Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von SilkeJulia am 20.06.2009, 16:58 Uhr

Bin verwirrt - ist das eine Art Depression?

Hallo Sarii,

du bist damit nicht allein, es geht ganz vielen Frauen so - auch wenn die meisten nicht darüber reden. Denn genau wie du schämen sie sich dafür, scheinbar irgendwie "undankbar" zu sein für das, was sie bekommen haben.
Du darfst aber so fühlen und das auch zulassen. Um Dinge zu verarbeiten ist es immer wichtig, die Gefühle, die man hat, anzunehmen als etwas, das nicht unnormal oder falsch ist, sondern normal und richtig.
Es ist doch eigentlich bei jedem neuen Lebensabschnitt so, dass man den alten in gewisser Weise auch vermisst. Beziehung, Umzug, neuer Job... und so auch beim "Mutterwerden". Die Schwangerschaft war etwas, das du als schön und positiv empfunden hast. Und auch, wenn der neue Abschnitt, das Leben mit dem Baby ebenfalls sehr schön ist, so hast du doch das Recht, dem vergangenen Abschnitt ein wenig nachzutrauern.
Eine Wochenbettdepression ist das nicht, sondern eine normale Reaktion auf einen neuen Lebensumstand.
Wenn dich diese Gefühle aber sehr belasten und du dir Unterstützung beim Übergang in die neue Lebensphase wünschst, kann es hilfreich sein, therapeutische Hilfe zu suchen. Auch das ist nichts schlimmes, sondern es kann sehr aufbauend und erleichternd sein, über seine Gefühle sprechen zu können und Anregungen zu bekommen, wie man damit umgehen kann.

Ich wünsche dir alles Gute!

Silke

 
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