Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Moon85 am 10.11.2012, 9:12 Uhr

Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Hallo,
hat oder hatte jemand von euch auch folgendes Problem und kann mir einen Rat geben oder mich einfach nur beruhigen?
Mein Sohn ist 6 Wochen alt und an sich ziemlich pflegeleicht, also schreit nie wirklich lange und lässt sich schnell beruhigen.
Allerdings ist er ein Speikind. Er nimmt gut zu und es sind auch nicht mehr sooo die Massen, die er ausspeit wie am Anfang und der KiA sagt, es ist alles ok. Seit einigen Tagen jedoch wird er dadurch nachts und tagsüber wach, so dass er kaum noch zum Schlafen kommt. Das sieht dann in etwas so aus (besonders nachts): Ich stille ihn, dann lege ich ihn in den stubenwagen, wenn er eingeschlafen ist währenddessen (sonst warte ich auf Bäuerchen). Nach 5-10 min wird er wach und unruhig, dann nehme ich ihn hoch und meist kommt ein Bäuerchen und dann ist wieder gut. Dann dauert es ein paar Minuten bis er wieder einschläft und spätestens nach 30-45 Minuten wird er wieder wach und weint und spuckt kurze Zeit später. Oft drückt er währenddessen auch was in die Windel, was ihm weh zu tun scheint, was aber auch normal sein soll (manchen Babys tut Verdauen wohl anfangs weh). Dann dauert es wieder ca. 30 Minuten bis er nicht mehr spuckt, sich beruhigen ließ und wieder schläft. Nach weiteren 30-45 Minuten wird er wach, weil er Hunger hat... Ihr seht also, dass wir beide selten länger als 30 Minuten am Stück schlafen. Wie viel Schlaf am Stück braucht ein so kleiner Mensch? Dass es normal ist, dass sie zwischendrin oft aufwachen, weiß ich. Aber es gibt doch bestimmt so eine Mindestdauer, die der kleine am Stück schlafen sollte, oder? Unsere Stillabstände liegen meist bei 1,5-2 Stunden (mal auch weniger), auch Nachts bisher. Aber bis vor ein paar Tagen haben wir beide dann auch die 1-2 Stunden geschlafen und das war besser zu ertragen.
Ich bin langsam ein bisschen am Ende mit meinen Nerven.
Über Tipps oder Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank schon mal!
LG Moon

 
7 Antworten:

Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von Else2011 am 10.11.2012, 9:51 Uhr

Hast du schon versucht, ihn mit dem Oberkörper etwas höher zu lagern? Vielleicht mit ein, zwei Kissen oder einem Aktenordner unter der Matratze. Hilft manchmal gegen das Spucken. Vielleicht ist er dann ein bisschen ruhiger.
LG

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Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von Moon85 am 10.11.2012, 9:56 Uhr

Wenn ich das jetzt so beobachte, glaube ich sogar, er wird alle paar Minuten wach.. Wenn ich nachts schlafe, merke ich das ja nicht sofort.. Ist das normal?

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Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von Moon85 am 10.11.2012, 9:58 Uhr

Hallo Else,
ja, ich habe ein Keilkissen, aber das Spucken wird nicht besser.. Er rutscht auch runter und landet mit dem Gesicht irgendwann am Bettchenrand.. Hab schon echt viel versucht.. Das Kissen ist jetzt wieder raus und er hat danach wieder etwas ruhiger geschlafen.. Bis vor ein paar Tagen war es ja noch besser..

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Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von Catmu am 10.11.2012, 13:23 Uhr

Bei uns ist es an manchen Tagen so, allerdings wegen Blähungen. Das gibt sich normalerweise wieder und dann schlafen sie umso mehr. Das mit dem spucken haben viele Babys, meist Mädchen, weil da ein 'Ventil' vor dem Magen oft noch nicht richtig schließt, Reflux heißt das glaube ich. Das gibt sich idR nach 6- 12 Monaten. Spätestens.

Wichtig ist das er zunimmt und fit ist, gut Pipi macht und genug Flüssigkeit bekommt. Austrocknung erkennst du an

Weniger als 6 nasse Windeln am Tag
Eingefallene Fontanelle
Die haut am Bauch 'entknittert' sich nicht mehr wenn du sie zusammenschiebst

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Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von DreiJungsMama am 10.11.2012, 16:58 Uhr

Versuch doch mal, dein Baby in jedem fall nach dem trinken zum Bäuerchen machen hochzunehmen, also auch, wenn er gerade eingeschlafen ist. Wenn sie viel Luft geschluckt haben, drückt die im Bauch, so dass sie nach einer Weile so stört, dass das baby aufwacht. Mit der Luftblase kommt dann auch die Milch wieder hoch.

Ich habe meine Babys grundsätzlich immer Bäuerchen machen lassen, wenn ich meinen Kleinen (jetzt 5 Monate) in den Schlaf gestillt habe, nehme ich ihn trotzdem nochmal ganz vorsichtig hoch und lege ihn über die Schulter. Dann gehe ich hin und her, falls das Bäuerchen auf sich warten lässt. Sollte er aufwachen, lasse ich ihn nochmal trinken, das geht dann recht schnell bis er wieder schläft.
Damit konnte ich das "Bauchweherwachen" sehr reduzieren.

Alles Gute euch!

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Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von Zafon am 11.11.2012, 20:58 Uhr

Das ist sicher anstrengend, aber halte noch etwas durch. Es wird sicher bald besser.
Die vielen Unterbrechungen des Schlafes macht Deinem Kleinen nichts aus (im Gegensatz zu Dir), denn die Mäuse schlafen in dem zarten Alter noch nicht so ausdauernd, weil sie ja noch aller ca. 2 Std neue Nahrung brauchen.
Der Muskel, der den Magen zur Speiseröhre schließt ist bei vielen Babys noch nicht kräftig genug und deshalb kommt der Mageninhalt immer wieder hoch. Das ist meist im Alter von 6 Monaten, spätestens im Alter von einem Jahr vorbei.
Bäuerchen machen ist auf jeden Fall ein guter Tipp.
Als ich, wegen einem anderem Problem, beim Osteopathen war spuckte meine Maus danach nicht mehr. Die Osteopathen sehen die Ursache in Verschiebungen der Schädelknochen oder der Kiefergelenke (passiert unter der Geburt, weil der Geburtskanal zu eng war oder die Mäuse zu unsanft von der Hebamme geholt wurden z.B. Zangengeburt). Ein Versuch wäre es sicher wert.
Alles Gute!!!

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Re: Schlafprobleme beim Speikind (6 Wochen)

Antwort von Moon85 am 11.11.2012, 22:18 Uhr

Vielen Dank für die Antworten! Das beruhigt mich erst mal :-)
Inzwischen ist alles wieder etwas ruhiger und er hat ein bisschen vom fehlenden Schlaf nachgeholt. Ich vermute jetzt, dass es mit einem Entwicklungssprung zusammenhing.. Zeitlich würde das jedenfalls passen und da sollen die Kleinen ja bisschen schwieriger sein in irgendeiner Art und Weise.
Auf jeden Fall konnten wir beide uns wieder etwas erholen und die Welt sieht wieder ganz anders aus :-)
Sowas wird jetzt wohl öfter auf uns zukommen, aber daran muss man sich ja auch erst mal gewöhnen ;-)
An einen Osteopathen hab ich auch schon gedacht, aber da das Spucken jetzt schon nicht mehr vergleichbar ist mit dem vor einigen Wochen und nur noch Phasenweise etwas schlimmer, ist das für mich ok. Hier wartet man auch ewig auf einen Termin.
Ich danke euch und wünsche einen guten Start in die Woche

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