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Geschrieben von ringel am 27.01.2008, 10:51 Uhr

Antidepressivum

Moin Ihr Lieben,

einige von Euch haben mir die letzten Wochen viel Mut zugesprochen. Nehme jetzt seit über 3 Wochen meine Pillis regelmässig und ich kann sagen: ES GEHT MIR BESSER !!! :-)))

Zwar bin ich noch traurig und fall ab und an wieder in ein schwarzes Loch, aber es ist nicht mehr so tief und aussichtslos. Ich bin auch ruhiger geworden, nicht mehr so innerlich zerrissen und gehetzt. Ich weiss das es noch ein langer Weg ist, aber ich ich blicke dem hoffnungsvoll entgegen.

Demnächst wird es wohl zur REha gehen und ich freu mich drauf !

So Ihr lieben, wollte nur noch mal Danke sagen für Eure aufmunternen Worte.

LG

 
25 Antworten:

Re: Antidepressivum

Antwort von PatriciaKelly am 27.01.2008, 11:16 Uhr

Heeeeeyyyyyyyyyyy das sind ja super News!!!!!!!! Freut mich für dich!!!!!
Weiter so :)

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Re: Antidepressivum

Antwort von Happy-Kugel am 27.01.2008, 11:16 Uhr

Hallo Ringel,

ich habe als stille Leserin Deine Geschichte verfolgt, ich freue mich daß es Dir besser geht. Ich hatte leider selbst keine Kraft Dir ermutigende Worte zu schreiben. Aber ich habe eine Frage zu den Tabletten. Ich nehme seit 1 Woche in der geringsten Dosierung Doxepin, ein Antidepressivum zum Einschlafen. Ich fühle mich trotz der geringen Dosis auch tagsüber oft matschig und meine Gefühle scheinen wie "eingefroren" bzw. wie in Watte gehüllt und meinem Freund gegenüber kann ich nicht mehr so facettenreich meine Gefühle zeigen wie vorher....versteht überhaupt jemand dieses wirre Zeugs? Ich meine , es ist als laufe ich den ganzen Tag wie nach einer durchsoffenen Nacht herum....ich habe auch nicht mehr so viel Lächeln und Lachen überhaupt zu zeigen...legt sich das denn wieder? Hattest Du das auch?

Liebe Grüße

Tania mit Etienne und Yves

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Re: Antidepressivum

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 11:23 Uhr

Hallo Tania,
normalerweise legen sich diese Nebenwirkungen nach ca. 2-4 Wochen, wenn der Körper sich an das Medikament gewöhnt hat. Gibt sich das nicht, dann ist es wahrscheinlich nicht das richtige Medikament.
Bei jeder Dosissteigerung können die Nebenwirkungen allerdings wieder auftreten!

Hallo ringel,
super, dass Du so gut klar kommst mit dem AD.
Weiter so!!!

LG Kerstin

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@Laelk

Antwort von Happy-Kugel am 27.01.2008, 11:45 Uhr

Hallo,

lieben Dank für Deine Antwort. Ich bin seit 1 Jahr AE mit einem 5jährigen und einem 3,5jährigen...und nun steht die Scheidung bevor, und alles kommt in mir hoch...die stetige Belastung, der Große hat psychische Schlafstörungen. Ich stehe in der Nacht mindestens alle 3 Stunden auf :(

Ich kann es mir überhaupt nicht leisten tagsüber so matschig zu sein...hab hier keinerlei familiäre Unterstützung. Und mein Freund ist da auch ab und an der Leidtragende, weil er mir natürlich helfen mag und gerne wieder die "alte" ,fröhliche und starke Tania wieder hätte...

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

Tania

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Re: @tania

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 12:00 Uhr

Hallo Tania,
ja ich kann verstehen, dass Du Dir nicht leisten kannst, tagsüber völlig fertig zu sein. Ich kann es sogar nachvollziehen.....
Ich selber schlafe schon seit Monten sehr sehr schlecht und vor allem viel zu wenig und kenne das Gefühl zu gut.

Ein anderes, müde machendes AD ist Mirtazapin (z.B. Remergil). Vielleicht ist das besser? Sprich doch einfach nochmal mit Deinem Arzt. Auch der kann nur durch eine Mischung aus Erfahrungswerten und Ausprobieren herausfinden, was das richtige ist.

Wenn Du magst, dann kannst du mich gerne anmailen. Ich habe da auch so meine Erfahrungen....
Ich selber habe übrigens 3 Kinder und bin seit 2 Jahren geschieden.

LG Kerstin

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Re: @tania

Antwort von Happy-Kugel am 27.01.2008, 12:09 Uhr

Liebe Kerstin,

gerne nehme ich Dein Angebot an, ich werde Dir morgen mal mailen. Hab hier auch noch einige Rennerei wegen Unterhaltstitel, eigenen Anwalt, Jobsuche und ein körperlich/sprachbehindertes Kind...es ist echt heftig im Moment. Ich bin halt kein Jammer-Typ, steck immer alles weg, und nun hab ich zum ersten Mal das Gefühl es nicht mehr ohne Hilfe zu schaffen...vor allem nicht mehr ich selbst zu sein, bin immer stark gewesen, die Trennung trotz 2 Kindergartenkids in der Elternzeit (ohne folgenden Job) und ohne Wohnung ging von mir aus...ich habe damals noch mehr Kraft gehabt, aber das ich Stunden zum Einschlafen brauche und dann nach endlichem Einschlafen die Nacht 3mal zu den Jungs rübergehe ist echt wie ein Teufelskreis....

Ich mail Dir morgen...wünsche einen sonnigen Tag!

Tania

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Re: @tania

Antwort von ringel am 27.01.2008, 14:16 Uhr

Hi Tania,

ich nehme das Medikament Citalopram, anfangs in der geringsten Dosis und dann wurde es auf die doppelte Menge hochdosiert. Seit ich die höhere Dosierung nehme geht es mir gut. Die ersten paar Tage hatte Kopfschmerzen und ich hab mich auch gefühlt, als wer ich besoffen oder würde durch Watte gucken. Das hat sich dann von Tag zu Tag gebessert. Mit den Einschlafen habe ich auch noch meine Probleme, aber es ist nicht mehr so schlimm wie vorher. Aber das liegt auch daran, das meine beiden Kinder noch beim Vater schlafen und so habe ich hier natürlich Ruhe. Dir fehlt nachts einfach die Ruhe. Du hast ja gar nicht die Möglichkeit nach dem Einschlafen durchzuschlafen und Kraft zu tanken, wenn Du nachts mehrmals wegen der Kinder raus musst. Das kenn ich auch und kann Dir nachfühlen. Das macht einen fertig dieser Schlafmangel. Ich habe 3 J. lange keine einzige Nacht durchgeschlafen, bin jedesmal 2-3 raus wegen der Kinder. Und auch jetzt werden sie nachts mindestens ein mal wach und ich müsste raus, wenn sie hier wären oder sie würden zu mir kommen ins Bett. Ich kann leider nach dem Aufwachen nicht wieder Einschlafen, das ist das Problem.
Versuche, Dir während des Tages Auszeiten zu schaffen. Wenn ich meine Kinder vom Kiga abhole, dann essen wir, und dann gehts um 13.00 h spätestens 13:30 h ins Bett Mittagsschlaf halten. Dauert ein wenig, bis sie zur Ruhe kommen, halbe bis dreiviertelstunde, aber dann ruhen sie auch 1 - 1,5 h Stunden und sind auch ruhiger. Ich lege mich in dieser Zeit aufs Sofa und ruhe mich aus. Das konnte ich früher nie, jetzt merke ich , wenn meine Kräfte am Ende sind und weiss das ich es tun muss.
Du hast geschrieben, das Du früher immer alles lässig geschafft hast und nie Hilfe brauchtest. Genau so ein Mensch war ich auch. Ich hab immer Kraft gehabt und immer alles irgendwie geschaft bis der Moment kam, wo nichts mehr ging.
Du bist zur Zeit in einer extrem schwierigen Lebenssituation. Sprich nochmal mit Deinem Arzt, evtl. brauchst Du eine höhere Dosierung abends. Gib noch nicht auf, das dauert ein bischen bis der Körper das Medi akzeptiert hat.
Wie siehts aus, mit einer Mutter-Kind-Kur ? Hast Du darüber schon mal nachgedacht ?
Kannst mich gerne wieder anschreiben.

LG
Kerstin

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Re: Antidepressivum

Antwort von Sajawo am 27.01.2008, 15:06 Uhr

Hallo!
Ich nehme jetzt seit gut 4 Wochen Citalopram.Krankgeschrieben bin ich seit mittlerweile 7 Wochen.(mein AG is begeistert..)Vor 1 Woche hab ich auch eine Reha beantragt - das dauert aber wohl mind.4 Wochen, bis man da Bescheid bekommt-diese Warterei ist so ätzend!!!
Bist Du da schon weiter? Kannst Du Deine Kinder mitnehmen? Das scheint nämlich absolut nicht überall möglich zu sein!
Würd mich sehr interessieren!!!
Viele Grüße,
Sandra

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@sajawo

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 15:36 Uhr

Hallo Sandra,
ich war von September 2006 bis Mitte Oktober 2007 krankgeschrieben, dagegen sind 7 Wochen wohl eher noch wenig, aber ich verstehe, was Du meinst.
Mein AG darf ab Montag auch für mind. 9 Wochen (max. 5 Monate) auf mich verzichten und er wird sicher alles andere als begeistert sein, aber es geht nicht anders......
Trotzdem habe ich jetzt schon Magenschmerzen, wenn ich daran denke, das ich ihm das morgen "beichten" muß.
Eine Weile habe ich sogar überlegt, ob ich ihn nicht bitte, mich zu kündigen oder ob ich aus gesundheitlichen Gründen selber kündigen soll. Dann blockiere ich nicht einen Arbeitsplatz, den ich erstmal selber auf unbestimmte Zeit nicht ausfüllen kann. Letztlich wäre so eine Kündigung aber auch wieder dumm.
Ich weiß nicht, was das Beste wäre. Morgen erstmal das Gespräch abwarten!

LG Kerstin

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Re: @leaelk!

Antwort von Anjaunddavid am 27.01.2008, 15:39 Uhr

Hallo Kerstin, mensch, was machst du denn für Sachen:-(
ich habe "früher" immer soviel schönes von dir und deinen Dreien gelesen.....warst du denn mal zu einer Kur oder hast du vor, eine zu beantragen?

Hey, ich wünsche dir alles Liebe!!
Gut, dass du nach dir schaust!
Viele Grüße von anja

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Re: @Anja

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 16:02 Uhr

Hallo Anja,
mit meinen Dreien läuft es immer noch ganz gut ;) Das ist das Einzige, was die ganze Zeit über rund lief, auch wenn ich oft Momente hatte/habe, wo ich am Liebsten alles hingeschmissen hätte.
Mich haben einfach Dinge aus meiner Geschichte wieder eingeholt und die müssen jetzt einfach mal ordentlich "weggepackt" werden.
Alles eine längere Geschichte, die ich hier nicht so gerne reinschreiben möchte. Und auch, wenn ich so allmählich gerne mal wieder zu einem "normalen" und "gesunden" Alltag zurück finden würde, muß ich mir wohl eingestehen, das es noch nicht so weit ist.
Das Dumme ist nur, das ich im November erst eine neue Stelle angetreten habe. In der Woche vor Weihnachten war ich dann das erste Mal für eine Woche krankgeschrieben, weil nix mehr ging und jetzt schon wieder..... und das bis zum Begin der stationären Traumatherapie. Das wird mich wohl meine Stelle kosten, befürchte ich und noch dazu komme ich mir ziemlich falsch meinem Arbeitgeber gegenüber vor, aber ich habe das weder so geplant noch vorgenommen.....
Aber genug davon ;)

Lieben Gruß
Kerstin

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Re: Nochmal @Anja

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 16:07 Uhr

Hallo Anja,
nochmal kurz:
Eine Mutter-Kind-Kur möchte ich dieses Jahr nochmal beantragen, allerdings hatte ich vor 2 Jahren erst eine (kurz vor meinem ersten Zusammenbruch). Letztes Jahr war ich 4 Monate in einer Tagesklinik. Das war ganz gut und danach ging es mir auch erstmal relativ gut und ich habe mir die aktuelle Arbeitsstelle gesucht.

LG Kerstin

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Re: Kerstin,

Antwort von Anjaunddavid am 27.01.2008, 16:19 Uhr

aber du klingst entschlossen und ich denke, dass das ganz, ganz wichtig ist!
Sicherlich hast du die Möglichkeit, noch mal eine Kur zu beantragen, denn bei sog. "Härtefällen" (so wie ich *g*), wird das meistens alle 2 Jahre genehmigt.
Ist natürlich wieder ein Kraftakt, aber gut..was tut man nicht alles.

Sicher hast du einen guten Ansatz, Kerstin und damit wird dir ganz bestimmt geholfen!
Dass mit der Arbeitsstelle ist verdammt ärgerlich, aber lieber gesund und eine andere Arbeit, als immer "kränker" werden.
Sicher hat auch das senen Sinn, den man dann irgendwann erkennt.
Alles Liebe!

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Re: @Anja

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 16:29 Uhr

Ja Anja,
mittlerweile bin ich wieder relativ entschlossen und wenn mich doch wieder mal die Hoffnung und Zuversicht verläßt, dann habe ich mittlerweile ein gutes Netzwerk für den "nötigen Tritt in den Hintern".
Die Zeiten, wo ich kampflos aufgeben wollte sind glücklicher Weise vorbei und ich bin froh, dass das Aufgeben damals nicht funktioniert hat!

Alleine für meine Kinder muß ich den angefangen Weg weiter gehen ;)
Außerdem habe ich bis jetzt schon so viel erreicht, das es schade wäre, nicht weiter zu machen.
Ganz liebe Grüße
Kerstin

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@Sajawo

Antwort von Ringel am 27.01.2008, 17:10 Uhr

Hallo Sandra,

mein Psychiater hat den Antrag ausgefüllt und weggeschickt. Er sagte zu mir, das es bis zu 2 Wochen dauert, bis ich Antwort bekomme. Ich gehe stationär ohne Kinder. Es kommt jetzt darauf an, wie lange ich weg muss. Aber der Vater meiner Kinder hat mir zugesagt, das er sich Urlaub nimmt und wenns länger als 3 Wochen dauert, das muss ich dann noch regeln mit Familienangehörigen. Ich geh innerlich von 4 Wochen aus, mehr kann ich zeitlich eigentlich nicht überbrücken mit den Kindern.

Ich gehe jetzt in die 9 Woche mit der Krankschreiberei. Ich habe nach der ersten Krankmeldung, die 4 Wochen dauerte der Personalabteilung gleich gesagt, das eine Reha folgt und ich wohl noch etwas länger krankgeschrieben bin.
Ich hab genauso ein scheiss Gefühl meinem AG gegenüber und habe das bei meinem Psychiater angesprochen und ihn auch gefragt, ob er es als richtig ansieht, wenn ich nochmal mit meinem AG spreche.
Er hat mir davon abgeraten, er sagte, ich bin krankgeschrieben weil ich krank bin. Nachweis dafür ist die Krankmeldung. Und ich solle nicht anfangen mich zu erklären gegenüber meinen AG. Denn Fakt ist, das kein AG es toll findet, wenn seine Leute krank sind, aber er müsste ja auch nicht mehr für mich zahlen. Und auch wenn ich mich erklären würde, würde der AG keine andere Einstellung dazu haben. Er würde es eher als negativ sehen. Ich solle erst mal nur an mich denken, denn es nütze nichts, wenn ich wieder zur Arbeit gehe, es mir noch nicht gut gehe, und ich dort nur Fehler gegehen würde. Denn auch dann müsste ich ANgst haben, das ich wegen der Fehler entlassen würde.
Ich weiss, es ist eine Gewissenskonflikt. Aber lass es erst mal so laufen, erkläre Dich nicht und bitte auch nicht um die Kündigung. Warte ab.
LG

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Re: @Sajawo/leaelk

Antwort von ringel am 27.01.2008, 17:17 Uhr

Mensch, nun bin ich hier mit den Antworten ein wenig durcheinander gekommen. Der Absatz mit der Arbeit war für

Leaelk

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Re: @ringel

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 17:27 Uhr

Hallo Kerstin,
ich werde schon in jedem Fall mit meinem AG sprechen, denn ich bin die Teamleitung in dem Projekt und da muß ja schon überlegt werden, wer mich vertreten wird und wie es weitergehen wird.
Außerdem möchte ich schon, das mein Chef weiß, das ich längerfristig ausfallen werde.
Letzte Woche habe ich schon den riesengroßen Fehler begangen, das ich aufgrund von massivem Personalmangel trotz AU arbeiten gegangen bin. Dafür gab es mega Ärger beim Arzt.... (zu Recht)
Klar wird mein Chef das Ganze nicht toll finden, muß er auch nicht.
Ich bin einfach hin und her gerissen. Wortlos eine AU einzureichen ist nicht meine Art.
Ich werde ihm allerdings nicht in allen Einzelheiten erzählen, warum ich genau AU bin (sind ja nicht "nur" Depressionen)
Lieben Gruß
Kerstin

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Re: @Sajawo

Antwort von Sajawo am 27.01.2008, 20:30 Uhr

Ich werde meinen Sohn (5 1/2) leider zur Reha mitnehmen müssen, da kein Kontakt zum Vater besteht. Lt.meiner Krankenkasse gibts wohl einige wenige Kliniken, wo das möglich ist.
Ich hab die Reha von mir aus beantragt,da ich einfach nich vom leck komme und ein wahnsinnig schlechtes Gewissen habe! Eigentlich würd ich jetzt die Tage zur MuKi-Kur fahren.Das hab ich aber in Abstimmung mit der Kasse erst mal verschoben,da ich keine Prävention brauche, sondern akute Hilfe!
Hast Du die Reha auch über die Rentenversicherung Bund beantragt? Dann wären 2 Wochen aber schnell!
Sandra

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Re: @ringel

Antwort von ringel am 27.01.2008, 20:43 Uhr

Du brauchst ja nicht wortlos die AU einreichen. Ruf an und teile ihnen die Dauer mit. So habe ich es auch gemacht, meinem AG auf dem Laufenden gehalten. Sage ihm, das Du zur Zeit krank bist und alles dafür tust schnellstmöglichst wieder gesund zu werden. Und das sie Dich anrufen können, wenn Nachfrage bezügl. des Arbeitsablaufes besteht.
Du machst Dich unglaubwürdig, wenn Du trotz AU zwischendurch auf der Arbeit wieder auftauchst.
Auch ich bin nicht nur wegen der Depression arbeitsunfähig. Und alles im Ganzen gesehen braucht seine Zeit, damit man wieder gesund und arbeitsfähig wird. Und diese Zeit solltest Du voll für Dich nutzen. Ich verstehe, das Du Dir gedanken machst wegen der Arbeit, aber auf Dauer gesehen, bringt es Dir nichts, ausser Schuldgefühle, die Du nicht haben musst, denn DU bist zur Zeit KRANK. Ich denke, Du musst für Dich erst zu der Erkenntnis kommen, das DU diese Zeit brauchst. Keiner von uns beiden weiss, wie der AG sich langfristig entscheiden wird, ob evtl. eine Kündigung folgt. Ich arbeite zur Zeit in einem befristeten Vertrag. Meine Elternzeit läuft bald aus. Dann muss ich neu beantragen. Auch ich weiss nicht, wie sich mein AG entscheiden wird. Aber er weiss dass ich gut arbeite und ich bin mittlerweile fast 20 J. in dieser Firma, und war noch nie so lange krank.
Ich habe auch überlegt, kurzfristig wieder anzufangen zu arbeiten, auch wenns mir noch nicht gut geht. Aber ich habe 2 Kinder, was nützt es mir, wenn ich irgendwann zusammenbreche nur weil ich allen gerecht werden will ?
Gebe mal etwas von der Verantwortung ab, die Du Dir da aufbürdest. Die Firma wird auch weiter laufen und weiterexistieren, auch ohne Dich. Mit solchen GEgebenheiten muss ein AG immer rechnen. Das wird schon weiter rund da laufen.
Ich meine es nur Gut, aber letztendlich musst Du selber wissen, wie Du Dich entscheidest.

LG
Kerstin

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Re: @Sajawo

Antwort von ringel am 27.01.2008, 20:54 Uhr

Hi,

ja die Rentenversicherung ist dafür zuständig. Mein Arzt hat noch einen Bericht dazu getippt und das ganze wurde dann per Arzt bei der Rentenversicherung eingereicht. So steht mehr Kraft dahinter, als wenn man den Antrag selber einreicht und man erhält fast immer die Zustimmung, sagte man mir.

Ja es ist möglich das man die Kinder mitnehmen kann. Es wird Dir dann eine entsprechende Reha-Einrichtung zugewiesen. Die Kinder werden dort betreut, wohl ähnlich wie in der Muki-Kur. Ich wollte meine auch erst mitnehmen, aber mein Arzt hat mir davon abgeraten. Aber wenns nicht anders gegangen wäre, hätte ich sie auch mitnehmen müssen.

Wo kommst Du her ?

LG

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Re: @Ringel

Antwort von Sajawo am 27.01.2008, 21:01 Uhr

Ich komme aus Bremen.
Sandra

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Re: @Ringel

Antwort von leaelk am 27.01.2008, 21:08 Uhr

Hallo Kerstin,
leider kann ich die Ansprüche, die ich mir gegenüber habe, nicht so ohne weiteres runter schrauben.
Heute rief mich zu allem Übel dann auch noch eine Sozialarbeiterin aus einem anderen Projekt an und wollte mich für bestimmte Termine buchen, weil mein Chef mich wärmstens empfohlen hat dafür.
Toll, da ist man mal einmal beruflich scheinbar wirklich gefragt und dann soll das nicht gehen?
ICH WILL ARBEITEN und gleichzeitig kann ich nicht, weil ich immer kurz vor dem Abgrund stehe.....
Ich war doch jetzt schon über ein Jahr lang AU, mache seit 1,5 Jahren Therapie und werde in einer psych. Ambulanz behandelt, war 4 Monate in einer Tagesklinik und dennoch geht es nur in winzigsten Schritten bergauf.
Manchmal habe ich einfach keine Lust mehr und sehe auch den Hoffnungsschimmer nicht mehr, das ich irgendwann wieder ein normales Leben führen kann.
WARUM?

Okay, die Frage kann mir keiner beantworten, aber das ist einer der Punkte, an dem ich ganz extrem hadere....

Leicht frustriert und mal wieder in Zweifel, welches der richtige Weg ist
Kerstin

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Re@leaelk

Antwort von ringel am 27.01.2008, 21:26 Uhr

Ich kann Dich verstehen, das Du haderst, aber gib nicht auf, auch ein winziger Schritt ist ein Schritt nach vorne.

Auf das Warum gibt es sicherlich eine Antwort, auch wenn es länger dauern sollte es herauszufinden. Manchmal sind es viele Auslöser. Nicht die Hoffnung aufgeben, die Ungeduld ist ein grosser Gegner ebenso wie die Zeit.
Ich wünsche Dir von Herzen, das Du Deinen Weg und eine gewisse Gelassenheit findest die Dinge, die jetzt passieren, anzunehmen. Sorge für DICH, nur wenn das im Vordergrund steht, gehts vorwärts. Ich weiss, das fällt schwer, wir sind alle nur Menschen und alle haben wir unsere Ängste und Schwächen. Aber stelle Dich an erster STelle, sonst wird das nichts.

Ganz liebe Grüsse
Kerstin

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Re: @Sajawo

Antwort von ringel am 27.01.2008, 21:27 Uhr

Mensch, ist ja bei mir um die Ecke,
ich wohn im LK Verden !

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Re: @Ringel

Antwort von Sajawo am 28.01.2008, 15:54 Uhr

Das is ja witzig!Verden is ja gar nich weit weg!
Alles andere war heute nich so witzig...Mein AG rief mich an.Hat mir quasi mit Jobverlust gedroht!Wenn ich ein gebrochenes Bein hätte - DAS könnte man ja nich verschieben,DAS könnte er verstehen.Aber...(Genau das waren seine Worte!) Ich würd am Liebsten alles hinschmeißen!!!Da reißt man sich für die jahrelang den Ar... auf und dann das! Ich bin total down.Warte grad auf nen Rückruf vom Betriebsrat - vielleicht können die mir ja helfen!
Sandra :-((

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