zurück| Geschrieben von SoSo... am 26.05.2011, 13:43 Uhr |
Mein Gott, Leute.....
Sorry für den neuen Thread.
Aber ist es denn sooooooo schlimm an 30 Tagen im Monat 6 Bewerbungen zu schreiben?????
Meine Güte, ihr bekommt doch auch Geld und werdet unterstützt, etwas müsst Ihr halt auch tun. Die Stellen bekomme ich doch auch aus der Zeitung, da werden sich doch 1 - 2 in der Woche finden.
Ich finde das ist Jammerei auf sehr hohem Niveau.
Beitrag beantworten
AN 30 Tagen...
Antwort von FrauKrause am 26.05.2011, 13:47 Uhr
6 Bewerbungen??? Also jeden Tag des Monats 6 Bewerbungen oder wie meinen....?? *kicher
Hat sich denn jemand beschwert über die Anzahl der zu fertigenden Bewerbungen? Hab ich gar nicht gelesen....
LG fk
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von Pedilein am 26.05.2011, 13:48 Uhr
in 30 tagen nur 6 bewerbungen zu schreiben ist viel zu wenig, ich habe damals 20 bewerbungen im monat abgeben müssen und dazu noch in die zeitung geschaut.
Re: AN 30 Tagen...
Antwort von Pedilein am 26.05.2011, 13:49 Uhr
ja ich unter anderen 
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von mf4 am 26.05.2011, 13:51 Uhr
Ich hab nicht alles gelesen... bei uns muss mal die Bewerbungen in mindestens der vorgeschriebenen Anzahl nachweisen. Sie nicht bewerben ginge gar nicht, kenne auch keinen Klischee-H4ler, der saufend und nichtstuend dahinvegetiert.
mf4, du kennst mich doch...
Antwort von groschi am 26.05.2011, 13:58 Uhr
wenn ich in meinem ursprungsberuf 6 bewebungen im monat schreibe, bin ich in 1,5 monaten die in frage kommenden arbeitsstellen durch.in artfremden berufen in 2,5...
Unser AA hat doch einen Sockenschuß
Antwort von Pedilein am 26.05.2011, 14:03 Uhr
mein nachbar, AE mit 2 kindern, hat einen minijob und geht jeden tag arbeiten. das ist dem AA zuwenig und er muß den job aufgeben um sich einen fulltimejob zu suchen.......bis dahin ist das ja auch ok.
jetzt der hammer: das AA sagte ihm heute, wenn er keinen job findet, muß er einen 1€ job von denen aus machen!?!?!?
ja hallo? das muß ich echt nicht verstehen, wenn er durch den minijob doch mehr verdiehnen kann als beim 1€ job. zumal ihm da ja noch was abgezogen wird 
Die werden sich noch wundern...
Antwort von FrauKrause am 26.05.2011, 14:05 Uhr
Die Förderungen von 1-EUR-Jobs werden nämlich demnächst extrem reduziert werden...
Dann ist Schluss mit dem Schmarrn.
LG fk
groschi
Antwort von 32+4 am 26.05.2011, 14:08 Uhr
genau das wäre hier auch mein problem
die stellen sind durch nach einer kurzen zeit
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von Joni76 am 26.05.2011, 14:10 Uhr
Das ist sicherlich nicht das Problem. Das Problem ist eher, dass es einfach zuwenig geeignete Stellen gibt.
Entweder zu viele Stunden oder zu wenig Stunden. Zu weit weg. Früh morgens. Spät abends. 2 Schichten, 3 Schichten, am Wochenende....
Also wenn man so wie ich ein 7jähriges Kind und keine großartige Unterstützung hat....schwierig.
Re
Antwort von safrarja am 26.05.2011, 14:10 Uhr
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e2s1&_eventId_detailView&benc=EQiBELknsxjOisSH2qrLxzhbYitVfKaDsXa9uRmge2aVz9xShm3J%2Bw%3D%3D&benc=hcBdwPBJ7UdQjx6GM4rbYSh3QRMrxPnETYL%2FJ0cLfJAmSryNJ9vnXYe2%2Fw8eysgWR71I6G1Wl24%3D&benc=Y2nRCpQUTfBv1deLAZi%2BLquQt%2FNnrvITm4KvzCq3iQk9eYFfQbZ0qw%3D%3D
Hier das wäre doch was oder nicht ?
groschi
Antwort von mf4 am 26.05.2011, 14:13 Uhr
Das Thema regt mich schon nicht mal mehr auf, weil man die Leute die die H4ler in die Asi-Schubladen stecken fern ab der Realität sind. Wenn ich so Leute kenne würd ich mir eher Gedanken machen. Ich kenne einige H4ler aber keiner ist so ein RTL-Klischee-Asi 
Eine Umschulung bekommen hier auch Arbeitslose abgelehnt oder bekommen sie nach Jahren Betteln bewilligt die in ihrem Beruf (laut Gutachten) nicht mehr arbeiten können.
Re: naja;)
Antwort von Anjaunddavid am 26.05.2011, 14:15 Uhr
aber da kann sie auch gleich putzen gehen, so wie ich und todunglücklich sein:-(((
Hast Du gesehen....??
Antwort von FrauKrause am 26.05.2011, 14:17 Uhr
Ich glaube, das ist eine Verleihfirma....
Das ist nicht gut. Die Zeiten stehen natürlich auch noch nicht drin. Wie sie unten schreibt, sind es eher organisatorische Probleme. Es ist nicht einfach, eine Teilzeitstelle zu bekommen....
VG fk
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von groschi am 26.05.2011, 14:18 Uhr
jepp...ganz genau
400€ jobs gibt es hier zwar: in der pizzeria besteck spülen. würde ich glatt machen, ist aber abends ( = keine betreuung)
oder vollzeit in einer der wenigen noch existierenden fabriken ( kann ich- hab da während der schulzeit gearbeitet): vollzeit im 3-schichtsystem...
und nein: ich kann nicht umziehen.
Re: Re
Antwort von 32+4 am 26.05.2011, 14:20 Uhr
ich ziehe um 
bei uns in der nähe steht ständig was von vermittlungsgutschein bei der jobbörse
mein "vermittler" sagte mir aber, daß ich den noch gar nicht bekomme 
oh man
Re: Joni
Antwort von SoSo... am 26.05.2011, 14:21 Uhr
Das kann ich mir nicht vorstellen, Du wohnst doch, wie ich gelesen habe, in der Nähe von München. Sei mir nicht böse, aber da ist die Auswahl doch wirklich vorhanden.
Du musst Doch nicht unbedingt in einem bestimmten Beruf arbeiten, Du hast doch die Auswahl aus mehreren.
Ich hatte mal einen Doku-Film über die damalige Fa. Quelle in Fürth gesehen. Die Leute wurden mit Bussen aus über 1 Std. Entfernung (aus allen Kaffs der Umgebung) eingesammelt und alle waren, trotz der Anstrengung, zufrieden, weil sie einen Job hatten.
Heutzutage will einer das nicht, der andere das nicht. "Die Hand die einen füttert, beisst man nicht". Man muss halt nehmen was kommt, auch wenn es nicht der opitmale Job ist.
Ich lese hier meistens unzufriedene und teils schon freche Leute, die sich nur beschweren, statt sich selber aus dem Sumpf zu holen.
Auch für Dich wird sich was finden, ist oder kommt Dein Kleiner nicht in den Hort? Dann könntest Du doch zumindest 70 - 80% arbeiten.
Re: Hast Du gesehen....??
Antwort von mf4 am 26.05.2011, 14:21 Uhr
Das es eine Leihfirma ist war schon kalr bevor ich es las... was anderes zu finden ist fast unmöglich und das gezeigte Angebot ist sicher in 3 Schichten. Wenns nicht gleich dasteht, was positiv ist... rechne mal besser mit negativ.
Re: Hast Du gesehen....??
Antwort von safrarja am 26.05.2011, 14:24 Uhr
da steht von 7:30 -16:15 ! Ist eigtl ne annehmbare Zeit find ich .Das meiste läuft heutzutage über Zeitarbeitsfirmen
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von Pinky2 am 26.05.2011, 14:25 Uhr
Hallo,
das Problem ist doch nicht das man keinen Job findet sondern das man das schlicht mit Kindern nicht vereinbaren kann.
Ich könnte hier gleich um die Ecke drei Jobs im Verkauf bekommen. Wenn ich allerdings sage, ich kann nur zwischen 8.00 und 16.00 Uhr wird dankend abgelehnt. Ich muss flexibel sein. Das heisst ab 6.00 anfangen und bis 22.00 arbeiten. In Schichtsystem. Das kann ich mit drei Kindern unter 12 nicht leisten. Und das hat nichts mit Faulheit zu tun. Oder vielleicht doch. Ich gebs zu, ich bin Faul. Ich bin nicht bereit meine Kinder morgens alleine aufstehen zu lassen und möglicherweise ohne Frühstück zur Schule zu schicken. Und ich bin auch nicht bereit meine Kinder nachmittags alleine zu lassen und Abends nicht ins Bett bringen zu können.
Ich bin bereit zwischen 8.00 Und 16.00 Uhr zu arbeiten aber nicht mehr. Also nennt mich Faul. Da bin ich Egoistisch und denke mir, sollen die dann arbeiten die keine Kinder haben. Ich möchte für meine Kinder da sein. Ich könnte mir unter Umständen noch etwas bis 17.00 Uhr vorstellen aber dann ist Schluss mit Lustig.
Ich habe keine andere Betreuungsmöglichkeit. Hort gibt es seit den Ganztagsschulen nicht mehr. Meine Eltern sind zu alt, mein Ex wohnt in einer anderen Stadt und auf Nachbarn möchte ich mich nicht verlassen. Zumal niemand bereit ist drei Kinder zu nehmen und zu den verschiedenen Sportveranstaltungen zu fahren.
Es liegt nicht an zu wenig Arbeit sondern an den unflexiblen Arbeitgebern. Was das betrifft, würde ich mir die Arbeitszeiten zu meiner Anfangzeit zurückwünschen. Arbeit zwischen 9.00 und 18.30. Darüber könnte man dann reden, seufz.
Lieben faulen Gruss
Pinky
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von Pinky2 am 26.05.2011, 14:27 Uhr
Hallo,
ich werde mich jetzt bei den diversen Altenbetreuungen bewerben. Die suchen Leute die für alte Leute einkaufen und sauber machen. Gibt zwar nicht viel Geld aber ich könnte es innerhalb der Betreuungszeiten machen.
Noch faulere Grüsse
Pinky
Re: Joni
Antwort von mf4 am 26.05.2011, 14:27 Uhr
Mit 80% würde man in machen Regionen nie und nimmer aus H4 fallen... bei mancher Orts üblichen 5€/h müsste man wohl eher 160% arbeiten.
Re: Hast Du gesehen....??
Antwort von mf4 am 26.05.2011, 14:28 Uhr
Hatte ich gar nicht gelesen... in der Tat okay und machbar, wenn man Kind z.B. im Hort hat.
Re: Mein Gott, Leute.....
Antwort von 32+4 am 26.05.2011, 14:31 Uhr
fast schlimmer finde ich (zumindest bei uns in der arge) die vermittler, die einem die pistole auf die brust drücken, aber eben gerade für AE keine kurzfristige betreuungsmöglichkeiten anbieten.
klar muß man sich die suchen...aber wo?!
gleich bei antragsabgabe mit30% kürzung drohen, wenn man nicht bis dann und dann was gefunden hat.,..gleichzeitig aber schriftlich mitteilen, daß die sonderöffnungszeiten (leider sehr teuer) nicht bezahlt werden.
mein kigaplatz von 7:30uhr bis 14uhr ist nun gestrichen auf 8-12uhr
so..und wie soll dann die suche gehen?!ein witz...totaler witz. hier muß man sehr schnell probearbeiten, so kurzfristig bekommt man keine tagesmutter.
6 monate haben einige mütter bei uns im kindergarten gewartet auf eine tagesmutter, die die kinderdann auch vom kindergarten abholt. andere warten immer noch.
würde sofort, auch klos putzen..völlig unter meinem ausbildungsniveau. problem ist vor allem die schlechte betreuungszeit. bin viel zu unflexibel und arbeitgeber kann ich dann schon verstehen, wenn sie nicht ständigrücksicht nehmen können.
@soso
Antwort von safrarja am 26.05.2011, 14:39 Uhr
also hier finden sich keine 1-2 Stellen in der Woche in der Zeitung -vielleicht in einem Monat aber mehr auch nicht
Re: @soso
Antwort von mf4 am 26.05.2011, 14:41 Uhr
Doch... hier schon...
Telefonsexhotline sucht Mitarbeiter
LatexQueen sucht nette Kollegin
Massagestudio sucht...
usw.
Re: @soso
Antwort von safrarja am 26.05.2011, 14:44 Uhr
und dann hast Du noch nichts gefunden ???? 
komm wir üben jetzt mal ..
sprich mir nach :RUUUF MICH AN 
@SoSo: Du machst es Dir zu einfach und übersiehst zuviele Einzelheiten...
Antwort von Ralph am 26.05.2011, 14:44 Uhr
Du malst das alles sehr schwarz-weiß.
Zunächst einmal die angeblich so massenhaft vorhandenen Stellenangebote... gut, jemandem, der neu in die Arbeitslosigkeit rutscht (meistens erhalten diese Menschen ja zunächst ALG I) ist zuzumuten, täglich mehrere Bewerbungen in seinem Beruf zu schreiben. Der-/diejenige ist noch "frisch im Saft", also nicht aus dem Beruf heraus, und da dauert es eine gewisse Zeit, bis alle offenen Stellen durchgeforstet sind. Nie wieder ergibt sich eine solche Chance, relativ nahtlos wieder einsteigen zu können. Soweit so gut.
Das Potential ist aber sehr schnell erschöpft. Je nach Qualifikation kommen die menschen dann sehr schnell in die Situation, nicht eingestellt zu werden, weil sieüberqualifiziert sind oder weil die Ausbildung nicht paßt oder zu lange her ist.
Es gibt Berufe, in denen offene Stellen sehr rar sind, es kommen Wirtschaftskrisen hinzu, und hier, in diesem Forum, dürfte das größte Hindernis die mangelnde Kinderbetreuung sein, gefolgt vom Handicap, wenn Mann/Frau ein paar Jahre aus dem Beruf heraus ist.
Dazu kommt die Abneigung der Arbeitgeber, Alleinerziehende einzustellen ("... die wird zu oft wegen des Kindes krank sein, also bloß nicht einstellen...").
Die Kinderunterbringung ist längst nicht so gut aufgestellt, wie es sein müßte. Was bringen Betreuungszeiten von 8 - 16 Uhr, wenn die Arbeitszeit von 7.30 - 16.30 Uhr geht? Dazu womöglich noch Fahrzeiten? Oder wenn der Kindergarten gar schon um 14 Uhr schließt?
Ich habe eine Freundin in Köln, die vor vielen Jahren schon lukrative Jobs angeboten bekam, nur, in ganz Köln gab es keine Möglichkeit, das Kind adäquat unterzubringen - damals jedenfalls. Und Köln soll, so hat man mir glaubhaft versichert, eine etwas größere Gemeinde sein...und in ländlichen Gebieten wird es nicht besser aussehen.
Zusammengefaßt:
1. mangelhafte Kinderbetreuungsmöglichkeiten (die ja auch noch bezahlbar sein müssen)
2. Fehlende Stellen überhaupt
3. Fehlender Willen der Arbeitgeber, Alleinerziehende einzustellen
4. Quantitativ nicht nennenswerte Teilzeitarbeitsangebote
5. Fehlende aktuelle Berufspraxis (lange aus dem Beruf raus)
6. Fehlende Fortbildungsmöglichkeiten oder
7. Keine Möglichkeit der Umschulung
Das alles sind Fakten, aufgrund derer man sehr vorsichtig sein sollte mit Unterstellungen, daß jemand nicht arbeiten WILL.
Sorry, aber Deine Postings sind zum Großteil Stammtischgerede und nicht fachlich fundiert. 
Ralph
Re: @SoSo: Du machst es Dir zu einfach und übersiehst zuviele Einzelheiten...
Antwort von SoSo... am 26.05.2011, 14:54 Uhr
Hallo Ralph,
das mag schon sein, aber es ist mittlerweile so, dass man wirklich nur noch Gejammere hört. Es wird gewartet, bis der Sachbearbeiter/Agentur etc. was tut oder was anbietet. Und wenn dann nichts passiert, ist das Geschrei groß.
Irgendwann geht einem mal der Hut hoch.
Ich habe mich mein Leben lang durchboxen müssen, nicht die Hände in den Schoß gelegt, sondern gekämpft. Und das vermisse ich.
Re: @SoSo: Du machst es Dir zu einfach und übersiehst zuviele Einzelheiten...
Antwort von 32+4 am 26.05.2011, 14:56 Uhr
engstirnig!
woher weißt du, daß die leute hier nicht auch täglich kämpfen?!
wieviele hier warten auf einen zugeflogenen job?
schließe mich ralph an
Re: @SoSo: Du machst es Dir zu einfach und übersiehst zuviele Einzelheiten...
Antwort von gummibärle am 26.05.2011, 15:09 Uhr
"Ich habe mich mein Leben lang durchboxen müssen, nicht die Hände in den Schoß gelegt, sondern gekämpft."
...jo, so Helden soll es geben... ich halte schon aus Prinzip nichts von Leuten die aller Welt erzählen müssen wie tough sie sind... Was soll das bringen??
Davon abgesehen musste ich während ,meiner H4 Zeit mehr kämpfen wie jetzt: z.B gegen solche Vorurteile wie du sie hast... 
Mittlerweile gehöre ich auhc zu den Leuten die gaaaaaaaanz tough durchs Leben gehen: Job, Wohnung, Freunde, Freizeit... bekomm ich alles wunderbar unter einen Hut
Und tu mir einen Gefallen: Lass um Himmels willen MEINE Leute (und mich
) hier auch mal "jammern"! Auch Helden wie du sollten wissen, dass das Leben schon schwer genug ist.. und jeder sich mal auskotzen muss...
Trotzdem liebe Grüße
@Soso:
Antwort von Ralph am 26.05.2011, 15:15 Uhr
Hallo SoSo,
es ist aber doch so, daß man durch die Presse nur von den Extremfällen hört, sowohl aus der einen Ecke (Amt macht schwere Fehler und bringt dadurch ganze Familien in Bedrängnis, dagegen gibt es rechtliche Mittel) als auch aus der anderen, deren schillernsten sieht man dann bisweilen in Talkshow öffentlich sich ihres Schmarotzertums rühmen.
Natürlich gibt es diese Gruppe, den "Sozialhilfeadel", der seit mittlerweile Generationen nichts anderes kennt als sich von der Allgemeinheit sponsern zu lassen und auch gar nicht vorhat, irgendetwas zu ändern.
Aber, darüber darf man die REAL EXISTIERENDEN Hindergrundsgründe nicht übersehen, die es den arbeitswilligen Menschen schlichtweg unmöglich machen, Arbeit zu finden bzw. aufzunehmen. Diese Gruppe aber bildet die große Mehrheit. Findest Du es wirklich jammern auf hohem Niveau, wenn diese Leute sich über die bestehenden Mißstände beklagen?
Man muß sich schon die Mühe machen, abseits von Talkshows richtig in dieses Thema einzusteigen, wenn man wirklich mitreden will. Wer das macht, gerät in einen Sumpf der Unglaublichkeiten und jeder, der damit auch nur ansatzweise (beruflich) befaßt ist, könnte ein Buch darüber schreiben., was in diesem Staat alle aus dem Ruder gelaufen ist.
Ralph
unterschreibe auch bei Ralph aber... punkto jammern...
Antwort von babyproject am 26.05.2011, 15:30 Uhr
Unterschreibe zu 100% auch bei Ralph aber was Soso betrifft in einem Punkt muss ich ihr leider rechtgeben: jammern die, die zuviel arbeiten müssen mal heisst es nur lapidar "love it or change it" wenn dann sollte es jedem mal gestattet sein oder, alles andere finde ich persönlich nicht besonders konstruktiv
Na, es gibt schon Jammern auf hohem Niveau...
Antwort von Ralph am 26.05.2011, 15:40 Uhr
Das denke ich jedes Mal, wenn es um die Höhe der Regelsätze geht UND Sozialverbände dann gleich mal einen Regelsatz von 400,- € pro Nase fordern. Oder wenn das Sozialsystem in Deutschland allgemein an den ganz großen Pranger gestellt wird.
DANN sage ich schon mal, daß das Jammern auf hohem Niveau ist. Man muß ja gar nicht soweit reisen, um auf Sozialstandards zu treffen, die Lichtjahre vom deutschen entfernt sind. Osteuropa, Südeuropa... da sieht es im Vergleich z.T. grottenschlecht aus... von anderen Erdteilen, ja selbst den USA, ganz zu schweigen.
Das bedeutet aber nicht, daß wir in Deutschland nicht ganz viele Baustellen haben, die beackert werden müssen. Und deshalb sollte man das oben genannte Jammern nicht mit durchaus konstruktiver Kritik am Sozialsystem verwechseln.
Ralph
Re: Na, es gibt schon Jammern auf hohem Niveau...
Antwort von Pedilein am 26.05.2011, 15:43 Uhr
leider sieht es bei uns in niedersachsen so aus, das wir mehr baustellen haben als arbeitnehmer und die firmen händeringend arbeitskräfte suchen und keine finden.
Niedersachsen...
Antwort von Ralph am 26.05.2011, 15:52 Uhr
... die sind doch alle auf der A1 und bessern die Strecke HH - HB aus... *duckundrenn*
Das Problem hört man in letzter Zeit öfter, daß die Arbeitslosen und offenen Stellen örtlich stark von einander getrennt sind.
Andererseits würde ich gerade für eine Tätigkeit in der Baubranche nie und nimmer den Wohnort wechseln, denn diese Branche entläßt so schnell, wie sie einstellt. 
LG
Snoopy
P.S.: Hast übrigens PN!
Re: Niedersachsen...
Antwort von Pedilein am 26.05.2011, 15:59 Uhr
hast antwort
das problem hier ist, das hier das große autowerk alle leute von der strasse geholt hat mit weit aus besseren einkommen und alle arbeitnehmer sind natürlich dahin, hätte ich auch gemacht.
LG Petra
Re: ja dann erzähl ich mal
Antwort von Misty am 26.05.2011, 16:23 Uhr
Also,
ich bin in meiner Arbeitslosigkeit (die letzten 3 monate) auf 3 Sachbearbeiter gestoßen. Nr. 1 der Mensch, der die Leistungen bewilligt, sehr nett!
Nr. 2 irgendwas Vermittler, ganz fürchterlich!
Zwischen den Terminen lagen beinahe 4 Wochen, in der Zeit hatte ich etwa 20 Bewerbungen geschrieben.
Sie sagte mir, ich möge mich doch bitte auch auf Stellen wie Kassierer usw. bewerben (nach 4 Wochen arbeitslosigkeit!!!!) und schrieb das auch so in mein Profil (das erfuhr ich erst von Nr.3)
Nr.2 gab mir einen dann einen Zettel um die Bewerbungen abzurechen, auf meine Nachfrage ob ich das Rückwirkend machen kann, war die Antwort Nein!. Kann ich auch nachvollziehen, weils ja ein Antrag mit Datum ist und das eben nur das aktuelle Datum trägt.
Aber da das gesamte Gespräch eher unverschämt war fragte ich an dieser Stelle, ob ich hätte auf diesen Termin (bei Nr. 2) warten sollen bis ich bewerbungen losschicke. Sie antwortete mit JA!!!
So Nr.3 ist ein Direktvermittler und ein klasse Mann! Er hat als erstes die Kassiererin aus dem Profil gelöscht und mir bestätigt, mich dort nicht zu bewerben.
Nun zu den Erfahrungen der Jobsuche:
Ja auch ich bin AE mit 2 Kindern und mir wird von der Personalabteilung oft nicht abgenommen, dass ich alles unter einen Hut bekomme. Und das ist, was mich so ärgert! Ich habe bisher ja auch alles hinbekommen (geht natürlich aus dem Lebenslauf hervor) und TROTZDEM wird davon ausgegangen, dass eine AE das nicht leisten kann. HÄÄÄÄÄ?
Ich würde auch durchaus irgendwas anderes machen, aber dafür gelte ich als Überqualifiziert und die Menschen wissen von vorneherein, dass ich weg bin , sobald ich was anderes gefunden habe.
Soso, was schlägst du vor?
@Misty
Antwort von babyproject am 26.05.2011, 17:31 Uhr
das kenne ich geht mir grad genauso, ich habe zwar Arbeit, aber wir hatten letztes Jahr so eklatante Lohnkürzungen, daß ein Job allein nicht mehr reicht und ich 2 machen muss, ich bewerbe mich seit nem guten halben Jahr anderweitig, hab nen lückenlosen LL (heisst nie Elternzeit genommen), sehr gute Qualifikationen und Arbeitszeugnisse und dennoch ist der Pferdefuß das AE Dasein obwohl ich bei allen AG bisher bewiesen habe daß ich die Betreuung sogar zu "unmöglichen" Zeiten geregelt habe, Dienstreisen wuppen kann etc....
DA krankt es wirklich und es ist schon frustrierend....
Warum erwähnt man das AE- Dasein im Lebenslauf?
Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 26.05.2011, 17:34 Uhr
Würde ich nicht machen.
Ich würde das auch ungefragt nicht im Bewerbungsgespräch erwähnen. Geht niemanden was an.
LG
S
generell und zu Pinky
Antwort von Terkey235 am 26.05.2011, 17:39 Uhr
Habe jetzt nicht alles gelesen, kann aber mit Bestimmtheit sagen, dass ich nie und nimmer mehr als 5 Stellen BUNDESWEIT in meiner Branche finden würde. Solche Stellen werden einfach nicht frei.
Zu Pinkys Aussage, dass doch gefälligst die Leute arbeiten sollen, die keine Kinder haben: Das tun sie doch schon. Es sind doch gerade die gut ausgebildeten AkademikerInnen mit (halbwegs) gut bezahlten Jobs, die dann auf Kinder verzichten, weil sie ihre lange und teure Ausbildung nicht in die Tonne treten wollen. Das sind die, die dafür aufkommen, und oft auf eine eigene Familie verzichten. Bei einem Großteil meines Freundeskreises ist es so.
LG terkey
Re: Als ich noch in BW wohnte,
Antwort von Anjaunddavid am 26.05.2011, 17:55 Uhr
habe ich mich mal als Arzthelferin beworben.
Da sagte der Chef doch zu mir:
"ich stelle sie nicht ein, sie schaffen das nicht".
Was war das denn für ein Vorurteil???
Das habe ich ihm auch so gesagt, dass er nicht urteilen kann, ohne mich zu kennen.
Man, war ich sauer!
Re: generell und zu Pinky
Antwort von Pinky2 am 26.05.2011, 18:29 Uhr
Hallo,
da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich wollte ausdrücken das man bitte erstmal die kinderlosen Arbeitslosen unter Druck setzen sollen bevor sie sich die Mütter vornehmen. Ich empfinde mich nicht als Arbeitslos. Ich arbeite unbezahlt als Mutter. Und nein, ich bekomme im Augenblick kein Hartz4. Aber ab Mitte des Jahres muss ich es wohl wieder beantragen wenn ich bis dahin keinen Job habe.
Aber mich ärgert das hier Mütter unter Druck gesetzt werden während ich einige kinderlose Arbeitslose kenne die keine Bewerbungen schreiben müssen.
Lieben Gruss
Pinky (habe jetzt 12 Jahr nicht im Beruf gearbeitet, habe drei Kinder unter 12 und bin 47, nach mir lechzen die Chefs geradezu, seufz)
Re: SPMFL
Antwort von babyproject am 26.05.2011, 18:44 Uhr
mache ich auch nicht im LL steht kein Familienstand und keine Kids drin, im Vorstellungsgespräch wenn man gefragt wird muss man es sagen kann ja dann nicht lügen.... von MIR aus sag ich das nie
Re: SPMFL
Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 26.05.2011, 19:00 Uhr
Aber es fragt doch keiner, ob man AE ist, oder?
Re: SPMFL
Antwort von Anjaunddavid am 26.05.2011, 19:08 Uhr
aber meistens merken es die Chefs ja eh an der Lohnsteuerkarte.
Re: SPMFL
Antwort von babyproject am 26.05.2011, 19:13 Uhr
genau ich hab ja die klasse 2 als ae und doch die Frage nach der Kinderbetreuung kommt ständig und dann fällt bei mir halt nie das Wort Vater also kann das dann jeder erraten ohne explizit die ae Frage zu stellen
Re: SPMFL
Antwort von Joni76 am 26.05.2011, 19:17 Uhr
Hm bei Familienstand schreib ich halt ledig und 1 Sohn...dann kann er es sich ja denken. Dann noch die LST-Klasse...
Merkwürdige Ansicht...
Antwort von Ralph am 26.05.2011, 19:20 Uhr
Es ist absolut nicht einzusehen, daß Mütter und/oder Väter allein aufgrund dieser Eigenschaft grundsätzlich von der Broterwerbsobliegenheit zu befreien sind.
Das ist eine sehr merkwürdige Einstellung, und auch egoistisch. Vor allem nicht zuende gedacht.
Und mit dem Finger auf andere zeigen nach dem Motto "solange die nicht... muß ich ja wohl erst recht nicht...", nein Pinky, so geht es nicht.
Den Hinweis, "Ich bin lieber für meine Kinder da, Mutti ist mein Beruf...", kann ich nicht mehr hören. Das hat was Schmarotzerhaftiges an sich, und das wäre auch nicht gerecht, wenn das zur offiziellen Leitlinie erklärt würde. Ganz abgesehen davon, daß dieser Staat sofort pleite wäre, denn diese Rechnung geht von vornherein nicht auf.
Grundsätzlich hat jeder, ob mit Kindern oder ohne, die verdammte Pflicht, sich nach seinen Möglichkeiten um Jobs zu bemühgen. Sofern das aus welchen Gründen auch immer nicht so ohne weiteres möglich ist, steht das auf einem ganz anderen Blatt. Aber von vornherein zu sagen: "Ich bin Mutter und werde/will deshalb nicht arbeiten...!" Ein komplettes NoGo und nicht verhandelbar, ergo auch nicht diskutierbar. 
Ralph
Re: Merkwürdige Ansicht...
Antwort von Suka73 am 26.05.2011, 21:49 Uhr
ich habe mich auf alles beworben bisher, allerdings noch nie als Putzfrau. Man wollte mich weder bei OBI als Regalaufpackerin noch im Supermarkt an der Kasse (weil Schicht, geht hier nicht wegen meinem persönlichen Hintergrund), ich hab mich sogar als Einkäuferin in einem großen Spielzeugwarenkonzern beworben, als Schreibkraft auf Halbtagsstellen und Volltags - es sind mithin 80 Bewerbungen und ich hatte EIN Vorstellungsgespräch.
Das "Problem" ist, dass ich tatsächlich auch Absagen bekomme wegen Überqualifikation. Wenn ich das nicht selbst wüßte, würde ich mich auf die Stelle gar nicht bewerben, tue es aber trotzdem, damit ich IRGENDWAS habe...
Mir kommt das kotzen bei Antworten wie "geht halt putzen... setzt ihr euch täglich den Arsch vor der Glotze breit..." Mehr als Bewerbungen schreiben, auf blau bei Firmen anrufen oder wirklich bei jedem zufälligen Kennenlernen auf der Straße zu fragen, Mensch - kennst du nicht jemanden, der jemanden braucht - KANN ICH NICHT TUN!!!!!
@sue
Antwort von Ralph am 27.05.2011, 0:43 Uhr
Sue,
Dich habe ich nicht gemeint, oder war Deine Antwort eine Reaktion auf meinen Beitrag? Du bemühst Dich redlich, und mehr kann nicht erwartet werden. 
LG
Snoopy
Danke, Ralph !
Antwort von Ikmam am 27.05.2011, 8:00 Uhr
"Man muß sich schon die Mühe machen, abseits von Talkshows richtig in dieses Thema einzusteigen, wenn man wirklich mitreden will. Wer das macht, gerät in einen Sumpf der Unglaublichkeiten ..."
Genauso empfinde ich es gerade hier bei uns - ohne großartig jammern zu wollen ;-)
Mal ab davon, daß ich Verallgemeinerungen ohnehin nicht mag ("die Ämter", "die Hartz-IV-Empfänger", "die Sachbearbeiter") und mir wünschen würde, daß beidseits und in jeder Diskussion etwas konkreter vorgegangen würde statt pauschal zu urteilen (egal für oder gegen welche Seite), passieren wirklich "Dinge", die in meinen Augen (und im Interesse des Kindswohles) so nicht sein dürften.
Nur als Beispiel für "soso" aus unserer Paranoia hier, die MEINE konkrete Arbeitssuche irgendwie durchaus erschwert:
- 4 Kinder unter 12, die größeren 3 in der Schule und glücklicherweise schon sehr selbstständig, aber der vierte (5J.) längstens bis 15.00h betreut im Kiga (Landleben ist schön aber um 15.00h schließt die beste Nachmittagsbetreuung hier ihre Pforten). Alternativen (längere Betreuung) greifbar in ca. 15 km Entfernung (nächste Kleinstadt), würde zum einen einen Kiga-Wechsel jetzt im letzten Vorschuljahr erfordern, die entsprechenden Einrichtungen sind dicht bis unter´s Dach UND leider derzeit unbezahlbar, weil ...
- wir nach wie vor zusehen müssen, wie wir mit den 770 € Kindergeld klarkommen, solange meine spezielle SB nicht aus dem Quark kommt, die seit 28.2. (!) über meinem Antrag hängt und mich von Woche zu Woche vertröstet. Keine Ganztagsbetreuung ohne Job (=Kohle dafür) - kein Job ohne Ganztagsbetreuung für den Jüngsten. Paradox. Keine Übernahme der Betreuungskosten durch das JA (jedenfalls so die Auskunft von dort), solange der Hartz-IV-Bescheid nicht ergangen ist.
- Letzte Woche ist mir die Hutschnur geplatzt. Mit Hilfe einer Anwältin (schlimm genug) gelang es endlich, bis zur stellvertretenden Amtsleiterin durchzukommen (alles andere wird an der Info abgefangen und vertröstet). Seitdem haben wir wenigstens dank Vorschuß wieder warmes Wasser (Öltank der Heizung war leer). Die Stv. Amtsleiterin versprach die Erstellung des Bescheides spätestens zum Ende dieser Woche. Bislang habe ich ??? Richtig: Nichts in den Händen ! Und es ist wieder Freitag ...
- Jeder AG, mit dem ich bislang Kontakt aufnahm, zuckt wenn nicht bereits bei "AE" dann zusammen, wenn 4 Kids im Spiel sind. Kommentare wie "aber dann fehlen Sie ja ständig, da ist ja immer eins krank" werden offen als Abweisungsgrund angegeben - ob dem wirklich so wäre oder ist, interessiert nicht - selbst bei "Kloputzjobs" nicht. Von den "besseren" Jobs, die meiner Vorstellung und Qualifikation entsprechen würden mal ganz zu schweigen.
Dann zu lesen "jammern, ausruhen, schmarotzen" o.ä. ist ein ziemlicher Hau ins Gesicht - vor allem, wenn es so pauschalisiert rüberkommt.
Und noch ein paar Nebenlacher gratis:
* Da ich vormals freiwillig versichert war bei der gesetzlichen KK laufen wir inzwischen alle (Kids und ich) nur noch mit Abdeckung im Rahmen der "Notfall-/Einzelfallbewilligung" herum. Denn meine SB ließ gegenüber der KK verlauten, sie wisse (nach drei Monaten und bei offenbar eigentlich eindeutiger Sachlage) noch nicht, ob überhaupt ein Anspruch bestehe für die Übernahme der KK-Gebühren
* Das JA schrieb mich an, meine Anträge auf Übernahme der KiGa-Kosten und Bewilligung des Bildungspaketes würden mit Frist von 7 Tagen unrettbar abgelehnt, wenn ICH nicht endlich den Hartz-IV-Bescheid einreichen würde - der im selben Haus, ein Stockwerk tiefer festhängt bei der SB
* Das JC macht Druck, sie wollen mir die Leistungen kürzen, wenn ich nicht umgehend einen vorgeschlagenen 3Stunden täglich 1€-Job annehme, der in 20km Entfernung einfach und nur per PKW zu erreichen ist - welche Leistungen ?? Ich bekomme ja noch gar keine. Außerdem sorry: Das deckt ja kaum die Benzinkosten.
* UVG hängt ebenso - man wartet auf dies und das .... den Hartz-IV-Bescheid und die Angaben meines Mannes zu seinem nicht vorhandenen Einkommen. Leider wird da auch nichts kommen (Angaben meine ich), da er sich mehr oder weniger abgeschrieben hat und nun ein Dasein als von Verwandten durchgefüttertes Coachpotatoe führt. Ich meine: Schön, wenn man Verwandtschaft HAT, die einen durchfüttert. Die Kids und ich stehen aber hier leider ziemlich blank da in dieser Hinsicht. Denn SEINE Verwandtschaft steht leider hinter seiner Theorie, daß uns das jetzt recht geschieht (ich hätte ihn ja nicht rauswerfen müssen) und meinerseits gibt es keine Verwandtschaft mehr.
Und das alles ist irgendwie immer noch nur die Spitze des Eisbergs.
Keine Frage: Es gibt sie bestimmt auch, die Sozialschmarotzer. Aber soweit ich mich hier bislang eingelesen habe, scheinen mir Leute hinter den Postings zu stehen, die tagtäglich ihren eigenen Kampf führen und sich eben eigentlich NICHT auf Sozialallmosen ausruhen wollen. Daß jeder dabei seinen optimalen Weg sucht und so auch mal Vorstellungen entstehen, die sich nicht halten lassen bzw. Enttäuschung laut wird, die vielleicht auf den ersten Blick unverständlich ist, ist doch menschlich oder nicht ? Ich bin mir jedenfalls sicher, daß so etwas nicht nur Hartz-IV-Empfängern oder AEn passiert ...
Und ich würde vermuten, daß man in diesen Situationen diese Leute auch ganz gut "sanft" wieder auf den Teppich holen kann, ohne sie dabei gleich einzustampfen und noch kleiner zu machen als sie ohnehin vielleicht schon sind ...
Letztlich: Kampf hin oder her: Es kann jeden treffen. Und wer´s nicht glaubt, erlebt vielleicht irgendwann auch noch sein persönliches Wunder und hofft dann auch mal auf "unangemessenes" Verständnis ...
In diesem Sinne: Carpe diem ;-)
Silke
Re: @ralph
Antwort von SoSo... am 27.05.2011, 8:41 Uhr
Konnte gestern leider nicht mehr mitschreiben, da ich wegmusste.
Ich habe mit keinem Wort irgendeine Stammtischparole benutzt. Einzig mit susafi hatte ich mich in der Wolle.
Wie ich schon geschrieben habe, es geht mir um die ständige Jammerei, was steht mir zu, warum bekomm ich das nicht, warum macht der Sachbearbeiter dies nicht etc. etc.
Ich lese auch schon lange mit und das geht mir zeitweise so auf den Keks, dann muss auch ich mir mal Luft machen. 
Re: @ralph, noch was
Antwort von SoSo... am 27.05.2011, 9:30 Uhr
Talkshows sehe ich nicht, da ich ganztags arbeiten gehe und gottseidank keine Zeit für so einen Käse habe.
In wie weit nehmt ihr auf eure Kinder Rücksicht?
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