Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Monj am 15.11.2016, 19:54 Uhr

Impfen - Ja oder Nein?

Hallo zusammen,

ja es ist ein umstrittenes Thema, aber ich möchte jetzt kein aggressives ja oder nein. Es gibt für beide Seiten Argumente. Ob die wiederum gut oder schlecht sind, liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters. Zur Zeit impfen wir nicht. Unsere Tochter ist fast 9 Monate alt.

Wir haben uns darüber informiert. Im ersten Lebensjahr ist es nicht dringend notwendig. Danach ist es umstritten.

Die Aussagen, dass man andere damit anstecken kann, ist leicht gesagt, aber glaub ich nicht gut durchdacht. Wenn man geimpft ist, dann kann dieser Erreger kann auch im geimpften ruhen und trotzdem andere anstecken.

Und ich habe eine tolles Diagramm gesehen. Einmal in einem Film "Wir impfen nicht", und dann noch einmal im Buch "Babys erstes Jahr" und da war es Pro-Impfen. Das lustige an diesem Diagramm ist folgendes: Man sieht die Krankheit auf Ihrem Höhepunkt in der Kriegszeit. Und die Krankheit wurde immer weniger. War fast schon nicht mehr da. Und dann?! Wurden die Impfungen eingeführt. Danach ging die Krankenzahl natürlich auch weiter nach unten. Aber wer sagt mir jetzt, dass wirklich an den Impfungen lag? Immerhin ging es schon Permanent bergab mit der Krankenzahl. Meiner Meinung nach liegt es daran, dass die Lebensbedingungen besser wurden und nicht an den Impfungen.

Habe ich irgendetwas übersehen, dass Impfen vielleicht doch wichtig ist?

 
37 Antworten:

Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von kath1983 am 15.11.2016, 20:26 Uhr

Hallo,

wir impfen nach plan. Bisher hatten wir auch nie Nebenwirkungen.
Ich habe mich beim Kinderarzt auch erkundigt, ob man denn so viele Impfungen, in so kurzer Zeit erfolgen müssen. Ich empfand diese Kombination von verschiedenen Impfstoffen in so kurzer Zeit fragwürdig.

Die Ärztin hat mir erklärt, dass durch die vielfache Wiederholung in den relativ kurzen Abständen, der Körper aktiv trainiert wird und die widerstandsfähig durch die Wiederholung steigt.

Meine absolute Überzeugung für das Impfung kam nach einem Gespräch mit meiner Uroma. Sie hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass Mütter ihre Kinder nicht impfen lassen. Ihr sind drei Kinder im Kleinkindalter verschieden und alle samt an Krankheiten, die heute im ersten Lebensjahr geimpft werden. Natürlich ist die medizinische Versorgung nicht mit vor 70 Jahren vergleichbar, aber muss man es darauf ankommen lassen, wenn es sich im Vorfeld vermeiden ließe????

Deine Haltung ist ein Luxus der Gegenwart und in meine Augen eine Verhöhnung von vielen vielen toten Kindern.

Ich hoffe und bete für dich, dass dir deine Haltung nicht auf die Füße fällt. Denn es geht hier nicht nur um Masern. Gegen Keuchhusten & Co. gibt's auch heute nicht immer wirksame Medikamente.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Monj am 15.11.2016, 20:44 Uhr

Ich warte nun mal noch auf das Argument schlecht hin, warum ich mein Kind diesen Impfungen mit ihren sehr fragwürdigen Inhaltsstoffen antuen soll.

Es tut mir sehr Leid für deine Uroma, aber ich schätze, dass dies auch ungefähr zur Kriegszeit war. Und da waren die Lebensumstände mies. Deshalb auch die Krankheiten.

Das sieht man ja an Afrika. Wo sind denn dort die ganze Krankheiten? Dort wo die Lebensumstände mies sind. Es gibt ja von Pampers die initiative, dass eine Packung ein Impfstoff ist. Es sollten mehr Spenden dahin gehen, dass man die Lebensumstände verbessern kann. Sauberes Trinkwasser, ganz wichtig!

Wir hatten einen Termin für die erste Impfung. Weil man das halt so tut. Es war ja einfach so. Und dann kam mir in den Kopf, dass meine Schwägerin sagt, sie impfen nicht. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, ob ich sie mag oder nicht. Von daher hab ich nicht alles geglaubt oder gut geheißen was sie gesagt hat.
Aber es hat mich nachdenklich gemacht und meinen Mann auch. Das alles war einen Tag vor der Impfung. Dann haben wir nur kurz im Internet recherchiert. Und als wir Atemstillstand und Tod gelesen haben, haben wir uns erstmal dazu entschieden nicht zu impfen.
Und seit dem informiere ich mich fast täglich, weil ich für uns die richtige Entscheidung treffen möchte.

Daher suche ich nach einem Argument fürs impfen, welches mich umstimmen könnte.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Monj am 15.11.2016, 20:44 Uhr

Ich warte nun mal noch auf das Argument schlecht hin, warum ich mein Kind diesen Impfungen mit ihren sehr fragwürdigen Inhaltsstoffen antuen soll.

Es tut mir sehr Leid für deine Uroma, aber ich schätze, dass dies auch ungefähr zur Kriegszeit war. Und da waren die Lebensumstände mies. Deshalb auch die Krankheiten.

Das sieht man ja an Afrika. Wo sind denn dort die ganze Krankheiten? Dort wo die Lebensumstände mies sind. Es gibt ja von Pampers die initiative, dass eine Packung ein Impfstoff ist. Es sollten mehr Spenden dahin gehen, dass man die Lebensumstände verbessern kann. Sauberes Trinkwasser, ganz wichtig!

Wir hatten einen Termin für die erste Impfung. Weil man das halt so tut. Es war ja einfach so. Und dann kam mir in den Kopf, dass meine Schwägerin sagt, sie impfen nicht. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, ob ich sie mag oder nicht. Von daher hab ich nicht alles geglaubt oder gut geheißen was sie gesagt hat.
Aber es hat mich nachdenklich gemacht und meinen Mann auch. Das alles war einen Tag vor der Impfung. Dann haben wir nur kurz im Internet recherchiert. Und als wir Atemstillstand und Tod gelesen haben, haben wir uns erstmal dazu entschieden nicht zu impfen.
Und seit dem informiere ich mich fast täglich, weil ich für uns die richtige Entscheidung treffen möchte.

Daher suche ich nach einem Argument fürs impfen, welches mich umstimmen könnte.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von MamaMalt am 15.11.2016, 20:50 Uhr

Hallo!

Mein Kleiner bekam mit 5 Monaten die 1. 6-fach-Impfung. Der KiA war sehr pro impfen, was ja auch ok ist. Aber im Gespräch hat er uns das Gefühl gegeben, dass das Baby ungeimpft in höchster Gefahr lebt. Ich war schon etwas paranoid dadurch. Ihm ging es nach der Impfung sehr schlecht! 2 Tage geweint, schwallartig erbrochen und fast 40 Grad Fieber. Ich war froh, als er das geschafft hatte.

Aber der Arzt und seine Herangehensweise war somit nix für uns. Wir haben einen anderen aufgesucht, der auch gleichzeitig homöopathisch behandelt. Er hat uns nochmal beraten und uns eine neue Orientierung gegeben. Wir finden impfen an sich sehr wichtig! Ob es nur gleich die 6-fach in so einem zarten Alter sein muss, muss jeder selbst entscheiden. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich es nicht mehr machen. Wir haben beschlossen zu warten bis der Kleine laufen kann. Und was wir auf jeden Fall weglassen werden ist die Rotaimpfung und Keuchhusten.

Man muss sich halt fragen, ob man im Falle einer Erkrankung mit den Konsequenzen und auch mit den Spätfolgen leben kann. Die sind nicht zu unterschätzen. Da viele Kinder eben nicht mehr geimpft werden, ist es für mich umso wichtiger für einen Schutz zu sorgen, zumindest bei Erkrankungen, die das Leben meines Kindes gefährden und/oder negativ beeinträchtigen können.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Monj am 15.11.2016, 21:02 Uhr

Das tut mir wirklich sehr Leid. Ich kann gerade von der 6-fach Impfung nur abraten. Man kann diese auch auf 2 Impfungen aufteilen. Das sollte man tun, wenn man impfen möchte.

Unser Kinderarzt hat auch nur Pro-Argumente gebracht. Keiner sagt einem etwas von den Folgen, wenn geimpft wird.

Ich will keinen angreifen, aber die meisten Pro-Impfer informieren sich nicht. Sie wissen, es muss und jeder machts, aber kaum einer informiert sich, was ist da drin und was könnte passieren.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von kath1983 am 15.11.2016, 21:35 Uhr

Wir leben in einer Zeit, an einem Ort auf der Welt, wo die Umstände nicht besser sein könnten, um solch furchtbare Krankheiten zu heilen oder die Umstände des Lebens es derartigen Krankheit schwer machen

Aber wer weiß denn wo wir in 20 Jahren stehen?! Wo eure Kinder dann sehen.

Vor 8 Jahren habe ich zeitweise bei einer Tochtergesellschaft in Aleppo gearbeitet . Die Stadt war für mich modern, fortschrittlich und mittendrin in der globalen Welt von Wirtschaft und Kultur. Und heute.... was meint ihr wie die Aussichten von jenen Kindern heute sind, die die Grundimmunisierung nicht erhalten haben!?

Oder stellt euch eure nicht geimpften Kinder in 30/40 Jahren vor. Wenn die ersten anderen Krankheiten sich einschleichen... Herz/ Kreislauf...Allergien..Krebs.. und was es dann noch so geben mag... ist das Immunsystem eurer Kinder dann noch fit genug, die wiederstandskraft aufzubringen, um Keuchhusten und andere vermeidbare Krankheiten, die man sich im Urlaub oder auf einer Geschäftsreise eingefangen hat, einfach so zu bekämpfen???

Muss man es darauf anlegen?

Ich denke als Eltern gibt man den Kindern das Beste rund-um-sorglospaket mit, dass jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten schnürt. Aber eine Impfung sollte immer dabei sein! Und diese Möglichkeit hat gegenwärtig von uns noch jeder.

Vielleicht können sich eure Kinder in 30 Jahren auch überhaupt keine Impfung leisten? Wer sagt denn, das medizinische Versorgung dann noch kostenlos ist!

Impfen tut nicht weh und schlimme Langzeitfolgen stehen in keinem Verhältnis zum Risiko, dass nicht geimpfte Personen ein Leben lang begleitet.

Tut das euren Kindern nicht an!

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von kath1983 am 15.11.2016, 21:40 Uhr

Dazu möchte ich sagen:

In unserer Kitagruppe haben alle Kinder die Impfung nach Plan bekommen und trotz der sechsfach-Impfung hatte nicht ein Kind Probleme damit. 12 Kinder sind in meinen Augen eine repräsentativer Schnitt.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Monj am 15.11.2016, 21:45 Uhr

Es ist für mich wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Wenn ich mein Kind impfe und es später an MS oder Autismus leidet, werde ich mir das vorwerfen.

Wenn ich mein Kind nicht impfe und es an etwas schwerem erkrankt, dann werde ich mich das auch vorwerfen.

Leider gibt es aber keine guten Statistiken die einem Aufzeigen was wahrscheinlicher ist. Vielleicht gibt es diese Statistiken, aber die einen werden von Pro-Impfern (Der Pharmaindustrie) und die anderen von den Kontra-Impfern erstellt.
Eine wirklich neutrale Meinung gibt es nicht. Und das fehlt mir. Das sollte in dieser Zeit in der wir leben doch eigentlich möglich sein.

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Du musst entscheiden, wem Du glaubst.

Antwort von emilie.d. am 15.11.2016, 22:57 Uhr

Wenn Du es für glaubwürdig hälst, dass nicht die Impfungen für den extremen Rückgang von Krankheiten wie Tetanus, Polio, Pertussis, Masern, Röteln, Mumps, Diphterie und Hib verantwortlich sind, sondern lediglich bessere hygienische Verhältnisse, dann impfst Du logischerweise Dich und Dein Kind nicht gegen die entsprechenden Erkrankungen.

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Wo hast Du Dich informiert?

Antwort von emilie.d. am 15.11.2016, 23:25 Uhr

Die Nebenwirkungen kann man in der Fachinformation der Impfung nachlesen bzw. auf den Seiten des PEI, EMA und des RKI. Beim PEI gibt es auch eine UAW Tabelle, in der mögliche Nebenwirkungen aufgelistet werden. Beim RKI gibt es auch eine Liste der anerkannten Impfschäden in Deutschland.
Der KiA muss über mögliche Nebenwirkungen aufklären, die meisten machen das über die kleinen grünen Heftchen.
Vorteil der Kombinationsimpfstoffe ist u.a., dass man in der Summe weniger Antigene und Impfverstärker spritzen muss. Dementspechend weniger Nebenwirkungen hat man i.d. R. abhängig vom Impfstoff im Vergleich zu den alten Impfstoffen.
Bei Masern kann man z.B. pro 1000 Fällen etwa mit einem Toten rechnen. In Entwicklungsländern ist die Quote ungleich höher. Man muss für sich selbst überlegen, für wieviel besser oder schlechter man die Impfung hält.
Meningokokken-Fälle sind selten, wenn es einen trifft, die Folgen meist schwer (Hirnschäden, amputierte Gliedmaßen). Neugeborene, die an Pertussis erkranken, landen häufig auf der Intensivstation. Polio brauche ich sicher nicht zu beschreiben, kenne selbst noch zwei Männer, die deswegen behindert sind.

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Welche Inhaltsstoffe findest Du fragwürdig und warum?

Antwort von emilie.d. am 15.11.2016, 23:29 Uhr

s. Betreff

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Die Krankheiten sind dort, wo die Mittel fehlen, um zu impfen.

Antwort von emilie.d. am 15.11.2016, 23:36 Uhr

Oder Kriege verhindern, dass geimpft werden kann.
Sauberes Trinkwasser verhindert Cholera-Epidemien, aber nicht Erkrankungen, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden (bespielsweise Masern).

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von mama-nika am 16.11.2016, 10:41 Uhr

Hallo

Also ich denke schon, dass es an den Impfungen liegt, dass die Krankheiten weniger geworden sind. Existent sind sie natürlich trotzdem noch.
Unser Arzt hatte uns erklärt, dass man Krankheiten nur ausrotten kann, wenn jeder geimpft wird (weltweit)
Klar, auch Impfungen haben Nebenwirkungen, aber es sind doch allerhöchstens Dinge wie Fieber...zumindest ist mir nichts anderes bekannt.

Die 6fach Impfung haben wir nicht gemacht, sondern die 5fach (ich hatte irgendwo einen Bericht gelesen, dass die 6fach Impfung mal in Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod gebracht wurde...kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, habe aber dennoch bei meinen Kindern darauf verzichtet, weil die Hepatitis-Impfung jetzt noch nicht so wichtig ist)

Grippe-Impfung würde ich nicht machen lassen.
"Zeckenimpfung" auch nicht (wir wohnen allerdings auch nicht in einem Risikogebiet)

Ich bin eher fürs Impfen als die Risiken einer Krankheit in Kauf zu nehmen.
Denn Schutz davor besteht nun mla nur, wenn man auch geimpft ist.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Winterkind09 am 16.11.2016, 10:56 Uhr

Ganz deutlich: ja.
Die Risiken, die Impfgegner immer wieder verwenden sind doch wissenschaftlich gar nicht nachweisbar. Der Nutzen ist dagegen sehr deutlich. Ich empfinde Leute wie z.B. Martin Hirte als sehr penetrant und gefährlich und verstehe nicht, warum ihm so viele Leute blindlinks glauben, ohne auch nur eine seiner Aussagen zu hinterfragen.
Meine Kinder sind nach Empfehlung geimpft, nur der kleinste hat eine Impfung gegen Rotaviren weniger erhalten als empfohlen. Trotzdem hat er als letztens die ganze Familie stark unter diesen Viren gelitten hat einige Male gepupst, ansonsten ging es ihm gut. Als er noch nicht komplett geimpft war, bin ich immer mit gemischten Gefühlen in den Kindergarten gegangen und habe mir gewünscht, dass dort einige Kinder mehr geimpft wären.
In meinem alten Heimatort gab es unlängst einen Masernausbruch unter den Jugendlichen- einige Eltern werden sich jetzt warscheinlich Vorwürfe machen, da ihre Kinder jetzt mit den Folgen der Erkrankung leben müssen.
Lg Winterkind

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von mama-nika am 16.11.2016, 11:15 Uhr

Von allen, die als Kinder geimpft wurden, die in meinem Alter und im Alter meiner älteren. Sind, hat bislang niemand MS oder Autismus.
Also behaupte ich mal, dass die Wahrscheinlichkeit schwindend gering ist und es minimum 45 Jahre "gut geht" nach den Impfungen.
Risiko ist bei beiden Dingen vielleicht gegeben.
Die Impfung ist für mich das kleinere übel.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von clarence am 16.11.2016, 11:26 Uhr

Meine 4 Kinder sind alle geimpft.
Bei der Kleinen habe ich ein paar Monate nach dem vorgeschlagenen Impftermin geimpft, da ich dachte sie hält es besser aus.
Nicht zu impfen würde ich mich nicht trauen - würde mir dann Vorwürfe machen, wenn was ist.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 16.11.2016, 18:02 Uhr

Ganz ehrlich ich finde es schwierig dir eine Antwort zu schreiben, weil du einfach nur Aussagen ohne irgendwelche Belege aneinander reihst.
Warum liegen die Vorteile im Auge des Betrachters?
Wer behauptet das Impfungen im ersten Lebensjahr nicht dringend notwendig sind?
Unter welchen Umständen soll es möglich sein eine Krankheit zu verbreiten wenn gegen diese Erreger geimpft wurde?

Was mich aber am meisten interessiert ist: Warum ist ein Film "wir impfen nicht" für dich glaubwürdig? Der Film ist von Michael Leitner der ist nicht nur impfgegnern sondern auch Aids leugner, Verschwörungstheretiker und hat keine Qualifikationen im medizinischen Bereich. Genau dieses Niveau hat auch der Film. Der kleine Leon der in dem Film angeblich fast an einem impfschaden starb wurde übrigens im Alter von drei Monaten von seinem Vater geschüttelt, der dafür auch Verurteilt wurde. Soviel also zu dem dokumentierten Impfschaden...

Ich denke wenn mir die Gesundheit meines Kindes wichtig ist, dann schau ich keine Fantasy YouTube Videos von Leuten die keine Ahnung haben, sondern vertraue meinem Kinderarzt.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 16.11.2016, 19:36 Uhr

Ach ja die "tollen Diagramme" der Impfgegner die ich kenne sind irreführend, denn sie zeigen nur die Todesfälle - nicht aber die Anzahl der Infektionen, Spätschäden usw.

Und ja die Todesfälle haben durch bessere medizinische Versorgung, Einführung von Antibiotika usw. bereits vor Einführung der Impfungen abgenommen.

Betrachtet man aber die Anzahl der Infektionen, dann kann man den Erfolg von Impfungen nicht mehr abstreiten.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 16.11.2016, 22:12 Uhr

Ebenso wie andere Medikamente müssen Impfstoffe vor ihrer Einführung ein komplexes Zulassungsverfahren durchlaufen. Für diese Zulassung müssen vom Hersteller unterschiedliche Studien vorgelegt werden, welche die Wirksamkeit und Verträglichkeit belegen. Nach Einführung einer Impfung wird die Zulassung alle fünf Jahre überprüft unter Einbeziehung der aktuellen Datenlage, wie unabhängigen Folgestudien von Universitätskliniken und anderen Forschungseinrichtungen oder Meldungen von Nebenwirkungen an die Gesundheitsbehörden. Was daran ist dir da bitte nicht neutral genug?

Warum glaubst du an einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus?

Andrew Wakefield der dies in einer Studie behauptet hat, wurde von Anwälten der Eltern autistischer Kinder bestochen. Ziel war von Impfstoffherstellern Geld zu bekommen. Die Studie war also gefälscht und musste zurückgezogen werden.

Bis heute konnte weder ein Zusammenhang zu MS noch zu Autismus nachgewiesenen werden.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von FrauStorch am 16.11.2016, 23:08 Uhr

Ich bin sehr, sehr klar orientiert was das Thema impfen angeht. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es nicht nur eine persönliche Entscheidung ist, sondern wir auch eine gesellschaftliche Verantwortung haben.Ich finde Impfgegner verhalten sich fahrlässig der Gesellschaft gegenüber. Aber das brauchen wir jetzt nicht diskutierten, ich weiß das andere es anders sehen. Ich sag dazu nur: Es ist auch kein persönliches Recht zu sagen: Es ist meine Sache ob ich betrunken Auto fahre und mir damit vielleicht was antue, es ist ja mein Leben und meine persönliche Entscheidung ob ich mich so gefährde. Wäre so, wenn nicht andere damit mit ebenfalls in Gefahr geraten würden...

Aber mal objektiver: Im Grunde musst du folgendes überlegen: Die Folgen einer möglichen Erkrankung müssen mit den möglichen Risiken der Impfung abgewogen werden. Welches von beidem wiegt mehr und was tritt wahrscheinlicher ein? Die Zahlen sind da sehr deutlich, die Risiken der Erkrankung sind weit aus größer als die Risiken der Impfung. Es gibt eine gute Folge von Quarks & Co die dies sehr übersichtlich aufdröselt, kann man bestimmt bei Youtube mal ansehen. Und das ist wissenschaftlich orientiert und nicht pseudowissenschaftliche Propaganda.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 16.11.2016, 23:11 Uhr

Wenn ich im Internet recherchiere muss ich auch immer schauen wer da was schreibt. Wie glaubwürdig sind die Quellen? Welche Qualifikationen hat die Person? Und so weiter...

Internet Seiten wie Impfkritik.de oder impfreport sind von Hans Tolzin. Qualifikation: Milchwirt er bestreitet generell die Existenz von Krankheitserregern wie z.b HIV, hält Ebola für harmlos und schreibt u.a. für den Esoterischen Kopp Verlag. Ist das für dich glaubwürdig?

Anderes Beispiel: Zentrum der Gesundheit wird von der Firma Neosmart Consulting betrieben um Nahrungsergänzung zu verkaufen. Neben viel Impfkritik wird u.a. verbreitet das Backpulver gegen Krebs hilft.
Ist sowas Glaubwürdig?

Es gibt noch viel mehr dieser Seiten alle mit ähnlicher Glaubwürdigkeit...

Da halt ich mich lieber ans RKI:
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von EarlyBird am 16.11.2016, 23:49 Uhr

Dein Beispiel fand ich sehr gut. Ich muss sagen, das ich diese Impf"diskussionen" mittlerweile fast schon leid bin und ich nicht mehr die Energie finde, auf sowas zu antworten.
Daher möchte ich allen meine Anerkennung aussprechen, welche sich immer und immer wieder auf dieses (durchaus wahnsinnig wichtige) Thema einlassen und erneut "aufklären" und das um einiges seriöser als diverse Impfkritikverteiler..

Für mich ist es ein NoGo nicht zu impfen und es ärgert mich immerwieder unheimlich darüber zu lesen.
Vorallem aber ist es reichlich dämlich und nicht durchdacht das auch noch zu publizieren. Schließlich können es sich impfkritische Menschen nur aus diesem Grund überhaupt leisten "nicht zu impfen" weil es die große Mehrheit für sie tut. Also ziemlich doof der ganze Thread!

@TE: mein Baby war damals auf den Herdenschutz der Gesellschaft angewiesen. Geimpft wurde er übrigens 3 Wochen vor eigentlichem Geburtstermin und das 7fach! Überlebt hätte er eine zu impfbare Kinderkrankheit wie Masern sicherlich nicht! Ob du dein Kind jetzt Tetanus impfen lässt oder FSME ist mir schnurz, das darf gut und gerne deine Entscheidung für dein Kind bleiben. Aber hochansteckende Kinderkrankheiten sind nunmal nicht nur "deine Sache" sondern geht allen anderen in dieser Gesellschaft auch etwas an! Unmöglich finde ich das und ja: wer in einer Gesellschaft leben möchte, der sollte auch zum deren Schutz beitragen! Mein Baby wäre sicherlich verstorben so hätte es sich bei deinem Kind "unnötig" angesteckt!
Und dann hättest du mir etwas über ein Schaubild erzählt welches du irgendwo mal gesehen hast? Ich kann dir gar nicht sagen, wie entsetzt ich von dem bin was du schreibst!

Meinetwegen können sich Impfverweigerer (nicht-Impfbare ausgeschlossen) einen kleinen Inselstaat errichten, irgendwo am AdW und da können sie gut und gerne Virenpartys schmeißen wie sie lustig sind - aber nicht inmitten der Gesellschaft und dann auch noch Werbung dafür machen! Das macht mich echt richtig sauer!

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von lilke am 17.11.2016, 0:04 Uhr

Kann mich nur anschließen. Nicht Impfen ist für mich genauso wie die Eltern, die ihre Kinder ohne Kindersitz auf dem Beifahrersitz in die KiTa bringen.

Kann ja nix passieren...

LG Lilly

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 17.11.2016, 7:59 Uhr

Was mich auch immer tierisch nervt ist dieses " ich bin informiert" was dann im Gegenzug natürlich heißt alle die impfen waren entweder zu bequem oder zu doof das auch zu tun...

Aber dann hier sowas wie den Leitner Film promoten - wo der impfschaden einfach Kindesmisshandlung war. Oder das uralte Märchen von Impfungen und Autismus - Wakefield Skandal.

Ich verstehe es nicht ich werde es nie verstehen. Es ist einfach nur traurig.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von eifelkind am 17.11.2016, 13:16 Uhr

Ja! Und das sag ich, obwohl ich mit 32 Jahren selber einen Impfschaden durch eine Diphtherie Impfung erlitten habe, und lange mit tauben Beinen im Krankenhaus lag. Aber Nebenwirkungen sind sehr selten und die Krankheiten, gegen die man impft dagegen auch oft wesentlich schlimmer.
Und als Denkanstoß zum Thema informieren über das Internet :
stellt euch vor ihr solltet ein flugzeug fliegen, würdet ihr euch das zutrauen wenn ihr nur eine Anleitung dafür im Internet gelesen hättet oder würdet ihr einen Fluglehrer nehmen;-). Also vielleicht doch auf den Kinderarzt hören dem ihr ja hoffentlich vertraut.

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weil ich gerade als "Nebenwirkung" Autismus gelesen habe...

Antwort von clarence am 18.11.2016, 9:41 Uhr

Der Schulkollege von meinem Sohn ist Autist - aber ziemlich ausgeprägt (draufgekommen als er 3 Jahre alt war).
Seine Eltern sind sehr alternativ und er hat keine einzige Impfung bekommen.
Somit kann es nicht an den Impfungen liegen.

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Re: weil ich gerade als "Nebenwirkung" Autismus gelesen habe...

Antwort von grunz am 18.11.2016, 10:45 Uhr

Natürlich ist das Schwachsinn genau wie die Behauptung es gäbe einen Zusammenhang zwischen Impfungen und MS. Um so trauriger ist es, dass sich diese Gerüchte unter Impfgegnern noch immer so hartnäckig halten:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/zurueckgezogene-studie-das-offizielle-ende-eines-forschungsskandals-a-675592.html

http://www.pei.de/DE/infos/fachkreise/impfungen-impfstoffe/faq-antworten-impfkritische-fragen/impfung-multiple-sklerose/impfung-multiple-sklerose-node.html

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Ist das wieder bescheuert

Antwort von angi159 am 18.11.2016, 20:22 Uhr

Ja, den impfen Eltern ist das Wohl ihres Kindes völlig egal und die Impfgegner verfügen über geheimes Wissen, welches die Wissenschaft selbst verschweigt oder noch nicht herausgefunden habt. Die düsigen Argumente der Impfgegner sind immer die selben und lassen sich in einer Sekunde entkräften.

Ich bin so froh, dass ich mein Kind nach bestem Gewissen habe impfen lassen und es sich nicht dank Leuten mit solchen Luxusproblemen mit tödlichen Krankheiten infiziert.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Chrissi78 am 21.11.2016, 14:38 Uhr

Es tut mir leid, dass ich das mal so brutal sagen muss:

Wer sein Kind nicht impft, ist entweder falsch informiert, oder er ist dumm und egoistisch.

Impfungen sind notwendig, um schlimme Krankheiten zu vermeiden. Je weniger Kinder geimpft werden, je höher ist die Gefahr von (oft tödlich verlaufenden) Krankheiten, die Dank der Impfung bei uns fast nicht mehr vorkamen aber daher auch irgendwie nicht mehr Ernst genommen werden.

Ich arbeite selbst in der Pharma-/ Medizinbranche und habe viel damit und den Nebenwirkungen von Impfstoffen und Medikamenten zu tun.

ich erkläre es mal so: In einer Impfung ist eine minimale Dosis des Krankheitserregers enthalten. Der wird deinem Kind gespritzt, so dass der Körper die Möglichkeit hat, gegen diesen Krankheiterreger einen Antikörper (=Schutzabwehr) zu bilden. Wenn dieses geimpfte Kind jetzt mit dem Erreger später in freier Wildbahn (KITA, KIGa und Co. ) in Berührung kommt, dann hat es schon den Schutzmechanismus ausgebildet, um sich gegen die Flut an Erregern zu wehren. Daher bricht die Krankeheit dann bei ihm nur noch in einer milden Form aus und es besteht keine Lebensgefahr.
Jetzt der Fall, dass du dein Kind nicht impfst:
Der Körper deines Kindes hatte nicht die Chance, mit Hilfe einer geringen Menge an Krankheitstoffen seinen Körper auf eine spätere Infektion vorzubereiten und dementsprechend zu stärken. Jetzt wird dein Kind in der KITA angesteckt und der arme kleine Schatz hat der Krankheit GAR NICHTS entgegen zu setzen und mit viel Glück wird er vielleicht diese Krankheit überleben und ganz ohne Schäden dadurch kommen. Dann ist es wieder wie früher, als es noch keine Impfungen gab:
Es überleben nur die Stärksten unbeschadet, den anderen, die ein schwächeres Immunsystem haben, wird die Chance genommen.

Das Argument, dass Impfungen schwere Schäden hervorrufen:

Ja, das kann passieren!

Aber wenn dein Kind auf so eine niedrige Dosis schon so stark reagiert, was meinst du, was mit ihm passiert, wenn dieses ungeimpft mit einer hohen Dosis in Kontakt kommt?

Und dann noch ein Denkanstoß: Auch wenn mein Kind ein gesundes und immunstarkes Kind ist, möchte ich doch nicht, dass aufgrund meiner Entscheidung, andere immunschwache Kinder von ihm angesteckt werden. Die haben nämlich oftmals trotz Impfung keine Chance, wenn sie nochmal angesteckt werden. Diese Schuld möchte ich nicht auf mich laden!

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von StephanieK am 23.11.2016, 16:55 Uhr

Hallo,
mein Sohn ist 1 und noch ungeimpft. Aber wir wollen ihn jetzt auch impfen lassen. Keinr rotaviren und kein keuchhusten. Doch da liegt das Problem. Es gibt laut arzt dann nur die Möglichkeit ihn gegen tetanus zu impfen. Denn in allen anderen ist der keuchhusten mit dabei. Die 3 fach ohne keuchhusten hat erst ne Zulassung ab dem 6. LebensJahr. Wie macht ihr das? Bin dadurch unsicher und muss dann wohl mind. 4 fach impfen.
lg

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 23.11.2016, 23:17 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt deine Verunsicherung überhaupt nicht. Warum kein Keuchhusten?

Die Keuchhusten Impfung mit dem Ganzkeim Impfstoff aus den 70ern und 80ern hatte viele Nebenwirkungen. Der neue azelluläre der heutzutage verwendet wird hat aber kaum welche. Grade Keuchhusten ist eine äußerst langwierige Erkrankung bei der man sich richtig quälen muss, davor würde ich mein Kind immer so gut es geht schützen wollen.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von Mia186 am 29.11.2016, 13:13 Uhr

Es ist völlig klar dass jeder Schulmedizinische Arzt zum Impfen rät. Schließlich verdient er damit seine Brötchen.

Ich kenne auch zwei Fälle von Impfschäden nach MMR Impfung.
Wenn man es im Bekanntenkreis miterlebt hat dann fängt man doch mal an hinter die Fassaden zu schauen. Und es ist erschreckend. Man fragt sich wie man all das was einem die Medien vorgaukeln einfach so blind geglaubt hat. Warum man sich diesem Herdenzwang a la ich mache es weil es jeder macht angeschlossen hat.

Ich werde manche Impfungen schon machen weil ich sie für nötig halte, das aber nicht bei einem absolut unreifen Immunsystem eines kleinen Säuflings sondern frühestens mit einem Jahr. Viele Impfungen sind es aber nicht wirklich Wert das Risiko von Aluminium, Quecksilber und sonstigen Zusatzstoffen in Kauf zu nehmen.

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Re: Impfen - Ja oder Nein?

Antwort von grunz am 29.11.2016, 22:07 Uhr

Und woher nimmst du deine Weisheit? Wieso ist das Immunsystem eines kleinen Säuglings "unreif"? Gerade wenn das so sein sollte ist Schutz vor Krankheiten wie Keuchhusten, hib, usw doch besonders von Nöten.

Und sorry aber dein letzter Satz macht keinen Sinn Quecksilber war noch nie in impfungen höchstens die quecksilberverbindung thiomersal. Auch thiomersal wird aber in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr verwendet. Aluminiumhydroxid wird in totimpfstoffen als wirkverstärker eingesetzt in einer extrem geringen Konzentration. Da es intramuskulär verabreicht wird, wird fast alles über die Niere wieder ausgeschieden. Über Nahrung, Trinkwasser usw. wird übrigens ein Vielfaches davon aufgenommen.

Der mmr Impfstoff enthält als lebend Impfstoff übrigens gar kein Aluminiumhydroxid.

Für alle Stoffe gilt übrigens: die Dosis macht das Gift. D.h. alles ist giftig wenn ich zu viel davon aufnehme. Von daher macht eine pauschal Aussage ohne Betrachtung der Dosis gar keinen Sinn.

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@Grunz

Antwort von Mia186 am 30.11.2016, 16:24 Uhr

Aluminiumverbindungen sind in fast allen Impfungen. Wenn du beruhigt bist dass deinem Kind mit jeder Impfung "nur ein bisschen" Aluminium gespritzt wird ist das deine Sache.

Bis vor kurzem war in fast allen Impfungen noch Thiomersal. Warum wird es jetzt nach und nach rausgenommen? Rate mal???

Ich finde es schade dass du einen gleich persönlich angreifst. So etwas mag ich nicht unter Erwachsenen. Deshalb werde ich diesen Thread auch nicht mehr weiter verfolgen.

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Re: @Grunz

Antwort von grunz am 30.11.2016, 18:12 Uhr

Das du dich persönlich angegriffen fühlst tut mir leid das war nicht meine Absicht.

Ich finde es nur nicht in Ordnung in einem öffentlichen Forum bei diesem wichtigen Thema Leute mit Behauptungen die jeder Grundlage entbehren zu verunsichern.

Das Immunsystem eines Säuglings ist zu unreif für Impfungen warum?

Aluminiumhydroxid in impfungen ist schädlich warum?

Thiomersal in impfungen ist schädlich warum?

Denn für nichts davon gibt es irgendeinen wissenschaftlichen Nachweis.

Natürlich ist mir das egal wenn mein Kind nur "ein bisschen" Aluminiumhydroxid mit jeder Impfung aufnimmt.

Wie gesagt die Dosis macht das Gift. Wenn mein Kind an einer Salzstange lutscht ist mir das auch egal. Wenn es aber den ganzen Salztopf frisst dann ist mir das nicht mehr egal, denn bereits eine Menge von 0,5 bis 1 Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht kann tödlich sein. Vor diesem Hintergrund muss man die Diskussion führen ein pauschales das ist schädlich gibt es nicht.

Die durch die lebenslange "normale" Aluminiumaufnahme langfristig erfolgende Speichermenge (vor allem in Knochen und Gehirn) beträgt übrigens zwischen 30 und 50 Milligramm. 20 im Laufe eines Lebens erfolgende Impfungen tragen dazu etwa mit 0,5 Milligramm bei. Also ist das etwa ein Hundertstel...

Thiomersal ist ein Konservierungsmittel es wird immer dann gebraucht wenn aus einer Ampulle mehrere Dosen geimpft werden. Nachdem in Deutschland heute jede Ampulle nur einmal verwendet wird braucht man es nicht mehr. Also ein völlig banaler Grund.

Bis heute sind nach Verabreichung thiomersahlhaltiger Impfstoffe übrigens nur Überempfindlichkeitsreaktionen bekannt geworden.

Das du nicht mehr schreiben willst ist schade. Nachdem du aber Thiomersal als Quecksilber bezeichnest macht eine weitere Diskussion wohl auch keinen Sinn.

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Re: @Grunz

Antwort von Mia186 am 30.11.2016, 22:59 Uhr

Thiomersal ist das Natriumsalz einer organischen Quecksilberverbindung und wird selbst lt. Wikipedia als sehr giftig eingestuft.

Nur zur Info
Trotzdem alles gute für dich

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Re: @Grunz

Antwort von grunz am 01.12.2016, 6:23 Uhr

Natürlich ist das giftig sonst würden dadurch ja keine Keime abgetötet und dann wäre es kein Konservierungsmittel.

Ich würde es auch nicht als Drink am Abend empfehlen. Aber in einer so geringen Dosis ist es völlig harmlos.

Um jemanden mit Thiomersal umzubringen müsstest du denjenigen übrigens etwa eine Million mal mit einem thiomersal haltigen Impfstoff impfen lassen. Auf einmal versteht sich.

Aber das alles ist hypothetisch denn gerade Thiomersal wird in Deutschland in impfungen so gut wie gar nicht mehr verwendet. Von daher spielt das ohnehin überhaupt keine Rolle bei der Entscheidung ob impfen oder nicht.

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