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Geschrieben von eternity am 03.11.2009, 0:01 Uhr

@ Zweizahn, AB auf Verdacht..........

.......das kann ich noch toppen - bzw. der Arzt, mit dem ich folgendes erlebte:

Kind heiß,hat Fieber, isst und trinkt nichts, glasige Äuglein.....weint und nörgelt.....
Diagnose der Ärztin: "in 2-3 Tagen wird das Kind wahrscheinlich eine Ohrenentzündung bekommen, ich verschreibe Ihnen Antibiotika."

Ich raus aus der Praxis mit damals 2-jährigem Kind, Antibiotika zum Teufel gewünscht, nächster Tag zum nächsten KiArzt wegen meiner Meinung nach völlig blödsinniger Diagnose am Vortag (Ohren taten nicht weh, hätte man ja gesehen, und diese irre Aussage von wegen in den nächsten 2-3 Tagen - nee!!).

2. Arzt: "Bitte, SIE HABEN DEM KIND DAS ANTIBIOTIKA NICHT GEGEBEN??????"
Anschließend wüste Unterstellungen wegen Verdacht auf Kindesmißhandlung, weil ich der Maus das AB nicht eingeflößt hatte.
Ich Kind gepackt und drauf und dran, entsetzt und megastinkig aus der Praxis zu entschwinden, nicht ohne Mr. Halbgott vorher noch die Meinung gesagt zu haben - als seine Kollegin in der Praxis, die alles mitbekommen hatte, sich unsrer erbarmte und endlich mal mein Kind richtig untersuchte.

Diagnose Mittelohrentzündung stellte sich tatsächlich als Humbug heraus, nach 1 Woche ging es meinem Fratz wieder gut - war wohl einfach eine recht heftige Erkältung.

Schön, ne wahr - was lernen wir daraus: Antibiotika wirkt bei Kindesmißhandlung hervorragend....

 
22 Antworten:

Re: @ Zweizahn, AB auf Verdacht..........

Antwort von Einstein-Mama am 03.11.2009, 0:07 Uhr

ja, man kann natürlich ein kind 7 tage leiden lassen und 30 ärzte konsultieren. kostet ja alles nix.
eine moe, sowie auch eine angina gehen natürlich auch ohne ab zurück (hierfür mangelt es bei den meisten müttern leider an grundwissen), die komplikationen hierfür sind aber nicht mehr so lustig, wie dein posting wohl sein sollte.
meine frage wäre dann noch, warum geht muttern eigentlich überhaupt mit dem kind zum arzt, wenn doch eh alle doof sind und man nichts behandeln will?

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Re: @ Zweizahn, AB auf Verdacht..........

Antwort von eternity am 03.11.2009, 0:29 Uhr

Mammamia - weil ich wissen möchte, was mit meinem Kind los ist - aber auf derart offensichtliche Fehldiagnosen verzichten kann!!!
Ein Arzt muss mein Kind oder mich nicht krank- oder fehldiagnostizieren!

Sorry, ich glaube nicht an die Allmacht der Ärzte - und seit der Zeit der knappen Budgets sowieso nicht mehr.

Da muss man nach tauglichen Arztexemplaren schon genauestens
suchen. Es gibt - genauso wie überall - , gewissenhafte und schludrige.
Und letztere sind mir ein Greuel.

Bonne nuit.

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Re: @ Zweizahn, AB auf Verdacht..........

Antwort von sonjaundjustin am 03.11.2009, 2:41 Uhr

Oh, mann.

Da bin ich froh das ich selbst schon jahrelang beim HNO arbeite.

Ich verstehe wenn jemand vorsichtig bei Antibiotica ist! keine Frage!

Aber wenn jemand wirklich eine Moe hat ist es gerade zu unverantwortlich im die Medikamente zu verweigern!

Liebe eternitiy, weisst Du eigentlich selber wie schmerzhaft eine MOE ist?
Ich denke nicht, sonst hättest Du Deinem Kind spätestens nach der zweiten Meinung die Medis verpasst.
Weisst Du was passieren kann wenn eine Mittelohntzündung nicht behandelt wird? Nein? Ich denke mal nicht sonst hättest Du spätestens nach der zweiten Meinung das Medikament doch gegeben!

Nur zur Info: mein Sohn, nennen wir es Schicksal (obwohl ich wie erwähnt beim HNO arbeite), hat seit jüngster Kindheit mit diesen - MOESs zu kämpfen. Das Ende vom Lied: er hat auf einer Seite ein Trommelfell das leider dauerhaft ein Loch hat, was aber leider erst wieder "instandgesetzt" werden kann wenn nicht mehr ständig Mittelohrentzündungen auftreten(da ansonsten das Trommelfell bei der nächsten eh wieder "platzen" würde).
Der Meinung einer "Koriphaehe" (zumindest in unseren Graden, nein, nicht mein Chef, der hat meinen Sohn dorthin überwiesen) zufolge wird der Spuk mit ca. 10 bis 11 Jahren aufhören (würde jetzt zu weit gehen um zu erklären warum) unddann kann mein Sohn endlich operiert werden um ein "normales" Leben führen zu können!

Übrigens: die Kollegin der Zweitmeinung wird sich wahrscheinlich erbarmt haben weil sie Dein Kind nicht unbehandelt aus der Praxis gehen lassen wollte! Und an Deiner Stelle würde ich mal einen HNO nachschauen lassen ob durch Deine absolut unverantwortliche Handlungsweise nicht dauerhafte Schäden entstanden sind.
Und das nächste Mal bei Verdacht auf MOE: lieber einen HNO- Arzt draufschauen lassen bevor man einfach, weil man selber anderer Meinung ist, aufs AB verzichtet

Sonja

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eine recht heftige Erkältung..und Du schleppst ein 2jähriges Kind von A nach B?

Antwort von 32+4 am 03.11.2009, 3:57 Uhr

bis die Wunschdiagnose steht?

ich hatte als Kind und auch jetzt als Erwachsene häufig MOE, aber auch nur Ohrenschmerzen bei einer Erkältung.
Das schmerzt auch ohne MOE echt heftig...hat das Kind eigentlich irgendwas in der Woche bekommen oder mußte es nur von Praxis zu Praxis mitlatschen?

Ich bekomme vom Lesen aua

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Re: eine recht heftige Erkältung..und Du schleppst ein 2jähriges Kind von A nach B?

Antwort von Gaensebluemchen am 03.11.2009, 6:05 Uhr

OMG!!!!!!!!!!!!!

mi fehlen da schlichtweg die worte.

denn das grenzt wirklich schon an kindesmisshandlung.

was du hier für einen schmarrn schreibst, schmerzt wirklich. du verwendest (oder verschwendest??) zwar viel zeit und energie (auch die deines kindes) und rennst von dok zu dok, wahrscheinlich in der hoffnung, eine diagnose nach deinem "geschmack" zu finden oder weiß der geier was... aber das kind wird dann einfach seinem "schicksal" überlassen?

hat es denn überhaupt eine behandlung erfahren?

mei mei... allah, buddha, gott oder wer auch immer... können mütter borniert und grausam sein.

*kopfklatsch*

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Re: @ Zweizahn, AB auf Verdacht..........

Antwort von Capeke am 03.11.2009, 6:20 Uhr

Naja, ich finde auch, man muss den Medizinern nicht alles glauben. Letztendlich sollte man einen Kinderarzt seines Vertrauens finden. Dann stellt man auch nicht alle Diagnosen in Frage. Gerade bei Kinder ist es ja häufig schwierig überhaupt eine Diagnose zu stellen.

Und als Mutter hat man eine gute Intuition und weiss, wie krank sein Kind wirklich ist. Manchmal wird auch von den Ärzten als Mutter völlig in Frage gestellt, z.B. zum Thema Langzeitstillen und Zufüttern. Darüber kann man auch immer streiten.

Bisher bin ich mit meinem Bauchgefühl immer gut gefahren. Wir rennen ja auch nicht mit jeder kleinen Erkältung zum Arzt. Aber wenn man beim Arzt ist, dann muss auch eine Vertrauensbasis da sein.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Tag

Capeke

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@ eternity

Antwort von Mucki+Ninchen am 03.11.2009, 6:36 Uhr

hallo, ich wollte nur mal kurz zu deinem Satz mit der "offensichtlichen Fehldiagnose" was sagen.

A) Es gibt auch leichte MOE-Verläufe, sprich ohne Schmerzen. Dein Kind könnte sehr wohl eine MOE gehabt haben. Bei 2jährigen kannst du das noch gar nicht lokalisieren, da die Kleinen nicht genau zeigen, wo es weh tut. Der erste Arzt wird sicher das gerötete Ohr gesehen haben u wollte dir u dem Kind weitere nervige Arztbesuche ersparen.

B) Meine Tochter bekommt stets Fieber ohne Schmerzen. Am Anfang dachte ich immer, ach, warum immer gleich zum Arzt rennen wegen Fieber. Leider stellte sich schnell raus, dass sich bei ihr oft Komplikationen einstellen wie MOE (mit OP inzwischen), Lungenentzündung oder schwere Mandelentzündung. Und alles wohlgemerkt OHNE SCHMERZEN.

Was ich damit sagen will, eine offensichtliche Fehlentscheidung würde ich es nicht nennen, dazu ist denke ich keine Grundlage vorhanden bzw als Laie kann man das gar nicht beurteilen. Und das zweite ist, dass es eben keine klassische MOE gibt, sondern das es verschiedene Verläufe gibt. Und auf die leichte Schulter würde ich das niemals nehmen.

Meinen Kind hätte ich das alles jedenfalls gern erspart!

Ach ja, und AB ist mit Sicherheit nicht mein Traummedikament, aber noch weniger traumhaft sind Ohrenschmerzen oder OPs.

Gruß, M+N

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AB bei MOE

Antwort von Ebba am 03.11.2009, 7:54 Uhr

"Aber wenn jemand wirklich eine Moe hat ist es gerade zu unverantwortlich im die Medikamente zu verweigern!"

Echt jetzt?

Als unsere Tochter damals die erste MOE hatte hatten wir ebenfalls erhebliche Zweifel ob der Einsatz von Antibiotika sinnvoll ist und haben mit dieser Frage zwei versch. Ohrenärzte aufgesucht. Mindestens einer davon erklärte uns, dass MOE beinahe zu 100 % auch ohne AB kompliktationslos abheilen u. klärten uns über die uns bereits bekannten Gefahren Resistenzen gegen AB durch die (nicht ordnungsgem. Gabe) von Antibotika zu erzeugen auf. AB werden hier in D v.a. deshalb so häufig gegen MOE verschrieben, weil die Ärzte Angst vor klagefreudigen Eltern haben und weil die Eltern das auch erwarten u. weil es natürlich aufwändiger ist ein krankes Kind längere Zeit zu beobachten und mit ihm vielleicht auch einmal öfters zum Arzt zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs zu gehen.
Die Schmerzen können auch mit Schmerzmitteln bekämpft werden.

In den NL btw werde eher selten AB gegen MOE verschrieben. Sind die niederländischen Ärzte alle verantwortungslose Kinderquäler?

/cit/
Viele Studien haben aber gezeigt, dass eine unkomplizierte Mittelohrentzündung mit und ohne Antibiotika gleich schnell abklingt. Meist überwiegen also die Nachteile einer Antibiotika-Behandlung wie Übelkeit und Durchfall und die Gefahr, resistente Keime zu züchten.
/cit/
http://www.brigitte.de/gesundheit/medizin/kinderarzt-573343/2.html

/cit/
In den Niederlanden etwa verschreiben Ärzte bereits seit einigen Jahren bei einer Mittelohrentzündung erst nach drei Tagen Antibiotika verschrieben, wenn die Entzündung bis dahin noch nicht spontan ausgeheilt ist. Das hat zur Folge, dass in Holland nahezu keine resistenten Keime für diese Entzündung entstehen.
/cit/
http://www.scinexx.de/dossier-detail-4-16.html

/cit/
Allerdings: Studien haben vor einigen Jahren gezeigt, dass hierzulande eine Mittelohrentzündung rund drei mal häufiger mit Antibiotika behandelt wird als zum Beispiel in Holland. Mittlerweile sind Ärzte - und gerade auch Kinderärzte - deutlich zurückhaltender geworden. Denn Tatsache ist: 80 Prozent aller Mittelohrentzündungen heilen von alleine aus, auch ganz ohne Medikamentengabe. Das wissen die Ärzte. Trotzdem verschreiben sie in vielen Fällen Antibiotika, nicht selten sogar gegen ihre eigene Überzeugung, sagt Matthias Wißkirchen.
/cit/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sprechstunde/887704/
usw usf

Liebe Grüße
Ebba

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Re: eine recht heftige Erkältung..und Du schleppst ein 2jähriges Kind von A nach B?

Antwort von Ebba am 03.11.2009, 8:00 Uhr

IMHO ist es besser sich eine zweite Meinung einzuholen als eine falsche Behandlung des Kindes und unnötige Gabe von Medikamenten, insbes. Antibiotika zu riskieren.

Und ja, ich btw renne auch zu versch. Ärzten um falsche oder unnötige Behandlungen zu vermeiden, auch oder besser - gerade - mit meiner Tochter.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: @ eternity

Antwort von Einstein-Mama am 03.11.2009, 8:41 Uhr

in der tat sind die meisten moes viral, aber wie bei allen viralen geschichten, können sie eben schnell bakteriell werden.
ob eine moe nun viral oder bakteriell ist, kann man schlecht beurteilen.

ich hab im verdachtsfall (und bevor ich das kind zu 4483789 ärzten geschleift habe) den schmerz ausgeschalten und nasentropfen gegeben, in vielen fällen war das auch dann vorbei.
wenn nicht, gab es eben den arztbesuch.

für mich grenzt es auch an kindesmißhandlung ein fieberndes kind so lange zum arzt zu schleppen, bis die wunschdiagnose gestellt wurde.

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bin ich froh

Antwort von vallie am 03.11.2009, 9:01 Uhr

daß ich eine kiä habe, der ich blind vertraue.
allerdings sind meine kinder auch selten krank....

für mich sind ab auch kein fluch sondern ein segen, verstehe den widerstand dagegen nicht....

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Re: @ Zweizahn, AB auf Verdacht..........

Antwort von Birgit67 am 03.11.2009, 9:04 Uhr

also: Ich vertraue meinem KA und wenn er AB verschreibt bekommt mein Kind AB egal was ich denke - wenn ich ihm nicht mehr vertraue schaue ich nach Empfehlungen im Bekanntenkreis nach einem anderen KA und versuche dort aufgenommen zu werden. Aber die zufriedenheit oder auch unzufriedenheit schält sich schon sehr bald heraus und nicht erst dann wenn das Kind schon sehr krank ist.

Es gibt aber immer wieder Ärzte die extrem danebenlieben - aber solche meide ich wie eine bei uns in der Nähe die bei einem Kind nicht erkannte dass es hoch Diabetes hatte - fast im Koma landete und die behandelten Ärzte im KH den Kopf schüttelten weil der Wert wohl so hoch war dass er u.U. daran hätte sterben können - war damals noch ein Baby.

Fall2: Kind der Bekannten hatte das 1. mal Probleme mit Wasserlassen - war auch noch ein Baby - Ärztin wollte gleich Katheder legen und Harnröhre untersuchen - Bekannte hatte medizinische Vorkenntnisse und ist empört aus der Praxis.

Aufgrund dieser 2 Begebenheiten habe ich mich geweigert zu diesem Arzt zu gehen wenn er Notdienst hatte und habe das KH dann belagert.

Meine Schwägerin geht seit Jahren zu diesem Arzt und hat keinerlei Probleme mit der Praxis.

also - alles hat 2 Seiten man muss für sich selber entscheiden und ein gutes Gefühl haben dann kann man auch die Gabe von AB akzeptieren.

Gruß Birgit

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ich habe gerade mal überlegt

Antwort von dkteufelchen am 03.11.2009, 9:14 Uhr

und es hat lange gedauert

meine jungs sind beide 6 und wir haben erst 3 mal insgesamt AB bekommen

einmal ein debot-AB was ich sehr schön fand, da wir alle krank waren und die jungs zu diesem zeitpunkt erst knapp 2 da sah es aus wie in einer apo bei uns und dann hat kind2 bei der letzten bronchitis irgendwann letztes jahr ab bekommen
kind1 hatte letztes jahr eine leichte moe aber der HNO dem ich vertraue (spezialisierter facharzt) gab mir augentropfen und nasentropfen und hat gesagt wenn es schlimmer wird oder eben in zwei tagen nicht besser wird, sofort wiederkommen und dann gibt es ab - war aber nicht notwendig, die schmerzen gingen dank augen- und nasentropfen sofort weg

wir haben mehr das problem das kind2 bei jeder erkältung sofort mit den bronchien ansitz und es so schlimm war, dass er letztens kaum noch luft bekam sonst nix, aber wir haben sofort ein inhaliergerät bekommen und da kind das sehr gut mitmacht, war nach drei tagen kein bedarf mehr

also ich muss sagen, das wir zwar wenige kia's hier haben, aber ich bin mit denen mehr als zufrieden, ich komme mir gut aufgehoben vor, die kinder kommen mit den ärzten sehr gut klar (die erste hat aufgehört und jetzt haben wir eine die wir hier im ort zu fuss erreichen können) und sie beraten und erwägen natürliche mittel

keine frage, wenn ein ab notwendig ist, dann muss es sein, aber wenn es eine alternative gibt, probiere ich die auch gern erst zwei tage aus, je nachdem wie es dem kind geht

aber kann es sein, dass generell in deutschland bei kindern schnell mal ab verschrieben wird

wenn ich da in der familie mal schaue, die kinder sind z.t. so alt wie unsere und haben mindestens zweimal im jahr ab (anderer kia)
oder liegt es daran, dass einige kinder einfach besser mit krankheiten klar kommen
meine nichten haben z.b. im gegensatz zu meinen jungs kaum abwehrkräfte sind ständig verschnupft, haben aber auch bei 17 grad schon wintermäntel an und sind kaum draußen, unsere beiden hingegen gehen auch bei regen ströpern


(oh ist doch ein wenig lang geworden)

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Für und wider

Antwort von Leolu am 03.11.2009, 9:22 Uhr

Zum einem finde ich es recht anmaßend von einem Arzt einfach so zu behaupten, ein Kind würde in 2-3 Tagen eine MOE bekommen, vorallem wenn sich im Ohr nichts zeigt bzw. erst recht nicht, wenn das Kind nicht die Veranlagung dazu hat, diese häufiger zu bekommen.
Desweiteren ist es natürlich ein Segen, daß es Ab gibt, ABER auf dauer wird der Körper dagegen resistent, daher ist es nicht so sinnvoll dieses überflüssig zu geben. Ich hatte als Kind chronische MOE und irgendwann half fast nichts mehr:-(. Man konnte quasi nur noch Schmerzmittel geben und abwarten, und ständige Arztbesuche vor einer bestimmten Wärmelampe standen an, fühlte mich dort schon fast heimisch:-)).
Ein Kind was leidet muss behandelt werden, aber nur gegen etwas, was es auch hat und nicht spekulativ einfach mal AB verschreiben, das finde ich nonsens.
LG
Nina

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Re: ich habe gerade mal überlegt

Antwort von Häsle am 03.11.2009, 9:30 Uhr

Wir haben auch einen Kinderarzt, dem ich blind vertraue. Er setzt einerseits auch auf Naturheilverfahren, ist aber auch Belegarzt im KH. Ich traue ihm deshalb zu, dass er zwischen leichten und schweren Erkrankungen unterscheiden kann, da er Erfahrung mit beiden hat. Außerdem ist er selbst Vater, das war mir auch wichtig
Meine Tochter war bis zum KiGa-Eintritt kaum krank, hat nur ein Mal AB bekommen, wegen einer MOE.
Es ist wichtig, dass man einen Arzt findet, dem man vertraut. Sonst muss man sein Kind ständig hin und her schleppen und macht dann doch, was man will. Das würde ich meiner Tochter nicht antun, zumindest nicht im Falle einer Grippe oder MOE. Wir versuchen sowieso, Arztbesuche gering zu halten. Jeder Besuch ist Stress für das Kind, und noch dazu wird es dort noch weiteren Krankheitserregern ausgesetzt.

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das erinnert mich an eine bemerkung unserer ersten kia

Antwort von dkteufelchen am 03.11.2009, 9:41 Uhr

die leider aus altersgründen aufgehört hat

"ach frau w. ist wieder ein u fällig, da haben wir uns aber lange nicht gesehen, und groß sind die jungs geworden"

tja wir waren ein eingespieltes team, und der satz sie ist ja ab und an im notdienst noch tätig hat mich bis jetzt zum glück, noch nicht getröstet (wir mussten zum glück noch nicht mit den jungs zum notarzt)

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Re: das erinnert mich an eine bemerkung unserer ersten kia

Antwort von Leo engel am 03.11.2009, 10:41 Uhr

Unser HA gibt sehr schnell AB und ich habe mir angewöhnt daher nicht sofort zu ihm zu gehen.

Es gibt genug Berichte vom Fach, das man bei MOE nicht AB geben soll/muss.

Unsere Tochter hatte vor der Polypenentfernung ständig MOE und hätten wir jedes Mal AB gegeben, hätte sie das auf Dauer nehmen müssen. Ohne sind wir immer ganz gut gefahren, nach 2Tagen guter Pflege waren die Beschwerden meist so gut wie weg.

Gruß

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Rder Körper wird selbstverständlich nicht resistent

Antwort von Leewja am 03.11.2009, 12:14 Uhr

sondern das entsprechende bakterium kann es evtl. werden.

Allerdings meist dann, wenn das AB nicht zuende gegeben wird, sondern nach 5-6 tagen abgesetzt, da keine Beschwerden mehr vorhanden sind.

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Re: bin ich froh

Antwort von Ebba am 03.11.2009, 13:01 Uhr

Ja, AB sind ein Segen und darum sollten wir uns diesen Segen auch nicht durch inflationäre Verschreibung und hieraus resultierende Resistenzen zerstören.

Liebe Grüße
Ebba

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wenn du mich meinst, ebba

Antwort von vallie am 03.11.2009, 13:06 Uhr

ich war schon seit jahren nicht mehr krank, meine große hat in 14 jahren einmal ein ab wegen blasenentzündung genommen, die kleine in 5 jahren noch gar nicht.

wie gesagt, ich vertraue meiner kiä mehr als einem inetforum, in dem ab´s oft negativ bewertet werden.

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Re: Rder Körper wird selbstverständlich nicht resistent

Antwort von Ebba am 03.11.2009, 13:08 Uhr

Es ist schon richtig, dass die Gefahr der Bildung von resistenten Bakterienstämmen v.a. dann besteht, wenn ein AB nicht anweisungsgemäßg sondern zB zu kurz oder in zu niedrigen Dosierungen gegeben wird. Allerdings steigt die Gefahr von Falschanwendungen mit der Häufigkeit der Verschreibung. M.E. sollten Ärzte darum, zumindest bei Eltern denen sie es zutrauen, auf eine gewisse Beobachtungszeit setzen (uns btw wurde schon öfters ein AB-Rezept ausgehändigt mit der "Anweisung" es Einzulösen, wenn eine Verschlimmerung bzw. nach angemessener Frist keine Verbesserung eintreten würde) u. sehen ob nicht von selbst eine Besserung eintritt oder eben das Kind im Falle einer MOE nach zwei oder drei Tagen noch mal einbestellen.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: wenn du mich meinst, ebba

Antwort von Ebba am 03.11.2009, 14:19 Uhr

Ja und nein ;-). Ich habe Dir zugestimmt, dass die AB ein Segen sind, wollte aber auch darauf hinweisen, dass ein gewisser Widerstand gegen die Gabe/Einnahme, den Du nicht nachvollziehen konntest, durchaus seinen Sinn hat.

Liebe Grüße
Ebba *in unserer kleinen Familie hat auch seit Jahren keiner mehr eine schwerere akute Erkrankung die einer Behandlung mit AB bedurft hätte, aber IMHO ist es auch ziemlich "normal", dass Menschen > 10 J. kaum noch krank sind - von Knochenbrüchen u.ä. oder Unfällen abgesehen*

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