Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Narayana am 28.11.2016, 19:15 Uhr

Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Bevor ich hier nun mit Dreck beschmissen, gesteinigt und beschimpft werde, entschuldige ich mich für den heftigen Titel!

Doch jetzt mal ehrlich! Welche Mutter, die mal länger als 1 Woche alleine mit ihrem Baby war, hatte nicht schon Momente in welchen sie bloss noch schreien und weinen wollte. Momente in welchen sie bereute jemals Mutter geworden zu sein, Momente in welchen sie das kleine Ding am liebsten dahin zurück geschickt hätte, wo's herkam.

Ich weiss, wenn die Kleinen Wesen einen dann wieder anlächeln oder friedlich schlafen würde man vor Scham und Schuldgefühlen für solche Gedanken am liebsten sterben.

Doch ich habe echt die Schnauze voll davon, dass von uns Müttern erwartet wird, dass wir Übermenschen sind!

Ich habe hier in den Foren schon ein paar Mal gelesen. Zuletzt bin ich hier gelandet, als ich mich fragte, ob ich meinem Baby etwas Baldrian geben könnte, wenn es mal wieder grundlos schreit und ich verzweifle, weil ich es nicht beruhigen kann und nicht weiss, was los ist.

Da wurde eine Mutter wegen eben dieser Frage auf's gröbste beschimpft!

Es reicht doch, ihr zu sagen, dass Baldrian für Babies nicht geeignet ist und es andere Möglichkeiten gibt!

Ich zumindest habe gerade ein 7 Wochen altes Baby, dass kaum je auch nur 15 min alleine schläft. Ich trage sie stundenlang rum, habe seit drei Tagen nicht geduscht und seit sie auf der Welt ist nie mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen.

Ich weiss, das ist mehr oder weniger normal, doch es ist ein echt harter Job Mutter zu sein.

Also, bitte, ich finde Mütter muss man genauso liebe- und verständnisvoll behandeln wie Babies! Denn sie sind sehr verletzbar!

So, das wollt ich hier mal loswerden. Wenn ihr mir jetzt auch sagen wollt, dass ich eine schlechte Mutter bin oder furchtbar, weil ich sowas sage, bitteschön...

Doch wer nicht eine Meile in Mutterschuhen gelaufen ist und mal lange Zeit mit einem Baby allein war, soll bitte die Klappe halten!!!

Vielen Dank!

An alle Mütter, ihr seid wunderbar! Ich verneige mich vor jeder von euch in Ehrfurcht, die es schafft immer die Nerven zu behalten, immer geduldig und liebevoll mit euren Kleine Quälgeistern zu sein und wünsche euch viel Kraft!

 
36 Antworten:

Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von angi159 am 28.11.2016, 19:52 Uhr

Das ist nicht böse gemeint, aber ich denke ernsthaft du brauchst Hilfe.

Mein Baby war auch wahnsinnig anstrengend. Besonders die erste Zeit habe ich alle 2 Stunden mindestens gestillt. Tags wie nachts. Mein Sohn ist fast 4 und hat bis jetzt 2! mal durchgeschlafen. Und trotzdem hatte ich nie solche Gefühle wie du. Ich habe nie etwas bereut oder war wütend auf mein Kind.

Ich weiß, was du mit dem Text sagen willst. Es wird totgeschwiegen, dass es Mütter mit solchen Gefühlen/Depressionen gibt. Aber normal finde ich das nicht, tut mir leid. Ich wünsche mir, dass du dir Hilfe holst. Hast du eine Hebamme, mit der du reden kannst?

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Narayana am 28.11.2016, 20:01 Uhr

Und schon geht's wieder los... ;)

Jetzt werden mir natürlich gleich eine Depression oder Probleme attestiert.

Bloss weil ich manchmal an meine Grenzen stosse und am Ende meiner Kräfte bin.

Ich bin übrigens nicht wütend auf die Kleine, denn sie kann ja nichts dafür und falls das nicht klar ist, wie jede Mutter liebe ich sie über alles und stehe deshalb auch immer wieder auf und laufe wenn's sein muss auch 5 Stunden mit ihr durch die Gegend. Es geht nicht um durchschlafen oder nicht, damit kann ich leben, doch wenn ich sie tagsüber kaum 5 min ablegen kann, ohne dass sie wieder losschreit und sie nachts nur auf meinem Bauch schläft ist das was anderes.

Schön, dass du das scheinbar nicht anstrengend fandest oder manchmal an deine Grenzen kamst.

Wenn das so ist, bewundere ich dich für deine Kraft.

Danke für den Rat-Schlag... haha, jaja, mal wieder typisch... Und genau wie ich sagte und warum ich es sagte.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von HSVMarie am 28.11.2016, 20:48 Uhr

Ich habe 3 Kinder. Ich wollte sie noch nie zurück geben. Freue mich aber auch, wenn sie mal bei Oma übernachten und an einigen Tagen mache ich drei Kreuze, wenn sie endlich schlafen. Mich nerven Tage, an denen die 3 sich streiten und gegenseitig ärgern und es einfach nur laut und anstrengend ist. Aber die guten Momente überwiegen!

Ich verstehe, dass man sich manchmal überfordert fühlt und wegen Schlafmangel auch einfach fertig ist.

Ich finde es besser, wenn man solche Gedanken zugibt und sein Baby aber stundenlang in den Schlaf trägt, anstatt es einem Schlaftraining a la Ferbern zu unterziehen. Das ist meiner Meinung nach nämlich seelische Grausamkeit.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von grunz am 28.11.2016, 21:19 Uhr

Die ersten drei Monate mit Baby fand ich auch immer verdammt hart. Ich denke auch das es vielen so geht. Dazu noch die Hormonumstellung usw. Auch später wenn sie z.b. krank sind kommt man immer wieder an seine Grenzen. Aber auch wenn man es in dem Moment nicht glauben kann - die Zeit ist sehr begrenzt. Schon in zwei Monaten sieht die Welt wieder anders aus. Dann hat das Baby einen Rhythmus und schläft nachts auch länger.

Was ist mit deinem Mann? Kann er nicht mehr übernehmen? Dann könntest du auch mal Duschen und länger am Stück schlafen. Wir haben uns da immer aufgeteilt wenns schlaftechnisch mal wieder richtig übel war und ich auf dem Zahnfleisch ging.

Es gibt ja nicht nur den Mutter sondern auch noch den Vater Job.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von emilie.d. am 28.11.2016, 21:28 Uhr

Also, ich hatte bei meinem ältesten Sohn Momente, wo ich ihn sicher abgelegt habe und rausgegangen bin.
Und ich finde es besser, wenn Du hier in einem Forum Deinem Ärger Luft machst.
Prinzipiell solltest Du aber trotzdem im wahren Leben bersuchen, Entlastung zu finden. Eine Woche allein mit einem anstrengenden Baby ist einfach too much. Wenn Du nicht mal zum Duschen kommst, fehlt da offensichtlich jemand, der das Tragen mal übernimmt.
Dass viele Mütter es nicht so krass empfinden, liegt oft daran, dass sie pflegeleichtere Kinder haben/hatten. Mein 2. lag auch im Bad auf einer Decke und hat halt zugeschaut, wie das Wasser läuft. Mein Ältester hätte sich so in Rage geschrien, dass er gekotzt hätte.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von FrauStorch am 28.11.2016, 22:23 Uhr

Da du mit der Überschrift ja auch etwas provozieren wolltest nehme ich es mal nicht so wörtlich.
Ich fand die ersten 4,5 Monate auch sehr anstrengend. Total viele in meiner Umgebung (auch frische Mütter) sagten: Mensch, das macht doch so Spaß. Und ich dachte nur: jaaa, geht so, unter Spaß verstehe ich eigentlich was anderes... manchmal sagte ich das auch, was aber nicht verstanden wurde oder nicht gehört werden wollte. Irgendwann wurde ich darüber auch wütend und schimpfte mich bei einer Freundin aus, die einen 3 Monate älteren Sohn hat. Ich meinte: ich kann es nicht mehr hören und ich bin es Leid so zu tun als fänd ich es total toll und spaßig. Aber jeder will das ich das sage und keiner will was anderes hören. Er ist aber anstrengend, er weint sobald ich ihn ablege und manchmal nervt es mich wirklich! Sie war etwas baff aber hütete sich was zu sagen ;-)
Ja, er war wirklich anstrengend, wollte nur getragen werden, war aber schon riesig und sehr schwer. Er jammerte viel, schlief nicht alleine und zog alle Energie aus mir. Ich bekam zeitweise die Krise wenn mein Mann nur ein Wochende weg war, eine Woche wäre unvorstellbar gewesen. Familie wohnt weit weg. Mein Mann war eine große Hilfe und nahm ihn mir nach Feierabend ab.

Nach der ganz schlimmen Zeit um 4,5 Monate herum (um 8 Wochen herum war ebenfalls hart) würde es auf einmal besser. Er wurde fröhlicher, mobiler, könnte selber mehr und war weniger frustriert. Mit 5,5 Monaten sagte ich zum ersten Mal überzeugt, dass es mir Spaß macht und mit 6 Monaten mit einem strahlendem Gesicht. Seit einigen Tagen wird es wieder anstrengender (jetzt 7,5 Monate) aber ich weiß dass es vorbei geht und habe ein anderes Verständnis für ihn. Ich habe große Freude an ihm und wir lachen auch viel. Das hat aber was mit dem Alter zu tun, so jung mit 7 Wochen können die einfach noch nicht so kommunizieren wie etwas später.

Ich wollte ihn nie zurückgeben wobei ich aber einzelne Momente hatte in denen ich dachte ich kann nicht mehr oder ich will nicht mehr. Ich hätte ihn aber mit meinem Leben verteidigt und trotz der Anstrengung liebte und liebe ich ihn über alles. Er ist nicht das leichteste Kind der Welt, dafür aber das wunderbarste.

Kannst du dir von Freunden, Partner, Familie etwas Entlastung holen? Auch wenn es jetzt hart ist und das abgedroschen klingt: halte durch, es wird wirklich besser!!

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von mama-nika am 29.11.2016, 11:38 Uhr

Chapeau, du bist eine sehr sehr gute Mutter!
Eine schlechte Mutter würde ihr Kind weinen lassen und tun, wonach ihr der Sinn steht.

Es ist ein harter Job, ein sehr harter sogar sein Kind (fast) immer glücklich zu machen..oder sich zumindest Mühe dabei zu geben.

Ich hatte ein Schreibaby und hatte auch solche Gedanken. Das ist nicht strafbar und man darf auch mal sauer sein.

Du machst einen wirklich wirklich guten Job!
Und bleib stark, es kommen bessere Zeiten.
Starke Nerven und viel Kraft wünsche ich dir

Liebe (und ebenfalls sehr müde) Grüße
Nina

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von mama-nika am 29.11.2016, 11:48 Uhr

Und lass dir nichts einreden.du brauchst weder einen Psychologen noch bist du eine schlechte Mutter. Du bist sogar eine der besten Mütter und das meine ich aufrichtig.
Vielleicht brauchst du die Hilfe einer Schreiambulanz oder einfach eine Hebamme, aber ansonsten machst du alles richtig.
Es ist ok solche Gedanken zu haben, wenn es hilft seiner Kraftlosigkeit mal Luft zu machen.
Und ich verstehe dich sehr sehr gut.

Manche Kommentare hier sind einfach nur sehr daneben.
Nochmal alles Liebe

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von annieeli am 29.11.2016, 13:45 Uhr

Ehrlich, ich kann dich gut verstehen, und du sagst ja auch, es gibt MOMENTE, also es geht ja nicht um ein Dauergefühl. Ich finde deine Aussage sehr mutig!

Bevor ich mein erstes Kind bekommen habe hat mir eine Kollegin erzählt, wie es ihr gegangen ist, als sie ihr erstes Kind bekommen hat. Sie sagte: "Und dann hab ich ihn angeschaut und mir gedacht 'Du bist wirklich süß, aber was soll ich jetzt mit dir? Das habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.' Und dann wurdemir kalt und heiß und ich bekam Panik." Im Nachhinein war ich über die Aussage total dankbar. Es ist ein Mythos, dass alle Frauen in ständiger Glückseligkeit schweben und der Himmel voller Geigen hängt, wenn sie Mama werden. Ich wage zu behaupten, je perfektionistischer Frau veranlagt ist, desto schwieriger können die ersten Wochen sein! Und, hey, du solltest so viel wie möglich Unterstützung von deinem Mann / Familie / Freunden versuchen zu bekommen! Gönn dir eine Putzhilfe, wenn du es dir leisten kannst, kauf dir eine FEDERWIEGE, die ist eine sensationelle Entlastung!! Schau auf dich! Geht es der Mutter gut, geht es dem Baby gut.

Du schaffst das, du machst das toll, ich gratuliere dir, dass du deine Gefühle so klar äußern kannst, dafür brauchen andere jahrelang Therapie! Es wird immer einfacher, wirst schon sehen. Bei meinem ersten Kind hatte ich auch Phasen, in denen ich sehr gefordert war. Das war auch kein 24Stundenzufriedenundschlafkind.
Alles Gute für dich!

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p.s.

Antwort von annieeli am 29.11.2016, 18:12 Uhr

Einzig hoffe ich, dass du zu der Ansicht gelangst, dass Mutter sein nur in manchen Situationen der härteste Drecksjob der Welt ist, die Liebe und die unzähligen wunderschönen Momente mit den Kindern machen das aber mehr als wett!

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von EarlyBird am 29.11.2016, 19:34 Uhr

Ich musste gerade an das Lied denken "Das bisschen Haushalt schaff' ich doch mit links - sagt meine Mann"
=> Naja von "das bisschen Baby hüten" wird da nicht gesungen, schoss mir gerade so durch den Kopf

Bin da ganz bei dir, ich habe nachts schon geweint als ich nicht mehr konnte. Ich bin zwar Mutter, aber halt auch Mensch und meine Kräfte sind nicht unerschöpflich - nein, eher viel mehr irdischer Natur ;)

Aber neben dem "manchmal größten Drecksjob" ist er halt auch eben meist der allerschönste Job der Erde. Nur manchmal zeigt sich eben nur die eine Seite der Medaille. Ich bin neben all den "harten Zeiten" unendlich dankbar für diesen Job und am Liebsten würde ich jetzt ins Zimmer gehen und den Kleinen ein Kuß geben - aber dann wacht er auf

Lg

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Narayana am 29.11.2016, 22:35 Uhr

Ihr lieben Mamis danke für die zahlreichen schönen Antworten. Und ja, ich wollte hier auch mal was provozieren, denn genau; mich nervt's total das die Gesellschaft scheinbar so einen Druck aufbaut, dass Mütter und Babies eigentlich ständig nur zufrieden und glücklich strahlen sollten und sonst wird man schief angeschaut... Ich denke es gäbe einiges weniger sogenannt depressive Mütter, wenn da ein ehrlicheres Bild vermittelt würde. Kann schon sein, dass es pflegeleichte Babies gibt, die 24 Std. lächeln, brabeln oder schlafen, doch ich denke die Mehrheit ist nicht so. Mein lieber Mann arbeitet gerade sehr viel für einen Monat am Weihnachtsmarkt und hat echt keine Kapazität, sonst hilft er mir echt wo er kann. Wenn ich aber dann an all die alleinerziehenden Mütter denke wird mir bewusst wie hart das ist. Ich wünschte mir einfach, dass unsere Gesellschaft auch allgemein Kinderfreundlicher wäre. Habe auch einen Beitrag einer jungen Mutter gelesen, die sich oh Schreck mit anderen Müttern in einem Café getroffen hat, wo das Baby dann schrie und sich andere Gäste daran störten, sodass sie sich dann depremiert nach Hause verzog.

Das kann doch nicht sein!

Oh, und ja! Es sind nur Momente und ich würde mein kleines Schätzchen nie wieder hergeben wollen...

Wenn mich Schwangerschaft und Mama sein bis jetzt eine Lektion gelehrt haben, dann die, dass das Leben einfach schrecklich schön ist. ;)

Ich weiß auch, dass andere Zeiten kommen werden, bessere und schlimmere, doch ich liebe sie auf Schlimmer und ewig. :D

Danke für's Mut machen und vorallem für's teilen.

Es hat mich gefreut euch zu lesen!

Am Freitag kommt meine beste Freundin zu Besuch und bleibt bis Sa.
mit ihrer 1 1/2 jährigen Tochter. Sie ist gerade mein Rettungsanker und
zum Glück können wir uns ehrlich austauschen.

Ich finde, dass sollten wir Frauen mehr tun, anstatt perfekte Mama spielen.
Ohne Make up und Photoshop... ;)

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von annieeli am 30.11.2016, 9:40 Uhr

Gut gebrüllt, Löwin! Wir Mamis sollten zusammenhalten. Ich wünsche dir von Herzen viel Spaß mit deiner besten Freundin! Liebe Grüße

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 30.11.2016, 12:31 Uhr

Zitat "Das ist nicht böse gemeint, aber ich denke ernsthaft du brauchst Hilfe.

Mein Baby war auch wahnsinnig anstrengend. Besonders die erste Zeit habe ich alle 2 Stunden mindestens gestillt. Tags wie nachts. Mein Sohn ist fast 4 und hat bis jetzt 2! mal durchgeschlafen."

Dein Sohn ist 4 Jahre alt und schläft nicht durch?
Meinst du nicht, dass eher dein Sohn Hilfe braucht?

Danke, ich fühle mich von dein meisten Beiträgen so verstanden.
Ich habe in verschiedenen Kursen und Gruppen die Erfahrung gemacht, dass Mütter, die erzählen dass bei ihnen alles toll ist meistens entweder lügen oder die Probleme verschweigen und nur Positives erzählen. Es herrscht ziemliches Leistungsdenken.
Ich kenne diese Gefühle und ich hasse sie , weil ich ihn so sehr wollte und so sehr lieb habe.
Ich mache mir furchtbar viele Sorgen, weil ich so lange auf das Kind gewartet habe. Die Sorgen belasten mich mehr als das Baby. Am Anfang habe ich auch kaum eine Nacht durchgeschlafen, ich durfte ja nicht mal, ich musste ihn wecken, weil er zu viel geschlafen und zu wenig getrunken hat.Ich hätte mir gewünscht er hätte geschrien. An nicht durchschlafen habe ich mich gewöhnt.
Aber an die Probleme nicht.
Er trinkt schlecht, er hat viel zu großen Kopf und zu großen Körper, er hält mit 5,5 Monaten in der Bauchlage nicht so lange aus, er mag sich nicht drehen, er hat mit 5,5 Monaten immer noch Bauchprobleme und jetzt noch leichten durchfall. Es wird einfach nicht besser. Es wird wohl immer Probleme geben. Aber er ist so ein fröhliches, aufgewecktes Kerlchen strahlt jeden an und gedeiht trotzdem. Jeder der ihn sieht, sagt er ist gesund.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von angi159 am 30.11.2016, 20:40 Uhr

Der Satz, dass mein Sohn Hilfe braucht zeigt doch genau dieses Leistungsdenken, was du anprangerst.

Ich habe nicht gesagt, dass bei uns alles super war. Es war und ist anstrengend. Mutter zu sein ist ein anstrengender Job, ja. Ich war auch manchmal fertig, auch traurig und habe auch mal geweint. Ich habe mir auch Vorwürfe gemacht, wenn es Probleme gab. Und das finde ich auch normal. Aber ich habe nie, keine Sekunde lang, etwas bereut. Aber ich hatte eben auch Hilfe. Ich habe einen Mann, der mir zumindest am Abend nach der Arbeit mein 24h- Baby abnehmen konnte, damit ich auch mal duschen konnte, etc.

Und genau das meine ich. Wenn eine Mutter so fertig ist, dass sie ihre Mutterschaft bereut, dann braucht sie Hilfe. Durch den Partner, die Mutter oder wenn das nicht geht, durch jemand anderen, Familienhebamme oder Familienhilfe usw. Ich meine nicht, dass die AP ein psychisches Wrack ist und zum Psychologen soll, sondern nur, dass man diesen harten Job kaum alleine schafft und auch nicht schaffen muss. Wie emilie schreibt, eine Woche alleine mit anstrengendem Baby ist zu viel...

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von angi159 am 30.11.2016, 20:47 Uhr

Und auch hier nochmal (siehe unten)

Es ist total normal am Ende zu sein, aber man muss da nicht allein durch und man sollte sich Hilfe holen, wenn man überlastet ist. Damit meine ich praktische Hilfe und keine Psychologen.

Es ist toll, dass du trotz dieser Gefühle immer für dein Baby da bist und ich wollte dich wirklich nicht kränken. Wenn das so ist, dann tut es mir sehr leid. Aber du hast doch erkannt, wie anstrengend es ist. Dann ist doch der nächste Schritt Unterstützung zu suchen. Auch wenn es gerade wohl nur eine schwierige Phase ist, auf lange Sicht muss das nicht so weiter gehen.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 30.11.2016, 21:02 Uhr

Mein 1. Kind war die erste Zeit so anstrengend, weil sie monatelang nie mehr als 1 Stunde am Stück geschlafen hat. Sie hat es manchmal 24 Stunden durchgehalten entweder zu trinken oder zu schreien und nur zu schlafen, wenn sie im Wagen geschoben wurde. Ich hatte dann einen stressbedingten Hörsturz. Hab abgestillt und das Kind hat ab da paar Stunden am Stück geschlafen. Weder die Hebamme, noch Verwandte oder Freunde haben irgendwie Verständnis gehabt oder nützliche Tipps gehabt. Ich habe einfach gemacht, was mir mein Gefühl gesagt hat. Auch später hatte mein 1. Kind immer wieder super anstrengende Phasen. Sie ist kein durchschnittliches Kind und sie nimmt vieles anders war als ich. War kognitiv immer weiter, emotional, sozial und motorisch eher zurück. Das macht mir aber keine Angst mehr.
Mein 2. Kind war übrigens ganz ruhig und gelassen von Anfang an und hat nie solchen Stress bei mir ausgelöst und das obwohl er anhänglicher war als das erste. Das Zahnen und die Krankheiten waren auch anstrengend, aber ich kam mir nie hilflos vor.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 30.11.2016, 22:20 Uhr

Ok noch mal gelesen, du meintest keinen Psychologen, aber su hast es eben nicht erwähnt, welche Hilfe du meinst und komisch formuliert . Es gibt viele Frauen, die ihr schreiendes Baby manchmalam liebsten zu Mond schießen würden, das ist völlig normal. Und im Wochenbett ist es alles noch heftiger.
Ich glaube du verwechselst etwas, kurz mal überfordert sein und kurz keine Lust haben Mutter zu sein hat nichts mit tiefen Bereuen zu tun, das ist hier nicht der Fall.
Egal wie es gemeint ist " du brauchst Hilfe" hat für mich einen negativen Beiklang. Das klingt so wie " du bist überfordert" und meistens möchten Frauen es selbst entscheiden ob sie Hilfe brauchen.
Ich musste nach 4 Wochen noch mal ins Krankenhaus, als ich beim KiA war, war ich gerade einen Tag draussen, mein Kleiner hatte dort Durchfall bekommen, da fragte mich auch seine Frau pseudobesorgt, ob ich überfordert sei und Hilfe bräuchte. Der Arzt machte seltsame Andeutungen und gab mir irgendwelche Adressen. "Nein! Ich habe endlich mein Baby und bin glücklich, Ich hatte gerade nur harte Zeit!" Kommt vor und ist trotzdem zu bewältigen. Diese besorgte Ratschläge sind oft nicht hilfreich.
Das mit nicht mal duschen können kenne ich. Gegen Abend hatte mein Kleiner, der sonst viel und gerne geschlafenn hat sein "Leistungshoch" und ich wollte ihn nie alleine lassen. Er hat nicht geschriehen, aber war kurz davor, Äää Oooh Maaau Uaaaau kann auch anstrengend sein. Da hat mein Mann auf ihn aufgepasst, konnte ihn aber nicht so gut beruhigen. Jetzt kann er mit ihm scherzen und spielen, ihn ablenken, es ist völlig was anderes. Außerdem pendeln sich Rituale ein, die signalisieren, dass jetzt geschlafen wird.
Was deinen Sohn angeht, das war nicht so gemeint. Das hat doch nichts mit Leistung zu tun ob mein Kind durchschläft. Dir erscheint die Posterin intolerant oder uncool, vielleicht bist du zu cool? Würde mein Kind mit 4 nicht durchschlafen würde ich zumindest versuchen rauszubekommen, warum es so ist, Arzt oder kindergärtnerin fragen, googeln oder Buch holen. Um ihm zu helfen. Aber ich bin so.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 30.11.2016, 22:36 Uhr

Das hört sich heftig an. Ich komme mir, ehrlich gesagt hilflos vor, wenn der neue KiA bei meinem 5,5 monatigen Jungen Trink und Verdauungsprobleme auf 3 monats Koliken schiebt. Er trinkt wenig am Stück und fängt an sich zu wälzen oder aufzurichten oder zu schreien.
Ich glaube, Ärzte sind selbst oft hilflos.
Wenn ein Erwachsener zum Arzt geht und über Bauchweh oder Völlegefühl klagt wird es ihm geholfen, ein Baby darf ruhig leiden. Es leistet ja nichts (Ironie)

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Narayana am 01.12.2016, 9:50 Uhr

Erst mal, schaut bitte wer was schreibt. Liebe Mami mit nicht durchschlafendem 4-jährigem Kind. Da müsste man auch erst mal definieren was "durchschlafen" überhaupt heisst. Ich für meinen Teil lerne gerade viel von meiner Kleinen. Ich bin zum Beispiel sehr emotional und manchmal wie man so schön sagt ein temperamentvoller Hitzkopf, der besser öfter tief durchatmen würde bevor sie ausflippt. ;) Wenn meine kleine also schreit, nicht schläft, angespannt ist oder zappelt wie ein Philipp, ohne Hunger oder volle Windel, dann hör ich in mich hinein und schau, was denk ich gerade, wo in meinem Körper bin ich angespannt. Dann atme ich Spannung aus, singe oder tanze mit ihr und siehe da, meist beruhigt sie sich nach kurzer Zeit. Zum Thema "Kolliken" und so, wurde mir auch schon erzählt, wenn sie nach dem Trinken unruhig war oder schrie. Ich hab gemerkt, dass ich sie nach dem Trinken aufrichten muss. Etwas auf den Rücken klöpfeln reicht manchmal nicht, also (natürlich nicht zu heftig!) spring ich etwas auf und ab mit ihr bis sie richtig schön rülpsen kann. :) Dann will sie oft nochmal an die Brust... Der Durchgang zwischen Magen und Speiseröhre ist halt noch offen und sie braucht etwas Hilfe, das das Zeug runter geht und nicht wieder hoch kommt. Und wenn's das nicht ist drückt sie angestrengt, weil sie Blähungen hat oder kacken muss. Da Hilft mit ihren Beinchen etwas Fahrradfahren und die Oberschenkel sanft abwechselnd links, rechts in den Bauch drücken. Bin kein Profi und lerne täglich mit und von der Kleinen, doch das sind meine Erfahrungen, die ich bis jetzt zu den Themen teilen kann. :-*

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Narayana am 01.12.2016, 10:06 Uhr

Ps: Ich find's auch komisch ein Kind als Schreibaby zu be-zeichnen. Ich glaube eigentlich schreit ein Baby nie ohne Grund, sondern nimmt Stress oder Anspannung in seinem Umfeld wahr. So hab übrigens einfach ich den Baldrian getrunken. Das half auch... Manchmal ist es fast schon ein Fall für Sherlock Holmes herauszufinden, wo die Blockade ist, doch ich habe festgestellt, dass es wohl zu 90% an mir liegt. Geht nicht um Schuld!!! Sondern darum zu sehen, wie mein Baby mich und sein Umfeld in seinem Verhalten spiegelt... Hab ich den Kopf voll oder bin gestresst/genervt von etwas dann ist sie zappelig und schreit. Manchmal ist es auch was zwischen mir und meinem Partner, wir klären das und sie beruhigt sich. Sie ist emotional mit uns verbunden, auch auf Distanz...

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von mama-nika am 01.12.2016, 14:32 Uhr

Ok...und wie würdest du es bezeichnen? Schreibaby ist der gängigste, allen bekannte, selbsterklärende Ausdruck für ein high-need(?) Baby. Mein Baby war aber kein high-need Baby, das man mit irgendetwas beruhigen konnte, das einfach einen ruhigeren Tag braucht und so wenig Action und Neuerungen, wie nur geht.. mein Baby hatte keine Blockaden, keine Koliken(klar zeischendurch auch mal Blähungen, aber keine 6mon am Stück) und mein Baby hörte nur mal dann auf wie am Spieß zu schreien, wenn er gestillt wurde oder MAL (!höchstens 30min am Stück) schlief.
Wenn man das anders als "Schreibaby" nennt, ist mir der Ausdruck leider nicht geläufig.

Macht aber nix, heute ist er schon 3,5 und es ist sehr viel besser als vor 3Jahren.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 02.12.2016, 9:33 Uhr

Es heißt doch Regulationsstörung. Das Baby kann sich nicht selbst beruhigen.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 02.12.2016, 13:40 Uhr

Um ehrlich zu sein wirkst du hier Leistungsorientiert, wie eine Frau, die unbedingt zeigen möchte, was für tolle Mutti sie ist wie schlecht andere sind. Hier bist du die Vorzeigemutti, die alles aushält, im anderen Thread beschimpfst du Impfgegner, die zurecht Bedenken haben.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Dor am 02.12.2016, 18:38 Uhr

Man versteht die Dankbarkeit über ein gesundes anstrengendes Kind manchmal erst, wenn man oder das Kind schwer krank wird. Von daher empfehle ich dir, jeden Tag mit deinem Baby zu geniessen und es nicht Quälgeist zu nennen.
Gruss

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Narayana am 02.12.2016, 19:27 Uhr

Weiß nicht wer hier von wem spricht, ich zumindest habe sicher keine Impfgegner beschimpft!? Würde mir nicht einfallen, da ich dem Thema selber kritisch gegenüber steh, find's allerdings keine leichte Entscheidung. Und ich bin auch nicht Leistungsorientiert, geb mein Bestes und bin sicher, dass das jede Mutter tut.

Ich finde Schreibaby einfach kein schöner Stempel für so ein kleines Wesen, was
halt scheinbar irgend ein Problem hat, wie immer man es betiteln möchte. Ich weiß nicht wie das ist, meine schreit auch oft, doch meistens kann ich sie beruhigen.

Ich dachte eigentlich hier könnte ein fruchtbarer und hilfreicher Austausch mit anderen Müttern entstehn, doch ihr greift einander nur ständig an oder fühlt euch angegriffen, ich verabschiede mich jetzt aus diesem Forum, denn ich hab kaum etwas Konstruktives gelesen. Mit wenigen Ausnahmen.

Bedanke mich für die wohlgemeinten und positiven Dinge, die mir Mut gemacht haben.

Herzlich(t)

Eine Mama, die manchmal an ihre Grenzen stößt und wie ihr alle ihr Bestes gibt, damit es ihrem Baby gut geht. Auch wenn sie sicher nicht perfekt ist und viele Fehler machen wird...

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Narayana am 02.12.2016, 19:27 Uhr

Weiß nicht wer hier von wem spricht, ich zumindest habe sicher keine Impfgegner beschimpft!? Würde mir nicht einfallen, da ich dem Thema selber kritisch gegenüber steh, find's allerdings keine leichte Entscheidung. Und ich bin auch nicht Leistungsorientiert, geb mein Bestes und bin sicher, dass das jede Mutter tut.

Ich finde Schreibaby einfach kein schöner Stempel für so ein kleines Wesen, was
halt scheinbar irgend ein Problem hat, wie immer man es betiteln möchte. Ich weiß nicht wie das ist, meine schreit auch oft, doch meistens kann ich sie beruhigen.

Ich dachte eigentlich hier könnte ein fruchtbarer und hilfreicher Austausch mit anderen Müttern entstehn, doch ihr greift einander nur ständig an oder fühlt euch angegriffen, ich verabschiede mich jetzt aus diesem Forum, denn ich hab kaum etwas Konstruktives gelesen. Mit wenigen Ausnahmen.

Bedanke mich für die wohlgemeinten und positiven Dinge, die mir Mut gemacht haben.

Herzlich(t)

Eine Mama, die manchmal an ihre Grenzen stößt und wie ihr alle ihr Bestes gibt, damit es ihrem Baby gut geht. Auch wenn sie sicher nicht perfekt ist und viele Fehler machen wird...

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 02.12.2016, 22:33 Uhr

Ich meinte eigentlich Frau Angi mit dem 4 Jährigen, der nicht durchschläft.
Was das Thema angeht, denk dran, dass es nicht für ewig ist.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von angi159 am 04.12.2016, 20:44 Uhr

Wem soll ich denn was beweisen? Ich bin hier anonym unterwegs. Ich denke jede Mutter hält doch aus. Was soll ich sonst machen? Mein Kind weggeben, weil es nachts zu mir kommt? Ich finde oft, dass hier in den Foren zu viel verlangt wird von den Kindern. Darum schreibe ich eben direkt, was ich denke. Beim aktuellen Thema ging es mir darum, dass keiner mit seinen Problemen allein sein muss.

Und beim Impfen bleibe ich auch dabei. ImpfGEGNER sind für mich Egoisten mit Luxusproblemen. Mein Sohn ist auch nicht gegen alles geimpft.

Ich finde eigentlich, dass ich das Gegenteil von leistungsorientiert bin. Es ist für mich wichtig, dass man sich auch mal entspannt und das Wesentliche nicht vergisst. Also entspann dich einfach mal und such dir ne andere Vorzeigemutti, über dir du dich aufregen kannst.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von EarlyBird am 07.12.2016, 11:36 Uhr

Nein, nicht umsonst gibt es Schreibabyambulanzen, die heißen wirklich so. Kannst du googeln! Selbst Dr.Färber (müsste allen bekannt sein) betitelt dieses Phänomen sls Schreibaby!

lg

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Mau106 am 08.12.2016, 9:06 Uhr

Und schon wieder sind die anderen doof, klar egoisten Es gab und gibt immer noch Sids Todesfälle nach dem Impfen, kannst googeln, aber es sind natürlich pure Zufälle ( Achtung Ironie)

Ich finde Kombiimpfungen als einzige Alternative nicht gut, manches braucht man, vieles wieder überhaupt nicht, nicht beim Säugling. Ist aber ot.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Marlen123 am 15.12.2016, 8:43 Uhr

Liebe narayana,

Du hast so recht. Als Mama hat man niemand Feierabend, ist nie krank, man ist Köchin, Sozialarbeiterin, Psychologin, Hauswirtschafterin, Taxiunternehmerin, Bodyguard und Lehrerin
Mittagspausen werden überbewertet, die Bezahlung ist miserabel, aber der Lohn-die leuchtenden Kinderaugen, Liebe, Küsse....ist einfach unbezahlbar.

Dennoch-ein wenig mehr Anerkennung und weniger Erwartungen von manchen Menschen, wäre angebracht. Und wenn mal etwas nicht so läuft, ist immer die Mutter "schuld".

Wir Mamas können schon sehr stolz auf uns sein.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von MeineGüte am 15.12.2016, 13:42 Uhr

Wiw!

Mädel, ich kenne dich nicht, aber ich hab dich grade liebgewonnen!

Habe im Rund ums Baby Forum auch gerade einen Faden geöffnet (Alle 3 Tage... heißt der).

Du bist so 100%. Find ich gut!
Und das mit den Nerven behalten: Die lügen doch alle.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von MeineGüte am 15.12.2016, 14:13 Uhr

>>Dennoch-ein wenig mehr Anerkennung und weniger Erwartungen von manchen Menschen, wäre angebracht. Und wenn mal etwas nicht so läuft, ist immer die Mutter "schuld".< <

Genau!
Und natürlich kann nur die Mutter schuld sein. Wer denn sonst. Für viele ist das die einfachste Lösung.

Was sag ich immer:

'Die Schuldfrage zu klären löst nicht das Problem.'

Aber ganz wichtig scheint vielen einfach zu sein der Mutter zu zeigen, was sie wohl alles falsch macht.

Traurig

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von cereza am 05.01.2017, 13:33 Uhr

Versuche mal, die Grenzen auch für dich zu setzen. Ein Baby braucht eine ausgeglichene Mutter. Geh duschen, wenn du duschen musst, stell es im MaxiCosi neben die Dusche und singe ihm meinetwegen was vor. Wenn es gefüttert, gewindelt ist und gerade gekuschelt wurde, kann es schon mal kurz aushalten, ein wenig zu meckern. Du bist ja sogar in der Nähe.

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Re: Mutter sein ist der härteste Drecksjob auf Erden!

Antwort von Evelinchen am 25.07.2017, 15:14 Uhr

Hallo
Ich wollte nur sagen das ich verstehe wie es dir geht. Und das es eben manchmal dazu gehört an seine Grenzen zu stoßen .
Auch wenn dieser Beitrag älter ist. möchte ich allen die das Lesen weil sie auch verzweifelt sind und sich fragen ob das leben mit Kind jemals wieder normal sein kann, mut machen. Das jede schwierige Phase vorbei geht
. Und das aller schwerste ist nun wirklich das erste Jahr. Die einen haben die ersten Wochen und Monate schlimme Probleme. Und die anderen wenn das Kind etwas älter wird. ich habe 2 Kinder und ich habe beides erlebt. Tage in denen ich ohne Ende weinen musste und nicht wusste wie es weiter gehen sollte. Und das ohne Depressionen. Ich weiß was das ist. Und das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Aber jetzt ist meine Tochter 3 geworden und mein Sohn 1Jahr.meine Tochter ist seit dem Sie Jahr ist einfach eine riesen Freude für uns. Sie ist lieb. natürlich durch konsequenter Erziehung mit viel Liebe. Und wir hoffen das es mit unserem kleinen Sohn immer einfacher wird sobald er läuft.
Ich kann nur sagen. die Mühe war es wert. ich bin froh sie zu haben.Und auch wenn ich jetzt noch ab und zu überfordert bin. dann ist es nicht mehr so schlimm wie die Anfangszeit der kleinen.

Ihr könnt einfach glauben das es ganz verschiedene Probleme gibt die Mütter an ihre Grenzen bringen. dazu gehört natürlich auch der Schlafmangel über Monate oder wenn man nicht mehr dazu kommt die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen wie ToilettenGang, essen und Duschen (Schlaf)Das hatte ich unter anderem alles auch erlebt. Jeder gesunde Mensch wäre dann psychisch und körperlich fertig.

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