Zurück vom Skiurlaub und bitte Daumen drücken für Dienstag

So, wir sind zurück von unserem Skiurlaub, der wieder richtig schön war. Dieses Mal hat auch das Wetter gepasst und wir haben für nächstes Jahr wieder vorreservieren lassen (sonst bekommt man in dem Hotel nichts mehr). Bis auf meinen Sturz am ersten Tag - Kopf über in den Schnee - den ich hier orthopädisch nochmal abklären lassen muss, sind GsD keine schlimmeren Sachen passiert.

Daumen drücken bitte am Dienstag. Ich habe da einen Termin in einer Kinder- und Jugenpsychotherapie-Klinik hier wegen Feli. Ich weiß, einige halten die hier immer wieder geschilderten Probleme mit Feli für "normal". Alle Probleme einzelnd gesehen sind auch quasi normal für das Alter, in der Summe jedoch nicht mehr. Vor allem seit Mitte November kämpfe ich hier wieder an allen Fronten mit den alten Problemen, vom panikartigen Schweigen angefangen bis über Einkoten, vermehrte Alpträume und nicht einschlafen können etc. Ursache nicht genau definierbar. Am Anfang dachte ich noch, das gibt sich wieder. Aber als die Probleme auch im Freundeskreis inkl. Familie wieder auftraten und der Hort mich bzgl. einiger Dinge informierte schrillten bei mir sämtlich Alarmglocken. Und Feli meinte dann auch irgendwann, dass sie nicht mehr fröhlich sein kann und, ob es denn weh täte, wenn sie sich in den Arm schneiden würde etc.
Und am Freitag vor den Ferien als es Zeugnisse gegeben hat, habe ich in der Früh spontan die Lehrerin getroffen. Als ich ihr sagte, dass ich in Kürze ein Elterngespräch bräuchte, sagte sie, dass sie mit mir auch reden müsste, weil sich Feli seit ca. Mitte November so verändert hat. Sie scheint die ganze Lebensfreude verloren zu haben und meldet sich gar nicht mehr etc. Sie kannte die Vorgeschichte und wenn ich ehrlich sein soll, war ich ziemlich entsetzt, dass sie mich nicht schon vorher angesprochen hat und andererseits war ich erleichtert, weil ich gesehen habe, dass meine Vermutung, dass sich das "private" Verhalten von Feli auch nach außen zeigt und ich nicht übertrieben habe.
Das Gespräch mit dem KiA, der Feli ja auch schon recht lange kennt, hat auch eine Psychotherapie dringend angeraten und jetzt habe ich am Dienstag das Gespräch mit der entsprechenden Stelle. Ich hoffe so, dass Feli nun endlich geholfen wird, damit sie ihre Lebensfreude wieder findet. Derzeit ist sie - wie der KiA sagt - ein Kind mit zwei Herzen: Die eine Seite funktioniert total normal und die andere Seite driftet total in die alten Probleme mit stärkerer Intensität ab.

Bitte drückt mir die Daumen, dass wir jetzt eine möglichst endgültige Lösung finden. Mir ist klar, dass es eine nicht ganz einfache Zeit werden wird, aber die nehme ich gerne an, wenn ich mein altes Mädchen wieder bekomme. Der KiA meint, dass eine längerfristige Therapie werden wird. Mal sehen, ob die das bestätigen. Egal wie, ich nehme jede Hilfe an.

Vg Claudia