Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Bauchzwerg14 am 10.02.2014, 21:28 Uhr

Vertrauen!

Hi Laura,

Das Thema kommt mir so bekannt vor! Das mit dem 'Lügen' haben wir auch. Mein Sohn (auch 6) nicht so sehr, ab und an mal eine Flunkerei, aber das kriegt man ziemlich einfach raus, er ist kein guter Lügner . Bei meinem Ex würde ich es auch nicht als 'lügen' direkt bezeichnen, eher als 'kaschieren der eigenen Unsicherheit' und 'verschließen der Augen vor der Wahrheit'. Bisschen wie ein Kleinkind: was ich nicht sehe, ist nicht da.

Kleines Beispiel: Ex war mal mit Sohn bei seinen Eltern. Sohn rief abends von dort aus bei MIR an, weil ihm langweilig war, weil sich niemand mit ihm beschäftigte, die Erwachsenen fernguckten, und es ihm nicht dort gefiel. Aus Spaß machen Kinder sowas nicht. Später Riesendrama ... von hinten kam dann "klar fühlst du dich wohl" "ist es schön hier" etc etc. ....

Ich habe ihn so erzogen, dass er IMMER sagen darf, wie er sich fühlt, auch wenn es den Erwachsenen nicht passt, und niemandem zuliebe etwas vorlügen muss. Jetzt in Bezug auf seine Gefühle. Als Konsequenz sagt mir mein Kind dann manchmal Dinge, bei denen ich erst mal schlucken muss ... weil manchmal gnadenlos ehrlich auch mir gegenüber.

Verheerend, wenn Kinder ihre eigenen Gefühle verleugnen müssen, wenn man ihnen nicht glaubt. Das kann verheerende Folgen für das Selbstwertgefühl haben. Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu: du kannst deinen Sohn massiv stärken, indem du ihm VERTRAUEN schenkst.
Du kannst ihm sagen, wie wichtig es ist, dass du dich drauf verlassen kannst, dass er dir die Wahrheit sagt, denn nur so kannst du hinter ihm stehen, und ihm helfen, wo er Hilfe braucht, vermitteln, wenn nötig.

Ich habe den Ex auch niemals der LÜGE bezichtigt, weil's das ja nicht direkt ist, aber - wir hatten das grade heute wieder ... Kind sagte, es habe schlecht geschlafen beim Papa, Papa sagt, das stimmt nicht ... woher will er das denn wissen?! ...- ich habe auch dem Vater klar und deutlich gesagt - vor dem Kind - dass ich unserem Sohn vertraue, dass er grundsätzlich die Wahrheit sagt, es gehe ja nicht darum, dass es irgendwas GEGEN den Vater sei, sondern rein rational, wie das Kind sich eben fühlt.

Liebe Grüße,
Bauchzwergfrau

 
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