Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Ashey am 31.07.2017, 19:24 Uhr

Angst vor Zukunft!

Hallo liebe Mamas,
mich würde mal interessieren, ob es hier auch jemanden so ging und wie ihr das überwunden habt:

Also, ich habe mir ewig ein Kind gewünscht und war überglücklich, als ich endlich schwanger war. Während der gesamten Schwangerschaft hatte ich nicht einen Tag Zweifel! Ich dachte immer - egal was kommt, ich schaffe das schon irgendwie.

Bislang komme ich auch irgendwie durch den Tag - obwohl es oft schwierig ist. Mein kleiner Sonnenschein ist nun 6 Wochen alt. Er hatte von Anfang an Probleme mit der Verdauung - erst starke Blähungen, mittlerweile sind die weg, aber er fängt wahnsinnig an zu spucken. Oft kommt nach dem Stillen alles wieder raus und er ist kurz danach wieder am schreien, weil er Hunger hat.
Unsere Kinderärztin meint, das sei normal, man müsse da durch - also versuche ich mein Bestes. Teilweise ist es aber wirklich schlimm, weil ich 3-4 Stunden und 2 Ladungen Wäsche brauche, bis er endlich die Milch drin behält, satt ist und schläft. Auch die Nächte sind sehr anstrengend, weil er alle 2 Stunden Nahrung verlangt und danach schlecht wieder einschläft.
Das ist aber auch gar nicht das eigentliche Thema - mein Problem ist viel mehr, dass ich teilweise echt fertig bin. Manchmal liegen meine Nerven blank und ich gehe aus dem Zimmer. Dann habe ich wieder ein wahnsinniges schlechtes Gewissen, weil ich ihn alleine gelassen habe (zwar nur 1-2 Minuten, aber immerhin) und muss teilweise selbst anfangen zu weinen.
Ich bin oft so wahnsinnig genervt - nicht von meinem Baby, sondern von den Umständen - von seiner Verdauung vielleicht? Aber vor allem davon, dass ich nicht so starke Nerven habe, wie ich immer dachte. Ich liebe den Kleinen und will das Beste für ihn - aber wenn er schreit und ich nichts tun kann, bringt mich das ehrlich ans Ende meiner Nerven.

Mein Problem ist, dass ich jetzt wahnsinnige Angst vor der Zukunft habe! Ich denke mir - wenn ich jetzt schon so fertig bin, wie überstehe ich die Zeiten, wo er Zähne bekommt, wenn er krank ist und und und.
Ich glaube langsam nicht mehr an mich selbst und dass ich diese Phasen irgendwie meistern werde. Ich muss mich jetzt schon oft zusammen reißen, damit ich meine Genervtheit nicht an meiner Umwelt aus lasse, was manchmal sehr schwer ist und mir auch teilweise nicht gelingt, so dass ich z.B. meinen Mann für Nichtigkeiten anmopper.
Diese Zukunftsangst macht mich total fertig. Wie kann ich meine Zuversicht wieder erlangen, dass ich das alles irgendwie schaffe? Oder tauge ich vielleicht einfach so gar nicht als Mutter und muss das jetzt einfach einsehen? Aber wie geht es dann weiter? Der Kleine ist ja nun mal da und irgendwie MUSS ich das doch alles schaffen.

 
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