Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Skyla am 22.10.2014, 10:11 Uhr

Eine Freundin..

Schließe mich swiss mom und JuleFabi an. - Herzlichen Dank für eure beiden Beiträge - die sehr wichtig sind, wie ich finde!

Denn Nancy, ja:
Ich verstehe durchaus, dass man das als irgendwie "schicksalsmäßig" ;) ungerecht empfindet/erlebt, dass/wenn manche Frauen so schnell, leicht und ungeplant schwanger werden und es bei einem selber eben nicht so ganz einfach/spontan klappt.

Ich verstehe auch absolut gut, dass man sehr wütend und auch sehr traurig sein kann, wenn man sieht, wie gar nicht wenige Eltern mit ihren vorhandenen Kindern umgehen - denn schon sehr oft habe ich mich da gefragt, warum sie sie überhaupt bekommen haben, wenn sie sie doch so offensichtlich gar nicht wollen, nicht wirklich lieben (können? ... - ist ein weites Thema für sich!!). =´(
Sowas ertrage ich leider wirklich überhaupt nicht - weil die Kinder eben ausgeliefert sind und ein Leben lang daran zu tragen ... ... ... haben ... . Wie gesagt: eigenes Thema! ;)

Aber: Wie swiss mom und Juliane schon sagten:
Es klingt ein bisschen doch nach Neid. =(

Und es steht uns ("moralisch") nicht zu, andere so zu verurteilen.
Denn wir sind nicht sie und umgekehrt, heißt:

Wir leben nicht ihr leben, wir haben nicht ihren "Hintergrund", wie fühlen nicht, was sie fühlen, wir haben andere Einstellungen, Überzeugungen - jeder einzelne von "uns" (Menschen") einfach. Das lässt sich nicht "vermeiden"!
Zwar gibt es natürlich Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten (zum Glück! ;) ), aber letztlich ist jeder der, der er g e w o r d e n ist: aufgrund seiner ganz individuellen, spezifischen Lebensumstände, Vergangenheit, Prägung (also klar: auch immer Kindheit ...)!

Man kann natürlich eine Meinung zu den Dingen haben, sie auch äußern - zum Glück!! ! :)
Aber mit Verurteilungen sollte man m.A.n. vorsichtig und: selbstkritisch ;) sein.
Sie sagen oft viel mehr über einen selbst als über den Anderen aus. ;)

Und dann bin ich ziemlich überzeugt, ja, dass viele ungeplante Kinder tatsächlich aber doch gewollt bzw. gewünscht waren/sind. Nicht aus "naivem Gutmenschenglauben" heraus, sondern weil da einfach ganz viel unbewusst abläuft!
Und man sich oft auch erst Jahre später darüber - wenn überhaupt je ;) - klar/bewusst wird.

Eben: solange die ungeplanten Kinder dennoch also geliebt sind und "gut versorgt" ... ;) werden - sehe ich da absolut gar kein Problem. ! :)

Und ja - ich oute mich nochmals selbst:

Meine beiden Kinder waren auch beide nicht geplant. Beim ersten war ich noch sehr jung (mit 18 schwanger, mit 19 bekommen) und hatte von dem ganzen Zyklusgeschehen noch wenig Ahnung. Und "er" hat halt nicht "rausgezogen" (wie sonst immer - und nein: ich bin noch nie durch "interruptus" schwanger geworden, auch wenn das noch so "verantwortungslos" bzw. leichtsinnig ist! ;) ).

Beim zweiten hatte mir mein damaliger Gyn vorher gesagt, ohne Hormonbehandlung könne ich keine Kinder mehr bekommen - da war ich Anfang 30! ^^

Dann hatte ich noch eine FG - dieses Kind war ebenfalls nicht "geplant", aber gewünscht/gewollt - wir hatten uns beide gefreut, aber ... es blieb nicht. - Heute: bin ich darüber eigentlich wirklich froh/erleichtert - damals: war ich sehr traurig ... .

Und schließlich noch einen Abbruch (vom Vater meiner Tochter, bevor sie Jahre später kam). Weil ich ihn damals erst wenige Monate kannte, es absolut nicht "passte" damals (auch finanziell, beruflich/Ausbildung ...) und ich eben noch gar keine richtige Partnerschaft mit ihm hatte und daher von ihm auch kein Kind wollte ... .
Auch da war es so, dass ich nicht hormonell verhütet habe, aber schon meinen "Zykluscomputer" nutzte und das eigentlich auch gut klappte - nur: wiederum hatte ER dieses eine Mal nicht "rausgezogen" - und ich war prompt schwanger geworden.

Erst n a c h d e m meine Tochter (also Kind vom selben Mann: Jahre später!) auf der Welt war, bekam ich mit dieser damaligen Abtreibung große "Probleme" ... ... ... .

Ich würde es heute nicht mehr machen (einen Abbruch vornehmen lassen).
Und ich hoffe, keine FG mehr erleben zu müssen und bewundere all die Frauen, die das schon mehrmals sogar erleiden mussten ... !

Was ich sagen will: Jeder hat so seine Gründe, seine Situation - bspw. auch, warum verhüten mit Hormonen nicht möglich ist (bspw. aus gesundheitlichen ... Gründen). Und Kondome sind eben auch keine wirkliche Lösung - jedenfalls nicht in einer Partnerschaft, wie ich finde - ich mag sie jedenfalls auch aus "psychischen"/emotionalen Gründen nicht. ;) Und kenne auch keinen Mann, der die Dinger leiden kann. ;)
Für Affären oder ons sind sie prima und wichtig!!! Aber in Beziehung ... nein Danke. =/

So. Nun dürft ihr über mich herfallen. ;) =/

 
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