Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von NussNou am 12.02.2017, 6:36 Uhr

Alleine in der Schwangerschaft

Ich möchte mich ausschließlich zum Thema "allein in der Schwangerschaft" äußern.
Kurz nach Eintritt der Schwangerschaft hat mich mein Ex damals quasi aus der Wohnung geworfen bzw. mir mitgeteilt, dass er in wenigen Wochen selbst auszieht und ich deswegen gehen muss (allein hätte ich die Wohnung nicht halten können).
Ich musste also umziehen und vor Ort war die Situation auf dem Wohnungsmarkt unmöglich, also zog ich zurück in die Heimat, musste also gleich auch frühzeitig den Job aufgeben. Familie habe ich keine, aber wenigstens eine gute Freundin.
Zwischen schwanger und joblos eine Wohnung finden, umziehen, Möbel aufbauen, Lampen anschließen etc., Arztbesuchen und Alltagskram wie Einkäufe die Treppe hochschleppen, hat mich Letzteres am Ende am meisten angekotzt ;-) Echt, so im Endstadium ist das einfach nur fies.
Im Großen und Ganzen fand ich alleine schwanger sein überhaupt nicht deprimierend. Oft war es sogar entspannend (wenn ich z.B. mal wieder grauslich aussah und auch nachts beim Schlafen hätte mich jemand nebendran nur gestört). Beim Arztbesuch waren oft Paare, aber da waren auch immer mal wieder welche dabei, die sich gegenseitig angezickt haben, ist also nicht per se besser.
Was ich aber super wichtig fand und was ich dir deswegen auch ans Herz legen kann: wenn es losgeht, sieh zu, dass jemand dabei ist (Mama, Tante, Freundin...). Wenn man das erste Mal entbindet, kann man vieles nicht einordnen und leicht Angst bekommen. Dazu die Schmerzen, da ist es dann schon gut, wenn einem jemand die Hand hält. Bei mir gab es auch noch Komplikationen, ich hatte also richtig Schiss, und da war ich schon froh, dass die Freundin dabei war.
Aber ansonsten hatte das alleine Schwangersein auf mich eher noch den Effekt, dass ich mich meinem Kind noch verbundener fühle, weil ich mich im Grunde nur auf uns konzentrieren konnte und viel Zeit zum "Spüren" hatte und zum "in mich Reinhören".
Falls das sehr eso klingt, so meine ich das nicht, im Gegenteil bin ich ein eher pragmatisch-nüchterner Mensch, ich meine nur, dass ich einfach mehr Zeit hatte mich mit der Schwangerschaft auseinanderzusetzen und mich auf alles einzustellen, und ich glaube, dass wir letztendlich davon profitiert haben.
Bis heute (3 Jahre nach der Trennung) vermisse ich keinen Partner.

 
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