Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von yola am 09.06.2012, 21:46 Uhr

Superartikel - eben auf dem Blog fu**ermothers (sorry so heisst er) gefunden

Hallo,

hier ein toller Artikel über Mutterschaft, Vaterschaft, Familie, Vereinbarkeit Beruf und Familie in der heutigen Zeit - endlich eine die sich traut, die Wahrheit zu schreiben.
http://www.zeit.de/2006/12/Titel_2fMtter_12

LG

Yola

 
11 Antworten:

Grumpf...

Antwort von MarBi am 09.06.2012, 23:24 Uhr

Von so viel Information sollte jede NOCH-NICHT-MAMA die angemessenen Übelkeiten, Sodbrennen, Wassereinlagerungen und Hautunreinheiten kriegen...

Och nee, das wäre zu fies... Aber es wäre tatsächlich gut, wenn angehende Mütter solche Infos VORHER bekämen...

Danke für den Link. Der cremt meinen Nerven den Rücken ein... - du verstehst sicher, wie ich das meine... ;-)

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Re: Superartikel - eben auf dem Blog fu**ermothers (sorry so heisst er) gefunden

Antwort von sophieno am 10.06.2012, 9:32 Uhr

Also, mal im Ernst: Habt ihr gedacht, das wird ganz super, wenn ich ein Kind kriege. Job und Baby, kein Problem? Karriere mit Kind - ganz einfach? So naiv kann doch keine Frau sein?!
Lg sophieno

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Re: Superartikel - eben auf dem Blog fu**ermothers (sorry so heisst er) gefunden

Antwort von Leena am 10.06.2012, 10:15 Uhr

...ich habe gestern früh in einem Hotel im Glottertal gesessen, gemütlich gefrühstückt und dabei einen Artikel über Kinderbetreuung, Betreuungsgeld und die Wertigkeit von pädagogischer Arbeit insbesondere im Krippen- und Kita-Bereich gelesen. Soweit alles recht nachvollziehbar, irgendeine Uni-Professorin wurde da interviewt, sie fand das Betreuungsgeld einen Rückschritt, zu wenig, um davon zu leben und eine Kinderfrau zu beschäftigen, und überhaupt - jede Frau soll selbst entscheiden, wie sie die Betreuung ihres Kindes regelt.

Bei diesem Satz hätte ich einfach nur aufschreien mögen.

Diese Frau ist relativ jung, gut gebildet, arbeitet als Professorin über genau dieses Thema - und kloppt dann solche Sätze raus, dass Kinderbetreuung die Aufgabe der Frau ist?!?

Genau da muss man gezielt beim gesellschaftlichen Denken ansetzen, meiner Meinung nach, dass Kinderbetreuung eben nicht die originäre Aufgabe der Frau ist (die dann entscheiden muss, wie sie dieses Thema regelt), sondern originär die Aufgabe der ELTERN.

*grrrr*

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Re: ich bin altersmilde gestimmt

Antwort von Benedikte am 10.06.2012, 11:35 Uhr

und deshalb friedlicher als meine Vorrednerinnen.

Also- ich finde auch, dass im Artikel wahres drinsteht

es fehtl nur der Hinweis darauf, dass man als Mutter mit Neugeborenem nicht immer glucklich gepflegt zufruiieden mit selig schlafendem Kind gluecklich ist sonder n meist entnervt im SchlafaNZUG in einem Sauhaufen sitzt


ABER- meine Kinder sind inzwischen aber auch aleter- aber man kann doch mal nach hinten schauen, also Jahre oder Jahrzehnte zurueck. Daran kann man messen, wie viel man geschafft hat- nicht an dem Ideal.

Und es ist so- FRauen duerfen arbeiten, es gibt inzwischen externe Betreuungsmoeglichkeiten ( wobei- meine Mutter hat gearbaeitet, mein VAter studiert- und schon ich war bei einer Tagesmutter, meiner Tante). Vater und MAenner erkennen eine grundsaetxzliche Zustaendigkeit fuer Kinder und HAUSHALT

und eben aUCH mal ganz klar- dass eine grosse oder ueberhaupt eine Familie Arbeit macht, das kann jeder wissen. Und dass sich Muttersein nicht nur auf nette Stuendchen mit sattem Kind beschraenken, man ansonsten weitermacht wie immer, sollte auch jedem und jeder kar sein.

von daher- die totale Gleichberechtigung ist sicher im Mittel noch weit weg, aber es geht doch vorwaerts

und was ich immer nur sagen kann und ich fuehle mich mit vier Kindern und voller Stelle da "sprechfaehig"- es geht deutlich besser sobald die Kinder nicht mehr so klein sind. Seitdem unser Vierter in der Schule ist und meine Tochter ihn eben abholen darf nach der Schule und die Kinder auch mal alleine bleiben koennen, geht es uns viel, viel besser

von daher- danke, yola, fuer den link- food for thought

aber ich bin da nicht ganz so streng


Benedikte

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Fazit - Sucht Euch Eure Männer sehr gut aus oder Eure Ausbildung/Job

Antwort von Laufente123 am 10.06.2012, 12:11 Uhr

Ja ja, viel Wahres. Manches überzogen.

Aber letztendlich muss eine Frau sich sehr gut überlegen mit wem sie Kinder bekommt.
War früher (> 70 Jahre) vielleicht doch nicht so schlecht, dass man nicht einfach den mit dem poppte in den man sich verliebt hat, sondern teils die Familie mitbestimmt hat.

Ich glaube auch man spricht zu wenig miteinander. Wäre ein Ehevertrag verbindlich, ich glaube es würde einige Ehen verhindern, denn die Diskusion darüber fördert vieles zu Tage was man nicht wahrhaben möchte. Man ist ja so verliebt und die vielen romantischen Filme lassen einen glauben, dass mit Liebe alles gelöst werden kann. Nein, ist aber nicht so.

Oder frau rüstet sich auch alleine eine Familie versorgen zu können. Was meines Erachtens nur mit einer guten Ausbildung geht, mit Vermeidung von frauentypischen Berufen. Ich für meinen Teil werde meinen Töchtern sehr abraten einen Frauenberuf zu ergreifen, das kann man auch ehrenamtlich in der Freizeit ausleben. Und der "Berufung" zu folgen ist nicht so toll wenn man mir Arbeitslosigkeit, schlechten Arbeitzeiten, geringem Lohn kämpft. Dann lieber ein Job der nicht so toll klingt aber Geld einbringt.

Und vielleicht doch auf Kinder verzichten. Wenn ein junger Mann so gerne einen Ferrari möchte, aber es sich nicht leisten kann, dann sagt ihm ja auch niemand er solle ihn trotzdem kaufen. Da muss man eben verzichten lernen.

Wie sieht es eigentlich mit einer vernünftigen Einwanderungspolitik aus? Wenn die Einheimischen keine Kinder bekommen wollen, dann halte ich das als christlich geprägter Agnostiker für sehr gut - die Weltbevölkerung ist einfach zu groß. Warum deutsche Kinder erzeugen/erzwingen während in anderen Ländern Menschen verhungern?

Servus
Laufente

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Re: Fazit - Sucht Euch Eure Männer sehr gut aus oder Eure Ausbildung/Job

Antwort von Benedikte am 10.06.2012, 12:56 Uhr

"vernuenftige Einwanderungspolitik"

in aller Kuerze- es ist schwer, die zu kri8egen, die was "bringen"- bislang sind mehr von denen hier, die nur"kosten"

Etwas breiter- Du willst ja Einwanderer, die hier einen Beitrag leisten , die die Systeme stuetzen und nicht in sie einwandern

Und das ist nicht so leicht. Denn wer dazu in der Lage ist- wer also gut ausgebildet ist und so, wer dann noch ins Ausland geht (ist ja oft so, dass genau diese Leute dann auch zuhasue was finden)- der geht nicht nach Deutschland. Da spricht zu viel gegen. Du verdienst schlechter als in vielen anderen LAendern ( in USA bspw. wo Du horrende Studiengebueren hast, hast Du mit richtigem Beruf auch ein Wahnsinnsgehalt- da ist eingepreist, dass man sein Stdium abzahlen muss). In D ist Studim umsonst- und die Anfangsgeaehlter eben schmaler.

Und- die Sprache. Derzeit sind ganz viele Suedeuropaer am arbeiten in D interessiert- und brauchen hier in D ja auch keine Arbeitserlaubnis. Sprache ist aber ein Hemmnis- und die GoetheInstitute haben volle Sprachkurse.

Kurzum- nichts gegen Einwamderung- aber die richtigen, bitte

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Einwanderungspolitik - ja sehe ich ähnlich schwierig wie du

Antwort von Laufente123 am 10.06.2012, 13:21 Uhr

Ja stimmt,
ich bin mir auch selber unsicher was ICH unter einer vernünftigen Einwanderungspolitik verstehe. Wobei wir nicht nur die gut ausgebildeten brauchen sondern auch die die schlecht ausgebildet sind und deswegen bereits sind undankbare Jobs anzunehmen.
Vielleicht ist die Lösung in die Kinder der Einwanderer zu investieren, so dass eine durchschnitliche Einwandererfamilie am Ende kein Minus verursacht.
Irgendwann wird auch die deutsche Sprache nebensächlich sein. Ich arbeite in der IT in Bayern und wir sprechen oft in Meetings Englisch weil von 10 Leuten einer kein oder nur mittelmäßig Deutsch kann (und kein Interesse zeigt es zu lernen). Dokus etc. werden eh in meinen bisherigen Projekten in Englisch gehalten (teilweise Niederlassungen im Ausland betroffen, teilweise Entwicklerfirmen aus dem Ausland beteiligt - wir sind so flexibler).

Servus
Laufente

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Schade daß die Autorin nur von..

Antwort von amadeus_hates_music am 10.06.2012, 14:01 Uhr

.."kleinen Kindern" spricht.
Mein Sohn wird jetzt 12. Der Arbeitsaufwand wird trotzdem leider nicht geringer um ihn morgens mit einem passenden Paar Socken bestrumpft aus dem Haus gehen zu lassen. Auch Klavier übt er immer noch nicht ohne mehrfache Aufforderung und zum Zahnarzt geht er noch genauso häufig, wie zu Kindergartenzeiten.
Polnische Au pairs sind mit der ewigen Diskussion um die Deffinition von "gelernt" im Zusammenhang mit Latein Vokabeln noch genauso überfordert wie vor 7 Jahren mit der Diskussion wieviel Eis der Magen eines 5-jährigen verträgt.

Wo ich früher nach 8 Stunden harter Arbeit Auto-Quartet spielte und Märchen vorlas, begutachte ich heute stundenlang Pokemon Karten während im Hintergrund die Hitparade rauf und runter dudelt und der Ranzen natürlich nicht gepackt ist.

Natürlich ist mein Sohn jetzt in einem Alter indem man ihn theoretisch abends mal einige Stunden alleine lassen kann um sich kulturellen und sozialen Erbaulichkeiten zuzuwenden. Da ich aber immer noch den Schlafmangel eines guten Jahrzehnts nachzuholen habe, beschränkt sich das abendliche Alleinelassen nach wie vor auf unumgängliche Termine wie Elternabende und gelegentliche Geschäftsessen. Es empfiehlt sich eh eine abendliche Abwesenheit auf 22 Uhr zu beschränken, da dann das jugenduntaugliche Fernsehprogramm beginnt.

Von befreundeten Müttern mit Kindern im Teenageralter habe ich die zuverlässige Information bekommen, daß sich auch- und gerade- im fortgeschrittenen Teenageralter der Kinder ein abendliches Ausgehen der Eltern eher weniger empfiehlt.

Die Mutter eines jetzt 20 jährigen klagte mir kürzlich völlig erschöpft wie anstrengend es sei ihren Sohn regelmäßig morgens um 6 zu wecken, damit er nicht auch noch aus der dritten Lehrstelle fliegt..

LG ahm

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Re: das sehe ich dezidiert anders

Antwort von Benedikte am 10.06.2012, 14:17 Uhr

Meine sind 7, 10, 14 und 15. Und bis auf einen, den man mehrfach wecken muss und an die Schule "erinnern"- der 14jaehrige- ist das bei den anderen kein Thema. Die stehen auf und ziehen sich an. Und bei meinem Kleinen bin ich zwar manchmal nicht ganz einverstanden (dreckige Klamotten vom Vortag)- und beim 14jaehrigen bin ich nie einverstanden ( der cshneidet sich Loecher in neue Jeans weil er das schoen findet, laesst sich die Haare lang wachsen etc.) aber letztlich- da muss man loslassen. Meine Tochter macht sich immer sehr chic- es ist jedenfalls um LAengen besser als vorher.

Kiefernorthopaeden, Arzttermine- gehen die Grossen alleine hin.

Ranzenpacken- nicht mein Bier. Beim Zweiten giibt es zwar heute noch Aerger weil er staetndig was vergisst- aber bei den anderen klappt es.

Kurzum- hier haewngt auch viel davon ab, zu wieviel selbstaendigkeit man ein Kind erzieht. Und natuerlich geht das nicht immer locker- ich muss ja selber zuegben, dass es bei mir bei einem hier echt hakt- aber im Regelfall geht es.

Und wer einen 20j jaherigen noch wekcen muss( ich war da laengst aus dem HAus)- sorry, da muss man sich fragen, wieviel Erziehung denn da in den letzten 20 Jahren war.

Und- auch grosse Kinder machen arbeit, klar, aber sind soch bedeutend besser mit Erwrbsarbeit zu vereinabren als Kleine.

Benedikte

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Re: Schade daß die Autorin nur von..

Antwort von Sabri am 10.06.2012, 14:18 Uhr

Hallo!
Bei uns ist das aber komplett anders!
Meine zehnjährige Tochter nimmt mir, alleine durch ihre Anwesenheit, schon viel ab und braucht selbst nur wenig Hilfe. In der Schule läuft es von alleine gut, anziehen, waschen, Wege zur Schule oder sonstwo hin sind schon lange kein Thema mehr.
Ich mache noch ihr Zimmer sauber (Fenster putzen, Staub wischen, Boden wischen). Aufräumen macht sie freiwillig ohne Erinnerung selbst.
Wenn ich später als sie aus der Arbeit komme, hat sie fast immer schon (freiwillig) den Frühstückstisch abgeräumt und alles in die Spülmaschine gestellt. Außerdem holt sie freiwillig mehrmals die Woche ihren kleinen Bruder aus dem Kindergarten ab. In der letzten Zeit machst sie immer häufiger das Abendessen (auf ihren Wunsch hin). Und dann ist sie auch noch ständig weg (jetzt vier Tage Zeltlager), so dass dem kleinen Bruder die Bespaßung fehlt. Für abends biete ich ihr immer einen Babysitter an, sie ist dann aber eher beleidigt. Nie im Leben würde sie den Fernseher anschalten oder mit Feuer spielen. Und sie ist auch schon in der Pubertät.
Ich koche und wasche für sie mit, klar, aber sonst verhält sie sich eher wie eine erwachsene Mitbewohnerin.
Was sie aber schon will, ist meine Zeit. Sie will mit mir alleine ins Kino, will, dass ich ihr stundenlang vorlese, beim Fernsehn neben ihr sitze, jedes Thema tausendmal bespreche....
Aber ein Pflegefall ist sie definitiv nicht mehr.
Gruß, Sabri

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Erziehungsdiskussion

Antwort von yola am 10.06.2012, 14:40 Uhr

Hallo,

Ich möchte jetzt nicht in eine Erziehungsdiskussion einsteigen, aber das Thema Selbständigkeit hängt nicht nur von der Erziehung ab, sondern auch stark vom Temperament/ von der Disposition des Kindes. Das ist eine Erkenntnis zu der auch ich nur sehr zähneknirschend gelangt bin.

Meine beiden sind 8 und da sind erhebliche erzieherische Interventionen von mir und von diversen "Fachleuten" eingeflossen und ich muss da immer noch "peitscheschwingend", oder freundlicher gesagt - strukturierend - für jede Kleinigkeit danebenstehen. Das ist auf Dauer mega-anstrengend aber die einzige Möglichkeit wie sie's lernen. Halt sehr viel langsamer als der "Durchschnitt". Aber dafür können weder die Kinder was, noch liegt es an "mangelhafter" Erziehung. (Dann müsste man nämlich auch gleich die ganzen Fachleute abstrafen, die ja eigentlich wissen sollten, was sie mir und den Kindern mit auf den Weg geben an Erziehungstipps).

Klar, ein bisschen besser ist es schon, als damals, als sie noch Babies waren, aber nicht sehr viel. Die Fortschritte sind da, aber sie kommen nur sehr, sehr zäh und mit enormem Einsatz meinerseits. Und da ist halt auch irgendwann mal das Ende der Kraft erreicht und die Erschöpfung setzt ein.
So gesehen kann ich Amadeus voll verstehen...

LG

Yola

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