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Geschrieben von Zwergenalarm am 10.08.2023, 11:05 Uhr

Spannender Artikel zum Thema Sozialbetrug - Ö

https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/6313490/Sozialleistungsbetrug_Wie-der-Staat-pro-Jahr-um-mehrere-Millionen

Mir ist schon klar, dass die Absolutzahlen im Vergleich zur Einwohnerzahl vergleichsweise gering sind. Allerdings finde ich spannend, dass 2.288 Personen einen Schaden von 89 Mio € am Allgemeinwesen verursacht haben. Und wieviel da noch im Dunklen liegt.

 
5 Antworten:

Re: Spannender Artikel zum Thema Sozialbetrug - Ö

Antwort von Sille74 am 10.08.2023, 11:33 Uhr

Natürlich gibt es in D so etwas auch (insbesondere Schwarzarbeit, während Bürgergeld bezogen wird oder es wird Vermögen verschwiegen o.ä.) und das summiert sich dann schon.

Was aber das Schwerbehindertenrecht betrifft - da habe ich ab und zu von Berufs wegen den Vergleich - finde ich Ö unfassbar großzügig, sowohl von der Vergabe der sog. "Prozente" als auch von den Nachteilsausgleichen her, die es dort gibt. Da bekommt in Ö jemand 50 oder 60 für etwas, da gibt es hier in D mit Ach und Krach 30 ... Dass jemand eine Behinderung, dazu noch etwas so Greifbares wie eine Sehbehinderung, bei der Beantragung erfolgreich vortäuscht, halte ich hier für fast ausgeschlossen (es sei denn, die behandelnden Ärzte spielen alle mit).

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Re: Spannender Artikel zum Thema Sozialbetrug - Ö

Antwort von Lauch1 am 10.08.2023, 12:00 Uhr

Aber die Warnungen gab es schon vor x Jahren: Entweder man hat ein großzügiges Sozialsystem oder ungeregelte Migration. Wir hatten eines der besten und großzügigsten Gesundheitssysteme, in dem selbst der kettenrauchende Senior noch eine Lungentransplatation bekam (Spendenorgane sind reichlich vorhanden, anderes Thema). Das ist gekippt und selbst das Wahlarztsystem am Limit.

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Re: Spannender Artikel zum Thema Sozialbetrug - Ö

Antwort von Zwergenalarm am 10.08.2023, 12:44 Uhr

Jetzt hat man es wenigstens schwarz auf weiß und muß nicht mehr aus Eigenwahrnehmung Schlüsse ziehen. Dabei sind das ja wirklich nur die Härtefälle, wo man von echtem Betrug sprechen kann.

Die Kosten, die verursacht werden, weil die Möglichkeit besteht (und auch gerne genutzt wird), beim ersten Bauchgrimmen bereits mind. 3 Wo in bezahlten Krankenstand zu gehen, sind darin ja noch gar nicht erfasst, dürfte die Zahl aber deutlich übersteigen.

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Re: Spannender Artikel zum Thema Sozialbetrug - Ö

Antwort von Sille74 am 10.08.2023, 12:54 Uhr

Natürlich ist es ärgerlich, wenn sich jemand wegen eines verklemmten Furzes ewig krankschreiben lässt, (hier) 6 Wochen Lohnfortzahlung und danach Krankengeld bezieht (wobei da die gesetzlichen Krankenkassen hier in D schon auch irgendwann rumstressen ...).

Aber bei solchen Dingen bin ich mir nicht so ganz sicher, ob man es in einem Sozialstaat (nur) aus der Warte sehen sollte/kann. Es gibt ja auch Menschen, die tatsächlich mehr haben als ein bisschen Bauchschmerzen und wirklich lange krank sind ... Die werden dadurch aufgefangen, bis sie wieder arbeiten können.

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Die Lohnfortzahlung übernimmt aber in Deutschland

Antwort von Tini_79 am 10.08.2023, 12:59 Uhr

der Arbeitgeber, jedenfalls, wenn es nicht gerade Beamte sind. Und DIESE haben mehr als 6 Wochen....

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