Re:an Flaschenmama

Okay, ich kann mich natürlich outen, denn nur weil ich meine Kinder nicht gestillt habe, brauche ich mich eigentlich nicht verstecken ( und genaugenommen auch nicht rechtfertigen ). Normalerweise halte ich mich aus Diskussionen wie dieser hier heraus, weil es doch nur in gegenseitigen Angriffen endet, aber manchmal platzt mir halt der Kragen. Ich habe innerhalb von vier Jahren drei Kinder bekommen und nach der ersten Geburt durchaus das Stillen versucht. Nur hielt mein Ältester überhaupt nicht viel vom Trinken an der Brust ( viel Geschrei, viel Spucken ), so daß ich nach drei Wochen aufgegeben habe ( Flasche füttern war auch nicht viel leichter ). Bei Nr.2 ( mit 18 Monaten Abstand ) dann der 2.Stillversuch, allerdings auch hier mehr Frust als alles andere. Mein 3.Sohn bekam dann von Anfang an die Flasche ( konnte meine FA nicht ganz verstehen und gab merkwürdigen Kommentar dazu ab ). Vielleicht hätte es bei ihm ja geklappt, aber ich wollte diesen Frust weder mir ( ja, da bin ich sogar etwas egoistisch ), noch dem Baby zumuten.Außerdem fehlte mir mit zwei Kleinkindern die nötige Ruhe zum Ausprobieren. Das Füttern mit der Flasche ist in der ersten Zeit auch nicht leicht ( Schwierigkeiten beim Saugen, kein Rhythmus etc.), also kann hier von Faulheit der Mutter ja wohl keine Rede sein.
Meine Kinder sind übrigens nur sehr selten krank, haben bislang keine Allergien und sind auch nicht übergewichtig.

LG Tanja ( die auch ein event. 4. Kind wahrscheinlich nicht stillen würde )

P.S.: Ich bewundere Mütter, die es schaffen, ihre Kinder monatelang voll zu stillen, denn die Vorteile sind mir durchaus bewußt.