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Geschrieben von Badefrosch am 02.01.2016, 0:23 Uhr

Sinn des Lebens?

Manchmal frage ich mich was der Sinn des Lebens ist? Liegt vermutlich an den Midlife-Crisis mit Mitte 40.

Hat man das Leben aus den Augen verloren? Wann war das?
Als man ins Berufsleben eingestiegen ist? Und in dessen Mühlen geraten ist?
Immer schneller und immer besser als die anderen sein zu müssen?
Die Verantwortung für andere tragen zu müssen, sei es in Beruf, für Partner oder Kind? Immer derjenige zu sein, der andere antreiben muss?
Ich bin es leid der Motor, das Triebwerk für alles und jeden zu sein.

Ob das Leben ohne die ganze Verantwortung anders wäre?
Wenn man die Wahl hätte nicht zu müssen?

Ist man krank, sitzt einem die Krankenkasse im Nacken. Selber kündigen ist nicht, da man gesperrt wird vom Arbeitslosengeld, ohne Geld kann man die Miete nicht zahlen usw.
Immer sitzt da ein kleines Männchen, nun mach, arbeite dicht tot und kipp am besten vorm Rentenanspruch um.

Jobwechsel ändert auch nicht wirklich was, nach einem Jahr ist es meist die selbe Mühle wie zuvor. Dauergestresst, dauerentnervt.

Hatte jetzt 10 Tage frei, von wirklicher Erholung nix zu merken, auch nicht nach 3 bis 4 Wochen Urlaub.

Ich fühle mich sooo alt, uuuuralt zur Zeit.

Bis zur Rente, wenn ich sie erlebe, sind es noch 20 Jahre.

Lohnt sich die Schufterei noch? Werden wir überhaupt eine brauchbare Rente haben?

Nach 25 Jahren, ein Anspruch von 750 Euro Rente, reicht noch nicht mal für die Miete.

 
71 Antworten:

Re: Sinn des Lebens?

Antwort von lisi3 am 02.01.2016, 7:06 Uhr

Willkommen im Club, Schwester! Das gleiche Gefühl hatte ich gestern auch. Vielleicht tun uns die arbeitsfreien Tage nicht gut, oder der Jahreswechsel? Man kommt zu sehr zum Nachdenken, wo man sonst nur funktionieren muss.
Ich versuche mich aber eigentlich schon an kleinen, positiven Dingen auszurichten, mich am eigenem Schopf wieder herauszuziehen.
Liegt es bei dir hauptsächlich daran, dass du mit deiner Arbeit unzufrieden bist? Liegt es an deiner Arbeitsstelle, oder an deinem erlernten Beruf? Vielleicht könnte es dir wirklich helfen, wenn du dich veränderst?

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von annetteundco am 02.01.2016, 8:03 Uhr

Hallo Ihr beiden,
genau die gleichen Gedanken hatte ich vor 2 Jahren - da war ich 46 Jahre.
So langweilig, immer irgendwie das gleiche.

Ein paar Monate später bekam ichaus heiterem Himmel eine Krebsdiagnose und da hatte ich mehr "Abwechslung" als mir lieb war.
Habe es jetzt soweit überstanden und wünsche mir nun nichts mehr als "Langeweile".

Haltet Euch vor Augen, was Ihr schon erreicht habt, das ist bestimmt einen Menge!

Gruß
Annette

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von lisi3 am 02.01.2016, 8:16 Uhr

Langeweile trifft es nicht wirklich. Auch bei der AP hätte ich hineininterpretiert, dass ihr alles eher zu viel wird und sie sich eher überlastet fühlt (kann natürlich von mir falsch interpretiert worden sein).
Meine Freundin ist in diesem Sommer an Krebs gestorben. Im letzten Winter war sie noch so hoffnungsvoll, daran muss ich jetzt oft denken.
Über Langeweile würde ich mich bestimmt nicht beschweren. Wahrscheinlich habe ich den "Winterblues" ;-).

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von kravallie am 02.01.2016, 8:19 Uhr

bei mir hat sich 2015 auch einiges verändert, zb habe ich die kündigung bekommen. gespräche, bzw. ungefragte ratschläge, gerade was diese unsägliche rentenzukunft anbelangt, bekommt man dann genug und bringt/brachte mich auch zur raserei.
UNBEDINGT sollte ich mich SOFORT in den bewerbungswahnsinn stürzen, damit ja nicht ein monat lücke entsteht und ich ja 3,50€ mehr rente bekomme. dabei ist es jetzt schon klar, daß ich mir in muc in der rente keine wohnung mehr leisten kann.

meine gesundheit, die ich nebenbei auch in diesem jahr "in angriff" genommen habe, interessierte nicht/wenig.
dabei ist die das wichtigste.....wer weiß, wie lange ich sie habe und was noch alles dazukommt.
deswegen hege und pflege ich mich und mache das, was mir spaß macht.
und wenn das ab 1.4. alg1 sein soll, dann ist das halt so.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von annetteundco am 02.01.2016, 8:41 Uhr

Hallo Lisi,
ich meinte auch nicht Langeweile wegen Nichtstun. Zum Zeitpunkt meiner Erkrankung war ich zu 2/3 berufstätig mit frisch eingeschultem Kind und habe mich ziemlich abgehetzt, um alles hinzubekommen.
Ich meinte eher Langeweile wegen des ewig gleichen Tagesablaufs und mangelnder Highlights.

Die Langeweile aufgrund von Untätigkeit habe ich erst kennengelernt, als ich lange krank geschrieben war nach den OPs und auch kaum was machen konnte. Was war ich froh, als ich endlich mal wieder raus kam und zur Arbeit zurück konnte!

Ich habe mir frühr auch immer Gedanken gemacht, ob und wie man später mit der Rente mal hinkommt... jetzt ist mein Ziel, erst mal so lange zu leben - der Rest findet sich dann irgendwie!

Gruß
Annette

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von lisi3 am 02.01.2016, 8:52 Uhr

Ok, da habe ich dich wohl falsch verstanden.
Wegen der Rente mache ich mir auch erst Sorgen, wenn es soweit sein sollte, meine Familie zeichnet sich durch "sozialverträgliches Frühableben" aus:-/.
Liebe Grüße

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Dor am 02.01.2016, 9:18 Uhr

Hallo

Wir waren auch einmal in der Mühle, bis wir uns aktiv dazu entschieden haben, reduziert zu arbeiten und die Kinder und das Familienleben mehr zu geniessen. Seit wir beide nur noch 60% arbeiten, ist alles entspannt und wir geniessen das Leben. Ich empfinde das Leben als Luxus. Ich liebe meine Arbeit, meinen Sport und mein Leben.

Schon lange nehme ich nicht mehr jeden Termin/Einladung/Feier/Elterngespräch wahr, die Leute haben sich daran gewöhnt. Letzthin sagte jemand, dass er hoffe, dass ich nicht seine Einladung streiche, du siehst, man wird also trotzdem eingeladen, auch wenn die Leute wissen, dass ich Vieles einfach streiche.

Gruss, Dor

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von RR am 02.01.2016, 9:54 Uhr

Hallo
aus diesem Grunde bin ich froh, seit der Geburt unseres Sohnes (12) mit meinem Mann im eig. Betrieb zu arbeiten. Seither kann ich selbst bestimmen, mit wem ich zusammenarbeite u. wie lange ich arbeite. Ich kann mir meine Büroarbeit einteilen, wie ich es gut finde, kann sie machen wo ich will (im Sommer auch gerne im Garten) u. wann ich will.....

Meinen Junior gebe ich nach Hausaufgaben/Üben/in den Ferien auch gerne mal in die Hände von Oma/Opa o.auch vom Personal, damit er lernt, anderen zu helfen, selbst für etwas verantwortlich zu sein etc.

Die KK sitzt mir nicht im Nacken, wenn wir krank sind gehen wir zu 90 % dennoch arbeiten.... außer bei Fieber....

Ich bin selbst nach einem verl. WE mit der Familie erholt. Da ich weiß, wir haben nicht mehr als 2-3x ein langes WE u. 2 Wochen Familienurlaub im Jahr nutzen wir JEDEN freien Tag, jeden Feiertag, jedes WE für uns gemeinsam. Kein Freizeitstress ist auch wichtig.

Für Rente habe ich vorgesorgt BEVOR der Geburt unseres Sohnes, wir haben Rücklagen, ein großes gut verpachtetes Grundstück, das jetzt fast abgezahlt ist u. dann nur noch Geld einbringt. Da wir nicht mit allen Händen das Geld rauswerfen, sondern an kleinen Sachen sparen wie z.B. Räume nur dann beheizen wenn sie genutzt werden, Strom sparen wo immer möglich, günstig aber lecker essen, nicht jede Freizeitaktivität muss Geld kosten um Spaß zu machen, gibt auch vieles gratis o. für wenig Geld, Kinderkleidung/Spielzeug muss nicht neu sein....bleibt jeden Monat ziemlich viel über. Urlaub ist immer drin, Geräte die gebraucht werden auch, neues Auto vor 2 Jahren war kein Problem....

also wenn du dich fühlst wie im "Hamsterrad" u. nicht abschalten kannst, solltest du etwas ändern!

viele Grüße

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Leena am 02.01.2016, 10:23 Uhr

Ich glaube, so ein bisschen kenne ich das auch, auch wenn ich noch nicht Mitte 40 bin (erst in 4/5 Jahren *grins*).

Aber dieses Gefühl, jede Minute sinnvoll nutzen zu müssen, nicht wirklich in Ruhe mal sitzen zu können und "abzuschalten" und nichts zu tun, und vor allem dieses "immer mitdenken und vorsorgen und antreiben" und dieses "immer für alles verantwortlich"-Gefühl, das kenne ich auch...

Eigentlich habe ich ja schon einiges umgestellt, ich hab den Hausputz ausgelagert und ich habe mir ein sehr nettes Hobby angeschafft, das mich auch sehr schön ausfüllt (meinen Island-Koch-Blog). Aber an manchen Baustellen hänge ich trotzdem immer noch fest, wie mit Sekundenkleber gestgetackert.

Wobei ich ja gar kein anderes Leben haben wollte als das, was ich habe - nur so gewisse Dinge dabei, die nerven mich und ich krieg's nicht gebacken. *seufz*

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von memory am 02.01.2016, 10:38 Uhr

Hier auch das Motto der kleinen Schritte!
Ich habe nach mehreren Schicksalsschlägen zu oft erfahren , wie schnell meine geordnete, geplante und durchstrukturierte Welt auseinander fällt! Das ging bis zur Depression-Klinik , Kur ect.! Seid dem lebe ich zwar nicht in den Tag hinein aber ich lass mich auch nicht mehr verrückt machen....wo eine Tür zugeht......!
Ich bin jetzt seid 4 Jahren zu Hause (3 Jahre davon Erziehungszeit+ Krankheit) und so langsam habe ich wieder Energie und das Gefühl OK jetzt könntest Du wieder durchstarten und fange mit Mitte 30 noch mal eine komplett neue Ausbildung an!

Auch wenn viele viele viele da nur den Kopf schütteln (mensch deine Rente, dein armer finanziell gebeutelter Mann, dein verschwendetes Leben,erste Ausbildung ) ich habe mich noch nie so unbeschwert und "ungehetzt" gefühlt, wie in den letzten 3 Jahren!
Allerdings hätte ich das ohne die Unterstützung von Mann und Familie nicht gekonnt und dafür bin ich immer noch dankbar!

Das letzte mal wo ich mir endlich mal wieder viel Geld gewünscht habe, haben wir wenig später gut geerbt---und ich hätte es soooo gern wieder zurückgegeben! Alles hat seine Schattenseiten , dem Einzigen dem ich wirklich nachtrauere ist meine Unbeschwertheit aus der Kindheit/Jugend, die ungebremste Lebensfreude- alles hat mit den Jahren ein ....."na hoffentlich geht das gut "-Beigeschmack bekommen!

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Leena am 02.01.2016, 10:49 Uhr

Wobei es schon auch Momente gibt, wo ich leicht verzweifele... Wir schreiben uns z.B. immer zum Nikolaus Wunschzettel, die wir in die Schuhe stecken. Mein Mann hat sich u.a. gewünscht, wieder dünner und fitter zu werden. Er ist ja früher regelmäßig Marathon gelaufen, aber irendwie fehlte ihm im letzten Jahr immer ie Aufraffe und dann war er genervt von sich selbst. Also habe ich ihm eine Reise zum Halbmarathon nach Wien mit Nobelhotel und Startplatz geschenkt (dann hat er ein Ziel zum Aufraffen) und außerdem ein Low-Carb-Abnehmkochbuch mit "Powerwochen", wonach ich ihn jetzt komplett bekoche. Ich hatte mir "Zeit und Ruhe" gewünscht - aber er meint, ihm ist nichts dazu eingefallen, oder ob ich meine Aktivitäten für meinen Koch-Bog runterschrauben will, keine neuen größeren Projekte mehr, um "mehr Zeit" zu haben..? Dafür ist er jetzt wieder dran, ob ich nicht mit ihm mitlaufen will..?!? Nein, will ich nicht, dafür habe ich viel zu viele Baustellen, die deutlich weiter oben auch meiner Prioritätenliste stehen. Also läuft er wieder, ist auch glücklich dabei, ja - und ich sitze wieder da und kämpfe mit unerwartetem Kindkrank und Familienversorgung und Rundumservice für alle. *argh*

Selber blöd, ich weiß.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 10:52 Uhr

In letzter Zeit ist es eher:

Was zum Teufel hat mich geritten, immer wieder in der Buchhaltung zu arbeiten?
Ich kann mit Zahlen super umgehen, mag sie aber irgendwie trotzdem nicht.

Es war nie reine Buchhaltung vor der Elternzeit, danach aber schon.
Ich hatte tierisch Spaß was zu verändern im Unternehmen, im jetzigen keine Chance, da alles aus USA vorgegeben. Ich frage mich oft, wissen die überhaupt, wovon sie sprechen? In SAP könnte man soviel machen, das ganze System wie es vor 10 Jahren eingeführt wurde, entspricht nicht der heutigen Anforderung. Man ist dauernd damit beschäftigt, systemtechnische Sachen auszuhebeln mit tricksen.

Aber ich brauch das gute Gehalt als Alleinverdienerin, um Kind und erwerbsunfähigen behinderten Mann durchzubringen. Er kümmert sich ums Kind, ist im Prinzip die Mama und ich bin sozusagen der arbeitende Papa, der nie da ist bzw. am Wochenende so geschafft ist, dass nix mehr geht.

Sport war mal ein guter Ausgleich als ich Single war, alleine zuhause macht man nix oder nicht dauerhaft. Fitnessstudio ist meist zu teuer bei meinen Ansprüchen. Kind würde mitgehen, darf aber erst ab 14 in meiner Begleitung. Müssten auch beide abnehmen. Kind macht Schwimmkurs, beim Lehrer versucht er zu schwimmen, bei mir hampelt er rum, da hab ich dann keine Lust mehr auf Schwimmbad, er wird jetzt 8 und sollte es mal langsam können, jetzt zum 3. Kurs. Ergo, ich bin dauergefrustet durch meine ständigen Bemühungen, Kind zu etwas zu bewegen. Sobald jeglicher Sport oder auch Schule in Arbeit ausartet ist alles doof und Mama darf zahlen. Hatten wir mit Fußballverein und Schwimmen (war ein Jahr Pause zwischen den Kursen, weil er nicht mehr wollte). Kindersportschule will er nicht, für Boxen nehmen sie erst ab 10, Karate vielleicht, hänge aber dann wieder im Jahresvertrag fest und für jede Gürtelprüfung braucht er 24 Stunden.

Also klassisch, das kann doch nicht alles gewesen sein?

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Re: Meine Liebe,

Antwort von Benedikte am 02.01.2016, 10:54 Uhr

ich hoffe, dass Du im wesentlichen noch ein bisschen verkatert bist und Dir Im Winter Belichtung, Belüftung und Besonnung fehlen.

Man kann Dir ja schlecht von außen in die gefühlte Gefühlslagre reinreden ABER

was ganz wichtiges kam ja oben schon. Mämlich, dass man auch so und jetzt vi8el hat, auch wenn Du es gerade nicht schätzt was aber beim Fehlen unweigerlich passieren würde.

Wie Gesundheit.Gesund zu sein, ist ein volles Pfund, und ohne das geht kaum, was.

Ansonsten kann ich nur von mir berichten, dass es bei mir irgendwann deutlich besser wurde weil man in einem gewissen Alter die Weichen gestellt hat. Beruflich, familiär, überhaupt.

Nurmal so-wenn Du Mann und Kind und gecuhten Job hast, hast Du auch viel. Brauchst weder nach dem einen noch anderen suchen, das erleichtert das Leben.

Und arbeit, was Du beschreibst, hat eben immer auch belastende und unfrohe Momente Genau wie Du sagst. aber die gehen vorbei, im Regelfall sind die anderen Momente schöner und zahlreicher.

Deine Sorge vor Altersarmut kann ich noch am besten nachvollziehen. Einfach, weil sie real ist. Und so, wie ich Deine Situation verstanden habe, kannst Du auch nicht grossartig vorsorgen und mit Vermögensaufbau anfangen.

Aber Du bist ja zu zweit, das ist viel wert. Und was ich persönlich gesehen habe, ich google derzeit viel nach Presien für Wohnungen weil mein Zweiter studieren will ab Sommer und ich festgestellt habe, dass mich Studienorte wie München oder Freiburg ruinieren würden während ich im Rihrgebiet oder leipzig Paläste dafür anschaffen könnte- seid Ihr ortsgebunden? Wenn nicht, könnt Ihr dadaurch, durch Umzug in eine andere Gegend, viel einsparen. Vielleicht lebt Euer Sohn mit Familie auch dann da oder Ihr zieht in seine Nähe? Das ist jetzt nur ein ganz VORSICHTIGER Vorschlag, viele Menschen sind oder fühlen sich absolut ortsgebunden, sind nicht mehr in der Lage, neue Kontakte und so zu knüpfen und nicht mehr beweglich.

Jedenfalls- freue Dich mehr an Deinen Pfunden und enjoy. Mein Jüngster ist etwas jünger als Deiner und ich geniesse es so, mein Leben zutückzukriegen. Wieder ungeplant vor die Türe zu können, in Ruhe Tven zu können, internetten, kein dauerndes MAma hier oder da mehr.

Von daher- frohes 2016

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von lisi3 am 02.01.2016, 11:15 Uhr

Da hast du ganz schön was am Halls, das stimmt.
Von der amerikanischen Unternehmenskultur brauchst du mir nichts zu erzählen, das kenne ich durch meinen Mann zur Genüge. Vielleicht kannst du einfach die Augen offen halten, ob sich beruflich etwas bietet, was dich mehr erfüllt. Reine Buchhaltung wäre mir persönlich ein Greul.
Versuch vielleicht bei deinem Sohn dich nicht sooooo verantwortlich zu fühlen. Aber das sagt dir genau die Richtige, ich nehme es auch immer absolut persönlich, dass es allen in meiner Familie gut geht. Das ist einfach eine Herkulesaufgabe und daran kann man fast nur scheitern.
Und genieße vor allem alle schönen Augenblicke und versuche dich daran zu erfreuen (versuche ich auch:-)).

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Genau, Benedikte

Antwort von DK-Ursel am 02.01.2016, 11:15 Uhr

Das dachte ich auch und war erstmal weg von diesem Thema, weil viele ja schon ähnliches viel besser geschrieben haben.

(Wir) Alle kennen diesesTretmühlengefühl, und die Frage nach dem Sinn des Lebens hin und wieder ist ja auch nicht verkehrt, wenn man nicht in den negativen Blickrichtungen hängenbleibt.

Denn Platz zum Verändern ist immer.

Vielleicht nicht (mehr) dahin, wo man selber gerade absolut hin möchte oder mit 20 hin wiollte, aber dann geht was anderes, was auch viel Freude macht. Vielleicht ist das dann gerade das Spannende: Daß da was kommt, was ich so gar nicht geplant oder erwartet habe.
Daraus dann was machen, das ist doch schon viel Aufgabe, Sinn und vor allem spannend.

Ich hätte auch gern mehr ökonomische Sicherheit, ich würde heute manches anders machen als mit 40, aber wenn ich darin hängenbleibe, kann ich mich gleich erschießen. dann fginde ich bestenfalls zu dem Sinn meinesLebens vor einigen Jjahren.
Was nützt mir der?

Stattdessen schauen, was es sonst noch gibt, was es anderes gibt, das hat mir nicht nur neue Aufgaben,sondern auch neue Menschen beschert.

Mach irgendwas anders im neuen Jahr,such ein neues Hobby, such eine neue (ehrenamtliche?) Aufgabe, ändere Deinen täglichen Rhythmus, irgendwas - und schon sind die Karten ein bißcghen neu verteilt.
Fang klein an - statt auf große Umstürze zu hoffen.

Maulen und warten, daß das jemand für Dich -auch noch zu Deiner Zufriedenheit - tut, bringt nichts.
Dann wird Dein Leben bis zur Rente trist und leblos.
Aber auch ein Hamsterrad kannst Du ein bißchen anhalten, ein bißchen ändern - Kinder werden größer, auch Männer können mal umdenken, wenn man sie ein bißchen schubst, und ALLE müssen auf eine veränderte Frau und Mutter ja neu reagieren.
Du würdest staunen, wieviel letztendlich durch Kleinigkeiten auch schon anders werden kann.

Ich hatte gestern Besuch von einer Freundin, deren Söhne soausgeflogen sind wie meine Töchter und wir waren einig:
Schön war die Zeit mit Kindern,aber jetzt ist es auch schön, jetzt wartet Neues, jetzt können wir ...
Such nicht den Sinn des Lebens - darin kann man sich gut verlieren.
Such Dir Aufgaben, such Dir Inhalte, dann kommt der Sinn von selber!
(Und der ist übrigens für jeden auch anders!)

Alles Gute für 2016 - für Euch alle - Ursel, DK

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Re: Meine Liebe,

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 11:24 Uhr

Ja Winter ist nicht meines, bin eindeutig ein Sommerkind.

Noch bin ich gesund, mein Mann nicht, er ist erwerbsunfähig. Wenn sich aber, gerade im Stressfaktor Job nix ändert, was dann? Gerade deswegen hatte ich den Job vor einem Jahr gewechselt und dann haben 2 gekündigt, haben nur darauf gewartet, dass jemand neues kommt. Und jetzt bin ich in der selben Situation.

Ortsgebunden bin ich nicht wirklich, aber eben Job-Aussichts-gebunden. In Meck.-Pomm., der Heimat meines Mannes keine Jobchancen, Leben wäre aber billiger als in München. Bayern ist mir mittlerweile zuwieder, Umzug finanziell nicht stemmbar mangels Rücklagen und Schulden.

Mehr arbeiten bedeutet mehr an pfändbarem Anteil an die Bank, noch weniger Zeit für mich.

Würde mir jemand sagen wir mal 50.000 Euro schenken, würde ich die Schulden bezahlen und umziehen, am liebsten in Richtung Freiburg, Lörrach mit arbeiten in der Schweiz oder auswandern nach Kanada (wobei ich da nix besonderes bin als Bürohengst)

Die Richtung wurde schon von den Eltern vorgegeben:
Mach ne Ausbildung, verdien dein eigenes Geld, steh auf eigenen Beinen, ich bin 60 und geh demnächst in Rente (war grade mit der Ausbildung durch, halbes Jahr später war Vatern in Rente)
Also was macht braves Kind, Ausbildung, arbeitet, studiert abends BWL und danach Englisch bis zu fließenden Kenntnissen, Spanisch zwei Jahre, Französisch zwei Jahre, die letzeren beiden nicht beendet, Familie kam dazwischen. Mann wurde noch in der Schwangerschaft krank und dann erwerbunfähig, Kampf um die Rente endete fast in der Scheidung, also aufgegeben nach 5 Jahren gegen den Rententräger zu kämpfen um die Ehe und Familie zu retten. Mann könnte nur nen leichten Minijob machen, sobald sie ihn am Stock oder gar Rollator gehend sehen, wird abgewunken, er hat 90% GDB mit MZ "g".

Entlastung auf der Seite nicht zu erwarten, was zur Konsequenz hat, kein Hortplatz, Schule hat erst ab der 3. Klasse Ganztag, wobei Kind sowieso nicht will.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Feuerpferdchen am 02.01.2016, 11:45 Uhr

Den Sinn des Lebens kenne ich nicht, ich habe auch keine großen Ziele, bin aber trotzdem zufrieden und glücklich mit meinen fast 50 Jahren, ich glaube nicht, dass ich noch eine Selbstfindungskrise bekomme. Nach dem großen Sinn habe ich bisher auch noch nicht gesucht. Ich liebe meine täglich Tretmühle und freue mich über ruhige Zeiten (ich habe auch schon schlimme Zeiten hinter mir, z.B. Betreuung der Eltern bis zum Tod, Kind, das die Schule verweigerte) und mein größtes Problem ist zur Zeit, dass ich es langsam aber sicher hasse, seit 30 Jahren fast jeden Tag die gleiche Strecke zur Arbeit zu fahren, aber ich will auch nicht umziehen. Es ist also unlösbar, deshalb muss ich mich mit der Situation wohl wohl anfreunden oder es weiterhin richtig blöd finden. Besser, ich freunde mich damit an...

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Re: Meine Liebe,

Antwort von claudi700 am 02.01.2016, 11:53 Uhr

ich denke, dass du einfach überfordert bist. zu viel verantwortung, die gewissheit, dass ein umzug nicht mögich ist usw. das fesselt dich in deiner jetzigen lebenssituation und macht das ganze auswegslos.

ein jobwechsel wäre evtl. doch eine mögichkeit? und ggf. danach ein umzug, muss ja nicht gleich ein anderes bundesland sein, aber einfach eine günstigere gegend als münchen?

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Ich kann dich gut verstehen...

Antwort von SkyWalker81 am 02.01.2016, 12:03 Uhr

auf dir lastet schon einiges, eben durch die erwerbsunfähigkeit deines Mannes bist Du für den Lebensunterhalt verantwortlich. Zudem ist dein Kind kein Selbstläufer und genau das kann ich sehr gut nachempfinden.

Denn auch mein jüngerer Sohn (wird jetzt auch bald 8) ist ja ähnlich wie deiner immer schon einer gewesen, der alles nur mit Mühe und viel Zuspruch erlernte. Wir haben ihn vom Grundschulbesuch zurückstellen lassen, jetzt geht er seit September in die 1.Klasse der Regelschule und die Lehrerin drängt auf eine Testung wegen sonderpädagogischem Förderbedarf aufgrund seiner Konzentrationsprobleme. Er brauchte ewig um Fahrradfahren zu lernen, und das was Du vom Schwimmkurs erzählst habe ich genau auch. Er wird wohl einen 2. brauchen und das wohl noch im Einzelunterricht."Alle anderen" lernen das mit Freude und fast von selbst, hat man so den Eindruck, nur bei ihm ist immer alles eine Mühe und ein ewiges Zureden. Das war schon beim Fahrradfahren und diversen anderen Dingen so.
Zudem habe ich hier noch einen schwer pubertierenden 14-jährigen, der bis vor 2 Jahren eigentlich ein Selbstläufer in der Schule war und jetzt, in der 9.Klasse wo er sich mit diesem Endzeugnis bewerben sollte die totale -Null-Bock phase hat.

Und das belastet mich schon ,denn die Last der Verantwortung trage ICH und ich frage mich dann schon auch oft: wäre es nicht schön, als ungebundener Single durchs Leben zu gehen und nur für MICH verantwortlich zu sein ?
Ja, das erscheint mir schon verlockend. Nur ist es wohl so, wie schon jemand hier schrieb: vermutlich würde ich dann damit hadern, KEINE Kinder zu haben.....

Wie dem auch sei, versuche trotzdem, auch die positiven Seiten eures Lebens zu sehen. Mein Kleiner ist nämlich ansonsten ein sehr liebes, fröhliches Kind,sehr verschmust und wenn ihn etwas interssiert dann kann er da auch mit Leidenschaft dabei sein. Klar hat das meistens wenig mit schulischen Dingen zu tun, aber als Mensch ist er einfach liebenswert. Und DAS sollte zählen und der Sinn des Lebens sein.

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Re: Meine Liebe,

Antwort von Benedikte am 02.01.2016, 12:22 Uhr

wie gesagt, da ist schwer zu raten

Job- sollen denn da keine neuen Kollegen kommen?

Schulden? Ist übel- aber wenn Du Dich so gerädert fühlst- hast Du mal über privatinsolvenz nachgedacht? Ich meine, ich kenne die details nicht und Privatinsolvenz ist hartes Brot ABER dann bist Du nach zeit x schuldenfrei. Ich habe erfahrungsprotokolle gelesen und was auffallend viele Frauen sagten, war, dass trotz aller Härten sie das gefühl hatten, wieder frei durchatmen zu können, keinen Duck mehr auf der Brust zu haben und eben eine Persepktive hätten.

Und Buchhaltung und McPom- ein Vetter von mir wohnt in Kiel und hat in München gearbeitet und jetzt in Hamburg.Immer mit home office und so. Überleg mal ganz nüchtern, ob Du nicht in Hamburg mit ähnlichem Verdienstniveau wie Müncen eine Stelle suchst wo Du viel homeoffice machen kannst und nur zwei Tage in Hamburg bist. Morgens anreist, abends dann airbnb oder bei Kollegen übernachtest, zweiten langen Tag im Büro und den est homeoffice.

Umzüge sind auch nicht immer teuer. Ich meine, man kann natürlich den all inclusive Umzug machen mit doppleter Mietzahlung, alles ein und auspacken, renovieren lassen.. aber es gibt auch low budget. bedeutet- rauswerfen von Eurem zeug, was nicht unbedingt mitmuss. Vermutlich 80 Prozent.Und dann eben neu anschaffen, nicht alles zum Neupreis im geschäft, sondern schauen.

Aber erstmal- ausruhen und Wochenende geniessen.

Benedikte

Jedenfalls,sowas lässt sich immer schnell und leicht schreiben- aber aus dem meisten Elend gibt es Auswege

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PS: Deine Situation solltest du mit Mann und Sohn besprechen

Antwort von Dor am 02.01.2016, 12:38 Uhr

Ich würde an deiner Stelle die Arbeit reduzieren auf 80%. Das bringt DIR Entlastung. Eventuell kann man dann halt nicht in den Urlaub fahren, aber der scheint für dich eh keine Erholung zu sein. Mit der Familie eventuelle Einbussen diskutieren, um Entlastung für deine Situation zu finden.

LG

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Re: Meine Liebe,

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 12:38 Uhr

Neue Kollegen werden gesucht, aber irgendwie findet sich nix, was vermutlich daran liegt, dass man gerne jemanden mit entsprechender Berufserfahrung hätte, aber nicht bereit ist 40.000 Euro Jahrsgehalt und mehr zu zahlen.

Hamburg hatte ich vorgeschlagen, wir haben da eine Niederlassung. Wollten sie nicht. Kontrollwahn sag ich da nur.

Jobwechsel wollte ich frühestens in einem Jahr, damit der Lebenslauf ordentlich aussieht.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Sabri am 02.01.2016, 13:55 Uhr

Hallo,
bei mir das Gleiche wie bei Annette, nur das ich 45 war. Der Tod stand neben mir und wollte zugreifen. Er steht die ganze Zeit neben mir, nur habe ich das vorher nicht gesehen. Das ist jetzt fast zwei Jahre her.
Meine Kinder sagen, das es mich verändert hat. Ich bin kompromisloser, egoistischer und konsequenter geworden.
Jetzt freue ich mich, wenn ich mit dem Rad die Einkäufe nach Hause schleppe. Sogar im Regen. Oder das Bad putze. Vor zwei Jahren dachte ich, nie wieder das Bad putzen zu können.
Nur etwa 20% der Menschen mit meiner Diagnose können zwei Jahre danach noch arbeiten. Ich habe noch einmal draufgelegt, arbeite wieder in Vollzeit und eine Gehaltsklasse mehr.
Und ich liebe die Langeweile!
Gruß, Sabri

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ich fühle mit dir

Antwort von kanja am 02.01.2016, 16:41 Uhr

Ich habe ja auch einen gehbehinderten Mann, der zwar noch arbeiten kann, aber sonst sehr eingeschränkt ist.

Damit komme ich - meistens - halbwegs gut zurecht bzw. habe für mich einen Weg gefunden, damit zu leben.

Und schon kommt die nächste Großbaustelle am Horizont daher - meine alt werdenden Eltern ....

Kaum sind die Kinder so groß, dass sie mich nicht mehr so sehr brauchen, wartet eine weitere Mega-Aufgabe auf mich, die mich derzeit nachts oft nicht schlafen lässt.

Immerhin habe ich eine Arbeit, die mir gefällt und wo ich mich wohl fühle. Ob ich in den nächsten Jahren mehr als die derzeit sehr komfortablen 25 Stunden arbeiten werde, hängt auch davon ab, ob meine eigene Gesundheit so einigermaßen stabil bleibt wie sie gerade ist ...

Das Gefühl, jeden antreiben zu müssen und alles für alle anderen im Kopf haben zu müssen, kenne ich zu gut. Da muss man aber lernen, nicht alles auf die eigenen SChultern zu laden. Schwer, ich weiß.

Was genau ist es, was dich nicht mal im Urlaub entspannen lässt? Das wäre wichtig zu ergründen, damit du irgendwo irgendwie Erholung findest, die du dringend brauchst.

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Re: ich fühle mit dir

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 18:50 Uhr

Tja, wenn ich das genau wüßte mit entspannen im Urlaub.

Dinge, die früher wirkten, haben nicht mehr den selben Effekt. Lesen z.B.

Ob ein Wellnesswochenende hilft, keine Ahnung, dann ist da noch die Finanzierung.

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Re: ich fühle mit dir

Antwort von kravallie am 02.01.2016, 19:14 Uhr

was ich dir sagen wollte war, nimm dir doch eine auszeit, des eben nicht arbeitens. in der buchhaltung sind immer leute gesucht, auch in 10 monaten noch.
deine pl dürfte ja nicht mehr allzu lange dauern.
dann kannst du vll wieder ein bißchen aufschnaufen.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Steffi528 am 02.01.2016, 19:22 Uhr

Hmmm, liest sich für mich so ein bisschen nach "Familienkur"-Antragsstellung, damit mal jemand den Reset-Knopf drückt.

Schon mal irgendwie an eine Familienkur gedacht?

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Einstein-Mama am 02.01.2016, 19:40 Uhr

Genau, Reset! Ich mach das auch, zwar nie all zu lange, aber ab und an mal nur für SICH sein, kann lebensrettend sein!
Lebe seit einer Woche mit meinem Liebsten in trauter Zweisamkeit!
Wir schlafen aus, kochen uns was Gutes und ich mach mein Schwimmtraining, er werkelt in seiner Werkstatt, mit aller Zeit der Welt! Mache jetzt Pyramidentraining, da ist man länger beschäftigt.
Ab und an mach ich mal meine Wäsche, aber die hält sich bei zwei Menschen in Grenzen ;)

Nächste Woche hab ich wieder Kraft für den Alltagsscheiss! Hoffe ich zumindest!

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Einstein-Mama am 02.01.2016, 19:42 Uhr

Äh, mit Alltagsscheiss meine ich natürlich nicht meine Kinder (nur ein bisschen vielleicht )

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von kravallie am 02.01.2016, 19:47 Uhr

ich persönlich finde, der reset sollte im alltagsleben stattfinden und nicht in einer kur, gar einer familienkur *kreisch*
wenn man von einer kur heimkommt, ist sofort alles wieder beim alten, wenn nicht sogar noch geballter.....

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Einstein-Mama am 02.01.2016, 19:54 Uhr

Nee, nach einer Kur bin ich meistens nur gestresster als vorher ! Da sind lauter Menschen mit den gleichen Problemen, nee danke!

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Re: ich fühle mit dir

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 19:57 Uhr

Auszeit ginge nur mit Krankschreibung.
Vermutlich erklärt mich meine Psychiaterin für verrückt, denn genau das hatte ich vor 2 Jahren, deswegen der Jobwechsel vor einem Jahr und die Hoffnung, dass es besser wird. Schlimm wurde es erst mit Weggang der 2 Mitarbeiter bzw. seit September, in 4 Monaten am Rande des Burnouts.

Und wer soll es machen? Es bleibt alles liegen, die Kollegin schaft das nicht auch noch.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 20:03 Uhr

Familienkur ist nicht machbar, wir haben niemanden für die Katzen, müssen ja auch getrennt wegfahren.

Waren dieses Jahr seit 3 Jahren, das erste mal wieder im Urlaub. Den kann ich mir auch nur alle 2 Jahre leisten.

Hab aber ein Reha Fitnessstudio um die Ecke von der Arbeit entdeckt, vielleicht geht da was.

Überlege grade morgens den Sonnengruß aus Yoga zu machen, ist zwar Jahre her, bekomme ich aber noch hin.

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Re: ich fühle mit dir

Antwort von kravallie am 02.01.2016, 20:05 Uhr

dann wäre der weg ja geebnet....und wenn sie dir kündigen, dann kündigen sie halt.
mit burnoutaussagen wäre ich aber etwas leise, das kommt immer schief an.

kann dein mann denn gar nichts machen?? meiner hatte einen bandscheibenvorfall und wurde im august operiert, der kann noch soviel jammern, er MUSS arbeiten.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von kravallie am 02.01.2016, 20:07 Uhr

ohgott, katzen auch noch, die betuddelt werden müssen.....

wie ich schon an eini schrieb, kur ist m.e. nicht zielführend, zumal dein bub sich ja auch in der schule eher einkrallen soll und nicht auch noch durch abwesenheit glänzen. das bringt noch viel mehr unruhe.

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Re: ich fühle mit dir

Antwort von Badefrosch am 02.01.2016, 20:27 Uhr

Ein Vorfall wäre reparabel.

Meiner hat eine Spinalkanalstenose, 3 Vorfälle in der HWS und 2 in der LWS, zusätzlich Gicht, Schwerhörigkeit.

OP an der HWS ist schwierig, was wenn es schiefgeht, dann kann ich nicht mehr 35 bis 40 Std. arbeiten sondern nur noch 30 Stunden.

Er hat aber demnächst Termin zwecks weiterem Vorgehen, aber wenn OP, dann hab ich ein Problem, da kein Hortplatz.

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Steffi528 am 02.01.2016, 21:06 Uhr

Ich hatte bisher zweimal Glück gehabt und auch einiges mit nehmen können. Aber keine Familienkur, "nur" Mutter-Kind-Kur.

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Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von Trini am 02.01.2016, 22:03 Uhr

Die müsste es auch geben, wenn der betreuende Vater ausfällt.

Trini

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von TantePolly am 02.01.2016, 22:39 Uhr

Hallo Badefrosch,

tut mir sehr leid, dass das bei euch so läuft. Mir gehts eigentlich blendend in meinem sorgenfreien Leben und trotzdem fühle ich mich oft wie ein Hamster im Rad und habe bis nachts zu tun.
Fredda hat hier vor einiger Zeit von Eckhardt Tolle: "Jetzt" genannt. Das habe ich mir gekauft und auf jeder Fahrt zur Arbeit gehört. Ich kann nur sagen, mein Leben und die Sicht hat sich so sehr verändert, dass ich gar nicht mehr weiß, wie es vorher war. Ich kann es dir aus tiefstem Herzen empfehlen! Lies mal die Bewertungen bei Amazon. Viele liebe Grüße
Tante Polly

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Re: Sinn des Lebens?

Antwort von Fredda am 02.01.2016, 22:43 Uhr

Das freut mich! !!

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 02.01.2016, 22:45 Uhr

Gibt es (während der Therapie)!!! Du bist ja Hauptverdienerin und wenn die zu betreuende Person (Dein Mann) krank ist, gibt es auch entsprechend mal als Überbrückung Unterstützung. Nutze das! Ist erst mal eine Entlastung...

Spinalkanalstenose - hast Du bzw.Dein Mann mehrere Meinungen angehört? Komme aus der Schmerztherapie... OP ist oft nicht DIE Lösung. Ist er damit zufrieden, dass er nicht mehr arbeiten kann?

LG, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 02.01.2016, 22:45 Uhr

Gibt es (während der Therapie)!!! Du bist ja Hauptverdienerin und wenn die zu betreuende Person (Dein Mann) krank ist, gibt es auch entsprechend mal als Überbrückung Unterstützung. Nutze das! Ist erst mal eine Entlastung...

Spinalkanalstenose - hast Du bzw.Dein Mann mehrere Meinungen angehört? Komme aus der Schmerztherapie... OP ist oft nicht DIE Lösung. Ist er damit zufrieden, dass er nicht mehr arbeiten kann?

LG, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 02.01.2016, 22:53 Uhr

Vielleicht falsch ausgedrückt mit "Therapie". Sobald Dir ein Arzt bescheinigt, dass Du Hilfe brauchst, zahlt das in deinem Fall auch die Kasse für eine gewisse Zeit.

Alles Gute, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von kevome* am 02.01.2016, 23:38 Uhr

Falsch, die Kasse zahlt nur, wenn sie der Meinung ist, dass der Mann gesundheitlich auch in der Lage ist das Kind zu betreuen. Sobald die Kasse meint, dass der Mann zu krank oder zu behindert ist um die Kinderbetreuung zu übernehmen, gibt es keine Haushaltshilfe. Und da hilft dann auch nicht die Tatsache, dass der Mann die Betreuung faktisch leistet. Das habe ich leider am eigenen Leib erfahren dürfen und war der Grund warum mein Sohn damals adhoc in die Krippe musste.

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 02.01.2016, 23:47 Uhr

Hier sind aber die klassischen Rollen vertauscht. Habe oft schon kranke "Hausfrauen" erlebt, die eine Haushaltshilfe bekamen, weil ja der Mann für den "Lebensunterhalt" sorgen musste.... Oft auch nicht unbegründet!

Nach erstmaliger Ablehnung gab es nach Einspruch IMMER eine Haushaltshilfe - kenne 4 Fälle! Immer wenn die zu betreuende Person ausgefallen ist...


Alles Gute, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 02.01.2016, 23:49 Uhr

Außerdem gibt es ja keinen Krippenplatz - sie möchte es ja (als Option) ...

LG, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 02.01.2016, 23:55 Uhr

Oder war es ein Hortplatz? Kind ist ja "schon" 8 Jahre... (wobei das Alter ja abhängig vom Kind ist)... Irgendwie steige ich jetzt aus... Verstehe aber die AP.... Zumindest hier in Bayern ist es nicht so einfach mit der Kinderbetreuung....


LG, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 03.01.2016, 0:12 Uhr

Zum Abschluss... Ich selbst hatte mit vorzeitigen Wehen und Kleinkind auch keine Haushaltshilfe bekommen (obwohl das erste Kind bereits wegen gleicher Problemen ein Frühchen war). Allerdings war ich damals nicht stark genug.

Wie gesagt - ich kenne MEHRERE Frauen, die das unterdessen bekommen haben, wegen relativ leichteren Krankheiten bzw. Komplikationen... Ich hatte damals nur nicht die Stärke, Einspruch zu erheben....


LG, Leonessa

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von kevome* am 03.01.2016, 0:24 Uhr

Ich habe hier nur meine Erfahrungen in ähnlicher Situation berichtete. Ich Alleinverdiener. Mann erwerbsunfähig und de facto die Betreuungsperson fürs damals 6-monatige Kind. Da gibt es keine Haushaltshilfe, weil der Mann auf Grund der Erwerbsunfähigkeit auch nicht zur Kinderbetreuung geeignet ist. Da hilft auch kein Widerspruch und kein Prozess. Die Argumentation der KK. die auch gerichtlich bestätigt wurde ist, dass eine selbst kranke/behinderte/erwerbsunfähige Person nicht zur Kinderbetreuung geeignet ist und damit bei Ausfall dieser auch keine Ersatzbetreuung in Form einer Haushaltshilfe zu gewähren ist.

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von leonessa am 03.01.2016, 0:50 Uhr

Das ist natürlich wirklich nicht schön. Ich kenne halt nur die Fälle von einer Berufstätigen und anderen Hausmännern/Hausfrauen (also nicht erwerbstätig)...

Letzteres (bei Dir) wäre ja unangemessen - aber ob die Gesetze es so sehen... Bei erwerbsunfähig bekommt man evtl. auch "Rente" oder andere Ersatzleistungen? Insofern wären da ja andere "Leistungen" zuständig.... Bei "erwerbsunfähig" - ist da die KK noch zuständig? Solltest Du privat versichert gewesen sein, so kenne ich mich nicht aus.

Alles Gute, Leonessa

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Kevome

Antwort von maleja am 03.01.2016, 10:36 Uhr

und wird man dann in solch einem Fall als alleinerziehend betrachtet?
Bekommt man dann wenigstens die Unterstützung, die alleinerziehende Eltern bekommen oder heißt es dann doch wieder: "Sie sind doch verheiratet"
Und was ich generell nicht verstehe ist, warum ist ein Mensch, der arbeitsunfähig ist, automatisch nicht geeignet, ein Kind zu betreuen? Wurde es denn generell ausgeschlossen oder wurde der Grund für die Erwerbsunfähigkeit angeschaut?

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Re: Haushaltshilfe von der Krankenkasse?

Antwort von Badefrosch am 03.01.2016, 11:46 Uhr

Da muss ich Kevome recht geben. Wir hatten es mal versucht, als mein Mann im Krankenhaus war, keine Chance mit Haushaltshilfe.
Zum Glück hatte ich da die Tagesmutter schon. Wir mussten wegen meiner ABM Maßnahme kurzfristig von 30 auf 45 h hoch.

Aber unabhängig davon, auch wenn man eine bewilligt bekäme, gibt es keine. Eine Familie aus dem Nachbarort mit 4 Kindern, Frau mit 5. kurz vor Entbindung hat alles im Umkreis von 100 km abtelefoniert und keine gefunden, alles ausgebucht.

War damals hier groß in den Nachrichten.

Ich hoffe in dem Fall auf einen Notplatz in der Mittagsbetreuung, Jobtechnisch muss ich dann Einbußen hinnehmen, leider.

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Vorsichtige frage.....

Antwort von kravallie am 03.01.2016, 11:54 Uhr

wie sieht denn "unterstützung für alleinerziehende" aus???

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Re: @leonessa

Antwort von Badefrosch am 03.01.2016, 11:57 Uhr

Kein Krankengeld, das war nach 1,5 Jahren rum, dann Nahtlosübergang in Rentenantrag, nach 5 Jahren Kampf bis vorm Landessozialgericht, wo wir verloren haben, waren wir so am Ende, dass wir uns trennen wollten.

Mein Mann ist seit 8 Jahren zuhause, wurde aus beiden Reha als erwerbsunfähig entlassen, mehrere Schmerztherapien.

Der Renterträger gewährt erst Rente, wenn man den Kopf unterm Arm trägt.


Ich will nicht andere belasten, aber manchmal kommt der Gedanke auf, dass es uns finanziell mit Trennung besser ginge. Als Alleinerziehende bekäme ich einiges an Hilfen, Unterhalt kann mein Mann nicht zahlen, das Jobcenter würde ihm Wohnung und Leistung zahlen, Hortplatz wäre kein Problem, im Notfall würde er die Betreuung übernehmen.

Das ist die Ungerechtigkei in dieser Welt, zumal seine volle Erwerbsminderungsrente nach Abzug der Krankenversicherung gerade mal 500 Euro sind.

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Re: Kevome

Antwort von Badefrosch am 03.01.2016, 11:59 Uhr

Kind betreut er ja, nur wenn er ausfällt gibt es ein Problem.

Die KK interessiert das nicht.

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@badefrosch

Antwort von kravallie am 03.01.2016, 12:22 Uhr

den scheidungsgedanken haben wir auch schon x mal durchgespielt (mein mann hatte keinen tag krankengeld, da selbstständig). problem ist aber daß es für einen nichterwerbstätigen keine wohnung gibt....also das mit der leistung des jc für einen single stimmt in der theorie, in der praxis müsste er ins männerwohnheim.

unterhaltsvorschuss gibt es bis 12.

so "einige hilfen" für ae's kann ich nicht finden.

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Re: @Badefrosch

Antwort von kevome* am 03.01.2016, 12:37 Uhr

Du vergisst die Steuerklasse 3, die Du doch mit Sicherheit aktuell hast. Finanziell gleicht die wahrscheinlich schon den Unterhaltsvorschuss und einiges mehr aus. Finanziell gesehen war meine Scheidung so gesehen ein Desaster. Da gab es aber auch wirkliche Gründe, die ein Zusammenbleiben unmöglich machten.

Dem Familiensplitting trauere ich trotzdem noch nach und hoffe ja immer noch auf ein Familiensplitting. Finanziell ging es mit nie so gut, wie mit Steuerklasse 3.

Einen Hortplatz wirst Du in München Stadt auch als Alleinerziehende nicht bekommen. Die haben da sehr merkwürdige Vergabekriterien. Vor allem, wenn man nicht ab der ersten Klasse den Platz besetzt. Das ist einer der Gründe, warum wir im Landkreis München wohnen, da sieht es mit Hortplätzen nämlich sehr viel besser aus.

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Re: Kevome

Antwort von kevome* am 03.01.2016, 12:42 Uhr

Uns wurde der MDK geschickt, der das bestätigte. Auch der Widerspruch und eine erneute Begutachtung änderte nichts.

Ich hatte damals das Glück, dass ich eine Zusage für einen Krippenplatz 3 Monate später hatte und die Krippe sehr flexibel reagiertet und meinen Sohn spontan als kurzfristige Überbelegung aufnahm.

Ansonsten sehe ich ehrlich gesagt keine Vorteile, die man als Alleinerziehende hat.

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Re: Vorsichtige frage.....

Antwort von maleja am 03.01.2016, 12:45 Uhr

als ich damals alleinerziehend war gabs doch so manche finanzielle Erleichterung. Wie zb Mitgliedsbeiträge uvm
Und wenn jetzt SIE selbst zB krank werden würde, dann sollte die Hilfe (in welcher Form auch immer) wie bei einer Alleinerziehenden greifen. Und nicht wie bei einer verheirateten Frau. Sprich, dann sollte sie ruckzuck eine Haushaltshilfe o.ä. bekommen.

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Da hast du recht, kevome!!

Antwort von kravallie am 03.01.2016, 12:53 Uhr

stkl III ist tatsächlich ein nicht zu verachtender vorteil....

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Re: Kevome

Antwort von maleja am 03.01.2016, 12:53 Uhr

ob das jetzt Vorteile sind, sei mal dahingestellt...

Mich würde halt interessieren, was ist, wenn der verheiratete Alleinverdiener (Alleinverdiener aus eben diesen Gründen) wegen Krankheit ausfällt.
Ob es dann heisst "keine Haushaltshilfe, da der Ehepartner ja die Betreuung übernehmen kann" - also in Feierabendzeiten oder Wochenenden. Halt in den Zeiten, in denen das Kind zu Hause betreut wird.
Sprich, ob es so ist, dass ein arbeitsunfähiger Mensch zwar nicht in der Lage ist, ein Kind zu betreuen und daher bei Ausfall keinen Anspruch auf Haushaltshilfe hat.
Aber im Falle eines Ausfalls des arbeitsfähigen Elternteils sehr wohl einspringen müsste.

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Re: Kevome

Antwort von kravallie am 03.01.2016, 13:03 Uhr

für mich ist das mit der haushaltshilfe alles eine schicke theorie, egal ob ae oder verheiratet. krank wird man ja auch als hauptverdiener meistens plötzlich und dann ist keiner verfügbar.
ich zb hätte mal eine hilfe auch über nacht, bzw am woe gebraucht, da der ehemann im ausland gearbeitet hat.
hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner. ich bin froh, daß meine kinder relativ autark sind, bzw ich dann doch in der not bekannte auffänger hätte. leider nicht wochenlang, sonst wäre ich längst schon in einer reha.....


im badefroschfall wäre der mann ja zumindest anwesend und das kind nicht mehr ganz so klein

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Re: Kevome

Antwort von maleja am 03.01.2016, 13:15 Uhr

Das sehe ich schon ganz ähnlich wie Du.
Mich hätte halt tatsächlich die Handhabung bzw Argumentation der KK interessiert.

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Re: @leonessa

Antwort von Sabri am 03.01.2016, 13:44 Uhr

Welche Hilfen bekommen Alleinerziehende denn? Ich bin ja nun fast 14 Jahre alleinerziehend und mir fällt nicht eine einzige Hilfe ein.
Steuerlich ist es bestimmt günstiger,verheiratet zu sein (wenn ich Steuerklasse 3 hätte, das wäre Luxus).
Haushaltshilfe ist abhängig von der Versicherungsart. Ich was als Alleinerziehende mehrmals im Krankenhaus, einmal ein halbes Jahr lang, einmal mit dicker Bauch-OP (Krebs). Nie gab es eine Haushaltshilfe, meine Kinder musste ich immer privat unterbringen (und selber finanzieren).
Alleinerziehend sein lohnt sich finanziell definitiv nicht.
Gruß, Sabri

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Re: Vorsichtige frage.....

Antwort von Sabri am 03.01.2016, 13:52 Uhr

Ruckzuck eine Haushaltshilfe?
Als ich 2006 ins Krankenhaus kam (und dort ein gutes halbes Jahr bleiben musste), hat es niemanden interessiert, wo ich meine damals 3 jährige Tochter lassen würde. Mir wurde nicht mal eine von mir selbst zu finanzierende Lösung angeboten. Auch kein Kinderheim oder Hilfe bei der Suche nach einer Lösung. Ich habe noch am gleichen Abend vom Krankenhaus aus zwei Studentinnen engagiert. Hätte ich das nicht getan, wäre meine kleine Tochter die Nacht über alleine geblieben. Der Krankenhaus-Notdienst für solche Fälle hat nur gemeint, im Krankenhaus könnte sie nicht bleiben und es würde sie auch keiner mit nach Hause nehmen. Und da ich nicht gesetzlich krankenversichert bin, wären ihre Handlungsmöglichkeiten erschöpft.

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Re: Vorsichtige frage.....

Antwort von Sabri am 03.01.2016, 13:59 Uhr

Im zweiten Fall (große Bauch-OP bei Krebs) war meine damals 12 jährige Tochter meine Haushaltshilfe. Ich hatte wieder eine Studentin engagiert, sie fiel dann aber aus, weil sie ein bessere Job-Angebot hatte und jemand neues habe ich so kurzfistig nicht gefunden (obwohl ich 15 Euro pro Stunde gezahlt hätte, schwarz, angemeldet hat man hier gar keine Chance, jemanden zu finden).
Das Kind hat acht Wochen lang den kompletten Haushalt geschmissen, Einkauf, Wäsche, Essen, kleiner Bruder, alles neben der Schule.

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Re: Vorsichtige frage.....

Antwort von Sabri am 03.01.2016, 13:59 Uhr

Im zweiten Fall (große Bauch-OP bei Krebs) war meine damals 12 jährige Tochter meine Haushaltshilfe. Ich hatte wieder eine Studentin engagiert, sie fiel dann aber aus, weil sie ein bessere Job-Angebot hatte und jemand neues habe ich so kurzfistig nicht gefunden (obwohl ich 15 Euro pro Stunde gezahlt hätte, schwarz, angemeldet hat man hier gar keine Chance, jemanden zu finden).
Das Kind hat acht Wochen lang den kompletten Haushalt geschmissen, Einkauf, Wäsche, Essen, kleiner Bruder, alles neben der Schule.

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Re: Vorsichtige frage.....

Antwort von Sabri am 03.01.2016, 13:59 Uhr

Im zweiten Fall (große Bauch-OP bei Krebs) war meine damals 12 jährige Tochter meine Haushaltshilfe. Ich hatte wieder eine Studentin engagiert, sie fiel dann aber aus, weil sie ein bessere Job-Angebot hatte und jemand neues habe ich so kurzfistig nicht gefunden (obwohl ich 15 Euro pro Stunde gezahlt hätte, schwarz, angemeldet hat man hier gar keine Chance, jemanden zu finden).
Das Kind hat acht Wochen lang den kompletten Haushalt geschmissen, Einkauf, Wäsche, Essen, kleiner Bruder, alles neben der Schule.

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Re: Vorsichtige frage.....

Antwort von Sabri am 03.01.2016, 14:03 Uhr

Im Notfall helfen dir nur deine Freunde (oder Verwandte, wenn du welche in der Nähe hast) oder du hast Glück und deine Kinder sind schon relativ groß. Es hilft, wenn deine Kinder schnell selbstständig werden.
Meine Tochter ist fast 14 und sie käme ohne mich klar, auch wochenlang.

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Frag mich mal :-) Ich denke sehr oft an dich! :-))))

Antwort von TantePolly am 03.01.2016, 18:10 Uhr

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Re: @leonessa

Antwort von leonessa am 03.01.2016, 20:23 Uhr

Wo habe ich das denn geschrieben? Ich weiß es nicht. Evtl. habe ich mich ja falsch ausgedrückt - als Alleinerziehende kenne ich mich nicht aus und weiß jetzt auch nicht, auf welche Aussage meinerseits Du Dich da beziehst. Mir ist schon klar, dass sich es finanziell nicht lohnt, alleinerziehend zu sein...

LG, Leonssa

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