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Geschrieben von Speedy78 am 29.07.2010, 23:19 Uhr

Aber eine Frage habe ich noch

Was haltet ihr von so einer Nachricht die ihr über die Jobbörse geschickt bekommt bzw. wie würdet ihr reagieren:

(Ich hab nur den Namen und die Nummern rausgenommen, der Rest ist original. Die Firma gibt es. DVAG)

Guten Tag sehr geehrte Bewerberin,
mein Name ist XXXXXX.
Die E-Mail an Sie hat einen ganz besonderen und wichtigen Grund.

Ich bin selbständiger Unternehmer und suche neue Mitarbeiter, die vorallem für eine bessere berufliche Chance und Alternative ein offenes Ohr haben, und da Sie, nach dem was ich in Ihrem Bewerberprofil gelesen habe, sehr erfolgreich in Ihrem vorherigen Beruf sind, möchte ich Sie gerne kennenlernen und auf eine Tasse Kaffee, Tee oder was Sie sonst gerne trinken, zu mir ins Büro nach xxxxxx einladen.

Sie fragen sich bestimmt um was es geht???

Es geht vorallem um Sie, denn gerade in der heutigen Zeit großer beruflicher Unsicherheiten können Informationen über sehr gute Alternativen besonders wertvoll sein.

Das Kennenlerngespräch bietet Ihnen drei entscheidende Vorteile:

1. Sie lernen eine Möglichkeit kennen, wie Sie dauerhaft Ihre Einkommenschancen erheblich steigern können, oder ein zusätzliches monatliches Einkommen erzielen
können.
2. Sie werden über eine berufliche Chance genau informiert und können sich persönlich ein genaues Bild machen.
3. Dies ist besonders wichtig: Gegenüber Ihrer jetzigen beruflichen Tätigkeit lernen Sie gute Alternativen kennen und das kann immer nur zum Vorteil sein.

Sie können nichts verlieren, sondern nur gewinnen.

Damit Sie diese Chance kennenlernen, würde ich Sie gerne einladen.
Bei Interesse können Sie mich gerne unter xxxxxx oder xxxxx anrufen, und Sie können schon sehr gespannt sein.

Nur Sie können Ihre Zukunft und Schicksal gezielt beeinflussen.

Ihr xxxxx

 
10 Antworten:

Re: Aber eine Frage habe ich noch

Antwort von spiky73 am 29.07.2010, 23:33 Uhr

hallo schbiedilein,

das halte ich ehrlich gesagt nicht für besonders seriös.

wenn ich arbeitssuchend bin, interessiert mich nicht die aussicht auf eine tasse kaffee im büro von irgendeinem typen, dann interessiert mich, was die firma macht und was mein aufgabenbereich ist.
und weder das eine noch das andere geht aus diesem gesabbel hervor.

ich würde erst mal kontakt mit dem arbeitsvermittler aufnehmen und auch bei dieser firma telefonisch nachfragen. und dann dort ggf. auch noch aufschlagen - wenn es sich nicht vermeiden lässt - und das ganze dann so gestalten, dass eben ein beschäftigungsverhältnis nicht zustande kommt.

meist sind das firmen, wo du im callcenter im outbound endest oder aggressiv irgendwo irgendeine kagge vermarkten und an den mann oder die frau bringen sollst. und dann das ganze noch auf provisionsbasis mit mickrigem fixum.

ich habe einmal hier einen "probetag" bei einer solchen firma hinter mich gebracht - vielleicht kennst du das vertriebsprinzip: die gehen in firmen und legen dort irgendwelche ansichtsexemplare von irgendwelchen blöden büchern aus, mit einer liste, wo man sich bei interesse eintragen kann.
müßig zu erwähnen, dass die qualität der bücher besch...eiden ist und nie jemand daran interesse hat.
das verkaufsgebiet damals erschien mir recht "groß" und ca. 100 km von hier entfernt. es sollte damals 1200 DM (!) fixum geben plus verkaufsprovision. keine erstattung von sprit oder sonstigen aufwendungen. der typ, dem ich damals zugeteilt war, ist von frühmorgens bis abends sieben oder acht da rumgefahren und hat blöde bücher verteilt.

nach der rückkehr in die niederlassung habe ich gleich gesagt, dass das für mich auf keinen fall diskutabel ist.

die haben damals mit einer ähnlich lautenden anzeige geworben...

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Re: Aber eine Frage habe ich noch

Antwort von groschi am 29.07.2010, 23:34 Uhr

hab ich mal im tv gesehen: da wurden interessierte eingeladen und mußten für nen doofen vortrag viel geld zahlen

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Re: Aber eine Frage habe ich noch

Antwort von Speedy78 am 29.07.2010, 23:43 Uhr

Das habe ich mir schon gedacht... dennoch hab ich mich gewundert, da es über die AA kam.

Ich werde morgen wohl wirklich bei meiner Arbeitsvermitlerin anrufen, auch wenn ich am Dienstag einen Termin habe.

Sehr komisch das ganze!

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Ein Satz aus dieser tollen Mail!

Antwort von Ralph am 30.07.2010, 0:20 Uhr

"...Es geht vorallem um Sie, denn gerade in der heutigen Zeit großer beruflicher Unsicherheiten können Informationen über sehr gute Alternativen besonders wertvoll sein..."

Eben, wertvoll für IHN. Reine Zeitverschwendung, evtl. auch noch mit Teilnahmegebühren verbunden.

Unseriös, deshalb Finger weg! Punkt.

Liebe Grüße
Snoopy

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Re: Aber eine Frage habe ich noch

Antwort von Nathalik am 30.07.2010, 2:45 Uhr

Ich würde die Verantwortlichen, die es ermöglichen, dass mir so ein Schrott zugeschickt wird, am Kragen packen und zur rede stellen.
Wie kommt so ein Drücker an Deine Email?????????


hier kann man unter

http://www.allmystery.de/themen/mg62317-1

u.a. folgendes lesen:

############
Das Geschäftsmodell von Strukturvertrieben ist bei Kritikern und einigen Verbraucherschützern umstritten. In den neuen Bundesländern wurden nach der Wiedervereinigung hohe Abschlussraten an Unfall- und Kapitallebensversicherungen erzielt, die nach Darstellung von Kritikern teilweise durch nicht bedarfsgerechte Beratung erreicht wurden.[8]

Die DVAG versuchte in einem Fall über ein Gerichtsverfahren fast 100 Äußerungen aus einem Buch verbieten zu lassen, dessen Autor ein ehemaliger DVAG-Mitarbeiter war, [9] unter anderem Sätze wie „wenn die Drücker sich das Deckmäntelchen des 'barmherzigen Samariters' überziehen“, „die Methoden der Strukturvertriebe sind vergleichbar mit den unzähligen Kettenbriefen“, „die Strukkis brauchen wie Sektenanhänger den persönlichen Kontakt, um ihre Opfer wie eine Spinne einzufangen“ und „Scientology läßt herzlich grüßen“. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Aktenzeichen: 6 U 237/96) wies die Klage der DVAG durch Urteil vom 22. Januar 1998 zurück. Der Bundesgerichtshof (I ZR 42/98) ließ die Revision nicht zu. Eine daraufhin von der DVAG eingereichte Verfassungsbeschwerde wurde durch die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts nicht zur Entscheidung angenommen.[10] In der Begründung des Bundesverfassungsgerichts hieß es in Bezug auf den von der DVAG auf Unterlassung beklagten Buchautor wörtlich: „Die Gerichte haben die Äußerungen des Beklagten (...) als Werturteile eingeordnet, die ihrerseits auf Tatsachenbehauptungen zurückgreifen. Diese Tatsachenbehauptungen seien als wahr zu behandeln, da die Beschwerdeführerin ihre Unwahrheit nicht substantiiert dargelegt habe.“ Das Urteil ist rechtskräftig.
##################


aja, und für unsere Eso-Fans, die mittlerweile auch das rub durchwabern, bzw. als Warnung vor denselben, die den gefährlichen Quark propagieren, (die sind nämlich Opfer und irgendwann Täter in einem, sprich Werkzeug von puren Geschäftemachern, die ihren Mitmenschen den Quark, auf den sie selbst hereinfallen, auch noch in die Ohren stopfen wollen): Durch den ganzen eso-Kult mit einhergehender Verblödungstaktik werden die Menschen u.a. auch reif gemacht für den ausbeuterischen, sektenhaften Strukturvertrieb - der hier bei der DVAG laut Google-Ergebnissen vorzuliegen scheint.




"Zukunft und Sckicksal", jaaaaajaaaaaa, schon klar. Ich würde die DVAG direkt anrufen und sagen: "IHR besonderes Schicksal ist es jetzt, dass ich Sie rund mache, dafür, dass Sie mich hier mit einer Mail Ihrer Drückerkolonne belästigen. Wenn Sie meine Mailadresse nicht sofort aus Ihren Vertreilern löschen, belange ich Sie rechtlich." Und zum Schluss ürde ichs agen: "Wenn Sie mich schon fragen, was ich gerne trinke: Kognac. De trinke ich aber nicht mit Ihnen; schicken Sie mir die Flasche üebr die Jobböre doch am besten zu. Nach dem Bullshit in Ihrem Brief bauche ich nämlich einen doppelten."


Speedy, bitte machs. und nimm das gespräch auf und setz es in youtube.

Außerdem würde ich versuchen herauszufinden, wer das Adressmaterial herausgibt. Mit der Not der Menschen (Arbeitslosigkeit) so unverschämt Geschäfte machen zu wollen, ist fast schon als kriminell zu bezeichnen.

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Re: Aber eine Frage habe ich noch

Antwort von Big Mamma am 30.07.2010, 8:20 Uhr

sowas bekomm ich über wkw auch. die sind doch überall. dem arbeitsamt dürfte es wurschd sein, was das genau ist. die sind doch froh, wenn jemand sagt, ich hab jobs zu vergeben.

lg mel

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@Nathalik

Antwort von Speedy78 am 30.07.2010, 9:44 Uhr

Wow! Danke schön für den Link und die Info!

Ich halte euch mal auf dem Laufenden sofern sich da was ergibt!

Habe es eben mit dem Arbeitsamt abgeklärt, dass ich da keine Probleme bekomme...

Hatte erst vor 4 Wochen einen sehr komischen Besucher an der Türe, der mir mehrere Zeitungsabos andrehen wollte. Unter dem Deckmäntelchen, dass er Drogenabhängig war und jetzt durch das AA angehalten wäre diese Abos abzuschließen sonst würde er seine Schule nicht finanziert bekommen.

Ich habe nichts abgeschlossen, keine Angst.

Aber schon sehr erschreckend, was es so alles gibt.

Liebe Grüße!

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Re: @Nathalik

Antwort von vallie am 30.07.2010, 9:59 Uhr

das ist aber bekannt mit den abo----junkies.

ICH war natürlich so menschenfreundlich. die bunte.
nach 8 jahren abbestellt.

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Re: @Nathalik

Antwort von Speedy78 am 30.07.2010, 10:01 Uhr

Bei uns auf´m Dorf leider nicht... Ich glaube ja immer fast alles ;-) Hatte auch ziemlich Mitleid mit dem Jungen wegen der Drogengeschichte... Du weißt warum.

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Re: Aber eine Frage habe ich noch

Antwort von berita am 30.07.2010, 10:24 Uhr

Über so einen unseriösen Mist würde ich gar nicht erst nachdenken -> Ablage P

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