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Geschrieben von mama+fynn am 02.07.2008, 21:52 Uhr

nicht groß machen

hallo. mein kleiner ist 2 jahre alt und verdrückt sich sein große geschäft oft tage lang, bis es hart wird und weh tut. nun geb ich ihm movicol (sanftes abführmittel) damit es leichter geht. doch selbst damit hält er es solange zurück wie es nur geht ( oft 4 tage ). er kleckert dann an dem tag, an dem er es nicht mehr halten kann, den ganzen tag in jede windel ein bißchen. er will nicht mehr aufs töpfchen oder toilette machen. aber schmerzen oder so kann er auch nicht mehr haben... ich weiß nicht was ich noch machen soll? zumal es ihn selbst stört und er ständig auf der stelle trampelt und weint wenn es kommen will... mit mama gehen, dem teddy zeigen, vormachen, belohnung... nutzt alles nix
kann mir vielleicht jemand weiterhelfen??
ich bin über jeden rat dankbar!!!

 
5 Antworten:

Re: nicht groß machen

Antwort von SusanneZ am 02.07.2008, 22:14 Uhr

auch wenn du das jetzt sicher nicht hören möchtest, aber das ist ein typisches Resultat des Töpfchentrainings. Zig Kleinkinder haben Angst den Stuhl loszulassen. Jede Erwartungshaltung der Eltern durch Anreize stecken sind gift.

Das einzige was wirklich hilft ist: keine Erwartung mehr von wegen ins Töpfchen zu machen oder aufs Klo zu gehen. Nie mehr - solange bis das Kind die nötige innere Reife erlangt hat und von selbst aufs Klo geht, weil es dies selbst will und dafür bereit ist. Solange du motivieren musst durch psychische und physische Anreize, ist er noch nicht so weit und bekommt durch die Erwartungshaltung einfach Angst. Er steht im Zwiespalt: er merkt, dass er noch nicht bereit ist..,will aber naturgemäß den Erwartungen der Eltern genügen...Erwartungen kann man runterschrauben, aber die echte Reife lässt sich nicht beschleunigen. Gib deinem Kind die Zeit, die es zur gesunden Reifung benötigt.

LG

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Re: nicht groß machen

Antwort von junykind am 03.07.2008, 0:43 Uhr

Bei mir ist es heute noch mit der Karina 3jahre so. Angefangen hat es nachdem ich sie von der Pampers entwöhnt habe. Sie braucht auch ungefähr 3-4 tage. Manchmal schon eher wenn es nicht mehr geht. Ich gab ihr auch den Saft und machte Bauchmassage und noch mehr Obst und noch mehr trinken, zum verrücktwerden. Der Arzt hat gesagt öfters am Tag auf die Toilette setzen und abwarten. Das hab ich auch gemacht, samt Bücher und Spielzeugen,Belohnung und so weiter, half alles nichts. Karina ist ein ruhiges Kind, mag viel im sitzen spielen, deshalb gehe ich mit ihr jeden Tag auf den Spielplatz und wir sind auch danach im Garten. Trotzdem ist es noch heute immer wieder ein Thema.Der Arzt hat auch gesagt mehr auf die Ernährung achten!? Ich koche alles selbst, bei mir gibt es nie Fertiggerichte, und ich achte darauf, dass ich viel mit Gemüse koche. Fleischhaltiges und Fisch kommt bei mir dennoch auf den Tisch!Außerdem ist es bei der kleinen Tochter2J gar kein Problem. Sie trinken auch viel und essen gerne Obststücke, Milchprodukte!? Ich schätze dass es einfach die Angst davor ist!? Sonst habe ich Karina auch schon untersucht und es war alles normal!? Gelesen hab ich auch, dass es bei der heutigen Ernährung ganz normal ist wenn es mal 3 Tage dauert. Ich werde aufjedenfall am Ball bleiben und bin am überlegen sie jetzt in der Kinderklinik untersuchen zu lassen.Ansonsten kann noch Eisenmangel zu diesem Problem führen. Karina hatte keins!

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Re: nicht groß machen

Antwort von Pamo am 03.07.2008, 4:41 Uhr

Es gibt Bücher über das Phänomen des Einhaltens. Es kann vom Töpfchentraining kommen, kann aber auch andere Ursachen haben. Jedenfalls ist es eine ernste Sache. Lies dich schnell ein.

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Re: nicht groß machen

Antwort von Mama Heike am 03.07.2008, 11:21 Uhr

Liebe Mama von Fynn,

im Grunde machen nicht wir das "Geschäft", sondern unser Bauch. Er schafft fort, was er nicht mehr haben will. Wir bilden uns nur gerne ein, wir könnten das unter Kontrolle halten.

Wahrscheinlich versucht dein Kind gerade das krampfhaft zu glauben und dieser erwachsenen Erwartungshaltung zu entsprechen. Was aber an der Realität vorbei geht und deshalb gründlich schief läuft. Der Bauch kontrolliert immer noch uns, notfalls macht er mit Bauchschmerzen auf sich aufmerksam. Das ist die Realität und es macht Sinn.

Wenn ihr euch beide gemeinsam um Fynns Bauch kümmert, steht ihr aber wenigstens wieder auf einer Seite. Vielleicht könntet ihr mit einer Massage den Bauch "beruhigen" und überlegen, wie Fynn seinen Bauch bei der Arbeit unterstützen kann. Aber am Besten ist es, wenn er seinem Bauch durchweg vertrauen kannt, dass der Bauch schon das richtige tut. Und dann braucht dein Sohn eigentlich gar nichts mehr machen.

Seinen Bauch dorthin zu tragen, wo er beim Klogang üblicherweise sein sollte, ist eine ganz andere Geschichte.

Liebe Grüße
Heike

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DANKE

Antwort von mama+fynn am 03.07.2008, 12:56 Uhr

...für eure hilfreichen tips. ich werde die erwartungshaltung von ihm nehmen und versuchen eine verbindung mit dem bäuchlein herzustellen...
ma guckn, wird wohl langwierig werden die geschichte

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