auch mal politisch werden will...

hallo, eigentlich bin ich ein absolut unpolitischer mensch und blicke durch dieses ganze geflecht auch überhaupt nicht durch.

was mich allerdings immer wieder wundert, ist, dass der SPD an der misere unseres landes die schuld gegeben wird. schliesslich denke ich, dass 16 jahre regierende CDU den karren schon ziemlich tief in den dreck gefahren hat und es nach dem regierungswechsel 1998 dann der SPD oblag, das ganze wieder manövrierfähig zu machen.
dass da fehlentscheidungen getroffen wurden war sicher zu erwarten, wunder passieren schliesslich auch nicht über nacht.

was mich aber immer wieder stutzig macht, ist wie kurz das wählergedächtnis doch ist. damals wurde unter der CDU gestöhnt und gejammert, bis wir endlich den wechsel hatten. jetzt ist scheinbar der grösste teil der alten garde weg vom fenster, weil die das rentenalter erreicht oder den löffel abgegeben haben, aber ob es diese grauen nebelgestalten besser können, die jetzt kandidieren? (übrigens hab ich rein aus dem bauch heraus eine instinktive abneigung gegen edmund s. ich kann es nicht rational erklären, aber für mich ist das der allerunsympathischste, humorloseste knochen, den ich je aus weiter ferne gesehen habe. das bild, das er in der öffentlichkeit abgibt, macht mich noch nicht mal neugierig darauf, ihn überhaupt persönlich kennenzulernen - falls sich die möglichkeit böte).

und was mich frustriert, ist die tatsache, dass der einzelne bürger oft zu wenig möglichkeit hat, an entscheidungen beteiligt zu werden (sprich: die bundesregierung ist oft nicht wirklich volksnah).

lg
martina