Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DFAT2008 am 08.02.2010, 21:15 Uhr

Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Hi, ich habe drei wunderbare Kinder (7,4,2), die mich aber mein alltäglichen Mittagessen auf die Palme bringen:

Frühstück, meist Nutellabrot oder Müsli mit Sprudel, Saftschorle oder Milch! Ist OK für mich...

Als Vesper gibts meist Obst oder Rohkost, wird mal besser und mal schlechter gegessen nach Tagesform, ist auch OK!

Mittagessen grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.... Liebslingmahlzeiten: Bürger Maultaschen, Pfannekuchen, Nudeln mit Parmesan... Alles ander was ich koche wird folgend quitiert, wie heute da gabs Lasange (1h Küchenarbeit!)...

7-Jähriger IHHHHHHHHHHHHHHHH das ess ich nicht, das ist ekelig du kannst mich nicht zwingen das zu essen.... Ich schicke den Grossen in sein Zimmer da mir das Theater echt auf den Zeiger geht....

4- Jährige erst begeistert , dann nach dem Spruch vom Bruder , das mag ich eigentlich auch nicht, immer nur darfst du (mama) aussuchen was es gibt, dach 2 Gabeln hat sie mit essen aufgehört...

2-Jährige schaut sich das Genöle an, isst 4 Gabeln und hat auch keinen Bock mehr...

Fazit: Mama hat ne ganze Auflaufform Lasange vor sich, selbst keinen Bock mehr zum Essen, frustriert da sich das ganze zu oft widerholt...

Was tun? Ich möchte das Sie essen, auch Dinge die nicht ihrem Liebslingsessen entsprechen! Ich hab keinen Bock mehr auf Kochen, jelänger ich in der Küche steh, desto weniger essen sie mein Essen. Ich hab keinen Bock das Mittagessenessen immer wegzuschmeissen, denn einmal nicht gegessen wirds am Tag drauf oder Abends auf nicht angerührt.

Es war nicht immer so schlimm, doch steigerte es sich in der Geschwisterverbudnenheit gegen Mamas Essen.

Ich hab auch alles versucht, NICHTS Essen bis Abends, dann heulen drei Kinder 5h lang sie haben Hunger! Narvlich kaum auszuhalten, Hunger ja, aber das Essen wird doch nicht angerührt. Rohkost und Obst geht dann immer, in Mengen.

Hab echt keinen Rat mehr und streike bald als Köchin ;-)

LG Dani

 
16 Antworten:

Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Tixtax am 09.02.2010, 6:19 Uhr

Moin.....

Also bei us ist es so.
Am Sonntag setzen wir uns mit unsern 4 Jährigen zusammen hin und machen eine Essenplan.
Jeder bekommt 2 Tage zur Wahl wo er bestimmen darf was es gibt.
Und Freitag ist Pizzatag.
Da machen wir alle zusammen ein grosses Blech wo jeder seine Ecke hat und draufwerfen kann was er mag.
Auch das klein schneiden der Zutaten erfolgt gemeinsam.
Was meinen Bub viel Spass macht.
Da wir Abend warm Essen da ich 2 Mahlzeiten mit der ganzen Familie wünsche.
Kochen ich und Tobi gemeinsam.Klar Küche sieht danach net ordlichen aus ,aber das macht viel Spass und er hilft so toll und ich geniesse es.
Aufräumen machen dann wir alle drai nach dem Essen.

Vieleicht hilft bei Euch auch lass den Kindern einen Tag wo sie wählen können und lass sie mitkochen.

Tixtax

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Tathogo am 09.02.2010, 8:23 Uhr

"Fazit: Mama hat ne ganze Auflaufform Lasange vor sich, selbst keinen Bock mehr zum Essen, frustriert da sich das ganze zu oft widerholt..."

Na dann lass es doch einfach???

Ich höre aus deinem Text nur eine Sache raus:Gekränkte Eitelkeit:Mama kocht stundenlang Essen und die Kids honorieren es nicht und möchten lieber tagtäglich Maultaschen,Burger und Pfannkuchen...

Wo ist dein Problem?
Koch was die Kinder essen und schon haste keinen Stress mehr...du schreibst sie essen Rohkost und Obst in rauhen Mengen...ist doch wunderbar-da würde sich manch andere Mutter drüber freuen....

Ich hab ne zeitlang fast täglich Nudeln servieren müssen-für meinen Mann und mich hab ich "abgewandelt"oder sogar extra was gekocht-wir konnten Nudeln nicht mehr sehen)...und siehe da:die Kinder äugten neugierig auf unsere Teller und wollten schliesslich das was wir auch essen....

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nimm dir den Stress...

Antwort von Jeckyll am 09.02.2010, 8:41 Uhr

so wie es sich anhört sind deine Kinder ganz normale esser. Und das sie sich von anderen das Essen verleiden lassen ist doch auch ganz normal (Gruppenzwang halt).
Ich würde an deiner Stelle mittags dann einfach nicht mehr kochen (ich weiß wie frustrierend es ist wenn die eigene Arbeit nicht geschätzt wird- aber die Kinder sehen das ja nicht so, Gott sei dank wissen die Nichts vom Ego der Mutter).
Mach deinen Kindern mittags einfach ein Brot, mit Rohkost und Obst. Das ist genau so nahrhaft wie etwas gekochtes und du hast weniger Stress. Gekocht wird dann abends, da können die Kinder dann helfen und essen so erfahrungsgemäß besser. Und zum teil kannst du schon etwas morgens vobereiten so daß das Kochen abends (was ja auch immer etwas anstrengeder ist als mittags zu kochen, weil alle müde) schneller und einfacher geht. ZB die Soße vorkochen und abends nur die Nudeln kochen, den Pizzateig vorbereiten und im Kühlschrank ruhen lassen, den Salat putzen, was auch immer.
Und noch etwas: versuche mit deinen Kinder vor dem Einkaufstag einen Essenplan zu machen, jeder darf sich etwas wünschen (bei uns gibt es jede Woche zweimal Grießbrei, Milchreis oder Pfannekuchen ).
auch du. Und wenn dann doch mal nichts gegessen wird nimms nicht persönlich, die Kinder meinen es ja nicht so. Außerdem würde ich das viele Essen das dann übrig bleibt einfach am nächsten Tag noch mal aufwärmen. Verkommen soll ja nichts.

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von desire am 09.02.2010, 8:55 Uhr

ich würde dir erstens mal vorschlagen mit dem Grossen zu reden.
Mit 7 Jahren versteht er es wenn du ihm sagst dass es in Ordnung ist wenn er etwas nicht mag aber aus rücksicht auf seine Geschwister doch bitte nicht so laut rumzuschreien hat und dass etwas eklig ist das gibts schon mal gar nicht.

Dann würde ich dir raten kauf dir ev. ein Kinderkochbuch und such dir mit den beiden grösseren Kindern die Sachen raus die für sie annehmbar aussehen und die sie essen würden.
Für euch Erwachsene fügst du dann halt etwas noch dazu wenns zu wenig wird.

Und drittens gibts bei uns eine Regel.
Man muss nie etwas essen was man nicht mag....aber es wird wenigstens probiert obs denn auch sooo schrecklich ist.

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Ganz normal, wenn auch manchmal frustrierend...

Antwort von WUTZ am 09.02.2010, 9:01 Uhr

Ich koche mittags selten, wir essen abends warm. Meist gibts Brot und Rohkost oder auch ne Suppe (hab ich portionsweise eingefroren, meist Griesnockerlsuppe).

Meine Tochter (4) ist eine Megafrühstückerin, sie ist teilweise 3 Brote.:)
Mittags isst sie sehr schlecht, abends je nachdem wie ihr das Essen nach der Nase steht.
Ich stress mich da nicht mehr rein. Mir ist wichtig, dass sie von allem etwas abbekommt (Vitamine, Getreide, Milch), und das tut sie...

Mittags darf sie sich nach dem Essen was Süsses aussuchen, aber nur wenn sie auch die Hauptmahlzeit ein bisschen gegessen hat. Im Nachhinein denke ich mir, dass das ein Fehler war. Sie ist 2 Bissen von der Hauptmahlzeit, und fragt dann nach der Süssigkeit (es geht ihr praktisch nur darum).

Du siehst, sie sind irgendwie alle gleich. Koch mittags nicht mehr, und schenke dem Nichtessen wenig Beachtung.

Gruss, Anja

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Patti1977 am 09.02.2010, 9:44 Uhr

Hallo,

den Frust verstehe ich.

Es gibt die Regel: gekostet wird und ein Element ist dabei, dass er isst. Und das hat er zu essen.

Würde mit dem Großen aber reden.

Lg

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von murmeldrach2 am 09.02.2010, 9:45 Uhr

Bei uns darf auch jeder mal aussuchen, worauf er Lust hat. Wir achten jetzt nicht so sehr darauf, dass jeder gleich viele Tage bekommt, da Essen bei uns eher unproblematisch abläuft. Aber wenn es so ein Theater wie bei Euch geben würde, würde eben reihum ausgesucht.

Dann esse ich ohne Gemurre das, was die Kinder (4 und 5) ausgesucht haben, und freue mich darauf, dass ich auch irgendwann aussuchen darf. Wenn ich dann aussuche, koche ich was, das MIR schmeckt. Das versuche ich dann auch gar nicht, den Kindern schön zu reden, sondern freue mich einfach, dass ICH es lecker finde. Wenn sie es dann nicht mögen, friere ich eben den Rest ein und kann dann später noch mal schlemmen :-)

Da sie bei mir sehen, dass es durchaus Leute gibt, denen das schmeckt, probieren sie es auch. So baue ICH eben den Gruppendruck auf, bevor sie es tun. Meine Tochter mag es dann meistens, bei meinem Sohn steht die Begeisterung i.d.R. im umgekehrten Verhältnis zum Gemüseanteil ;-)

Meine Kinder helfen übrigens auch beide beim Kochen, was zwar jedesmal den Aufwand erheblich steigert, aber nicht immer dazu führt, dass ihnen das Resultat dann besser schmeckt.

Ich käme aber nicht auf die Idee, mir viel Mühe mit einem von den Kindern nicht gewünschten Essen zu machen, und dann von ihnen besondere Begeisterung oder gar Dankbarkeit zu erwarten. Reicht doch, wenn ich begeistert bin ;-)

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Häsle am 09.02.2010, 9:47 Uhr

Ich würde mir die Kocherei mittags sparen.
Bei uns ist es auch so. Ich hab zwar nur ein Kind, aber wenn sie nichts essen will, dann tut sie es auch nicht. Sie muss sich aber mit mir an den Tisch setzen und wir machen Brotzeit. Meistens ist noch was von ihrer Kindergarten-Brotzeit übrig. Das wird dann mit auf den Teller gelegt.
Wenn sie will, mache ich eine Suppe oder Nudeln mit Butter, ansonsten gibt's normale Brotzeit. Ich finde, das reicht.
Falls nachmittags doch noch der Hunger wächst, mache ich ihr eine Bananenmilch, und Obst/Gemüse gibt's ja sowieso.
Abends kochen wir dann meistens, und da isst ja dann mein Mann auch mit (wenn er abends daheim ist).
Ich hatte als Kind fast nie Hunger, und wurde auch nicht zum Essen gezwungen. Verhungert bin ich nicht.

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Bürger Maultaschen???

Antwort von Millefleurs am 09.02.2010, 10:47 Uhr

Das ist das absolute Lieblingsessen meiner Tochter!
Nudeln nur mit Pamesan? - Dito!
Pfannekuchen? - Ganze Berge!

Alles andere: Igitt! Widerlich! Pfui Teufel! Das schaut ja aus wie....!

Ich kann Dich sooooooooo gut verstehen! Es macht einfach viel mehr Spaß etwas zu kochen, was mit Begeisterung gegessen wird.

Bei Lasagne weiß ich im Vorfeld, dass dieser Mischmasch nicht gemocht wird. Meine Tochter mag mit ihren 7 Jahren auch am liebsten noch alles pur, wenn möglich roh, nicht vermischt und möglichst mit Maggie würzbar.*seufz*

Gruß
millefleurs



I

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Ameise am 09.02.2010, 14:48 Uhr

Wie wäre es denn mit einem gemeinsamen Essenplan jede Woche?
z.B. Montag, Mittwoch und Freitag darf sich jeweils ein Kind etwas wünschen und an den anderen Tagen Mutti/Vati.
Abmachung lautet: es wird nicht rumgenölt beim Essen, sonst gibt es eben auch kein Kinderwunsch in der Woche.
Quasi eine Art Belohnungssystem :-)

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Emmi67 am 09.02.2010, 17:38 Uhr

3 mal Kinderwünsche in der Woche fände ich jetzt nicht so gut, da ich 3mal Pommes + Bratwurst und salat doch etwas einseitig finde.

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von DieTwins.Tina am 09.02.2010, 21:00 Uhr

Viele Tips hast Du ja schon bekommen. Trotzdem möchte ich dir noch schnell schreiben, daß ich dich sehr gut verstehen kann. Ich habe eine ähnliche Situation wie du. Unser Sohn hat ganz wenige Lieblingsspeisen und alles andere rührt er nicht an. Ich versuche im Moment auch, ihm zu vermitteln, daß es nunmal Lieblingsgerichte gibt und darüber hinaus Dinge, die man nun mal ißt, auch wenn es besseres gibt. Und dann gibt es halt noch die Dinge, die man persönlich GAR NICHT mag. Aber dieses Bewußtsein möchte ich meinem Sohn auch versuchen zu vermitteln. Ich erkläre ihm auch immer, daß ich die Pfannkuchen gerne mache, weil ich weiß, daß er sie liebt; Pfannkuchen aber nie mein persönliches Lieblingsessen werden ich sie aber trotzdem mal esse.

Schwieriges Thema. Noch dazu weil ich weiß, daß ich früher genauso war wie er:-)

LG Tina

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von DFAT2008 am 10.02.2010, 19:51 Uhr

Hi, super TIPS! Habe schon viele ausprobiert. Mirkochen geht ja leider nicht, da wir Mittags essen und das Essen fertig ist wenn die Kiddies heimkommen. Mein Menne hat ne Kantine und isst dort zu Mittag.

Essensplan ist OK, habe ich auch versucht. Doch dann essen wir nur Milcheis und Pfannekuchen und trockene Nudeln. Finde ich auch für mich echt daneben.

NAJA, ich werde einige TIPS beherzigen und habe sie auch scon umgesetzt, vielen DANK.

Ich denke ich werde immer wieder verzweifeln, aber vieleleicht jetzt mit nem lachenden Auge wenn ich daran denke wie ihr beim Mittag sitzt und das gleiche durchmacht....

Dani

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Ich würde auch...

Antwort von MM am 11.02.2010, 9:40 Uhr

.... mit dem Grossen reden - dass es nicht OK ist, den anderen das Essen zu verleiden. Ich sage meinen auch, dass es vorkommen kann, dass es ihnen vielleicht mal nicht sooo doll schmeckt - OK, dann essen sie halt weniger davon, aber EKLIG, IIIH, PFUI ist hier nichts (das sagt man nur bei wirklich Ekligem, z.B. wenn man was Verschimmeltes sieht oder so - was ja hier nun asolut nicht der Fall ist!) und dann sagt man es auch nicht! Wie würde er sich fühlen, wenn er gerade lecker essen will, sich auf sein Lieblingsessen freut und es ihm dann jemand durch lautes IGGITTT-Geschrei gezielt madig machen würde?!

Ansonsten würde ich auch einfach mittags nicht kochen. Es sit super, dass sie Obst und Gemüse essen, dann gib ihnen das, + ein Käsebrot etc. und gut ist. Wir kochen auch eher abends, wenn überhaupt die Woche über (die Kids haben Mittagessen im KiGA)...

Ich würde aber NICHT ständig nur das kochen, worüber sie gnädigerweise nicht nörgerln. Klar hole ich Meinungen ein und berücksichtige sie nach Möglchkeit, aber es gilt auch die Meinung bzw. der Geschmacl von Mama und Papa, die eben NICHT ewig nur Nudeln essen wollen (die wir aber trotzedm gerne mögen ;-)). Wie gesagt, manchmal schmeckt es einem super, manchmal "so lala" - da muss man dann eben auch mal durch, isst halt weniger davon... fertig.

Übrigens - wg. gekränkter Eitelket oder was hie jemand schrieb: Na und? Und auch wenn es das wäre? Ich finde es eine normale Reaktion, dass man enttäuscht und frustriert ist, wenn man sich für jemand Nahestehenden (Kinder, Partner...) Mühe gegeben hat und derjenige es nicht nur nicht würdigt, sondern auch noch nörgelt?!
Ich finde schon, dass die Kinder soclhe authentischen Reaktionen ruhig mitbekommen sollen - wie sollen sie denn sonst lernen, was ihr Verhaltan auch auslösen kann?? Dass man nicht einfach jemand etwas an den Kopf schmeisst, ohne dass es Konsequenzen hat - derjenige also sauer und/oder traurig werden kann!

Klar, es ist niemand verpflichtet, in Begeisterungsstürme auszubrechen, aber die Arbeit von jemand anderem (in diesem Fall das Essenkochen, kann aber auch was anderes sein) gezielt niedermachen ist nicht OK und das sollen sie auch lernen - ist meiner Meinung nach wichtig fürs Leben!

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Trockene Nudeln sehe ich aber nun nicht als Problem

Antwort von Trini am 11.02.2010, 10:39 Uhr

Wir haben die gleiche Situation.
Mein Mann isst in der Kantine, ich arbeite Teilzeit bekoche die Kinder (9 und 12) und mich. Große Koch-Orgien sind da eh nicht drin.
Die Herren essen z.B. keinerlei gekochtes Gemüse. Ausnahme: Der Große liebt Spinat und kostet auch schon mal was anderes.
Tomatensoße "geht" nur ohne Stückchen.

Das macht mir dann aber nix aus. Dann nehme ich halt nur passierte Tomaten und keine stückigen (Nährstoffgehalt ist ja der gleiche).

Wenn ich mit dem Großen Spinat esse, muss der Kleine nicht essen. Der kriegt dann zu seinen "nackten" Kartoffeln nur ein Ei und Ketchup.

Wenn wir Geschnetzteltes essen, wird ein Teil des Fleisches vor dem Soße Kochen zur Seite genommen, weil eines der Kinder keinen Sahnesoße mag. Er ist das gebrutzelte Fleisch dann halt mit trockenen Spätzle.

Gemüse vom Wochenende friere ich für mich portionsweise ein. So muss ich nicht verzichten und zwinge den Kindern nichts auf, was sie nicht mögen.

Und -----------------> es macht sich bezahlt. Vor allem der Große probiert immer mehr, was er noch vor kurzem nie angerührt hätte.

Ich war auch ein extrem mäkliges Kind. Dass wir in der Schulspeisung den Teller leer essen mussten, hat meine Neugier auf "ekliges" Essen nicht gesteigert. Heute esse ich übrigens fast alles gern und toleriere auch Dinge, die ich mir nicht unbedingt selber kochen würde, wenn ich irgendwo zu Gast bin.

Für einen Speiseplan (habe ich damals gemacht, als ich nur den Großen bekocht habe und der Kleine noch im Kiga gegessen hat) kann man auch Regeln aufstellen. So gibt es bei uns nur ein süßes Mittagessen pro Woche.

Trini

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Re: Essenskonflikte ich verzweifel bald...

Antwort von Tathogo am 11.02.2010, 10:54 Uhr

"Hi, super TIPS! Habe schon viele ausprobiert. Mirkochen geht ja leider nicht, da wir Mittags essen und das Essen fertig ist wenn die Kiddies heimkommen. Mein Menne hat ne Kantine und isst dort zu Mittag."

Ja und? Du könntest abends kochen,die Kinder mit einbeziehen...Mittags gibts zB bei uns nur nen Snack-wir essen abends warm.

"Essensplan ist OK, habe ich auch versucht. Doch dann essen wir nur Milcheis und Pfannekuchen und trockene Nudeln. Finde ich auch für mich echt daneben."

Essensplan heisst ja nicht das die Kinder JEDEN Tag bestimmen...ergo muss auch icht JEDEN Tag Milchreis gegessen werden?!

"Ich denke ich werde immer wieder verzweifeln, aber vieleleicht jetzt mit nem lachenden Auge wenn ich daran denke wie ihr beim Mittag sitzt und das gleiche durchmacht...."

Ach so...ja mei...wenns hilft

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