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Geschrieben von franziska1958 am 16.03.2010, 18:50 Uhr

Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Hier sind heute wohl Zahnarztwochen

Ich schreib mir jetzt mal mein Problem von der Seele und hoffe auf Verständnis und vielleicht Hilfe.

Ich war immer ein positiver, fröhlicher Mensch, so Typ Stehaufmännchen. Nun habe ich seit 10 Monaten Schmerzen an den Zähnen. Oben rechts, dritter Zahn von hinten.

Vor genau 10 Monaten und einem Tag habe ich einen neuen Arbeitsbereich dazu bekommen, der mir viel Spass macht und auf den ich mich sehr gefreut habe.
Im Vorfeld habe ich allerdings gehört, dass x und y mich eigentlich gar nicht so gern wollten und meine Vorgängerin wollte mich als Nachfolgerin überhaupt nicht und hat alles möglich versucht, dass es nicht klappt.

Hat aber geklappt und einen Tag vor dem neuen Job, bekomme ich leichte Zahnschmerzen. Den Rest kennen die meisten, ich habe einen Marathon von 12 Ärzten - alles ausser Tierarzt - hinter mir.
Auch Heilpraktiker und Osteopathen, das einzige was ich noch nicht gemacht habe, ist eine tote Katze bei Vollmond hinter eine Birke geworfen.

Und wenn ich jetzt so lustig schreibe, ist mir doch nur zum heulen und ich will wieder so sein wie früher. Die Schmerzen machen mich mürbe, traurig und depressiv.

Es hilft KEIN Schmerzmittel, weder Ibuprofen, Aspirin, Dolomo blau, nur Novalgin 35 Tropfen, helfen MANCHMAL und das nur ein bisschen.

Da die Ärzte ja nun nichts finden, ist man Ruckzuck in der Psycho-Schiene. Wenn ich das denn nun glauben könnte, wäre es ja gut.
Aber nein, ich google mich zu Tode, finde 100000 Möglichkeiten was es noch alles sein könnte und finde überhaupt keine Ruhe mehr.

Nun habe ich mir den Zahn aufbohren lassen, zum 2. Mal, den Nervziehen lassen und meine Schmerzen werden wieder schlimmer. Denn wenn ich gar nichts am Zahn habe, machen es diese Behandlungen nur noch schlimmer!!! Heul

Ich kann nicht mehr. Ich steh mit den Gedanken an Schmerz auf und gehe wieder damit ins Bett.

Nachts habe ich keine Schmerzen. Sie fangen erst morgens an. Manchmal direkt nach dem Aufstehen, manchmal Stunden später. Gestern um 10.00 Uhr keine Schmerzen, will zum Handy greifen, meinem Mann die gute Nachricht sagen, schwupps sind sie da.

Samstag, Schmerzen ohne Ende in meiner Not eine Dolomo blau, nach 10 Minuten gehts mir super! Sonntag selbe Spiel, Dolomo blau, nix passiert.

Bin ich schon durchgedreht?

Ich würde mich auf atypischen Schmerz einlassen, wenn nicht eine Stimme sagen würde, es ist bestimmt doch der Zahn, oder eine Kieferentzündung, oder ein Hirntumor oder die Schilddrüse etc. Aber alles ist in Ordnung und jeder sagt, wenn du nachts nichts hast, dann ist da auch nix.

Wenn dieser Thread nervt, bei dem sage ich schonmal sorry, alle Anderen, bitte, was kann ich tun????

Heulende elende Grüsse
Franziska

 
23 Antworten:

Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von LoveMum am 16.03.2010, 18:58 Uhr

Ach du scheiße...das hört sich ja schlimm an. Ich habe am Rande mitbekommen, was du da alles durch machst. Ich kann dir irgendwie nichts raten....hast du schon auf ein CT o.ä. bestanden? "Wenn du nachts nichts hast, ist da auch nichts" würde ich bestimmt nicht sagen.
Wer weiß schon genau, wie Schmerzen ausgelöst werden, wann sie auftreten, warum und wieso.

Ach Franziska, ich kann nichts tun außer und dir ganz viel Kraft und endlich Schmerzfreiheit zu wünschen.

LG Heike

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von Steffi528 am 16.03.2010, 19:02 Uhr

Du sagt, Du warst beim Heilpraktiker. Wurde dort nach der Psyche gesehen?
Du selbst schreibst, das es zeitlich einen Wechsel im Job gegeben hat.
Hast Du das schon mal genauer betrachtet?
Wenn organisch alles soweit okay ist, dann wird es vielleicht mal an der Zeit einen anderen zahn zu ziehen.

Ich wäre wahrscheinlich dann schon beim Zahnazrt und hätte nach so langer zeit den Zahn ziehen lassen.

Mich nervt das Posting nicht ;-) Ist ja eine Frage, wo ich Dir den Wink: Vielelicht doch etwas "Psyche" geben kann. Bin aber keine Zahnarzthelferin.

Gute Besserung

Steffi

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von Fru am 16.03.2010, 19:04 Uhr

Hm, ohne das ich das jetzt irgendwie böse meine, Du schreibst das man schnell auf die psychische Schiene geschoben wird....hast Du denn da mal drüber nachgedacht, ob es vielleicht wirklich nichts körperliches ist? Hat Dich irgendeiner Deiner verdammt vielen Ärzte dahingehend mal befragt oder beraten? Wie ist es, wenn Du etwas für den Ausgleich zum Streß tust? Meditieren, Yoga oder weiß der Himmel was? Vielleicht ist das für Dich eine Möglichkeit, das es Dir (hoffentlich) bald wieder besser geht?

LG und gute Besserung
fru

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von franziska1958 am 16.03.2010, 19:12 Uhr

Danke!
Ich würde den Zahn direkt ziehen lassen, aber das könnte die Schmerzen noch vergrössern, weil die Nerven noch mehr gereizt werden. Glaube aber auch, dass ich ihn ziehen lasse, schlimmer kann es nicht werden.

Das mit der Psyche. Gibt es das wirklich, das man solche Schmerzen hat wegen der Psyche?

Und warum helfen keine Schmerzmittel??

CT hatte ich von den Nasennebenhöhlen.

Und wo ist der Schmerz nachts?

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von dr.snuggles am 16.03.2010, 19:18 Uhr

die parallelen zum job sind ja deutlich. natürlich gibt es psychologische schmerzen. und, v.a. auch eine psychologische schmerzberatung! goggle mal, du arme!

und noch ein link:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/psychologie-gen-beeinflusst-seelen-und-wundschmerz_aid_428393.html

herzlichst,
snuggles

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von Sassi1 am 16.03.2010, 19:19 Uhr

Es tut mir leid, das zu hören. Wurde eine Trigeminus-Neuralgie ausgeschlossen? Die macht auch solche spontan auftretenden, höllischen Schmerzen.
Gute Besserung, und das bald! Ich kann nachvollziehen, wie Du Dich fühlst.

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von Alexa1978 am 16.03.2010, 19:23 Uhr

Mich nervst du nicht! Ständige Schmerzen sind auf Dauer zermürbend. Ich kenne das von meiner Migräne. Und ... naja ... von den Zähnen her auch

Trigeminus-Neuralgie (Gesichtsnerventzündung) ist ausgeschlossen?
Knirscht du im Schlaf vielleicht mit den Zähnen?
Zahnfehlstellung/Überbelastung ausgeschlossen?

Ich glaube, wirklich weiterhelfen kann ich dir nicht
Wünsche dir aber baldige Besserung !!

lG, Alexa

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von franziska1958 am 16.03.2010, 19:24 Uhr

Trigeminus wurde ausgeschlossen, weil ich keine Trigger habe - also Punkte die das auslösen, wie kalte Luft etc - und atypischer Gesichtsschmerz ist eine Diagnose, weil man nichts gefunden hat.

Und wenn ich jetzt Psychopharmaka nehme, dann geht es mir vielleicht besser, aber ich weiss doch immer noch nicht was ich habe???

Wenn der Zahn vereitert, Karies usw. hätte, würde der dann nachts nix machen???

Habe schon 2 x extra Antibiotika für Zahn und Knochen bekommen nix passiert.

Heul

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von Ebba am 16.03.2010, 19:25 Uhr

Ich weiß nicht wo Du her kommst, aber vielleicht habt ihr eine Uniklinik mit Zahnklinik in der Nähe. Lass Dich mal dahin überweisen. Meine Freundin hatte auch mal ein ähnliches Elend und die Ursache war meines Wissens, das immer noch nicht der Nerv komplett entfernt war. Die hatten dann dort irgendeine Methode auch noch den Rest zu erwischen. Frag mich nicht wie.
Meine Freundin war übrigens im Uniklinikum in Aachen.

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Franziska es stimmt, dass Seele und Körper in Eins sind, wenn der eine sehr beansprucht

Antwort von flo03 am 16.03.2010, 19:26 Uhr

wird reagiert, dann der andere. Ich bin seit August in einer psychologische Behandlung. Aus vielen Gründe. Eins davon ist wegen meinen chronischen Rückenprobleme. Und bei Stress und Sorgen reagiert mein Rücken direkt. Andere reagieren mit Hautproblem, Magen-Darm-Probleme oder wie du mit Zahnschmerzen. Mein Rat ist, kläre bitte mit einen CT oder Kernspintogramm ob wirklich die Zähne in Ordnung sind. Es kann auch sein das du nachts knirschst und der Zahn überlastet ist. Das spürt man auch morgens. Oder eine Kiefergeschichte, wer weiß. Wenn wirklich alles in Ordnung ist und nichts zu finden, dann würde ich dir anraten eine Psychologen aufzusuchen. Und vielleicht findet er raus, was die Ursache ist.

Ich hoffe, ich konnte dir Helfen.

LG

Claudia

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von SAKURA77 am 16.03.2010, 19:31 Uhr

Liebe Franziska,

ich habe die anderen Antworten nicht gelesen, bin mir aber sicher, dass sie in die gleiche Richtung zielen.
Du weißt eigentlich, dass es keine "rein körperliche" Geschichte ist. Dies zeigt dein Posting meiner Meinung nach.

Lass dich drauf ein und überlege genau ( oder fühl mal auf den Zahn ) :

Wem willst du einen Zahn ziehen ?
Wem willst Du Zähne zeigen ?
Musst du dich durchbeißen ?
Musst du Biss haben ?
Brocken zerkleinern ?

Zähne stehen meist für (unterdrückte) Agressionen.
Warum fällt es dir denn so schwer, dich auf diese Ebene einzulassen ? Du hast doch nix zu verlieren ? Oder ?
Alternativ eben doch die Katze *gg*
Ich wünsch dir viel Glück. Ich kann dir gut nachempfinden. Habe jahrelang unter Rückenschmerzen "gelitten".

lg sakura

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von franziska1958 am 16.03.2010, 19:38 Uhr

Erstmal danke, ich habe jetzt um 20.00 Uhr eine Sitzung und weiss nicht, ob ich es heute noch schaffe hier zu lesen.

Sonst bis morgen und danke!
Franziska

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Psychosomatisch

Antwort von Steffi528 am 16.03.2010, 19:39 Uhr

Im sogenannten psychosomatischen Bereich ist vieles möglich.
Wenn organisch alles okay ist ( die Idee mit dem CT möchte ich hier mal aufgreifen) ist es an der Zeit, die Ursachen der Schmerzen in der Psychosomatik zu suchen.
Wenn alles ausgeschlossen wird, sprich mit deinem Hausarzt über eventuelle psychosomatische Aspekte.
Gerade, weil der Schmerz nachts weg ist (Wo ist der Schmerz nachts?) nach deinen Worten

ich wünsch Dir echt, das der Schmerz weggeht. Es gibt noch Fachärzte, die sich auf chronische Schmerzen spezialisiert haben. Manchmal erinnert sich das Gehirn an Schmerzen, die gar nicht mehr da sind. Frag einfach mal beim Hausarzt nach (zweiter Gleis neben dem Zahnarzt)

Grüße

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Nicht gleich Psychopharmaka

Antwort von Steffi528 am 16.03.2010, 19:41 Uhr

Schieß nicht gleich mit den Psychopillen scharf, die Ursache muss gefunden werden, entweder körperlich oder eben auch seelisch und nicht gleich alles "platt" machen, sonst hast Du dann wo anders Probleme, das muss nicht sein.

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von oma am 16.03.2010, 19:44 Uhr

Franziska, ich hab dir doch mal eine längere PN geschrieben, weil sich das für mich auch nach einer atypischen Trigeminusneuralgie anhört. Also nicht der eher bekannte "Sekundenschmerz".

Hatte ich ja auch wegen der Zähne bekommen, und etwas Ruhe fand ich nur in den Nachtstunden für ca. 5-6 Stunden. Morgens fingen die Schmerzen wieder an und steigerten sich im Laufe des Tages ins Unerträgliche. Und konnten auch leider durch Schmerzmittel nicht mal gelindert geschweige denn beseitigt werden.

Nach meiner Erfahrung kennen diese seltene Form der Trigeminusneuralgie selbst HNO-Ärzte oft nicht. Ich war durch das Lesen vieler, vieler Fachbücher drauf gekommen...

Bei mir hat übrigens letztlich auch nur die Entfernung mehrerer Zähne geholfen :o(.

Ich weiß, wie schrecklich das ist und drück dir deshalb die Daumen, dass dir baldigst gehofen werden kann.

LG Marion

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von Einstein-Mama am 16.03.2010, 20:18 Uhr

hat schon mal jemand eine aufbissschiene empfohlen???

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von mama.frosch am 16.03.2010, 20:56 Uhr

du hast pn

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Re: hier mal jeman aus der Praxis

Antwort von Lamm am 16.03.2010, 21:08 Uhr

alsooo..... Trigeminus schliesse ich hier definitiv aus. Eine trigeminusneuralgie umschliesst nicht nur einen Zahn. Du schreibst das der zahn schon zweimal aufgebohrt wurde und dann jaweils der nerv gezogen wurde. das geht so nicht. man bohrt einmal auf und zieht einmal den/die Nerven( je nach kanälen ein oder mehrwurzliger Zahn). Also wurde eine sog. Wurzelbehandlung gemacht??!!! Das heisst: Zahn eröffnen, Nerv ziehn -wenn abgestorben oder wenn entzündet erst Nerv devitalisieren-d.h. Medikament zum Abtöten einbringen. Bei starken Entzündungen Zahn gewisse Zeit offen lassen damit der Druck der Fäulnissgase ausweicht. Gegeflls. mehrere Sitzungen um Kanäle sauberzumachen und jeweils noch ein Medikament zum Beruhigen einbringen, evt. provisorisch verschliessen. Dann wenn alles ok ist Wurzelfüllung einbringen und mit fester Füllung verschliessen. Konrollaufnahme. Da Zähne die hochgradig entzündet sind oftmals auch nach dem Nervziehen wehtun ist es ein leichtes dem Patienten z helfen indem man den Zahn aus dem Biss nimmt indem man ihn ein wenig einschleift d.h. kürzt- sodass wenn Du beisst nicht immer den Kontakt hast denn auch das Zahnbett ist ziemlich gereizt. Da Du auch noch die Jobprobleme ansprichst nehme ich stark an das Du nachts knirschtst. Unter normalen Bedingungen würdest Du mit der sog. Ruheschwebe schlafen.. das bedeutet Ober und Unterkiefer beissen nicht direkt aufeinander sondern sind gewisse Millimeter auseinander. hat man jedoch Druck der zu verarbeiten ist- bei mir reicht der normale STress: Vollzeitjob, Zwillinge, haushalt dann presse ich beim Schlafen enorm die Zähne zusammen. da wirken Tonnenkräfte!!! daher ist dann eine sog. Knirscherschiene angebracht. Einamal ABdruck - nächste Woche abholen und Nachts tragen. Entlastet die Zähne, Muskulatur. Also abklären on Wurzelbehandlung abgeschlossen ist oder evt. noch ein prov. verschluss sitzt der evt. geöffnet wird damit der Druck rauskommt, Zahn aus der Occlussion schleifen lassen, gegeflls, Schiene. Kontrollaufnahme!! Nicht in die Uniklinik!!! da wirst Du zum Versuchskaninchen. Jeder darf mal.....
Evt. anderer Zahnarzt?!
Gute Besserung
Gruss Ela, Zahnmedizinische Fachassistentin ZMF

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Hmm...

Antwort von oma am 16.03.2010, 21:13 Uhr

Hab nun ein wenig nachgelesen. Bei dir treffen sowohl atypischer Gesichtsschmerz als auch Trigeminus-Neuropathie zu.

Meine Erkrankung liegt ja schon ca. 30 Jahre zurück, und diese Begriffe scheinen erst später eingeführt worden zu sein, um sie von der Trigeminusneuralgie deutlich abzugrenzen.

Symptomatisch sind auf jeden Fall der Dauerschmerz, der nachts nachlässt, sowie die nicht wirkenden Analgetika.

Und ich scheine ausgesprochenes Glück gehabt zu haben, dass bei mir tatsächlich die Extraktion einiger Zähne geholfen hat. Man hat mir damals davon abgeraten, weil es nur seltenst hilfreich sei. Und dies wurde nun auch in allen Artikeln hervorgehoben, die ich gerade gelesen habe.

Hier ein paar interessante Links:

http://www.dmkg.de/pat/atypi.pdf

http://www.doctorhelp.de/gesichtsschmerzen/gesichtsschmerzen-top6.html?krankheit=Atypischer+Gesichtsschme

http://www.denta-beaute.at/forum/news-trends/1350-atypischer-gesichtsschmerz.html

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6608/

http://sub.zahnmedizinheute.de/index.php/unklarer-gesichtschmerz

ab Mitte des Artikels:
http://www.gesundheit-heute.de/gh/ebene3.html?id=2024

ab 1.3.3:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=967657210&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=967657210.pdf

http://tinyurl.com/yeanfeu

http://www.dmkg.info/pdf/ges_neur.pdf

Mensch, das tut mir echt sooo leid für dich :o(.

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sach ich doch lamm

Antwort von Einstein-Mama am 16.03.2010, 21:15 Uhr

beiss-schiene ausprobieren. ich dachte auch mal ich hätte einen hirntumor und habe gekotzt vor schmerzen. mit dem teil war es schnell vorbei mit den schmerzen

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Re: Zahnschmerzen die 150. Sorry dafür

Antwort von mirage am 16.03.2010, 22:14 Uhr

Ich sage: Myoarthropathie

Eine Myoarthropathie zeigt sich mit Schmerzen im Kiefergelenk, teilweise auch mit lokalisierten Schmerzen im Nacken, einer Empfindlichkeit der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke beim Abtasten sowie einer Malokklusion (unkorrekter Biss der Zähne zueinander). Nicht selten sind Kopfschmerzen, Probleme bei der Mundöffnung und beim Kauen sowie Knack- Reibgeräusche der Kiefergelenke und Einschränkungen der Unterkieferbeweglichkeit bis hin zu vollständigen Blockaden. Derartige Symptome sind Hinweise auf eine Störung des Kaufsystems, die ihren Ursprung in der Regel in der Kaumuskulatur (Myopathie), in den Kiefergelenken (Arthropathie) oder in beiden (Myoarthropahtie) hat. Im Volksmund wird die Myoarthropathie auch als Kiefergelenksyndrom beschrieben; inhaltlich verwandt aber nicht völlig identisch ist sie mit einer CranioMandibulären Dysfunktion.


Symptome und Diagnose

Die Symptome einer Über- und Fehlbelastung der Kiefergelenke sind vielfältig; rund zwei drittel der Bevölkerung weist mindestens ein Symptom einer Myoarthropathie auf. Am häufigsten sind Frauen im Alter von 25 bis 50 Jahren betroffen. Aber auch bei Kindern sind Symptome einer Myoarthropathie zu finden und ihre Häufigkeit steigt rapide mit dem Alter, daher sind sie bereits bei Jugendlichen praktisch genauso oft anzutreffen wie bei Erwachsenen. Krankheitszeichen im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich werden oft falsch oder gar nicht diagnostiziert und bleiben somit unbehandelt; meist auch mit verheerenden Konsequenzen für die Patienten. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachärzte ist sinnvoll.

Kiefergelenkknacken bzw. Kiefergelenkreiben sind die eigentlichen Zeichen, sind aber nicht unbedingt schmerzhaft. Eine exakte, umfassende Anamnese mit genauer Beschreibung von Schmerzqualität- und -verlauf ist von zentraler Bedeutung für eine korrekte Diagnose.

Eine klinische Untersuchung muss neben Gelenkgeräuschen noch mindestens einer der folgenden Zeichen aufweisen.

* schmerzhafte maximale Mundöffnung
* schmerzhafte Unterkieferbewegungen zur Seite oder nach vorne
* Druckschmerzhaftigkeit von mind. 4 Muskelregionen
* Druckschmerzhaftigkeit der Kiefergelenkregion


Ursachen

Die möglichen Ursachen einer Myoarthopathie sind vielschichtig; grob ist sie in drei große Gruppen einteilbar.

1. neuromuskulär (Nerven und Muskeln betreffend)
2. psychisch (seelische Belastung)
3. anatomisch-okklusal (Kauflächen der Zähne betreffend)

Die Überlastung der Strukturen des Kausystems durch Parafunktionen, wie Zähneknirschen und/oder Zähnepressen, sind bei der Entstehung einer Myoarthropathie von großer Bedeutung. Zu Parafunktionen kommt es häufig infolge einer nicht adäquaten Stressbewältigung.


Therapie

Im Zentrum der Behandlung steht die Aufklärung des Patienten über die Schonung des Kausystems durch Vermeidung von Parafunktionen. Viele Patienten bemerken nicht, dass sie unter Anspannung oder beim konzentrierten Arbeiten auf die Zähne pressen. Eine korrekte, entspannte Unterkieferhaltung - ohne Zahnkontakt - ist ebenso wichtig.

Physiotherapeutische Maßnahmen und/oder Entspannungstherapien (autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Biofeedback usw) unterstützen die Therapie.

Entsprechend der Diagnose werden bei starken Schmerzen auch Schmerzmittel oder Muskelrelaxanzien, Antidepressiva oder Antirheumatika (NSAR) verordnet.

Häufig werden einfache Schutzschienen verordnet, die den Patienten zur Linderung der Beschwerden verhelfen und darüber hinaus die Zähne vor weiteren Schäden schützen; letztendlich aber nur eine symptomatische Therapie darstellen. Je nach der Diagnose Myoarthropathie und einer Funktionsanalyse der Kiefergelenke ist die DROS®-Schienen-Therapie eine kausale Therapie, die nicht nur die Zähne schützt, die Muskulatur entspannt, sondern auch eine okklusale Fehlstellung - bedingt durch die Kieferfehlstellung - korrigiert.

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--> Arme Franziska...

Antwort von Steffi528 am 16.03.2010, 22:35 Uhr

... jetzt kommt sie morgen oder so ins Forum und hat soooo viel, was es sein könnte.

Oma scheint da eine richtig heiße Spur zu haben.

Och, ich wünsch Dir, das Du das in Griff bekommst.

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Wichtige Frage!

Antwort von supermampfi am 17.03.2010, 8:00 Uhr

Hi, Du Arme...

Wie ging es Dir psychisch VOR den Schmerzen?

Es ist wirklich so, daß Schmerzen oft eine Depression "verdecken". Wenn man lange Zeit Probleme/Gefühle unterdrückt, "manifestieren" sie sich durch Schmerzen.
Ist vielleicht keine Hilfe. Aber so wie Du es beschreibst, könnte es psychisch sein.
Typisch ist, dass die Beschwerden oft morgens besonders stark sind, sich im Tagesverlauf leicht bessern und sich gegen Abend wieder verschlechtern.

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