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von Leena  am 28.01.2018, 14:00 Uhr

Sorry für den Ausdruck, aber mich kotzt der Begriff Flüchtling echt an

Ich glaube, wenn man meine Mutter jetzt nachts aus dem Schlaf schreckt und brüllt "Flüchtling", da ist sie sofort wieder das Kind aus dem Osten, das '45 in den Westen gekommen ist und sich jahrelang hier als "Mensch 2. Klasse" gefühlt und herabgesetzt gefühlt hat. Ich weiß nicht, inwieweit das wirklich eine "temporäre Lebenssituation" ist oder als solche empfunden wird.

Ansonsten sagt "Flüchtling" doch eigentlich genau gar nichts über die Ursachen der Flucht aus, oder? Und das Wort "Wirtschaftsmigrant" finde ich persönlich furchtbar überheblich. Abgesehen davon, dass Menschen vielleicht auch gerne in ein Land kommen würden, wo sie Angehörige oder Bekannte haben, die dort schon leben, in ein Land, dessen Sprache sie vielleicht schon ein bisschen sprechen... Ich finde, da müsste sich bei der Verteilung innerhalb der EU dringend etwas tun, wenn man die Bedürfnisse der Flüchtlinge ein bisschen besser berücksichtigen könnte, wäre m.E. auch die Integration in vielen Fällen viel einfacher.

Ansonsten verstehe ich jeden, der seinem Kind ein einigermaßen menschenwürdiges Leben ermöglichen will, wenigstens Schulbildung und jeden Tag genug zu essen. Auch in dem Bereich sehe ich noch sehr viel Handlungsbedarf. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie man hier den Fluchtursachen vor Ort wirksam, effektiv und menschenwürdig begegnen könnte.

 
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