Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Mamavon2süssen am 12.06.2010, 21:11 Uhr

Ich weiß nicht was los ist...bitte dringend ein paar Tipps

Hallo Ihr Lieben,

es geht um meine Tochter 5 Jahre. Und zwar macht mich Ihr Verhalten Stutzig.

Zur Vorgeschichte, sie ist etwas Entwicklungsverzögert was aber nicht das Problem ist.

Meine Tochter geht oft zu Ihrem Leiblichen Vater. Da aber, weil da noch 2 andere Geschwister sind (jünger als meine Tochter) ist dort natürlich gezicke.

Der Vater meiner kleinen, kann sich nicht erklären woher das kommt, und ich weiß es in einigen Situationen auch nicht.

Zum BSP, sagt meine große das das jüngere Geschwisterkind da immer vorgezogen wird.
Immer fängt meine wegen jeder kleinigkeit an zu heulen.
Sie hört nicht.
Ist extrem Langsam im an und ausziehen.
Gibt extreme wiederworte
Knallt hier bei mir zuhause Türen usw. Kann die Liste noch höher schreiben.
Der KV meinte, das es vielleicht mit der Situation zuhause zusammen hängt. Also bei mir und meinem Mann. Meine Tochter sagte mein Mann mich und meine Tante immer Anschreit und wir immer Streiten.

Ich kann den KV verstehen, das er mich drauf anspricht, und das er im ersten mom dem Kind glaubt. Aber definitiv ist klar, das dies von meiner Tochter gelogen ist. Sie erzählt hier dinge von dort wo ICH weiß das das Erzählte von meiner Tochter nicht stimmt.
Dazu muss ich sagen, das das Gezicke beim KV mom schlimmer ist als hier zuhause.

Ich war mit meiner Tochter schon bei einem Kinderpsychologen gewesen. Da kam raus, das sie etwas erlebt hat womit sie bis heute nicht klar kommt. (Was genau möcht ich hier nicht so austreten) Aber alles was ich angeboten bekommen habe um meiner Tochter zu helfen bringt nichts. Meine Tochter lässt nichts an sich ran.
Will ich mit Ihr reden blockt sie ab. Wenn es um dieses Thema geht.

Ich kann den KV und dessen Freundin verstehen das meine im mom anstrengend ist und die beiden KO sind. Ich bin es auch sehr oft wegen Ihrem Verhalten.
Im Kindergarten ist sie das liebste Kind. Sie hört, hält sich an Regeln alles. Aber kaum abgeholt und zuhause ist sie wieder das genaue gegenteil.
Ich versuche nach der Arbeit viel zu machen.
Spielplatz, Schwimmen, Radfahren, Inliner usw. Aber ich persöhnlich habe auch noch das kleine hier von bald 2 Jahren.
Beide brauchen Aufmerksamkeit, beide brauchen Zeit alleine. Aber wie soll ich das machen?

Die meiste Zeit bin ich alleine weil mein Mann arbeitet sehr viel und lange. Ich habe keine möglichkeit zu sagen heute ist es nur die Große mit der ich was Unternehme. Wenn es die möglichkeit gibt dann ist es natürlich so, das nur ich und die große gehen. Zb Einkaufen wo sie sich dann auch eine Kleinigkeit mitnehmen darf.

Aber es hält nicht lange an. Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen kann damit meine Große wieder "normal" wird.
Ich Kämpfe Tag für Tag bin Konsequent, aber gewisse Strafen bringen nichts. Diese interessieren sie nicht.
Was kann ich den machen? hat einer einen Tipp?

 
9 Antworten:

Re: Ich weiß nicht was los ist...bitte dringend ein paar Tipps

Antwort von CarmenOma am 12.06.2010, 21:58 Uhr

Kann es sein, dass sie sich, aus welchem Grund auch immer nirgendwo so richtig daheim fühlt? Nein - das soll jetzt kein Angriff sein!!!! Ich kenne so ein Verhalten von meinem Sohn allerdings in einer etwas anderen Situation aber auch der Tatsache, sich hier und da nicht 100%ig zu Hause zu fühlen. Ich weiß jetzt nicht wie ich das zuhause fühlen anders ausdrücken sollen - ich meine, nicht richtig angekommen zu sein oder eben auch eifersüchtig zu sein.

Würde an deiner Stelle weiter Beratung suchen und weiter zum Kinderpsychologen gehen. Ich denke Strafen bringen da eher nichts. Wenn sie ganz heftig zickt nimm sie mal in den Arm und sag ihr wie lieb du sie hast. hab ich mla mit meinem Sohn gemacht - der war völlig perblex ;-)

LG
Carmen

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Re: Ich weiß nicht was los ist...bitte dringend ein paar Tipps

Antwort von Mamavon2süssen am 12.06.2010, 22:05 Uhr

Aber es muss doch irgendwas geben damit sie sich zuhause fühlt.

Ich gehe schon auf sie ein, indem sie mir helfen darf, das auch sie mal eine Entscheidung trifft zb was es zum Mittagessen gibt..(Gibt dann jeden Tag Fleisch Nudeln und Sosse :-) usw)

ich meine ich versuche mein bestes mit beiden Kindern. Nach der Arbeit mit beiden noch raus an die Luft, treffen mit Kita Kids usw. Sie hat auch viel Freiraum zuhause.
Vielleicht ein bischen zu viel??

Wie gesagt. Ich kann den KV verstehen das er mit Ihrem Verhalten Ko ist. Aber irgendwie muss ich meiner Tochter doch helfen können.

Ich meine Sie fängt schon an zu Lügen. Sie erzählt beim KV sachen von hier zuhause die nicht stimmen und anders rum genauso.
Das muss ich aus Ihr rausbekommen den es muss ja irgendworan liegen weshalb sie nun mit der Schummelei anfängt.

Ich weiß es wird lang dauern, und man muss Gedult haben. Aber es gibt Tage wo dies nicht so einfach ist.

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@ carmenoma

Antwort von Mamavon2süssen am 12.06.2010, 22:14 Uhr

du hast noch eine PN

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Re: Ich weiß nicht was los ist...bitte dringend ein paar Tipps

Antwort von Fröschli am 13.06.2010, 9:51 Uhr

Hallo!

Ich war grade zur Kur, dort gab es einen Vortrag zu dem Thema, es wurde gesagt, wenn das Kind sich außerhalb "benehmen" kann, du schreibst ja, im Kiga ist sie das liebste Kind, vermutlich bei Freunden auch? Dann hast du alles richtig gemacht.
Klar ist ihr Verhalten zu Hause anstrengend, aber mal ehrlich, wenn sie sich nicht zu Haus und angenommen fühlen würde, wäre zu Haus auch angepasst.
Während meiner Ausbildung wurde mal gesagt, ein Kind das zu Haus alles rauslässt, die Eltern quasi in den Wahnsinn treibt, weiß genau das es egal wie es sich benimmt geliebt wird.

Die Schummelei ist in dem Alter normal und man bekommt viel extra Aufmerksamkeit.

Versucht nicht so sehr draufeinzugehen, sag einfach, "Ich glaube du schummelst grade etwas" (Wir sagen du tüddelst) und gut.
Beim Umziehen (weißt du, dass sie es schneller kann?) muss sie eben früher anfangen, wenn sie bummeln möchte oder du fragst (wenn es dir zeitlich möglich ist) ob du sie anziehen sollst.
Meiner liebt es, wenn ich ihn morgens im Bett unter der Decke anziehe (wir duschen/baden abends) und ich empfinde es wesentlich stressfreier als wenn er es allein macht und ich hetzen muss um pünktlich zur Arbeit zu kommen.

Liebe Grüße
Becky

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Re: Deine Kleine hat es nicht leicht...

Antwort von Bonniebee am 13.06.2010, 12:12 Uhr

Hallo,

Deine Tochter hat es natürlich nicht leicht: Der Papa wohnt nicht zu Hause und seine Freundin ist nicht ihre Mama. Der Papa und diese Frau haben noch zwei andere Kinder, die bei ihm wohnen dürfen. Zu Hause wartet ein jüngeres Geschwisterchen, das noch viel Aufmerksamkeit von der Mama braucht (und evt. ist da ja auch Dein neuer Partner?). Sie hat also mehrere Probleme: Du und ihr Vater - Ihr seid keine intakte Familie mehr (wofür Du nichts kannst, was aber trotzdem schwierig für Kinder ist). Und es kommt auch noch die ganz normale Geschwister-Eifersucht auf das jüngere Kind hinzu. All dies ist schon sehr, sehr schwer zu bewältigen für ein kleines Kind.

Bevor Du also mit Strafen anfängst, solltest Du lieber versuchen, die Situation mit den Augen eines überforderten Kindes zu sehen, nicht mit Deinen eigenen. Versetze Dich in die Lage Deiner Tochter und versuche, sie zu verstehen. Frage sie nach ihren Gefühlen. Sage zum Beispiel: Ich sehe, dass du gerade total wütend bist. Was könnten wir denn da machen? Was würdest du dir anders wünschen beim Papa oder bei uns zu Hause?

Fünfjährige sind alt genug für solche Gespräche. Wenn man mit ihnen viel über Gefühle spricht, lernen sie, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und können sie auch ausdrücken. Gefühle, über die man sprechen kann, braucht man nicht mehr in bockigem oder schwierigem Verhalten zu äußern. Man hat als Kind dann endlich Worte dafür.

Das zu erreichen ist gar nicht so schwer: Du kannst einfach jeden Abend vor dem Schlafengehen nochmal mit Deiner Kleinen besprechen, was das schönste und was das "blödeste" Erlebnis des Tages für sie war. Ich mache das mit meinen Kindern auch. Man wundert sich manchmal, welche Dinge die Kinder beschäftigen. Man lernt dann, sein Kind immer besser zu verstehen. Und das Kind fühlt sich gehört, gesehen und verstanden - ein erster Schritt zur seelischen Heilung, gell!

LG

BB

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Vielleicht zu viel Action?

Antwort von supermampfi am 13.06.2010, 16:08 Uhr

Anstatt nur zu machen, einfach mal "sein". Auf die Couch kuscheln, Buch lesen. Zusammen in den Wald und Blumen pflücken. Zusammen ein Eis essen gehen...
Frag(!) sie in einer ruhigen Minute, wie es ihr geht. Thematisiere aber NICHT das Erlebte. Sag ihr, daß sie mit dir über alles reden kann. Sag ihr, daß Du immer für sie da bist.
Daß sie solche Geschichten erzählt hat einen Grund: Schrei nach Aufmerksamkeit. Sie erzählt bei ihm, daß alles bei Euch schlecht ist - damit sie Aufmerksamkeit bekommt.
Oder sie erzählt diese Dinge, weil sie ein schlechtes Gewissen hat - demjenigen gegenüber, bei dem sie gerade IST.
Wenn Du Tag für Tag "kämpfst", ist es auch für sie ein Kampf. Gehe auf sie zu, laß sie mitentscheiden. Zeige ihr, daß Du ihre Meinung schätzt. Reduziere sie nicht nur auf die negativen Dinge/Eigenschaften. Sag ihr, daß Du sie liebst. Ohne ein "aber" anzufügen.

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Re: Vielleicht zu viel Action?

Antwort von Stryla am 14.06.2010, 10:47 Uhr

Ich denke auch, es ist zu viel für sie. Da ist ihr Papa mit einer neuen Frau und bei Dir ein fremder Mann.
Ich glaube das Hauptproblem liegt in den Beziehungen zum Stiefvater und zum Papa bzw. der neuen Freundin.

Die Kinder kommen zwar noch dazu, ich denke aber mal, die werden noch als "weitere Kinder " gesehen.

Wie ist Dein Mann zu ihr? Ist er lieb? Bemüht er sich um sie?

Wie ist die Freundin des KV`s zu ihr? Nett?

Manchmal ist es nicht die Handlung sondern die Art. Z.B. meiner hat vor bestimmten Leuten Angst, egal wie nett sie sind, einfach wegen der Stimme oder der Art. Das muss noch nicht mal negatives Verhalten sein, aber es gibt halt ruppigere Menschen, ruhige Menschen, halt ein ganzes Spektrum.

Und natürlich weiss ich nicht was passiert ist. Mein Vorschlag wäre Du einigest Dich mit dem KV, dass sie nicht mehr zu ihm für ein WE kommt, stattdessen kann er ja mal an 2 Nachmittagen in der Woche zu Euch kommen nach der Arbeit und seine Tocher mitnehmen auf einen Spaziergang "wie früher", sprich sie sieht Papa wieder in "alter Umgebung und allein".

Und jedes zweite WE soll er halt mit ihr einen Tagesausflug machen, alleine, und abends ist sie wieder bei Euch. Ich glaube es ist besser die neue von Deinem Ex grossartig in ihr Leben zu nehmen. Was hat sie mit der Tusel zu tun? Deinen neuen Partner muss sie ertragen, weil er halt bei Euch wohnt und sie dort den Hauptsitz hat, aber das sollte reichen.

Der KV kann sich ja überlegen wie er das aufteilt, aber ich glaube Zeit mit Papa alleine in gewohnter Umgebung oder halt bei Unternehmungen ist was die KV-Tocher-Bindung stärkt und viel besser ist, als wenn sie bei seiner neuen für ein WE wohnt.

Wenn das alles gefestigter ist, kann sie ja auch mal wieder dahin, Kinder werden ja grösser. Ansonsten sei lieb zu ihr und versuche Situationen zu vermeiden wo Du weisst, dass sie vielleicht ausflippen wird.

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Re: Ich weiß nicht was los ist...bitte dringend ein paar Tipps

Antwort von Eule2000 am 14.06.2010, 11:48 Uhr

Mich wundert ihr Verhalten in keinster Weise.

Sie benimmt sich eigentlich ziemlich normal, aber auf kleinste Abweichungen reagieren mindestens 4 Menschen extrem.

Das Kind wird also von vorne rein in eine exotische Rolle gedrängt.

Ich kann es verstehen, man beobachtet nun mal "Trennungskinder" immer etwas genauer und erwartet auch mehr.

Sehr schnell werden heute Psychologen hinzu gezogen.

Kauf Dir das Buch :"Jedes Kind kann Regeln lernen."

Sehr verständlich und gut beschrieben. Sieh sie einfach als Kind an ,und nicht als eine Art Opfer.

Viel Glück

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Kauf Dir nicht das Buch jedes Kind kann Regeln lernen - das ist total kinderverachtend

Antwort von kirshinka am 17.06.2010, 22:51 Uhr

Das ist der Kinderverachtende Schwachsinn in Dosen!

Da wird nur mit Strafen gearbeitet, und mit Belohnungen - eine Kinderdressur sozusagen.

Da steht drin man soll die Kinder ins Zimmer sperren, wenn sie nicht gehorchen. Oder sie, wenn sie etwas verschütten, in ihrer nassen Kleidung am Tisch sitzen lassen, oder wenn sie aus Versehen in die Hose machen, in ihrer nassen Hose rumlaufen lassen.

Dinge, die man sich nie trauen würde einem Erwachsenen anzutun - aber weil es Kinder sind, die sich nicht wehren können, wird das mit ihnen gemacht.
Die Autorin ist Verhaltenspsychologin (Dompteurin) und arbeitet mit schwer gestörten Kindern - und diese rabiaten Methoden scheinen sich gut zu verkaufen.
Aber mal ehrlich - willst Du Deinem Kind sowas antun?

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