Rund um die Erziehung

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Geschrieben von hopsefrosch am 25.04.2015, 18:19 Uhr

kein dank für geschenke----wie es weiterging

nochmal hallo,
im feb hatte ich den post unten reingestellt und hier tips erhalten, eher großzügig darüber hinweg zu sehen, was ich auch gut fand. zu Ostern habe ich ihr einen Brief geschrieben und Geld bei gelegt. bis heute keine Reaktion.
zum Geburtstag gibt's nur ne karte...
maxi


Hallo ihr!
Ich habe ein Patenkind in einer anderen Stadt. (11 Jahre)
Ich habe von ihr immer noch keine Reaktion auf das Weihnachtspaket erhalten. Ihre mUtter schrieb nur kurz am 23. 12. Paket sei angekommen.
Es waren auch (kleinere) Geschenke für die Mutter und den Bruder dabei.

Keine Reaktion nach weihnachten.

ich hab gerade gar keine lust für Ostern oder geb nachzufragen nach wünschen. (meistens will sie eh Geld, was für mich okay ist)

Was würdet ihr machen?
maxi

PS war letztes jahr auch so....hab dann mal nachgefragt, ob es überhaupt angekommen war.

 
21 Antworten:

Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Pamo am 25.04.2015, 19:13 Uhr

Jetzt bin ich mal gespannt, ob der Beschenkte es merkt dass kein Geschenk über die Karte hinaus kam. Oder ob es dem Kind und den anderen Beschenkten eigentlich wurscht ist.

Bei uns herrscht folgende Situation: Eine Verwandte die nur 20 km weiter wohnt hat dem Kind wiederholt unterschiedliche Unternehmungen telefonisch angekündigt. Es wurde allerdings nichts davon durchgezogen, sondern es gab ersatzweise Päckchen mit mäßig interessanten Geschenken. Beim letzten Päckchen habe ich jetzt einfach mal nichts getan, das Kind (9) nicht dazu angehalten eine Dankeskarte zu schreiben oder anzurufen. Und es ist nichts passiert. Kind freute sich kurz und genauso unverbindlich wie die Beziehung eben ist und - wusch - sonst eben nichts. Wie gesät, so geerntet...

Wie wäre es denn, wenn du bei deinen Lieben anrufst und nicht nur fragst ob die Karte angekommen ist, sondern auch warum sie sich nach Erhalt nicht melden?

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Tine1 am 25.04.2015, 23:08 Uhr

Ja, das ist die frage, wie von der vorschreiberin angedeutet. wie ist denn eure beziehung? hast du einen bezug zu ihr und sie zu dir? siehst du sie? unternimmst was mit ihr? vertraut sie dir? erzählt sie dir von ihren freuden und problemen?

der erzwungene dan einer 11-jährigen wäre mir nichtso wichtig, wenngleich ich es von der mutter doch etwas unhöflich finde. aber eine beziehung zum patenkind haben, das wäre mir wichtig.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Zwerg1511 am 26.04.2015, 7:52 Uhr

Also mir wäre der Dank schon wichtig. Ein Geschenk (auch wenn es Geld ist) bedeutet der Schenkende denkt an mich, möchte mir eine Freude machen und hat Mühe auf sich genommen, mir etwas zukommen zu lassen. Dafür hat man sich m.E. zu bedanken.

Ich erwarte von keiner 11-jährigen, dass sie da alleine daran denkt, aber als Eltern finde ich, sollte man da dahinter sein und dem Kind vermitteln, dass ein Geschenk nicht selbstverständlich ist.

Also bei uns ist es absolut üblich, dass sich der Beschenkte kurz per persönlich o. per Telefon bedankt. Mein 5-jähriger denkt da natürlich meistens nicht von alleine dran. Aber das machen wir als Eltern. Klar hat er dazu manchmal keine Lust. Das hatte ich als Kind auch nicht und trotzdem bin ich froh, dass meine Eltern da so hinterher waren.

Ich würde mit der Mutter offen sprechen. Denn es ist ja etwas, was Dich beschäftigt.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Kugelhupf am 26.04.2015, 9:47 Uhr

Da es ja schon öfters vorkam dass du kein Danke bekamst, würde ich die Mama mal ansprechen. Auch wenn die Beziehung nicht der Hammer ist, wäre es mal angebracht.
Wenn es den Eltern egal ist (und das ist es wohl) würde ich nur noch Karten schicken. Mal ehrlich, zu Zeiten von SMS und WhatsApp kann man sich nicht mehr mit "keine Zeit,viel Stress" aus der Sache rausreden!
Außer man hat keine Lust dazu...
Und ich hätte dann an deiner Stelle auch keine Lust mehr in ein Fass ohne Boden zu investieren...

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Pabelu am 26.04.2015, 10:06 Uhr

Also ich fände ein Danke auch schön und ich würde meine Kinder dazu bringen kurz anzurufen...

Aber wenn du zum Geburtstag nur eine Karte schenkst, bestrafst du dein Patenkind dafür, dass die Eltern ihr das Danke nicht beigebracht haben oder dazu angehalten haben.
Und die Beziehung wird auch nicht besser, im Gegenteil vielleicht ist sie damit vorbei.

Würde aufjedenfall die Kleine mal zum Eis einladen und mit ihr sprechen.
(wohnt ihr in der Nähe?)
Vielleicht sogar als nächstes Geschenk?
Stadtbummel mit shoppen und Eis.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Nachtwölfin am 26.04.2015, 12:55 Uhr

Ich Schließe mich Pabelu an.
Vielleicht könntest du dich mit dem Mädchen (incl Mutter) treffen und ihr dann persönlich ihr Geburtstagsgeschenk überreichen. Kommt vielleicht besser an, als mit der Post.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von hopsefrosch am 26.04.2015, 14:05 Uhr

Leider wohnt sie ca. 100 km weit weg und "mal eben" ist nicht drin. Wir waren schon öfters dort, sie kommen NIE zu uns, habe sie schon oft eingeladen, auch zB in den Ferien mal für ein paar tage usw. Hat nie geklappt.

Scheint von der Mutter nicht gewollt. Deshalb bin ich auch eher unsicher, ob ich mich selbst nochmal zu ihnen einladen soll. Ich muss meine eigenen Kinder dann irgendwo lassen, da ich mich sonst echt schlecht auf mein Patenkind konzentrieren kann.Das würde aber gehen, sobald ich nicht mehr stille.

Mal sehen...mir ist die Beziehung zu ihr schon wichtig. Und ja, sie kennt mich gut.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.04.2015, 14:23 Uhr

Vielleicht mal, wie die Sichtweise des Kindes sein KÖNNTE:

"Ich habe eine Patentante, die in einer anderen Stadt wohnt. Der Kontakt beschränkt sich auf Geldgeschenke zu den Feiertagen. Ich weiß gar nicht, wann ich sie das letzte Mal gesehen habe. Irgendwie habe ich gar keinen Bezug zu ihr.

Jetzt ist sie beleidigt, weil ich mich nicht für die Geldgeschenke bedankt habe. Ich telefoniere aber nicht gerne mit ihr, weil ich immer gar nicht weiß, was ich sagen soll - ich kenne die Frau doch gar nicht richtig. Und Briefe.... Na ja, da weiß ich auch nicht wirklich, was ich reinschreiben soll."

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Die Kindsicht kann ich teilen, aber

Antwort von Zwerg1511 am 26.04.2015, 18:44 Uhr

das erklärt immer noch nicht, warum die Eltern ihre Tochter nicht anhalten, sich zu bedanken. Wenn mein Sohn sich für Geschenke bedankt, dann ist das bei einem Anruf ein Satz, wenn die 11-jährige Tochter meiner Freundin bei uns anruft und sich für Geschenke bedankt, dann redet sie auch max. den Satz: "Danke, es hat mir gefallen." Mehr würde ich nie erwarten. Aber ich erwarte bei einem Geschenk, dass es nicht für selbstverständlich genommen wird. Ich bedanke mich auch beim Nachbarn, der 3 Straßen weiter wohnt und im Herbst ab und an mal eine Kiste Äpfel vor unsere Tür stellt Ich kenne den Mann kaum, weiß nicht was ich mit ihm reden soll, aber ich bedanke mich dafür.

Außerdem ist die AP ja keine Fremde. Es muss ja einen Grund gegeben haben, weshalb die Eltern sie zur Patentante gemacht haben. Ich finde hier kein Fehlverhalten des Kindes, sondern der Eltern.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Pabelu am 26.04.2015, 21:38 Uhr

Und wenn du zur nächsten Gelegenheit ein kleines Geschenk
mit Brief schickst.
Sowas in der Art:
"Hallo,
ich würde mich über einen Anruf oder Brief von Dir freuen, ob
dir das Geschenk gefallen hat und wie es dir geht?!

Also den kleinen Wink mit dem Zaunpfahl. ;-)
Manchmal muss man auch direkt sein. :-)

LG

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Pamo am 26.04.2015, 21:53 Uhr

Bzw noch einfacher fürs Kind machen: "Wenn du diese Karte/Päckchen erhalten hast, dann klingele bitte kurz bei mir durch unter der folgenden Telefonnummer: xxx" Und schon macht ihr euch unabhängig vom Wohlwollen der Eltern. Alt genug ist sie ja jetzt.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von Tine1 am 26.04.2015, 22:04 Uhr

Also ich fand es als kind auch immer super unangenehm bei meiner patentante anzurufen um mich für geschenke zu bedanken. ich musste es aber tun. hab mich dann solange drum gedrückt wie es irgendwie ging. ich hatte keinen bezug zu ihr, hab sie sehr selten gesehen. sie war ein völlig fremder erwachsener mensch für mich. und in diesem alter empfand ich erwachsene grundsätzlich auch als uralt und hab mich in deren nähe beklommen gefühlt, auch und besonders in der nähe der tante.

unsere kinder sind zwar noch kleiner, aber ich bedanke mich einfach stellvertretend für sie. rufe an wenn zb ein päckchen vom weiter weg wohnenden opa kam und erzähle, dass die kinder sich gefreut haben.

als tante verzichte ich freiwillig auf erzwungene danksagungen meiner nichten. ich schenke, um ihnen eine freude zu machen und nicht weil ich ein dank erwarte. ein erzwungenes danke ist mir ungefähr so viel wert wie ein erzwungenes "entschuldigung". wenn es nicht von herzen kommt ist es nichts als eine leere worthülse.

allerdings finde ich es sehr schade, dass die eltern den kontakt zwischen dem patenkind und dir nicht fördern. sie haben dich doch dafür ausgesucht! vielleicht ist das ja das größere problem als die fehlenden dankesanrufe. vielleicht geht es dir mehr darum, dass du gerne mehr kontakt hättest und denkst dir, aber "wenigstens" bedanken könnte sie sich, obwohl durch ein formales "dankeschön" auch nichts gewonnen wäre? vielleicht kannst du ja versuchen, das gespräch zu den eltern zu suchen um ihnen mitzuteilen wie gerne du dich mehr um dein patenkind kümmern würdest und sie darum zu bitten, das mehr zu unterstützen.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von kaempferin am 27.04.2015, 11:53 Uhr

Hallo,

ich sehe es so wie Zwerg1511:
"Also mir wäre der Dank schon wichtig. Ein Geschenk (auch wenn es Geld ist) bedeutet der Schenkende denkt an mich, möchte mir eine Freude machen und hat Mühe auf sich genommen, mir etwas zukommen zu lassen. Dafür hat man sich m.E. zu bedanken.

Ich erwarte von keiner 11-jährigen, dass sie da alleine daran denkt, aber als Eltern finde ich, sollte man da dahinter sein und dem Kind vermitteln, dass ein Geschenk nicht selbstverständlich ist.
Ich würde mit der Mutter offen sprechen. Denn es ist ja etwas, was Dich beschäftigt."

sowie wie Pabelu:
"Sowas in der Art:
"Hallo,
ich würde mich über einen Anruf oder Brief von Dir freuen, ob
dir das Geschenk gefallen hat und wie es dir geht?!"
"Also den kleinen Wink mit dem Zaunpfahl. ;-)
Manchmal muss man auch direkt sein. :-)
Ganz genau! Sehe ich auch so. Und das ist ja auch nichts "Böses", daran erinnern. Ist doch sehr nett und höflich, aber dennoch sehr deutlich und unmissverständlich geschrieben, finde ich. Besser hätte man es nicht mehr schreiben können.

Und ich finde es auch kein "Petzen", dies mal der Mutter zu "stecken", wie Zwerg1511 rät. Klar sind 11jährige längst keine Kleinkinder mehr, sondern bereits Schüler/innen in der Vorpubertät, aber trotzdem halt noch sehr jung - und eben für solche Dinge noch zu jung. Von daher braucht es halt immer noch hie und da einen kleinen "Anschubser" seitens der Eltern.
Und auch ich fand das Sich/Mich-Bedanken im Jugendalter lästig - und da war ich sogar noch ein paar Jährchen älter als 11. Damals gab es allerdings noch kein Internet, Handy samt SMS-Funktion. Was ja allerdings keine Ausrede ist, denn Telefon gab es auch damals schon. Und meine Eltern haben mich da auch ständig ermahnt und gedrängelt, dass ich mich doch "endlich mal" bedanken soll... Und was soll ich sagen... habe es manchmal "halt" gemacht, aber manchmal auch nicht - und habe es trotzdem gelernt und beherrsche heute das Mich-Bedanken auch aus dem Effeff. Ist also noch nicht Hopfen und Malz verloren...

Wäre ich jedenfalls die Mutter Deiner Patentochter, würde ich da - was das Sich-Bedanken angeht - ganz geschickt vorgehen. Ich würde da z.B. sagen - wenn das Mädel meine Tochter wäre: "Weißt Du was?! Jetzt rufen wir mal zusammen die Tante Sowieso an. Die freut sich mit Sicherheit sehr - und dann kannst Du auch gleich sagen, wie Dir ihr Geschenk gefällt, denn das interessiert sie ganz bestimmt!" Mail schreiben finde ich zwar auch nicht verkehrt, aber anrufen finde ich halt immer noch besser. Das ist zwar auch sehr deutlich und unmissverständlich, aber so fühlt sich das Mädel nicht genötigt, was das Sich-Bedanken angeht und es wird ihr schmackhaft gemacht. Finde ich schon besser als das ständige Ermahnen und Drängeln, dass sie sich doch bitte jetzt mal endlich bedanken soll... Klar nervt das, wenn man das Geschenk zwar immer sehr gerne in Empfang nimmt, sich aber nie dafür bedankt, aber das ganze Ermahnen, Meckern, Erinnern der Eltern bringt doch nichts. Hat ja bei mir im Grunde auch nichts gebracht. Wie bereits weiter oben geschrieben, habe ich mich zwar bedankt (wenn auch nicht immer), aber eine lästige Pflicht war es halt trotzdem. Und Hauptsache ist doch, dass man das irgendwann lernt und kann.


Gruß

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von kaempferin am 28.04.2015, 12:30 Uhr

Ich noch mal, da mir dazu noch was eingefallen ist: Das Sich-Bedanken beherrschen ja noch nicht mal einige Erwachsene (und nicht gerade wenige) - wie kann man es dann von einer "erst" 11jährigen erwarten?! Wenn die Eltern noch nicht mal Vorbilder sind?!
Man sieht das ja auch zuhauf hier im Netz in den Foren - da werden hochnotwichtige Stränge eröffnet - und nach vielen Antworten sind die Benutzer/innen auf Nimmerwiedersehen verschwunden und lassen sich einfach nicht mehr blicken. Und das finde ich nicht in Ordnung. Klar sind nicht ALLE so, aber doch schon einige. Da reißt man sich mords den Bobbes auf, bemüht sich um vernünftige und gute Ratschläge - und dann kommt von der/vom Strangeröffner/in überhaupt nichts mehr. Und das finde ich auch nicht berauschend. Musste ich jetzt einfach mal loswerden.

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Re: kein dank für geschenke----wie es weiterging

Antwort von kaempferin am 28.04.2015, 17:30 Uhr

Also eine ANTWORT hierauf: http://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/Kein-dank-fuer-geschenke-wie-es-weiterging_80536.htm wäre auch mal nicht schlecht.

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HAB NEN BRIEF GEKRIEGT!!! JUHHHHUUU

Antwort von hopsefrosch am 29.04.2015, 20:18 Uhr

Ich freu mich so: sie hat mir eine ganze Seite geschrieben in einem Brief mit danke. Ich freu mich echt dolle, denn ich hab sie echt lieb!

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toll!

Antwort von Tine1 am 29.04.2015, 22:29 Uhr

das freut mich sehr für dich!!!

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Siehste... :-)

Antwort von Pabelu am 01.05.2015, 9:44 Uhr

Und ich würde sie jetzt anrufen und ihr genau das sagen!!!
Wie sehr du dich über den Brief gefreut hast.

VG

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Ja klar, schreib ich zurück...

Antwort von hopsefrosch am 01.05.2015, 20:09 Uhr

...ich fand eure Meinungen (gerade die Diskrepanz von "kann man nicht erwarten" und "völlig unhöflich") sehr interessant.

Grüße!

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Kindersicht...

Antwort von Leena am 04.05.2015, 21:11 Uhr

Ich hatte auch eine Patentante, eine Cousine meiner Großmutter, für mich eine fremde, alte Frau (eben 60 Jahre älter als ich). Und ganz traditionell schenkte mir meine Patentante auch noch Silberbesteck, zu jedem Weihnachten / Geburtstag das nächste Messer, die nächste Gabel oder ein Paket Kuchengabeln...

Ich konnte weder mit der Tante noch mit dem Silberbesteck etwas anfangen, meine Mutter bestand aber darauf, dass ich die Patentante anrufen müsse, um mich zu bedanken, und eben auch selber anrufen und nicht beim Telefonat meiner Mutter einmal kurz reinzureden. Ich fand das gräßlich, aber meine Mutter war stur, wählte und drückte mir den Hörer in die Hand. Leider war ich auch stur und erklärte dann, als die Patentante abhob: "Hallo, hier ist Leena, meine Mutter hat gesagt, ich soll mich bei dir bedanken!" Oh, was war meine Mutter hinterher sauer...

Mittlerweile ist besagte Patentante auch schon 10 Jahre tot... das Silberbesteck habe ich einmal im Leben benutzt, bei der Konfirmation von Kind1, als mein normales Besteck nicht reichte... tut mir leid, ich find's immer noch nicht schön und unpraktisch und angelaufen war es auch schon wieder, als ich das letzte Mal in der hinteren Schublade traf.

Alles schwierig...

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Leena

Antwort von hopsefrosch am 06.05.2015, 11:12 Uhr

Gut, das ist natürlich blöd für ein Kind. Aber bei usn sieht die Sache anders aus, ich frage vorher ja, was sie sich wünscht und schenke es dann bzw. Geld dafür.
Tja, viel Spaß mit dem Silberbesteck noch...hehe
Ich hab zur Konfirmation auch Bettwäsche bekommen für ein Ehebett...konnte ich auch nichts mit anfangen, das kam seeeehr viel später als ich verheiratet war.

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