Rund um die Erziehung

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Geschrieben von RatlosNr1 am 24.11.2009, 13:38 Uhr

ErziehungsTips...Konsequenzen

Bin im mom ein wenig ratlos bezgl PASSENDER Konsequenzen !!!
Vielleicht hat jemand einen Rat...i hope so !!!

Angenommen der Teenager (m,12) wird verbal ausfallend...was schon mal vorkommt...welche Konsequenz die passend wäre ? Das er`s begreift dass ich das nicht möchte und künftig unterlässt ?

Angenommen der Teenager (m,12) gerät beim spielen in Streit mit seinen Brüdern (m,10 und m,5) und haut letztendlich drauf,schupst,schlägt...die anderen beiden oder der kleinste weinen daraufhin....welche logische Konsequenz ?

Problem ist...der kleinste guckt es sich ja ab beim größten ! Ein Kreislauf....

Bitte um Hilfe....

Danke

RatlosNr1

 
22 Antworten:

Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von kleen am 24.11.2009, 14:41 Uhr

Logische Konsequenz wäre m.E. dass
a) er entweder aus dem Zimmer rausgehen muss bzw. falls zu schwierig
b) die anderen alle geschlossen in ein anderes Zimmer gehen (um in Ruhe weiterzuspielen)

So nach dem Motto "wenn du dich nicht sozial verhälst, kannst du leider nicht mehr weiter mit uns spielen" oder "da du störst, wir aber in Ruhe spielen möchten, gehen wir/du jetzt raus", damit er lernt, dass man bei entsprechendem Benehmen schnell alleine dastehen kann.

Wann er wieder rein darf (3 min, 5 min, nach entschuldigung), kannst Du am besten entscheiden. Wenn er wieder da ist würde ich kein Aufhebens mehr um die Sache machen (also nicht diskutieren). Ggf. abends nochmal in Ruhe mit ihm sprechen und ihn Vorschläge machen lassen, wie sich solche Situationen zukünftig vermeiden lassen.

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von cosma am 24.11.2009, 15:47 Uhr

Huhu,


gar keine.

Ich würde mich und Teenager in einer ruhigen Stunde fragen, woher Agression und Frecheiten kommen !

Teenies haben es nicht leicht und wenn sie Wut und Frust rauslassen, hat das eine Ursache.
Wird auch über seine Grenzen gegangen ? Was läuft schief ? Etc.

IN der jeweiligen Situation tröste ich erstmal das geschädigte Kind und versuche dann, wenn sich die Situation beruhigt hat, drüber zu Reden und dem Verursacher eine Entschuldigung abzuverlangen.

Wenn es verbal gegen mich gehen sollte (was es bisher nicht nicht tat), würde ich sagen, daß wir hier so nicht miteinender reden - ich nie mit ihm und er auch nicht mit mir ! Ende !

Weitere Maßnahmen, die äußerlich auferlegt sind führen nur zur größeren Kluft, ich würde vielmehr das MITEINANDER suchen und zeigen, daß ich auch bei Teenieproblemen nicht gleich Standartstrafen verhänge, sondern das Gespräch suche.

Locker bleiben *ggg

Cosma

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von desire am 24.11.2009, 17:19 Uhr

Also ich finde verbale Entgleisungen können schon mal passieren......passiert ja uns ERwachsene auch schon mal....wichtig fände ich ihm ein Vorbild zu geben und ihm zu sagen dass du solche Wörter zuhause nicht haben willst.

Anders sehe ich das Hauen von jüngeren Geschwistern...überhaupt jüngeren Kindern.
Sowas macht man nicht und das hat er zu kapieren.
Das ist sowas grundlegendes in der Erziehung finde ich dass man keine Gewalt anwendet und es den Kindern auch beibringt....

Mit 12 kann er schon zuhören und begreifen.
Wichtig fände ich Konsequenzen die du dann auch wirklich einhältst.

Gut ich hab jetzt "nur" eine 5jährige und einen 1,5jährigen aber bei der Grossen mache ich es so dass ich dreimal was sage und wenn das dann nicht klappt dann gibts eine Konsequenz wie kein TV, oder etwas anderes ist gestrichen.
Mit einem 12jährigen kann man das finde ich durchaus noch machen wobei man ihn in dem Alter bereits zum Nachdenken animieren könnte finde ich.

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von celmin am 24.11.2009, 17:22 Uhr

Was genau ist verbal ausfallend? Ist das wirklich unter der Gürtellinie, oder lässt er nur die Wut raus?
Meine Große ist 12 und manchmal flippt sie auch aus. Solange es nicht ausartet, lasse ich sie. Wenn es Wörter sind, die ich nicht im Haus haben möchte, dann sage ich das sofort und wenn das Wort nochmal fällt, darf sie aus dem Zimmer gehen. Der Streit findet ja meist im Wohnzimmer statt und das ist das Zimmer für alle. Wenn sich einer daneben benimmt, muss er eben gehen. Dann stapft sie in ihr Zimmer und kommt nach einiger Zeit wieder runter. Darüber reden tue ich erst, wenn wir alleine sind. Meist ist es ja so, dass sie sich über irgend etwas geärgert hat und die Wut dann leider an der falschen Stelle (meist an der kleinen Schwester) rauslässt. Bei uns sind es aber meist verbale Attacken. Sollte die Große die Kleine schlagen,würde ich das sofort unterbinden. Dann würde ich die Kleine trösten und sofort mit der Großen in ihrem Zimmer darüber reden. Schlagen geht gar nicht, da wäre ich wirklich sauer.
Meine beiden Mädels sind übrigens knapp 5 Jahre auseinander.

Als Konsequenz bei radikalen Ausfällen würde ich etwas für ihn streichen. Wichtig wäre für mich, dass man darüber spricht. Aber ich könnte meinen Teenie nachdem er jemanden geschlagen hat, nicht z.B. zu einem Freund fahren oder ihm etwas kaufen. Das würde ich dann auch so erklären. Das käme ja für mich dann einer Belohnung gleich und das geht dann eben nicht.

Aber ich habe Mädchen, die sind zickig, aber eigentlich nicht gewalttätig.

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von RatlosNr1 am 24.11.2009, 17:32 Uhr

Verbale Entgleisungen in "Wut" mit seinen Brüdern : Arschloch,Wixer,Looser,Horst,Honk,Penner...tausend mal gesagt : ich will sowas hier nicht hören,der kleine hört es sich ab und sagt es dann auch im KiGa... dann kommt in seiner Wut : "Interessiert mich nicht..."

Wenn er ganz mal sauer auf mich ist kommt schon mal "blöde Tusse"...und Tür Geknalle seinerseits !

Wie gesagt,tausend mal gesagt ich will sowas hier nicht hören... :o(

Wenn er sich beruhigt hat is er ja auch echt lieb / umgänglich....aber WENN es mal eskaliert (is ja nu nich jeden Tag oder so...aber kommt vor) dann führt er sich unmöglich auf...

Und heute hatten wir Elterngespräch im KiGa und siehe da,der kleinste benutzt eben diese Wörter im KiGa,weil der größte Bruder macht es ja vor !!! *grrrrrrrr*

Und wenn er nich weiter weiss,schlägt der kleinste momentan....na,von wem hat er`s ? Vom größten bruder !!! *grrrrrrrrrr*

SOWAS macht mich sauer !!!

Und ich will sowas auch nicht dulden !!!

Nur,wie gesagt,WIE reagieren ???

LG

RatlosNr1

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von RatlosNr1 am 24.11.2009, 17:34 Uhr

Bezgl raus schicken...wenn denn mal was eskaliert und ich sag Du kannst in dein Zimmer gehen,stellt er sich mit verschränkten Armen hin und sagt : Nö !!!

Aber die Variante selbst raus zu gehen und alleine ihn stehen zu lassen is schonmal garnicht so schlecht...

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von desire am 24.11.2009, 17:41 Uhr

na dann würd ich ihm vorschlagen er darf in seinem Zimmer schimpfen was er möchte und soll die Musik laut dazu aufdrehen damit ihn niemand hört.....ggg

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von cosma am 24.11.2009, 17:51 Uhr

Huhu,

sorry, aber wenn er solche Wörter sagt, dann ist bei Euch allen was im argen !

Entschuldigst DU Dich, wenn es mal Streit gibt ?
Wie ist Euer Streitniveau, wie löst ihr Konflikte ?
Woher kommt dieser Frust ?

Kinder gehen meistens über Grenzen, wenn ihnen selbst gegenüber auch über Grenzen gegangen wird ... ob Zuhause, Schule usw.

Mit Konsequenzen wirst Du nichts ändern, wenn Du die Ursache seines Frustes nicht behebst.

Cosma

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@desire

Antwort von Kuscheling am 24.11.2009, 18:20 Uhr

"dann gibts eine Konsequenz wie kein TV, oder etwas anderes ist gestrichen"

Das ist keine Konsequenz, sondern eine Strafe.

LG

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Re: @desire

Antwort von desire am 24.11.2009, 19:04 Uhr

jo dann isses ne Strafe....

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von muddelkuddel am 24.11.2009, 19:56 Uhr

naja, ich würde nicht sagen, dass bei solchen wörtern "etwas im argen liegt"
ich mein, der junge ist 12, hört solche wörter in der "normalen peergroup", und hat einen hormon- und emotions-überschuss aufgrund von (beginnender) pubertät. und wo kann man denn solche wörter rauslassen, außer im "schutz" der ihm vertrauten und beschützenden familie?! ich sage nicht, dass ein solches verhalten toleriert werden muss, aber es sollte nachvollzogen werden und auf keinen fall (!) persönlich genommen werden.die oben erwähnte lösung mit dem zimmer verlassen, würde ich ausweiten: sich eine innere coolness aufbauen und das kind (und das ist er halt noch) "auflaufen" lassen. je mehr hier diskutiert, geschimpft und sanktioniert wird, umso mehr ist er "im recht" und "das arme opfer, dass immer der böse ist". also: bei schlimmen wörtern rausschicken oder selber gehen: "Sowas möchte ich hier nicht hören" (wichtig: immer in der Ich-form reden, keine schuldzuweisung a la: du hast mal wieder...) und bei gewalt gegenüber den kleinen diese trösten, vom großen trennen und am besten schon vor dem gewaltausbruch deeskalieren (wenn du es denn mitkriegst)
meiner ist erst 2,5, aber mir graut es schon vor dieser schönen pubertätszeit, die ich sehr intensiv bei mir und meinem kleinen bruder erleben "durfte"
viel kraft
lg muddelkuddel

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von celmin am 24.11.2009, 20:07 Uhr

Was ist das denn für ein Beitrag? Hast Du denn selbst schon Kinder in dem Alter? Meinst Du wirklich, wenn Kinder diese Ausdrücke benutzen, kommt das vom Elternhaus? Meine Tochter ist auf einer Gesamtschule mit ca. 1500 Schülern. Die Kinder lernen dort Ausdrücke, da bleibt einem die Luft weg. Meinst Du wirklich, wenn Kinder aus Frust schlagen, haben sie es vom Elternhaus abgeschaut????
Und wie bitte schön willst Du den ganzen kindlichen Frust beheben??? Meine Tochter hat oft Frust, wenn sie Krach mit ihrer Freundin hat. Oder wenn irgendjemand etwas blödes zu ihr gesagt hat. Das ist in dem Alter einfach so. Wie soll man denn dagegen etwas tun? Hier geht es doch nicht um irgendwelche kriminellen Handlungen. Hier geht es um pubertierende Teenies. Für die ist manches ganz schlimm, auch wenn man selbst das manchmal gar nicht verstehen kann.

Ich bin bei meiner Tochter sehr konsequent, wenn sie sich aufführt, wie die Axt im Walde. Und wenn wir später darüber sprechen, sieht sie es meist ein.

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von cosma am 24.11.2009, 21:16 Uhr

Huhu,

ich habe auch einen Sohn aufm Gymmi.

Aber wenn er solche Ausdrücke zu mir oder den Kleinen sagen würde, würde ich mich schon fragen, was ihn zu so einer Grenzüberschreitung getrieben hat.

Du hast mich falsch verstanden - natürlich hat er sich das NICHT vom Elternhaus sondern von der peer abgeschaut.

Was aber nichts daran ändert, daß er Grenzen zuhause nicht wahrt.
Und was meiner Meinung nach daran liegt, daß seine Grenzen zuhause auch nicht gewahrt werden.



LG

Cosma

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von Suka73 am 24.11.2009, 23:44 Uhr

dein kind nennt dich blöde tusse?????
*schluck*

ich kann gut daher quatschen, mein sohn ist erst sechs. aber wenn dein sohn so "liebe" momente hat, dann setz dich doch mal in einem solchen mit ihm hin und besprich das. dass dir das weh tut, dass es der familie "nach außen" schadet (z.b. im kindergarten bei dem kleinsten), dass er ein vorbild ist für seine brüder. schau mal, ob du mit ihm maßregelungen/konsequenzen festlegen kannst, wenn er wieder so nen tobsuchtsanfall bekommt.

lg sue

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von Birgit67 am 25.11.2009, 8:40 Uhr

einen 12-jährigen noch erziehen zu wollen ist extrem schwierig und meist aussichtslos - habe ein ähnliches Modell zu Hause.

Beim Kleinen würde ich extremer einschreiten wirklich ihm z.B. was Süsses streichen weil mal wieder schmutzige Worte rausgekommen sind oder ihn aufs WC schicken da soll er sie reinsagen wenn er den Drang hat und runterspülen und fertig - aber sie gehören nicht zu anderen Menschen gesagt.

Wenn mein großer aus Wut schlägt dann darf er 1 Tag auf seine PS verzichten. Wenn der Große schlägt und es Streit gibt dann sollten die anderen zwei Wortlos aufstehen und weggehen.

Ich schau z.B. drauf dass meine zwei Jungs die sich auch ständig streiten generell was machen wo sie nicht zusammentreffen, demzufolge macht jeder einen anderen Sport oder wenn der eine Besuch bekommt soll der andere zu einem Freund gehen somit gehe ich die meiste Zeit des zusammenseins und Möglichkeiten des Streitens aus dem Weg.

Aber am meisten zieht bei beiden wenn ich sage Medienverbot weil es so gar nicht klappt und dann sind sie wieder ein paar Tage ganz lieb.

Bekannte haben die Strichliste, d.h. bei 3 Strichen 1 Tag Medienverbot - es hilft zu Hause dafür ist ihr Mittlerer unterwegs unmöglich.

Versuch Deinem Großen mehr Freiheiten zu geben - sie werden erwachsen auserdem ist der Testosteronspiegel im Körper so unendlich hoch dass der Kopf nicht mitkommt. Sie müssen sich neu Erfahren alles ist so anderst feste Regeln sind auf einmal keine feste Regeln mehr weil sie zum Alter nicht passen, der Körper verändert sich und nichts ist mehr wie es war - das ist schwierig zu verarbeitenl.

Es ist etwas einfacher geworden seit ich meinem Großen mehr Freiheiten gebe die der Kleine nicht darf weil er jünger ist und seither haben wir nur noch wenige ausrutscher die dafür dann aber auch heftig.

Gruß Birgit

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von stella_die_erste am 25.11.2009, 8:47 Uhr

Ich würde an seine Vernunft appellieren.

Mit 12 Jahren versteht er schon sehr gut, daß solche Ausdrücke total daneben sind (insofern ihr es ihm vorlebt, daß das so ist) und er seinen Geschwistern keinen Gefallen damit tut, wenn sie im Kiga komisch angeschaut werden, weil sie es "nachmachen".
Frag ihn mal, ob er das möchte? Ob er das für sich selbst wollen würde?

Was die "blöde Tusse" angeht, das hätte bei mir direkte(!) Konsequenzen. Solche, die wehtun: etwa PC-Verbot, am Wochenende nicht ins Schwimmbad..
Logische Konsequenzen sind das nicht, aber er ist auch schon 12, da reicht es, wenn er kapiert, daß man seine Mutter nicht so nennt und daß er sich damit ins eigene Fleisch schneidet, wenn er ausfallend wird, weil er von eine blöden Tusse keine großen Zugeständnisse erwarten kann.

Ansonsten schließe ich mich der ein oder anderen Meinung an:
als Soforthilfe die Kleinen aus der Schußlinie bringen, dem Großen kurz und knapp sagen, daß Du sowas nicht hören willst und in friedlichen Momenten viel reden (ohne die Kleinen), vermutlich schleppt er irgendwelche latenten Aggressionen mit sich herum. Die mußt Du aus ihm herauskitzeln und ihm das Gefühl geben, daß er verstanden wird.

Aber nicht um jeden Preis und die "blöde Tusse" geht trotzdem gar nicht. Das solltest Du ihm schnellstens klar machen!
Das ist respektlos und unter der Gürtellinie. So spricht man nicht mit seinen Eltern, das kann er mit seinen Kumpels machen, wenn die das toll finden..

Stella

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von murmeldrach2 am 25.11.2009, 12:55 Uhr

Was mir bei Deinen Posts und den Vorschlägen auffällt ist, dass es immer darum geht, was Du NICHT willst. Du willst solche Ausdrücke nicht hören. Du willst nicht, dass er schlägt.

Nicht falsch verstehen: Das würde ich auch nicht wollen. Was ich aber wichtig finde ist, klarzustellen, was denn STATTDESSEN passieren soll. Er kann ja seine Wut nicht einfach wegzaubern. Wenn er wütend ist, dann ist das erstmal so. Da hilft es nicht, ihm die Wut oder das Ventil zu verbieten. Da hilft es nur, gemeinsam nach akzeptablen Alternativen zu suchen.

Setzt Euch zusammen. Sag ihm, dass Du verstehst, dass er manchmal wütend wird. Sag ihm, dass Du auch manchmal wütend wirst. Sag ihm, dass Dich z.B. sein Verhalten wütend macht, Du dann aber keine Schimpfworte und Schläge verwendest, sondern xy machst. Frag ihn, was er sich denn vorstellen könnte, wie mit seiner Wut anders umgehen kann. Und sei dabei ganz offen für ihn. Es nutzt nichts, wenn Du ihm einen Boxsack kaufst, wenn er selbst das nicht als Alternative sieht.

Selbt wenn er Dir einen großen Teil der Schuld an seiner Wut gibt: Ertrag das und frag ihn, welche Lösung er sich vorstellt. Vielleicht kommt Ihr so auf das eigentliche Problem. Vielleicht will er aber auch nur, dass Du zeigst, dass Du seine Gefühle akzeptierst. Das macht es ihm auch leichter, Deine Gefühle zu berücksichtigen.

Ich glaube, Teenies machen gerade deswegen so ein Gewese um ihre Wut, weil sie möchten, dass der andere ihre Gefühle anerkennt. Das hilft ihnen selber, sie zu verarbeiten.

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@murmeldrach2

Antwort von Birgit67 am 25.11.2009, 13:15 Uhr

wie alt sind denn deine Kinder???

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Re: @murmeldrach2

Antwort von murmeldrach2 am 25.11.2009, 13:25 Uhr

Meine eigenen sind zugegebenermaßen erst 3 und 5, aber diejenigen, mit denen ich Erfahrungen zum Thema Teenies gesammelt habe (Neffe, Jugendgruppe) sind 10 bis 14.

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen@murmeldrach2

Antwort von Tathogo am 25.11.2009, 14:20 Uhr

Also ein 12 Jähriger sollte sich auch in der grössten Wut soweit unter Kontrolle haben dass er weder ausfallend wird noch körperliche Gewalt anwenden muss...ich denke doch dieser Teil der Erziehung sollte bis zum 12 LJ dann doch erfolgt sein.

Mit irgendwelchen"Konsequenzen" bei nem Zwölfjährigen ???Kann ich mir nicht vortselln dass das was bringt,von TV Verbot und Stubenarrest halte ich überhaupt nichts-ich möchte ja dass mein Kind kapiert um was es geht und nicht dass er es nicht mehr macht weil es dann kein TV gucken darf.

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Re: @murmeldrach2

Antwort von Birgit67 am 25.11.2009, 19:11 Uhr

12-jährige leben wirklich in einer anderen Welt - jeder ist zwar verschieden aber dass der Kopft fest auf dem Hals verankert ist ist ganz gut denn sonst würde der auch irgendwo rumliegen.

Sie sind extrem in ihren Schwankungen aber einfach weil um dieses Alter der Testosteronspiegel so dermasen in den Körper schießt und in einer unglaublichen Höhe (ich glaube es war das 140-fache vom normalen Testosteronspiegel ab 40 Jahren) die Sexualität beginnt, der Schweißgeruch wird ständiger Begleiter, die Pickel kommen und die Haare fangen an zu spriesen bei dem einen oder anderen - und damit klarzukommen und sich abzufinden dass das Kleinkindalter vorbei ist haben sie ihre Probleme und dieses schöne Testosteron ist für die Aggression die sie haben zuständig - helfen können nur männliche Vorbilder die nicht unbedingt aus der eigenen Familie kommen müssen deshalb ist es wichtig für die Jungs in dem Alter auch männliche Lehrer zu haben damit sie sich u.U. da ein Vorbild holen können.

Es ist nicht unbedingt immer so böse gemeint - nur brauchen auch sie noch wirklich feste Konsequenz und so hilft es einfach ein PS verbot weil das meistens gemacht wird in diesem Alter doch am besten um über das eigene Verhalten nachzudenken.

Mein 12-jähriger war heute ganz anderst - wie lange es anhält mal sehen wahrscheinlich gerade mal 1 Woche aber ich hoffe es bleibt für das Erwachsensein was im Hinterstübchen um zurückgreifen zu können auf Verhaltensregeln.

Sorry war etwas lang
Gruß Birgit

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Re: ErziehungsTips...Konsequenzen

Antwort von Emmi67 am 04.12.2009, 9:54 Uhr

Mein Gott, das ist doch Unsinn. Mein 12-jähriger benutzt auch schon mal ähnliche Worte, wenn er wütend ist- und bei uns liegt auch nichts "im Argen". Ein paar Schimpfworte sind jetzt auch nicht sooo schlimm, finde ich. Versteh überhaupt nicht, warum man so ein Drama daraus macht (über Grenzen gehen usw....). Mir entrutscht auch schon mal ein "Scheiße", wenn ich wütend bin.

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