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Geschrieben von Kristina77 am 29.07.2011, 19:15 Uhr

Mein Kind

Hallo!
Ich hab da mal eine Frage. Ich habe eine Freundin, die hat auch ein Kind, es ist ziemlich genau ein Jahr jünger wie mein Sohn. Jedesmal mal, wenn die uns besuchen kommen, dann schreit od sagt mein Sohn voellig ungeniert: "Die xx darf nicht zu uns kommen! Die xx darf nicht mit meine Sachen spielen! Die xx ist nicht meine Freundin. Ich mag die xx nicht!"
Mir ist das immer voll peinlich. Er benimmt sich auch dem entsprechend ihr gegenüber, indem er ihr Sachen wieder wegnimmt, nirgends darf sie sich aufhalten, sie ist ihm durch die Bank ein Dorn im Auge. Wenn wir ausserhalb der Whg. was unternehmen, dann ist es besser, aber es ist eigentlich auch nur so, dass er sie toleriert. Aber er sucht absolut nicht ihre Gesellschaft.
Ich mag mich gar nicht mehr bei uns treffen, aber ich kann ihr das schlecht sagen, wenn sie mich auch zu sich einlädt. Wenn das Wetter es erlaubt, dann sind wir eh draußen, aber ich bin schon so angespannt wenn wir bei uns sind.
Ich bin im Zwiespalt, weil die Mutter der Kleinen eine Freundin ist, ich moechte Kontakt. Meine Freundin ist wg des Verhaltens meines Sohnes oft sauer u gekränkt. Heute hat sie aber (so denke ich) die Situation schön reden wollen indem sie sagte "Gell, insgeheim freut sich X doch, dass Y heute da ist, er spielt ja auch ein bischen mit ihr!"
Naja, es ist jedenfalls anstrengend u peinlich, weil er sich bis zum Schluss des Besuches immer wieder "auffuehrt" und unmissverstaendlich zu verstehen gibt "ich mag die Y nicht!"
Mein Sohn ist im Allgemeinen ein sehr offenes Kind ohne Berührungsängsten, er kann irrsinnig lieb sein. Aber wenn ihm jemand nicht zum Gesicht steht, ist er sehr ungemütlich.

Meine Frage dazu: Ich empfinde die Symphatie und die Antiphatie meines Kindes anderen gegenueber sehr extrem. Entweder er liebt oder er hasst. Ist das normal?
Und noch eine Frage: Soll ich ihm zuliebe den Kontakt zu meiner Freundin einschränken od abbrechen, weil mein Sohn ihre Tochter nicht ausstehen kann? Irgendwie kann's das ja nicht sein, andererseits: Sollte ich nicht auch die Gefühle meines Sohnes respektieren?
Ich frage mein Kind oft nach dem Besuch - warum, wieso, weshalb bist du so? Manchmal schimpfe ich ihn, aber ich weiß nicht, ist das richtig? Irgendwie verstehe ich ihm auch und ist es nicht zuviel verlangt, lieb zu sein wenn er die Person aber gar nicht mag. Andererseits muss er sich doch auch anpassen lernen können.
Wie seht ihr das - bitte helft mir auf die Sprünge. Jemand aehnliche Erfahrungen?

Lg, kristina
Meine Frage dazu

 
4 Antworten:

Re: Mein Kind

Antwort von Savanna2 am 29.07.2011, 19:36 Uhr

Hallo,

keine ähnliche Erfahrung aber abbrechen würde ich den Kontakt keinesfalls da es ja DEINE Freundin ist.
Wie oft seht ihr euch denn?
Wie ist es bei ihr daheim?

Wenn ihr euch wegen den Kindern trefft dann klar aber doch nicht so.

Sonst habe ich auch kein Rat, sorry...

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Re: Mein Kind

Antwort von Kristina77 am 29.07.2011, 21:10 Uhr

Danke f dein Statement.
Wir sehen uns ca 2 mal die Woche, wenn es recht heiß ist, oefter, da wir gemeinsam ins Freibad gehen.
Bei der Freundin zu Hause ist es eine Spur besser, aber immer noch unangenehm. Da sagt er halt dann auch Sachen wie "die xx ist nicht meine Freundin!"
Lg, kristina

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Re: Mein Kind

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.07.2011, 21:19 Uhr

Na ja, muß sie ja auch nicht. Also seine Freundin sein.

Ich vermute mal, daß Dein Kind entspannter ist, wenn Du entspannter wirst. Erlaube ihm, das Mädel einfach nicht zu mögen. Erst dann kannst Du Dich auf eine Mindestanforderung an Höflichkeit mit ihm einigen. Etwa so: "Ich sehe, daß Du xxx nicht gerne magst. Aber ich mag ihre Mutter, sie ist meine Freundin. Und ich möchte, daß Du wenigstens xxxxx tust!" oder ".... xxxx mit ihr spielst!" oder was auch immer Du von ihm erwartest. Vielleicht fällt ihm ja selber ein Spiel ein, das auch mit diesem ungemochten Mädel für ihn halbwegs schön zu spielen ist.

Ganz abgesehen davon, daß ich zwei mal die Woche oder mehr ganz schön hart finde, wenn er das Mädel nicht mag.

Wenn Ihr ins Freibad geht: Vielleicht mag ja noch ein Freund von Deinem Kind mitgehen. Und die Tochter Deiner Freundin mag vielleicht auch eine Freundin mitbringen. Dann kannst Du mit Deiner Freundin zusammen sein, ohne daß die Kinder darunter leiden.

Hat er denn überhaupt sonst Kontakt zu Kindern, die SEINE Freunde sind? Dann kann man sowas auch gleich viel besser erklären: "Gestern war Dein Freund da, heute ist meine Freundin da, morgen besuchen wir wieder Deinen Freund!"

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Re: Mein Kind

Antwort von Kristina77 am 29.07.2011, 21:46 Uhr

Danke STT, guter Ansatz.
Ja, du hast recht, 2x die Woche ist viel wenn er das Mädel einfach nicht mag. Aber meine Freundin möchte sich relativ oft treffen, manchmal ist es eh so, dass ich die Treffen ein bischen reduziere, weil ich merke, das wird meinem Sohn zu viel und dann regiert er noch ablehnender.
Im Freibad zerstreut sich das ohnehin, denn mein Sohn spielt dann ohnehin was er will und mit wem. Manchmal trifft er Kinder aus seinem (mittlerweile ehemaligen) KIGA und sofern er diese mag, spielt er dann auch mit denen. Aber die Tochter meiner Freundin darf auch im Freibad seine Spielsachen nicht anfassen.
Das Mädchen meiner Freundin hat in dem Sinn noch keine Freunde, sie geht noch nicht in den KIGA und wird vermutlich auch erst mit 4 gehen.
Ich rede immer wieder mit meinem Sohn, obwohl ich ihm auch zu verstehen gebe, dass es ok ist, wenn er sie nicht mag, aber dass er sie nicht so grob behandeln soll. Das wiederum will er nicht verstehen. Als ob er meint, er hätte das Recht so zu sein wenn er eben sie nicht mag. Er hatte im "alten" KIGA eine Freundin, die liebt er heiß. Selbst die Kigatante hat gesagt - so eine Innigkeit zwischen 2 Kindern hat sie so noch nicht erlebt. Er beschuetzt sie, umsorgt sie - das ist unglaublich.
Und wenn eben die Tochter meiner Freundin hier ist, dann schreit mein Sohn ihr regelrecht ins Gesicht "Die A. ist meine Freundin! Du nicht!"
Wahrscheinlich mache ich mir zuviele Gedanken, er ist ja auch noch relativ klein, aber trotzdem irritiert mich das Verhalten, weil er so vehement ist.

Lg, kristina

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