst du hier Kunden für eigene Therapien zu werben? Sei mir nicht böse, aber entweder ist das ganze ein bisschen verworren oder aber der unseriöse Versuch, sich hier als Therapeut anzubieten. Wobei ich dann dazu sagen möchte "Pseudo-Therapeut" - denn bei solche eher nicht zueinander passenden Antworten zu ein und derselben Frage ...

 
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