Warum kann ich nicht denken, ...

... wie (m)ein Mann?
Töchterchen (15 J.) fährt morgen für Woche auf Klassenfahrt zum Skifahren. Weil wir sonst nicht Skifahren haben wir auch keine Skiklamotten. Eine Skihose habe ich im letzten Jahr schon sehr günstig im Schlussverkauf erstanden. Die Skijacke, die eine Freundin mit leihen wollte war plötzlich unauffindbar. Also haben wir, rein vorsorglich mit Umtauschrecht kürzlich bereits reduziert einen Helm und eine Skijacke sowie eine Sikbrille erstanden, dazu natürlich noch Siksocken und -unterwäsche. Heute hat es sich dann ergeben, dass wir eine Skijacke leihen konnten, ebenso wie einen Helm und Sikbrille. Was nun? Im Grunde wäre es ja sinnvoll für die paar Tage auf die geliehenen Sachen zurückzugreifen. Schöner findet sich meine Tochter mit den neu gekauften Sachen und natürlich bekommen -ALLE- neue Klamotten, sofern sie nicht schon passende haben, weil Sikfahrer. So ganz ist das nicht von der Hand zu weisen, weiß ich doch von verschiedenen Kindern, die neu ausgestattet wurden.
Für meinen Göga ist das überhaupt kein Diskussionpunkt. Die geliehenen Klamotten werden genommen und damit Ende der Diskussion. Ich als "auch mal ein 15 jähriges Teenagermädchen Gewesene" bin hin und her gerissen und leide in gewissem Masse unter dem Gequengel unserer Tochter, weil ich sie einerseits verstehen, andererseits aber den Kostenfaktor (unabhängig davon, ob wir es uns leisten können), nicht außen vor lassen kann und will.
Ich wünschte mir, ich könnte das auch so rational und ohne Rücksicht auf die Gefühle unserer Tochter entscheiden.

Und zwei Fragen ergeben sich aus dem Sermon:
1. Was würdet ihr machen?
2. Kennt ihr diese Gefühlsduselei auch?