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Geschrieben von Tonic2108 am 02.10.2022, 10:06 Uhr

Schwul lesbische Kitas in Berlin

Wo auch sonst?

Im Frühjahr seinen zwei schwul-lesbische Kitas eröffnen, was auch immer das sein mag. Gleichzeitig wird noch ein Zusammenhang mit Pädophilie hergestellt, siehe Personal, das dort mitinvolviert ist.

https://www.focus.de/panorama/welt/umstrittene-personalie-berlin-bekommt-schwul-lesbische-kita-doch-vorstand-wirft-fragen-auf_id_157128894.html

Ganz ehrlich, wer braucht sowas? Wieso muss man Kinder in diesem Alter über die LBSBTIComunity aufklären?
Demjenigen der sein Kind dort unterbringt sollte das Sorgerecht entzogen werden. Einfach nur krank.

 
172 Antworten:

Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Leena am 02.10.2022, 10:21 Uhr

Na ja, ich kann mir schon vorstellen, dass z.B. homosexuelle Paare, die irgendwann keinen Nerv mehr haben, im Regelkindergarten ihrer Kinder wie Exoten bestaunt zu werden bzw. entsprechende Kommentare bekommen, dann sehr gerne in eine Einrichtung wechseln wollen, in der sie einfach normal sind.

In unserer Gesellschaft geht man automatisch davon aus, dass das Gegenüber heterosexuell ist - wie Hape Kerkeling irgendwo in seinem Buch über den Jakobsweg schrieb.

Auch Kinder wachsen im Kindergarten in einer Welt mit Mama & Papa, Oma & Opa auf - Märchenprinz und Märchenprinzessin. Wenn sie einfach ganz normal damit aufwachsen, dass es noch mehr gibt und dass es auch genau ganz normal ist, wenn zwei Männer / zwei Frauen ... sich lieben, dann fände ich das keinesfalls einen Grund, Leute als "krank" zu betiteln oder einen Sorgerechtsentzug zu fordern.

Du lebst im Zweifelsfall Deinen Kindern vor, dass Heterosexualität normal ist. Warum sollte es dann "krank" sein, wenn Kinder ganz normal damit aufwachsen, dass es auch noch andere Beziehungsmodelle / Familien etc. gibt..?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von alba75 am 02.10.2022, 10:28 Uhr

Ich habe mich noch nicht mit dem Thema befasst, es nur am Rande mitbekommen. Ohne es jetzt gelesen zu haben würde ich sagen, dass es eine Kita für Kinder, die bei homosexuellen Eltern aufwachsen, ist.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich finde, Kinder aus allen Familienkonstellationen, also egal ob heterosexuelles Paar, homosexuelles Paar, Alleinerziehende, bei Oma & Opa aufwachsend usw, sollten zusammen in die Kita gehen. So lernen die doch auch, dass es verschiedene Familienkonstellationen gibt. Finde ixh besser, als es seperat zu machen.

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Ich finde, damit schafft man eher eine „Abschottung“ einer bestimmten

Antwort von BoPsh am 02.10.2022, 10:34 Uhr

Gruppe der Kinder. Dann kann man auch KiTas nur für Kinder Alleinerziehender, geschiedener, in Wechselmodell lebender usw.öffnen. So für jede mögliche Gruppe/Hautfarbe/Religion.
Wo bleibt das Miteinander? Das Zusammensein verschiedener Lebensmodelle?

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Re: Ich finde, damit schafft man eher eine „Abschottung“ einer bestimmten

Antwort von Musikerin am 02.10.2022, 10:39 Uhr

Ich bin derselben Meinung wie alba und BoPsh. Was das ganze soll???
Ich finde es besser wenn alle Kinder in einer Kita sind und über den ständigen Kontakt miteinander lernen, dass es auch andere Familienkonstellation gibt.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Shanalou am 02.10.2022, 10:58 Uhr

Laut dem Artikel geht es darum, den Kindern verschiedene Partnerschaftsentwürfe vorzuleben und daran auch die verwendeten Materialien auszurichten. Es sind auch Kinder heterosexueller Paare willkommen.
Ich denke schon, dass man diese Themen in den herkömmlichen Kitas eher nicht so im Blick hat. Kann man aber schon machen, aus meiner Sicht.

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Re: Ich finde, damit schafft man eher eine „Abschottung“ einer bestimmten

Antwort von renate48 am 02.10.2022, 11:13 Uhr

Das sehe ich auch so.
Da werden sie doch wieder separiert und als was "nicht normales " angesehen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 11:25 Uhr

Den Bezug zur Pädophilie hast du aberschon mitbekommen? Das finde ich krank. Das Leute die diese Einstellung vertreten, da ihreFinger mit drin haben?
Arme Kinder.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 11:26 Uhr

Und die Pädo-Richtung stört dich dabei nicht?

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Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Bonniebee am 02.10.2022, 11:30 Uhr

... sie wüssten, ob das für sie das Falsche oder das Richtige ist. Ich habe ein lesbisches Paar im Bekanntenkreis, das drei Kinder hat (leibliche der einen Mutter, adoptiert von der anderen).

Die Toleranz gegenüber LGTBQ, die schon so verbreitet scheint, ist in Wirklichkeit noch kaum ausgeprägt. Die beiden Frauen (supergute, liebe Mütter) werden im Kiga immer angestarrt, und es wird viel geredet. Sie haben kaum Anschluss bei den anderen Müttern. Nachbarn verbieten ihren Kindern zum Teil, mit deren Kindern zu spielen oder mit zu ihnen ins Haus zu gehen. Wenn es eine Garten- oder Anstreich-Aktion im Kiga gibt, kommen da nur Männer hin. Wenn dann eine der beiden Mütter erscheint und helfen will, wird wieder gestarrt und überheblich reagiert.

Ich glaube, die meisten hier haben gar kein homosexuelles Paar mit Kindern im Bekanntenkreis und wissen daher null, worüber sie überhaupt reden. Ich finde es sowieso immer bedenklich, wenn man so haargenau weiß, was für andere gut ist. Obwohl man nicht einen Tag in deren Schuhen gegangen ist und keine Ahnung von deren Leben hat.

Missbrauch gibt es übrigens auch in "heterosexuellen" Einrichtungen, es ist zum Beispiel bis heute ein Problemthema in Kinderheimen. Eine Freundin von mir hat viele Jahre in so einer Einrichtung gearbeitet, es gab immer wieder Fälle, wo jemand deswegen entlassen werden musste.

Übrigens ist es eine Lüge, dass es unter homosexuellen Männern einen höheren Anteil an Pädophilen gäbe. Studien haben dies längst widerlegt. Von daher sind solche Einrichtungen sicher nicht "gefährlicher" als andere - zumal hier genauer hingeschaut werden wird, gerade weil sich viele da Gedanken machen.

Was mir viel mehr Sorgen macht, ist die reflexhafte Ablehnung einer solchen Idee. Verbunden mit der (diskriminierenden) Unterstellung, da seien Tür und Tor für Pädophilie geöffnet. So eine vorverurteilende Haltung zeigt, wie es um die Toleranz vieler hier wirklich bestellt ist. Es hat sich halt noch nicht viel geändert, die Starrheit in den Köpfen will sich nicht lösen.

Ob ein "homosexueller" Kiga gut ist oder nicht, möchte ich nicht entscheiden. Dafür kenne ich zu wenige Fakten, es fehlt vor allem aber die Erfahrung. Letztlich kann nur die Praxis zeigen, ob das Konzept funktioniert oder nicht. Sicher aber ist es ein geschützter Raum für Paare, die oft tagtäglich tief durchatmen müssen, bevor sie sich wieder mal den Blicken der "Normalen" stellen müssen.

LG

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Re: Kurze Ergänzung...

Antwort von Bonniebee am 02.10.2022, 11:33 Uhr

... noch wegen der Personalie: Die ist tatsächlich nicht okay, und es war dumm, so jemanden in den Vorstand zu setzen. Aber das ändert nichts daran, dass die grundsätzliche Idee interessant ist und man sicher schauen muss, wie sich das Ganze bewährt. Es geht ja darum, ob solche Einrichtungen generell ein Konzept wären, das sich verbreiten sollte.

LG

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ist der denn verurteilt ?

Antwort von Ellert am 02.10.2022, 11:34 Uhr

Ich lese das so dass man es ihm vorwirft aber nicht wirklich was nachgewiesen werden konnte, im zeifel für den Angeklagten.
Solche Kitas sind sicher nicht falsch wenn man damit neutral umgeht.
Ist denn dieses Rollenbild in Regelkitas irgendwie eingebunden, gibt es Bilderbücher mit dem Thema das den Horizont früh erweitert ?
Es gäbe so viel das man schon früh machen könnte, es gibt dunkelhäutige Puppen, Puppen mit erkennbarer Behinderung, hat aber kaum eine Kita....
Vielleicht weil Kinde rin den Kitas nicht verstanden werden mit zwei Müttern ist so ein Projekt nötig ?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Leena am 02.10.2022, 11:45 Uhr

Schwul-lesbisch hat ja genau gar nichts mit Pädophilie zu tun, also nicht mehr als Heterosexualität.

Aber wie unten jemand schon sehr gut geschrieben hat - die Personalie ist "tatsächlich nicht okay, und es war dumm, so jemanden in den Vorstand zu setzen".

Aber die Idee an sich, Kinder nicht nur in einer Welt aufwachsen zu lassen, in deren Bilderbüchern immer nur Mama & Papa und Märchenprinz & -prinzessin vorkommen, ist doch komplett berechtigt.

Es gibt zunehmend Probleme, dass insbesondere junge Männer gegen nicht-heterosexuelle Menschen übergriffig werden, es Übergriffe nehmen zu. So tolerant, wie wir gerne glauben würden, ist unsere Gesellschaft nicht. Und da fände ich es sehr wichtig, Kindern mehr Normalität zu vermitteln, ganz selbstverständlich.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 11:58 Uhr

naja hier geht es um die befindlichkeiten der eltern , weniger um die kinder..
und dieser angeblich komische pädophilen skandal mit dem buch eines der kika gründers....da muss ich heute noch mal genauere informationen einholen

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 12:04 Uhr

irgendeiner ist immer dran über den geredet wird und wieder ein anderer löst ihn ab , dafür muss man nicht lesbisch sein. ich glaube man ist da selber etwas überempfindlich und macht sich damit erst recht zum anstarropfer.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von kuestenkind68 am 02.10.2022, 12:09 Uhr

Wieso findetst du das krank? Wenn es den Bedarf dafür gibt, Warum nicht?

ich halte es nciht für den richtigen Weg, denn so sondert sich die LGBTQ Community ja wieder ab von der Gesellschaft. Und inwiefern das jetzt die Akzeptanz stärken soll, weiß ich nicht. Aber vielleicht brauchen lesbische, schwule usw Eltern ja tatsächlich auch diesen Schutzraum. Kann man sich als normales hetero Elternpaar vielleicht auch nicht vorstellen...

Die Frage ist dann aber auch: was ist denn nach der Kita? Dann kommen die Kinder in die Regelschule und sind da dann noch mehr die Exoten. Ich glaube, es ist einfacher für die Kinder, wenn die schon in der Kita bunt gemischt sind, so dass die Kinder es in der Grundschule dann gar nicht anders kennen und auch niemand ausgegrenzt wird, weil die Kids ja aus der Kita schon befreundet sind... Aus der lesbisch schwulen Kita kämen die Kinder dann ja als Exoten zu den Kindern, die sich schon vorher kannten... Schwierig. Und im Zweifelsfall ist in einer Kita viel mehr Raum um pädagogisch mit den Kindern zu arbeiten und Vorurteile abzubauen als in einer Schule. Die Lehrer haben da doch gar keine Kapazitäten mehr frei...

Aber jedem das seine. Mich würde es nicht stören, aber ich halte es für nicht den richtigen Weg, sich da jetzt extra so abzugrenzen...

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 12:10 Uhr

Genau, diese Personalie rückt die LSB…Menschen in diese Ecke. Net so geschickt.
Ich habe auch überhaupt keine Probleme damit, dass man Kinder vermittelt, dass es das andere auch gibt und das es ok ist, aber ihnen zu erzählen, dass es genauso die Regel ist wie Mama & Papa stimmt halt einfach nicht.
Zumal die Kinder eines solchen Paares, ja nicht zwingend auch in diese Gruppe zu verorten sind. Vielleicht ist es ein ganz normales Kind, dass weder schwul-lesbisch, trans noch sonst irgendetwas ist. Und vielleicht ein Mädchen, dass gerne Prinzessin ist. Oder ein Junge, der sich gerne als Feuerwehrmann verkleiden will.

Homophobie ist unter Moslems ja sehr weit verbreitet. Bevor jemand gleich wieder mault, nein, natürlich sind es nicht nur Moslems die homophob sind, aber in dieser Gruppe glaube ich kaum, dass es klassische Familien gäbe, die ihre Kinder in diese Kita tun würden.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von kuestenkind68 am 02.10.2022, 12:13 Uhr

Richtig. Ich sehe auch die Gefahr, dass die LBBTQ Community jetzt damit selbst wieder ausgrenzt... Aber vielleicht sieht man das als Außenstehende ja auch einfach anders... Mich würde es nicht stören, aber sinnvoll fände ich das nicht... In unserem Umfeld gibt es aber tatsächlich auch keine solche Familie.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Sommerzeit2010 am 02.10.2022, 12:13 Uhr

Ja das stimmt.. aber im tiefste Bayern braucht es sowas wohl auch nicht.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Ruto am 02.10.2022, 12:13 Uhr

Das Niveau des Focus ist ähnlich wie das der Bild. Das mit dem Pädophilie Vorwurf würde ich nochmal überprüfen bevor ich sowas lautstark herumposaune.

Unabhängig davon: Du lebst dein heterosexuelles Modell jeden Tag vor.
Kennst du das pädagogische Konzept der beiden Kitas? Und kannst beurteilen, ob diese Themen vermittelt werden (außer, dass auch andere Kinder zwei Mamas oder zwei Papas haben und das auf Familienfesten sichtbar wird?)?

Vielleicht erstmal tief durchatmen, unabhängig nachlesen und dann beurteilen.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 12:14 Uhr

Klar gibt es sexuellen Missbrauch in anderen Einrichtungen. Allerdings ist diese Personalien genau dort anzutreffen. In so eine Einrichtung, in der diese Geisteshaltung toleriert wird, würde ich mein Kind sicher nicht geben. Egal ob schwul-lesbisch oder normale Einrichtung.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Monroe am 02.10.2022, 12:19 Uhr

Ich hab den Link nicht geöffnet.
Warum sollten den Eltern das Sorgerecht entzogen werden, wenn sie ihre Kinder in einen schwul lesbischen Kindergarten geben?

Davon abgesehen finde ich es auch etwas sonderbar. Wozu soll das nützen? Menschen sind vielfältig. Und das ist gut so. Wir sollten eher zusehen, dass wir alle als Gesellschaft funktionieren und nicht noch mehr einzelne Grüppchen bilden.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Shanalou am 02.10.2022, 12:23 Uhr

Die Personalie ist doof. Ich glaube aber auch, dass Familien, die eher wenig Bezug zu LGTB… haben, ihre Kinder dahin schicken. Aber vielleicht geben solche Projekte ja auch einen Anstoß, in allen Kigas mehr auch in diese Richtung zu denken. Homophobie ist im übrigen auch unter konservativen Christen sehr verbreitet. Die Verantwortlichen unseres christlicher Kiga hier würden wahrscheinlich tausend Tode sterben, wenn so etwas thematisiert werden müsste.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 12:27 Uhr

Ausschlusskriterium ist hier definitiv der Pädophilenverdacht. Davon abgesehen finde ich, dass sich homosexuelle Eltern keinen Gefallen tun, wenn sie ihre Kinder separieren und damit ja auch gleichzeitig wieder zeigen, dass sie "anders" sind. Ähnlich wenn sie fast nackt, bunt, laut, schrill durch die die Innenstädte ziehen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 12:34 Uhr

du hast was gegen nackte in der innenstadt? sowas aber auch

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Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Ellert am 02.10.2022, 12:37 Uhr

nicht alle frei von den Vorwürfen sind...

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 12:37 Uhr

Hast du wirklich etwas anderes erwartet?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 12:39 Uhr

warte kurz ....ähm nein

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Leena am 02.10.2022, 12:40 Uhr

"Initiiert wurde das Projekt von der Berliner Schwulenberatung, die ein Mehrgenerationenhaus inklusive Kitas eröffnen will."

Klingt doch aber eher nach Kita in einem bunten Viertel, also einfach Menschen querbeet, nicht "separiert" für queere Menschen und ihre Familien und Kinder, sondern einfach offen für alle, die dann aber eben auch offen sein müssten..?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 12:48 Uhr

um offenheit zu demonstrieren bedarf es so einem modell?
ich selber war immer offen für vieles aber erst dieser aufwand der betrieben wird, um eine bühne der beachtung zu bekommen lässt mich genervt davon sein.
das geht vielen sicher ähnlich .

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Shanalou am 02.10.2022, 13:02 Uhr

Das ist halt auch Werbung. Ich kann mich noch an den Beginn der Waldkindergärten erinnern. Da wurde auch mit dem Konzept geworben. Genauso bei anderen, „besonderen“ Konzepten. Der Aufhänger war ja auch eher die Personalie.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 13:09 Uhr

kika plätze sind aber doch rare ware, da braucht es doch keine werbung.....hiesig sind immer gleich alle plätze weg

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 13:14 Uhr

Offen für alle klingt gut und schön, aber vermutlich werden Kinder von Hetero Eltern dann dort in der Minderheit sein, was ich als nicht zielführend empfinde. Außerdem gehen Kinder mit solchen Themen doch fast immer unbeschwert um, bis es von Erwachsenen ständig thematisiert wird und eben dadurch nicht mehr leicht ist, sondern bedeutungsschwer.

Mein Sohn hatte übrigens viele Jahre eine sogenannte Wunschgroßoma. Meine Mutter war damals schon demente, bzw. zeichnete sich bereits ab, dass irgendwas nicht stimmte.

Jedenfalls war die Tochter der Wunschoma lesbisch und als mein Sohn im Grundschulalter war, hat sie ihre Freundin geheiratet. Ich kann sagen, dass das für meinen Sohn NIE ein Thema war, er fand das nicht komisch oder seltsam. Es war irgendwie auch nie ein Thema. Von daher bin ich überzeugt, dass weniger Fokus speziell für Kinder oft mehr erreichen kann.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 02.10.2022, 13:36 Uhr

Mir erschließt sich absolut nicht, wieso man Kindern nicht frühzeitig vermitteln sollte, dass es Menschen und Familienkonstellationen gibt, dich sich jenseits des cis-heteronormativen Weltbildes bewegen.

Was ist daran bitte schlimm oder falsch? Wenn Kinder früh lernen, dass cis-Heteros zwar die Mehrheit sind, aber eben nicht das einzig "Richtige", dann können bereits dort Vorurteile abgebaut werden.

Meine Tochter und ich waren gestern auf einem CSD. Sie ist jetzt 14 und dort hat sie eine Menge Kids aus ihrer Schule getroffen. Mit und ohne divere Fahnen. Ich finde es toll, dass die Jugend heute so offensiv mit ihrer Identität umgeht.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 02.10.2022, 13:40 Uhr

Ich war gestern auf einem CSD mit meiner Tochter. Da war kein Mensch "fast nackt". Was genau hast du gegen bunt? Und hast du überhaupt begriffen, wieso es noch immer CSDs gibt und geben muss??

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Re: ist der denn verurteilt ?

Antwort von Blueberry am 02.10.2022, 13:50 Uhr

Ich glaube, es gibt diese Ansätze durchaus. Aber da bekommen dann immer die gleichen Leute Schnappatmung und faseln hysterisch was von "Frühsexualisierung".

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 14:03 Uhr

Warum unterstellst du mir sowas?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Leena am 02.10.2022, 14:06 Uhr

...vielleicht, weil Du weiter oben sowas hier geschrieben hast..?

"...finde ich, dass sich homosexuelle Eltern keinen Gefallen tun, wenn sie ihre Kinder separieren und damit ja auch gleichzeitig wieder zeigen, dass sie "anders" sind. Ähnlich wenn sie fast nackt, bunt, laut, schrill durch die die Innenstädte ziehen."

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 02.10.2022, 14:07 Uhr

Ich habe dir nichts unterstellt. Ich habe dich etwas gefragt... und das anhand dieses Satzes:

"Ähnlich wenn sie fast nackt, bunt, laut, schrill durch die die Innenstädte ziehen." Klang jetzt eher nicht so, als würdest du es gut finden.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Shanalou am 02.10.2022, 14:21 Uhr

Stimmt schon. Aber in Berlin ist so manches anders.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 14:52 Uhr

Für dich sind Menschen, die CSD Paraden nicht enthusiastisch bejubeln automatisch homophob? Das finde ich schon sehr krass. Ich kann mit dem Münchner Oktoberfest ebenfalls nichts anfangen. Um welche Phobie handelt es sich hierbei?

Ich schrieb doch, dass ich nichts davon halte, wenn sich homosexuelle Eltern mit ihren Kindern separieren. Wenn sie lieber unter sich sind, bitte.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 02.10.2022, 15:00 Uhr

Wo hab ich dich homophob genannt? Interessant, welche Schuhe du dir so anziehst.

Was stört dich denn am CSD? Nochmal: Weißt du, wieso es den CSD noch immer gibt? Den Vergleich mit dem Oktoberfest finde ich schon bezeichnend. Wusste gar nicht, dass es beim Oktoberfest um die Rechte einer Minderheit geht.

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Re: ist der denn verurteilt ?

Antwort von Liv20 am 02.10.2022, 16:30 Uhr

Vorgeworfen wird ihm das wohl wegen eines Buches und einer Broschüre die er veröffentlicht hat. Darüber weiß ich jetzt nichts näheres, ich habe nur den verlinkten Artikel gelesen.
"im zweifel für den Angeklagten" finde ich allgemein ja gut. Aber wenn es darum ginge mein Kind in eine Einrichtung zu geben, deren Vorstand Pädophilie befürwortung vorgeworfen wird, wäre ich im Zweifel wohl eher für den Schutz meines Kindes.
Und ja ich weiß, immer und überall kann ein Kind Opfer von Pädophilen werden, man kann es nicht 100% schützen. Würde halt auch niemanden baby sitten lassen, über den es auch nur Gerüchte gäbe, er oder sie sei Pädophil.

An sich weiß ich auch nicht was ich von der Idee halte. Warum sollte es nicht möglich sein, in einem einfachen Kindergarten Kindern zu vermitteln das Familie nicht immer nur Papa Mama und Kind ist?
Ich habe manchmal den Eindruck, umso mehr Gender und verschiedene sexuelle Vorlieben immer und überall thematisiert und hervorgehoben werden müssen, umso mehr entfernt man sich von einem toleranten miteinander. Steinigt mich ruhig.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 16:33 Uhr

Was hängst du mir hier eine Diskussion, gespickt mit aus der Luft gegriffenen Unterstellungen, ans Bein? CSD ist nicht mehr mein Fall, das heißt aber nicht, dass ich zwangsläufig "ein Problem" damit habe

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 02.10.2022, 16:38 Uhr

Interessant, dass du meine Fragen nicht beantwortest. Aber okay...

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 16:49 Uhr

Und was genau macht diese Tatsache für den hier vorliegenden Fall besser?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 16:55 Uhr

Was heißt man sollte es ihnen vermitteln? Es reicht doch wenn man sagt okay das gibt es und das ist genauso in Ordnung. Ich verstehe nicht warum man das von morgens bis abends thematisieren muss. Einerseits will man, dass es normal wird, auf der anderen Seite tut man alles dafür, dass es eben nicht normal ist, weil man es ständig als Thema vorgehalten bekommt. Je mehr man das Thema betont, desto „besonderer“ und weniger normal wird es halt.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Daffy am 02.10.2022, 17:06 Uhr

> Wusste gar nicht, dass es beim Oktoberfest um die Rechte einer Minderheit geht.

Was hat denn der Anlass mit der Frage zu tun, ob man eine Veranstaltung geschmackvoll findet?
Wegen CSD: Ein betont schrilles Auftreten führt m.E. eher dazu, dass die Demonstrierenden nicht als ´normaler Teil der Gesellschaft` wahrgenommen werden. Aber vermutlich ist das nicht das Ziel; um so besser kann man das Bild der verfolgten Gruppe pflegen. Etwas anderes tut dieser besondere Kindergarten auch nicht (´Papa und Papa mussten Dich in eine spezielle Einrichtung geben, weil sie sonst nirgendwo so richtig umfassend akzeptiert wurden`. Good riddance, solche Leute sind einfach nur anstrengend. Erinnert an eine Sekte.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Leena am 02.10.2022, 17:10 Uhr

Na ja, in einer traditionellen Familie vermittelt man Kindern ja schon, dass es "normal" ist, dass Mama und Papa sich lieben. In den Bilderbüchern laufen (von Conni bis Jan & Julia) überall auch Mama und Papa rum und Oma und Opa - und in den Märchen und im Disney-Film verliebt der Prinz sich in die Prinzessin und nicht in den schönen Prinzen vom Nachbarreich. Da ein bisschen mehr Diversität fände ich schon angebracht.

Für Kinder, deren Alltag anders aussieht, ist das unter Umständen nicht so einfach, egal, ob sie jetzt in einer Familie nur mit Mama / Papa aufwachsen oder in einer Familie mit zwei Mamas / Papas.

Wenn Homosexualität in klassischen Kinderbüchern und -filmen so komplett nicht vorkommt, dann sehe ich da durchaus Luft nach oben - das heißt ja nicht, dass man das deswegen "von morgens bis abends thematisieren" würde.

Ich weiß noch, wie wir im Juli in Frankfurt beim CSD waren - und hinterher liefen wir durch die Fußgängerzone zurück und uns kamen welche entgegen und ein kleines blondes Mädchen, vielleicht vier, im rosa Tüllröckchen, sagte zu der Oma, die sie an der Hand hatte "ih, wie pervers!" und die Oma sagte "ja". Solange das noch ganz oft Realität ist, brauchen wir, verdammt noch mal, durchaus Konzepte, in denen Kindern vermittelt wird, dass es genau das eben nicht ist - homosexuell zu sein ist NICHT pervers!

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Pamo am 02.10.2022, 17:18 Uhr

Findest du auch, dass man jedem das Sorgerecht entziehen sollte, der sein Kind in einen katholischen Kindergarten schickt?

Gut, dass deine Meinung nicht maßgeblich für andere Menschen ist.

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von cube am 02.10.2022, 17:23 Uhr

Ich finde auch, so bleibt man wieder eine Gruppe unter sich - verlangt aber, dass man bitte integriert wird. Das passt nicht zusammen.

Viel besser fände ich, wenn man Kindern einfach ganz selbstverständlich vermittelt, dass es neben der Konstellation Mama & Papa eben auch andere gibt und das normal ist.

Ich habe eh bei vielen Gruppen inzwischen das Gefühl, dass es genau nicht mehr darum geht, unabhängig von der sexuellen Orientierung ganz selbstverständlich in die Gesellschaft integriert zu sein, "normal" zu sein, sondern eine Art Sonderstatus deklariert wird.
Auch durch gefühlte 20 verschiedene Bezeichnungen für homo-, hetero, trans- , cis -usw - ich blicke da schon gar nicht mehr durch ehrlich gesagt. Ist es nicht eigentlich egal, was man ist? Ich habe leider! manchmal das Gefühl, man will gar nicht mehr normal dazugehören, sondern bewusst etwas Besonderes sein und das soll aber auch jeder sofort verstehen und wissen. Sonst ist derjenige nicht woke genug.

Sorry, es fällt mir tatsächlich schwer, das zu beschreiben, ohne evt, diskriminierend oder irgendwie negativ zu klingen. Das ist überhaupt nicht meine Absicht. Mir ist es nämlich wirklich total egal, wer wie liebt oder sich fühlt - aber evt. versteht der ein oder andere, was ich meine und zerreißt mich nicht gleich in der Luft, weil ich gerade nicht die passend eloquenten Worte finde.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Annaleena am 02.10.2022, 17:27 Uhr

Ich bin vor ein paar Monaten zufällig an einer Parade vorgekommen, war in Wien. Zu sehen bekam ich halbnackte Menschen in Ledergeschirren, Frauen oben ohne, den Busen rot bemalt, alles laut und schrill. Mir persönlich ist es egal wie und mit wem Erwachsene Sex haben, solange alle Parteien freiwillig mitmachen, aber das man so eine Veranstaltung pervers finden kann, kann ich nachvollziehen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von cube am 02.10.2022, 17:34 Uhr

Pervers finden kann - naja. Das sehe ich anders. Pervers heißt ja abartig. Und das ist es eben genau nicht.

ich verstehe auch, dass die Menschen, die nicht hetero sind, zeigen wollen, dass sie keine Angst mehr haben bzw. sich nicht länger verstecken wollen.

Warum dafür aber unbedingt halbnackt sein muss und erwartet, dass alle dass gut finden, ist mir tatsächlich auch nicht ganz klar.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 17:36 Uhr

Was möchtest du denn nun genau von mir wissen?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Feuerschweifin am 02.10.2022, 17:46 Uhr

Der einzige Aufreger daran ist die genannte Person im Vorstand und genau die wäre auch definitiv der Grund, weswegen ich mein Kind dort niemals anmelden würde. Das kann man dem Verein definitv anreisen, dass sie sich so jemanden in den Vorstand holen. Was denkt man sich dabei?! DAS finde ich skandalös.

Ansonsten sehe ich kein Problem, wenn die Kita für alle offen ist. Gibt ja auch katholische, evangelische, muslimische Kitas, Kitas diverser pädagogischer Ausrichtungen, Sportkitas etc.

Im übrigen, weil jemand oben diesbezüglich etwas schrieb: Bei der christlichen Kita hier ist es ein Bestandteil des Konzeptes, dass nicht nur Heteronormativität als Familienkonstellation im Kita-Alltag vorkommt, sondern auch andere Entwürfe, unter anderem homosexuelle Eltern.

Traurig finde ich, dass das nicht die Regel zu sein scheint, denn sonst bräuchte es solch eine Kita gar nicht.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 17:48 Uhr

Wenn dort solches Personal ist - ja.
Weißtdu, mir ist persönlich völlig Wurst, ob jemand katholisch, lesbisch, schwul, evangelisch, atheistisch oder sonst was ist. Bei sexuellen Handlungen bzw. der Verharmlosung von Missbrauch an Kindern hört bei mir dieToleranz auf. Bei dir nicht?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Maca am 02.10.2022, 17:49 Uhr

Über die Personalie des Rüdiger Lautmann kann man natürlich streiten, bzw. eher nicht, weil es klar sein sollte, dass jemand mit uneindeutiger Haltung zu ausgelebter Pädophilie, im Vorstand einer Kita nichts zu suchen hat.

Das Konzept an sich, richtet sich an eine ausgewählte Zielgruppe von Betroffenen und Interessierten.
Wer ein solches Konzept für überflüssig oder kontraproduktiv hält, gibt seine Kinder einfach in eine althergebrachte Einrichtung und gut ist.
Die werden jetzt ja nicht abgeschafft.

Warum muss man darüber urteilen, was andere brauchen und für richtig halten?
Und damit meine ich urteilen, nicht interessiert zu fragen, was persönliche Beweggründe sein könnten, sich für solche Konzepte zu entscheiden.
Du hast mit einer Wertung gestartet, diese Idee hier als überlflüssig abgetan und deren Zielgruppe als krank diffamiert.
Damit offenbarst du sehr exemplarisch wie notwendig solche Schutzräume für manche Familien sein können und wie wenig du an einem ernsthaften Austausch von Sichtweisen interessiert bist.

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 17:51 Uhr

Ja ich verstehe und sehe das genauso.

Wobei ich oft beobachte, dass gar nicht die betroffene Gruppe als was besonderes wahrgenommen werden will, sonder die woke People sie quasi erhöhen mit ihrem woke Aktionismus.

In de, Fall jetzt nicht, aber schon öfters diesen Eindruck gehabt.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 02.10.2022, 17:58 Uhr

Krank war darauf bezogen, dass solche Leute wie der Lautmann ihre Finger bei einer Kita mit drin haben.
Und darauf, dass es krank ist seine Kinder in die Hände von Leuten zu geben, die die Einstellung dieses Herrn zumindest tolerieren.

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von cube am 02.10.2022, 18:00 Uhr

Ja, da gebe ich dir Recht. Aktuell scheint es eben besonders woke zu sein, sich für Gruppen stark zu machen auch ohne dass diese eine besondere Aufmerksamkeit verlangt haben oder wollen. Und dabei wird oft auch deutlich zu weit gegangen - siehe Rastazöpfe und Ausladungen von Veranstaltungen. Weil weiße Menschen sich nicht wohl fühlen, wenn weiße Musiker eine Rastafrisur tragen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man mit solchen Aktionen den diskriminierten Gruppen einen Gefallen tut oder das diese so etwas gemeint haben mit dem Wunsch, einfach nur als Menschen gesehen zu werden wie alle anderen auch.

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 18:03 Uhr

Irgendwie fand ich den Umgang mit Homosexuellen "früher" deutlich leichter. In den 90ern war/ist der beste Kumpel meines damaligen Lebensabschnittsgefährten schwul. Wir waren zusammen feiern, war ja Techno Zeit, wir haben zu Dritt und später zu Viert völlig verrückte Urlaube verbracht, sind mit dem Auto mehrfach auf irgendwelche griechischen Inseln gefahren, haben in urigen Pensionen gewohnt, die dem damaligen Budget entsprachen, und einfach das Leben genossen. Es war normal und wurde weder extrem thematisiert, noch verschwiegen. Und jetzt ist daraus solch ein Sprengstoffthema geworden :-(

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von cube am 02.10.2022, 18:12 Uhr

Manchmal scheint es, man hat das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich wollte.
Das, was du beschreibst, kann ich ebenso unterschreiben.
Würde ich heute in bestimmten Bars auftauchen, um dort zu feiern, müsste ich mir wahrscheinlich vorwerfen lassen, mir irgendetwas aneignen zu willen oder respektlos zu sein. Das ist doch schade.

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Grössete Exoten als uns gibts nicht

Antwort von Benedikte am 02.10.2022, 18:15 Uhr

Und man gewöhnt sich dran.
Ohne Witz, unsete Kinder sind alle in F'hain in die Kita gegangen und wir hatten dort das exotischste Familienmodell, das, was in den "Altbundesländern" Standard war. Den Kindern ists latte gewesen, und die Eltern bzw Mütter haben sich auch nicht lange damit aufgehalten. Echt- mit sowas bringst Du in Berlin niemand zum wundern.
Ansonsten, meine Meinung, jede Kita hilft.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Pamo am 02.10.2022, 18:21 Uhr

Das ist doch genau was vielerorts an und in der katholischen Kirche beklagt wird: eine lange Tradition von Kindesmissbrauch und Pädophilie und zwar in weit mehr als nur einem Fall.

Daher meine Frage an dich: Gehört hier das Sorgerecht nicht entzogen?

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von Miamo am 02.10.2022, 18:42 Uhr

Back to the 90's. Stundenlanges anstehen bei Minusgraden in Hotpants, nach zuvorigen gefühlt stundenlangen Stylen in einem Billig Hotel in FFM, ist ein recht weiter Trip nur für eine Nacht aus NDS. War es das Gorian Grey? Keine Ahnung. Irgendwas am Flughafen.. Jedenfalls durften Freund und Kumpel rein, ich nicht. "Ihr ja, die Dose nicht" Dabei fingerzeigend auf mich. Das war die erste Erfahrung, dass diese Thematik doch nicht so easy ist. Tendenz steigend.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von luna8 am 02.10.2022, 18:52 Uhr

Gibst du deine Kinder auch nicht in kirchliche Hände, einen Sportverein, zu den Pfadfindern usw.?

Du bist auch so Focus - mitquatschen zu Allem, aber irgendwie doch keine eigene Meinung. Schade.

Übrigens sind gleichgeschlechtliche Eltern in Berlin ( wo auch sonst) schon lang keinen Aufreger mehr wert.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin - bekloppt

Antwort von knödelchen00 am 02.10.2022, 18:56 Uhr

Ja, die Welt ist bunt und in Regenbogenfarben!
Und das ist auch okay.

Aber da ich selbst ein lesbisches Paar in der Familie habe, welche immer um Anerkennung buhlen und irgendwie sind alle Heteros doof... kann ich eben genau dieses Paar nicht für voll nehmen...

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Johanna3 am 02.10.2022, 19:02 Uhr

So extrem sehe ich es nicht, finde das Konzept aber blöd. Eltern, die homophob sind, würden ihre Kinder dort nicht hingeben. Eltern die es nicht sind, benötigen keine schwul-lesbische Kita damit ihre Kinder tolerant werden.

Besonders kritisch sehe ich diese Überbetonung des Themas. Ich erinnere mich an eine Berufskollegin, die eine dunkelhäutige Puppe mit in den Stuhlkreis brachte - und den Kindern lang und breit erklärte, dass es auch normal sei, wenn man dunkle Haut hätte...

Die Kinder schwiegen einigermaßen verblüfft. Ich glaube es hatte bisher keines den Gedanken, dass das NICHT normal sein sollte...

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ist das denn ein verurteilter Täter ?

Antwort von Ellert am 02.10.2022, 19:15 Uhr

oder sind das gerüchte ?
Ist der nachgewiesen schuldig gehts garnichtratscht man es nur dumm rum
dann sind das nur Gerüchte-
als Erzieher wird er ebensowenig tätig sein an den Kindern wie der Priester

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Danke

Antwort von luna8 am 02.10.2022, 20:33 Uhr

Anders sein ist nix Schlimmes - die Werte bekommen Kinder eh meist von daheim mit.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Milchkaffee14 am 02.10.2022, 20:59 Uhr

Naja, am meisten stört mich, dass der Leiter glühender Verfechter von Pädophilie ist. Und sexuelle Handlungen an Kinder legalisieren will. Und nein, das ist kein Gerücht, kann man überall nachlesen. Er tut seine Meinung sehr offen kund…..
So jemand hat bei Kindern GAR NICHTS verloren.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Berlin! am 02.10.2022, 21:06 Uhr

Im Idealfall spielt es gar keine Rolle, wer wo aufwächst. Und ob die Eltern alt, jung, schwul, lesbisch oder was auch immer sind.
Davon sind wir aber weit weg. Und Regenbogenfamilien haben tatsächlich andere Sorgen und andere Probleme. Und werden selbst in Berlin oft bestaunt.

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Berlin! am 02.10.2022, 21:09 Uhr

Das ist übrigens der Grund, warum eine Jungs nicht in die katholische Kita gegangen sind, die hier gleich um die Ecke ist, 3 Minuten Fussweg. Ich habe das Vertrauen in die katholische Kirche verloren. Und der Tag, an dem meine Kinder mit einem katholischen Pfarrer alleine sind, sei es auch nur zum Kita-Godi in der Gruppe, ist einfach noch nicht erfunden.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Berlin! am 02.10.2022, 21:11 Uhr

Doch, Luna, sind sie oft leider doch, Vielleicht nicht direkt Aufregen. Aber Anlass zum Lästern, Tratschen, Tuscheln.
Natürlich ist das in Berlin vermutlich deutlich weniger ein Ding als im oberbayerischen Dorf. Aber es ist ein Thema, auch in Berlin wohnen Menschen mit Vorurteilen und Klischees.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Lynn.. am 02.10.2022, 21:46 Uhr

Absolut krank . Alleine wenn man sich anschaut was das für ein Typ im Vorstand ist . Ekelerregend. Was hat dieses ganze LGBT Thema mit kleinen Kindern zu tun..

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von luna8 am 02.10.2022, 22:07 Uhr

Also erstens ist er ( glaub) nicht der Leiter und zweitens sieht man doch Pädophile eh nicht gern in der Nähe von Kindern, oder?

Ist bisserl vom Thema weg - ich kann es verstehen, aber unlogisch.

Das Thema ist doch lt headline, dass es Kitas für Kinder homosexueller Paare gibt. Und daran ist ja nun nix falsch - leben und leben lassen.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von luna8 am 02.10.2022, 22:17 Uhr

Das es so Menschen gibt, ja. Aber ich habe das Gefühl, das wird weniger, viele zeigen sich so, wie sie sein wollen. Und das ist gut so.

Klar, in Berlin sammeln sich natürlich auch Menschen, wo in ihrem Dorf zerrissen würden ( war auch bei Schwulen vor 10 - 15 Jahren leider noch so.)

Aber wir sind sehr tolerant. Meine Kleinen wüssten nicht mal, dass das falsch sein könnte. Warum auch?

Beleidigungen und Körperverletzung sind Straftatbestände.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 22:42 Uhr

Da stimme ich dir vollumfassend zu

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 23:03 Uhr

Vermutlich
Ich selber bin 78 er Baujahr, hatte selber eine Schulfreundin, die nun Schulfreund ist und 2 schwu.....aehm homosexuelle die dies bis heute so leben.
Das war zwar ein AHA Effekt aber damit auch durch und kein Thema mehr.
Und das im tiefsten Sachsen ;)7

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von luna8 am 02.10.2022, 23:21 Uhr

Und so finde ich es auch gut... Konfrontation, fertig.

Wir wohnten vor 20 Jahren gegenüber von nem Behinderten Heim, ein Park dazwischen. Da war jeder und für meine BabyTochter war das normal

Genau, wie Religion, Rasse oder Hautfarbe - so egal. Schau den Menschen an.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 02.10.2022, 23:29 Uhr

Eben daher verstehe ich die Extradiskusionen darüber nicht.....es gab nie ein Problem bis dass es dann ein künstlich erschaffenes wurde

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Annaleena am 02.10.2022, 23:36 Uhr

Glaubst du wirklich, dass Kindergartenkinder während eines Gottesdiensts, im Beisein der Erzieher missbraucht werden?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Annaleena am 02.10.2022, 23:52 Uhr

Die türkische Grundschulfreundin meiner Tochter hat mit 9 Jahren erzählt, dass man besser tot als schwul sei, weil es sonst eine zu große Schande für die Familie sei. In meiner Stadt wurden vor kurzen Transfrauen auf einer Demo von muslimischen Jugendlichen angegriffen. Das ist aber nie Thema, weil dann wieder jeder Angst hat rassistisch zu sein. Dann kommt immer der Verweis auf das tiefste Bayern. Ich arbeite in einem Landkreis im ländlichen Bayern. Ich habe schwule und lesbische Kollegen und seit ein paar Monaten arbeitet auch ein Transmann bei uns. Das interessiert niemanden mehr, auch wenn die Mehrheit bei uns heterosexuell ist, üblicherweise verheiratet mit 2 Kindern samt Einfamilienhaus und SUV.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 0:22 Uhr

Es gibt Kinder, die in Regenbogenfamilien aufwachsen. Und es gibt Kinder, die schon sehr früh merken, dass sie auf die ein oder andere Weise anders sind. Nur zwei Beispiele...

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Lili143 am 03.10.2022, 1:01 Uhr

Wieso muss man Kinder im Alter von 1-5 J sowas beibringen??? Es gibt im Leben viel wichtigere Sachen das man einem Kind beibringen muss!!!

Wenn man sowas liest, dann will man einfach aus DE abhauen. Krank einfach!

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Feuerschweifin am 03.10.2022, 1:27 Uhr

Ja Mensch, dann bleib doch nicht unglücklich hier, sondern hör auf deine innere Stimme, das solltest du dir wert sein.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Feuerschweifin am 03.10.2022, 1:29 Uhr

PS.

"Wieso muss man Kinder im Alter von 1-5 J sowas beibringen??? Es gibt im Leben viel wichtigere Sachen das man einem Kind beibringen muss!!!"

Du meinst damit zum Beispiel Grammatik?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 8:22 Uhr

Was hat denn das Thema im Kindergarten verloren?
Klar darf / soll man das mal thematisieren, dass es nicht nur Prinz und Prinzessin gibt und nicht nur Vater Mutter Kind sondern auch andere Lebensmodelle, aber solange die im Kindergarten noch Einhorn-Waldfee-Troll spielen oder 1000 andere Varianten, sind sie doch noch recht offen für andere Lebenskonzepte.
Oft sorgt doch eine schwul/lesbische Erziehungskraft in den Kitas dafür, dass das Thema nicht zu kurz kommt.

Auch später im Aufklärungsunterricht der Grundschule wurde das Thema umfassend erläutert und auch später... Immer und immer wieder werden die Kinder darauf hingewiesen, dass alles möglich ist.

Bald kommen sich Jungs, die auf Mädchen stehn doch falsch und unhip vor.
Oder Mädchen haben Angst, dass wenn sie auf einen Jungen stehn direkt in alte Klischees abzurutschen .

Man darf Kindergarten-Kindern schon auch zeigen, dass es auch noch völlig ok ist, Vater Mutter Kind zu spielen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Dots am 03.10.2022, 9:43 Uhr

Ich bin ja sehr oft mit dir einer Meinung, aber die sexuelle Orientierung ist keine Lifestyle-Entscheidung im Sinne von "Ach, ich bin lieber mit einem Mann zusammen, sonst finden mich meine Freunde unhip".

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Tonic2108 am 03.10.2022, 9:55 Uhr

Wenn ich als Eltern ein Kind einem Missbrauch aussetze, wissentlich, oder mit Leuten zusammenbringen, die auf Kinder stehen und kein Problem habe, mein Kind in einer Einrichtung zu lassen, in der jemand mit dieser Gesinnung arbeitet - ja.

Du bringst die katholische Kirche an, klar gibt es da Missbrauch aber auch hier gilt, man kann ja nicht alle über einen Kamm scheren und nicht alle Einrichtungen missbrauchen Kinder. Ich sag ja auch nicht alle Schwule sind Kinderschänder…

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Tonic2108 am 03.10.2022, 9:59 Uhr

Sagt die ach so tolerante und differenziert denkende Berlin!
Sind in alle katholischen Einrichtungen voll von Kinderschändern? Gibt es in dieser Kita einen speziellen Verdachtsfall?

Wenn nicht, zeigt das mal wieder wie du tickst.

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Re: So wird es aber nicht normal, dass es auch anderes als hetero gibt

Antwort von Tonic2108 am 03.10.2022, 10:04 Uhr

Ich war früher in meiner Jugendzeit auch immer viel in Schwulenclubs unterwegs. Da lief geile Musik, da haben hübsche Jungs getanzt und man hatte als Mädel seine Ruhe.
Wir wurden da immer total nett aufgenommen und haben uns sehr wohl gefühlt.

Genau das was du beschreibst befeuert die Spaltung der Gesellschaft in vielerlei Hinsicht.

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Re: ist der denn verurteilt ?

Antwort von annarick am 03.10.2022, 10:08 Uhr

Grundsätzlich gilt, im Zweifel für den Angeklagten. Bei Pädophilie gilt für mich: Im Zweifel meine Kinder so weit weg wie möglich!

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 10:22 Uhr

Ursprünglich nicht, das ist mir schon klar.
Aber ich beobachte bei den Teenies gerade echte Verunsicherung, ob Liebe zwischen Mann und Frau überhaupt noch hip genug ist.
Von mir aus darf sich jeder gerne auch mal in alle Richtungen ausprobieren, aber mein Gefühl sagt mir, dass dieses LGBTQplusminus als neues "Normal" so gehyped wird, dass eine Frau/Mann-Beziehung von vorn herein als unwoke und fast schon "falsch" angesehen wird.
Liegt vielleicht am absolut bunten Freundeskreis meiner Kinder.

Ist mir eigentlich auch egal, jedes meiner Kinder kann machen , was es will, aber damit im Kindergarten schon so zu starten, dass man das Gefühl bekommt "Mutter/Vater/Kind" ist falsch und ungewollt, fände ich nicht gut.

Denke wie bei allem muss man hier eine Balance finden.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Daffy am 03.10.2022, 10:52 Uhr

> eine lange Tradition von Kindesmissbrauch und Pädophilie

Ah ja? Die katholische Kirche hat NIEMALS für eine Enttabuisierung oder Legalisierung von Sex mit Kindern argumentiert.
Was es gab, war ein überzogenes Verständnis von zweiter Chance, außerdem die naturgemäß schwierige Beweislage, weshalb man im Zweifel oft lieber weggesehen hat - beides allerdings quer durch die ganze Gesellschaft (`Sicherungsverwahrung` war lange umstritten).
In eher zeitgeistkonformen Gruppierungen (alternative Wohnprojekte/Kommunen, staatliche Stellen, die ´schwierige` Schützlinge Pädophilen zur Erziehung übergeben haben, Sport, nichtkonfessionelle Schulen, die evangelische Kirche) wird es deshalb keine vergleichbare Aufarbeitung geben (alles Einzelfälle und niemand wirklich schuld); im familiären Umfeld ohnehin nicht (da findest Du generationenübergreifenden Missbrauch und die Frauen gucken traditionell gerne mal weg). Die katholische Kirche hat sich zum Opfer einer Kampagne machen lassen, in der es weniger um Unterstützung von Missbrauchsopfern ging, mehr um das mundtot machen einer störenden Stimme.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 10:57 Uhr

Ich wollte wissen, was dich daran stört. Und ich wollte von dir wissen, ob dir klar ist, wieso es CSDs und allgemein diese Sichtbarkeit noch immer nötig sind.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 10:58 Uhr

Na, mal schnell ein Fakeprofil angelegt, um diesen Wutbürgerbeitrag ins Forum zu kotzen?

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 11:25 Uhr

Ich habe derzeit eher das Gefühl, dass die Gesellschaft diesbezüglich intoleranter wird. Du musst nur mal in sozialen Medien Beiträge über CSDs etc anschauen. Was da an menschenverachtenden Kommentaren zu finden ist, das ist übel. Wirklich übel und erschreckend.
Angriffe auf Transpersonen haben zugenommen. Da werfen schon Kinder/Jugendliche mit Steinen nach diesen Menschen...

Meine Tochter ist mit unserem doch sehr queeren Freundeskreis aufgewachsen, hat einen Cousin, der mit einem Mann verheiratet ist und für sie ist es auch völlig normal. Aber leider ist das noch lange nicht überall so.

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In meiner Aufzählung leider vergessen...

Antwort von Daffy am 03.10.2022, 11:28 Uhr

... die Linken/Grünen, denen gebührt natürlich ein Ehrenplatz mit Stern (für geschickte Relativierung und dem Sich-Entwinden jeder Verantwortung) . Ich empfehle besonders die Leserbriefe ("AG Schwule und Päderasten", die "Pädophile Indianderkommune",
"Er hatte mir auch mal erzählt, dass er - zu Beginn seiner Zeit bei den Grünen, also als sehr junger Mensch - versucht hatte diese AGs kritisch zu hinterfragen, dazu ging er in eine FrauenAG, um mal nachzuhorchen, was die von der "AG Schwule und Päderasten" halten. Diese Frauen jedoch kreischten nur: Hier haben nur Frauen zutritt. Und keine hat sich auch nur ansatzweise mit seinen Fragen befasst. ")

https://taz.de/Cohn-Bendit-und-Kindesmissbrauch/!5069298/

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 11:30 Uhr

Dass die katholische Kirche ein massives (!) Missbrauchsproblem hat, ist dir aber schon bekannt, oder?

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 11:45 Uhr

vorauseilende verurteilung ohne faktische gründe ist gerade ganz großes kino.. ist ein alter weißer ( weiser????;)) mann böse sind es gefälligst alle. findet man die politik gerade fragwürdig ist man braun und will man nicht mit/gegen windmühlen diskutieren ist man dumm....so inflationär genutzte narrative eben

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 11:53 Uhr

eine sehr sinnfreie antwort , ach nein 2 sind es ja und die grammatikkeule ist auch langsam lahm

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 12:15 Uhr

sektenähnlich empfinde ich das gesamtpacket der ideoligien was gerade hier durchrauscht.
der csd war für mich immer eine bunte pary unter schrillen exoten. hat mich nie gestört, fand ich eher interessant .
merkwürdig fnde ich die , die da mitmachen um für die einzustehen die dort feiern.. warum macht man das?
ist als wenn ein mann auf eine frauentagsparty ( hier im osten gibt es das noch) kommt um zu demonstrieren dass er frauenrechte schützen möchte aber die frauen darum gar nicht gebeten haben ...so etwas ist anstrengend nervig

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 12:16 Uhr

Wieso ist die Antwort sinnfrei? Wem es hier nicht gefällt, der kann doch gehen...

Und abgesehen davon ist das wohl so offensichtlich ein Zweitnick/Fake der nur zum Zweck dieses Kommentars angelegt wurde.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 12:21 Uhr

fakeprofile oder besondere usernamen ;)) interessieren mich nicht, mich interessiert was hier geschrieben steht. und ich empfinde die entwicklung hierzulande auch schwierig und nicht als die zukunft die ich meinem kind gewünscht habe. dennoch bleibe ich , da ich dieses land als mein land betrachte und hoffe dass wieder etwas normalität einkehrt- was gerade passiert ist wie ein irrer psychofilm, der aber auch mal vorbei ist

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 12:34 Uhr

Was gibt es daran nicht zu verstehen? Es gibt den Begriff des "Straight ally". Also Menschen, die selbst nicht queer sind, aber den queeren Menschen zur Seite stehen, sich mit ihnen solidarisieren und ihre Forderungen mit unterstützen, weil sie diese unterstützenswert finden.

Übrigens sind straight allies in der Community sehr willkommen, eben weil es nicht darum geht, sich abzusondern.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 12:37 Uhr

Ach, ich finde es durchaus relevant hinsichtlich des Grades, in dem man einen Kommentar ernstnehmen kann. Und wenn ein Nick völlig neu ist und dann genau zu solch einem Thema so einen Kommentar verfasst, dann ist eigentlich alles klar... :-D

Wenn du trotz der Unzufriedenheit bleibst, ist das ja deine Entscheidung. Und genauso gut kann jeder gehen, dem es nicht passt. Wir sind ja zum Glück alles freie Menschen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 12:39 Uhr

Die Verunsicherung kann ich nicht bestätigen. Eher eine Freiheit, die eigene Identität entdecken zu können, ohne sich verstecken zu müssen.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 12:44 Uhr

aber das ist die mediale welt. erlebst du das real auch so? ich nicht- sprüche werden immer über irgendwenn gemacht...über die frau die immer nur mit hut rausgeht, der mann der immer eine geliebte neben der ehefrau hat, über die omi die noch lange bunte fingernägel trägt....irgendeiner ist immer dran .
würde man da immer ein fass aufmachen kämen wir aus dem dauerempören nicht mehr raus( wobei mir das gerade genau dahin läuft)
menschen sind nun mal unterschiedlich und müssen sich aneinander reiben, streiten unterschiede erkennen
schon allein in jeder familie oder freundeskreis gibt es mind. einen der irgendwie aus der norm fällt,anders ist , alle wissen das und der den es betrifft weiß dass es alle wissen -mehr aufregung ist da nicht nötig

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 12:46 Uhr

könntest du mir thesen /punkte nennen die du unterstützt oder was du forderst?

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Daffy am 03.10.2022, 13:00 Uhr

> Dass die katholische Kirche ein massives (!) Missbrauchsproblem hat, ist dir aber schon bekannt, oder?

Missbrauch zieht sich durch die gesamte Gesellschaft; verschärft durch die ´anything goes`- Stimmung seit den 60ern mit der Ablehnung jeder ´repressiven` Moral, dem Anspruch jeden Wunsch (= Bedürfnis) ausleben zu müssen und womöglich noch antiautoritäre Glaubenssätze, nach denen Kinder selber entscheiden können, wenn man sie nur selbstbewusst genug erzogen hat. Nur dass Kinder Geschehnisse oft erst Jahre später deuten und sich einem gegebenen Machtverhätnis meist nicht entziehen können (Erwachsener - Kind aber auch 6-Jähriger - 3-Jährige).

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 13:02 Uhr

konntest du dich nicht frei entwickeln und deine idendität finden? ich schon und ich weiß auch wer ich heute bin .
und ich empfinde es gesunder und natürlicher sexualität und alles drumherum unvoreingenommen zu entdecken , ganz ohne programmiert darauf zu sein was alles möglich ist.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 13:09 Uhr

Ja, leider erlebt man das auch im realen Leben. Vorgestern beim CSD, den ich mit meiner Tochter besucht habe, gab es einen Typen in Tarnklamotten mit diversen Deutschlandfahnen, der da den Aufstand probte und gegen die Community stänkerte. Er wurde dann von drei Polizisten vom Platz gebracht.

Eine ältere Dame im erweiterten familiären Umfeld ließ neulich bezüglich der Affenpockenthematik den Spruch los: "Naja, das kriegen ja nur die Schwulen. Ist ja auch klar. Das sind ja auch lauter Affen."

Das sind dann keine harmlosen Sprüchlein und kein "aneinander reiben" sondern bösartigste Homophobie.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 13:16 Uhr

es sind sprüche meine liebe, nur sprüche....sieh mal welche mir hier immer mal wieder entgegengeschleudert werden. denen dann eine bühne zu geben ist doch der große fehler. leben und leben lassen.
die die ein problem mit etwas haben können das fr sich behalten und die anderen leben eben weiter wie zuvor. daher denke ich dass die probleme die du meinst ( und du meinst es sicher gut dabei) eben hausgemacht sind und immer weiter hochgetriggert werden .
man muss sich auf das konzentrieren was man für sich möchte und nicht was andere einem einreden wollen

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 13:19 Uhr

Nun, ich bin in einem recht kleinen Dorf aufgewachsen, in dem jeder Schwule und jede Lesbe durchaus eine kleine Sensation war und gerade über Männer dann auch eher abwertend als "das ist so ein Warmer" gesprochen wurde. Ich denke also, hätte ich in meiner Jugend entdeckt, dass ich auf Frauen stehe, dann hätte mir das sicherlich mehr Kopfzerbrechen bereitet und ich hätte mich wohl eher nicht so freimütig geoutet, wie meine Tochter das heute könnte und würde.

Insofern begrüße ich die jetzige Entwicklung absolut.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 13:23 Uhr

Das sind Sprüche, die Menschen verletzen. Nicht jeder hat ein dickes Fell. Und die Suizidrate unter queeren Jugendlichen ist deutlich höher als unter heterosexuellen cis Jugendlichen. Woran mag das wohl liegen? Sicherlich nicht an ihrer Identität selbst, sondern an Hass und Diskriminierung und daran, dass sie sich eventuell im Elternhaus oder Umfeld verleugnen müssen.

Im Zweifel lassen Menschen aufgrund ihrer Identität sogar ihr Leben. Siehe Malte, der Transmann, der kürzlich in Münster ums Leben gekommen ist, weil er dazwischen ging, als ein queerfeindlicher Typ zwei lesbische Frauen beleidigt hat. Das sind reale Probleme...

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 13:30 Uhr

Ja, kann ich. Ein Beispiel ist das Abstammungsrecht, bei dem gleichgeschlechtliche Paare bis dato anders behandelt werden als Heteropaare.

Bekommt ein Heteroehepaar ein Kind, das aus einer Samenspende (Fremdsamen) entstanden ist, dann ist der Ehemann automatisch bei der Geburt der rechtliche Vater des Kindes, obwohl er es wissentlich biologisch gar nicht ist.
Bekommt ein Frauenpaar ein Kind unter den selben Bedingungen, dann muss die nicht gebärende Mutter das Kind langwierig adoptieren und sich dafür auch noch durch irgendwelche Gutachten als geeignet erweisen.

Selbe Ausgangslage, anderes Ergebnis. Dazu passt die Forderung der Ergänzung des Art. 3 GG um as Merkmal der sexuellen und geschlechtlichen Identität.

Weiterhin die Abschaffung des Transsexuellengesetzes, das einfach nur entwürdigend ist...

Den Abbau der Diskriminierung homosexueller Männer bei der Blutspende, die absolut nicht zeitgemäß ist.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 13:32 Uhr

aber derer gibt es viele die etwas anders sind als ottonrmal. das sind die mit depressionen die von anderen klein gerdet werden , die mit einem schlimmen elternhaus, die schüchternen , die mit behinderungen und die mit problemen die für andere keine sind...ect ...alle haben ihr päckchen zu tragen und alle müssen trotzdem weiter im leben . und genaus ist das leben eben auch :nicht einfach.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 13:36 Uhr

das sind für mich keine essentiellen probleme sorry, nur befindlichkeiten . als alleinerziehende hat man derer auch recht viele aber was solls...das leben geht trotzdem weiter

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 13:55 Uhr

Das sind BEFINDLICHKEITEN? Du findest es also normal und richtig, wenn man völlig grundlos rechtlich anders behandelt wird aufgrund eines Persönlichmerkmals, das man sich weder aussucht noch es ändern kann? Alles klar. Aber es ist immmer einfach, das abzutun, wenn es einen selbst nicht betrifft.

Aber schön, dass du keine Probleme mit Diskriminierung und Ungleichbehandlung hast. Hattest du das im Rahmen von Corona auch nicht, als es um den Impfstatus und um die Maskenpflicht ging?

Du hast mich gefragt, welche Forderungen ich unterstütze. Und ich hab sie dir genannt. Hast du dich mit dem TSG mal beschäftigt? Also damit, welche Hürden transidente Menschen bisher zu bewältigen haben und was sie sich aussetzen müssen, wenn sie offiziell ihren Geschlechtseintrag wechseln wollen? Ich habe mich mit all den Themen intensiv beschäftigt und kann dir sagen, es sind keine Befindlichkeiten. Kennst du überhaupt einen transidenten Menschen und hast dich mal mit ihm unterhalten?

Ich hab den Eindruck, dem ist eher nicht so und du bügelst es einfach mal ab, weil DU halt das Problem nicht siehst.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 13:59 Uhr

Ja, wer kennt sie nicht, die grundlosen Angriffe auf depressive Menschen. Oder auf schüchterne Menschen, weil sie schüchtern sind... Ja, doch...

"Bei den registrierten LSBTI-feindlichen Straftaten haben die Polizeibehörden Jahr 2021 eine deutliche Steigerung festgestellt: Straftaten aufgrund der sexuellen Orientierung sind um rund 50 Prozent auf 870 Delikte angestiegen. Im Themenfeld "Geschlecht oder sexuelle Identität" sogar um 66 Prozent auf 340 Delikte. Es ist zu befürchten, dass es in diesem Bereich eine besonders hohe Dunkelziffer gibt."

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2022/09/queerfeindleiche-hasskriminalitaet-bekaempfen.html

Aber ja, alles völlig normal und kein Grund, gegenzusteuern, gell?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 14:07 Uhr

wie ich schrieb ich habe einen ehemaligen klassenkameraden , damals kameradin...sie/er ist heute genau noch der mensch wie damals .
sein leben ist und war genauso problematisch oder auch nicht wie das meinige und das von vielen anderen auch .
anscheinend ist dein leben so unproblematisch als dass du erkenennen kannst dass jeder eben sich so durchwurschtelt und das mit mehr querelen als freuden

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 14:25 Uhr

Du beantwortest meine Frage nicht. Du findest es also gut und richtig, wenn Menschen aufgrund ihrer Identitätsmerkmale rechtlich grundlos anders bzw. schlechter behandelt werden als andere Menschen?
Und du beantwortest auch meine Frage nicht, wie intensiv du dich mit den Themen, die ich aufgegriffen habe, schon befasst hast. Du weichst ständig ab und gibst Allgemeinplätze über "ach jeder hat so seine Probleme" von dir.

Und wenn dein Kind mal zu dir kommt, weil es wegen eines seiner ureigensten Persönlichkeitsmerkmale (welches auch immer) benachteiligt, diskriminiert oder gar körperlich angegriffen wurde, dann sagst du:
"Hey, stell dich nicht so an. Andere Menschen haben auch Probleme!" Oder wie?

Mein Leben ist insgesamt ziemlich entspannt, das stimmt. Dennoch habe ich natürlich auch meine Baustellen. Die führen aber nicht dazu, dass ich alles relativieren muss, was anderen Menschen zustößt.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 14:33 Uhr

ich habe geantwortet ,nur liest du eben nicht zwischen den zeilen .
warum kommt wieder der zickenmodus auf, lief doch recht gut gerade?
dann brechen wir ieber hier ab sonst wird es unschön.

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ps du hast meine fragen nicht beantwortet

Antwort von pauline-maus am 03.10.2022, 14:47 Uhr

lese ich öfter hier und klingt leicht dogmatisch .
steht das unter strafe wenn man es nicht tut? wäre mir neu

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Re: ps du hast meine fragen nicht beantwortet

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:22 Uhr

Nein, steht nicht unter Strafe. Macht aber Sinn, auf Fragen des Gegenübers einzugehen. So wie ich auf deine Frage eingegangen bin, welche Forderungen ich unterstütze.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:24 Uhr

Nein, hast du nicht. Oder eben sehr versteckt. Mir ist noch immer nicht klar, ob du es nun in Ordnung findest, wenn jemand wegen seiner höchstpersönlichen Identität schlechter behandelet, diskriminiert oder angegriffen wird, nur, weil "ja jeder Probleme im Leben hat".

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 03.10.2022, 15:28 Uhr

Mich nerven Menschen, die sich permanent laut und schrill in den Vordergrund stellen, beklatscht und bejubelt werden möchten und generell ganz viel öffentliche Aufmerksamkeit als Lebenselexier benötigen. Das trifft auf irgendwelche YouTube und Insta "Stars" zu, wie auch Homosexuelle oder Menschen des 14. Geschlechts, die in String, Lack/Leder und am Gängelband öffentlich und provokant ihre Besonderheit feiern.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:34 Uhr

Alles klar. Also hast du nicht begriffen, weswegen es CSDs gibt. Das hat nichts mit "in den Vordergrund stellen" oder "bejubelt werden wollen" zu tun, sondern damit, für gleiche (!) Rechte wie cis-Heteros zu demonstrieren. Und - wie ich schon sagte - auf dem CSD, auf dem ich jetzt war, sah man NICHTS von dem, was du da behauptest.

Haben dich eigentlich die Corona-Demos auch genervt? Immerhin haben da Menschen schrill und laut auf sich aufmerksam gemacht, die ihre Luft im Kopf zur Schau stellen wollten. :-)

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 03.10.2022, 15:35 Uhr

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob jemand während oder nach der Pubertät für sich entdeckt, dass er sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt oder ob bereits Kindergartenkinder gezwungen werden, sich mit diverser Vielfalt auseinandersetzen zu müssen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Miamo am 03.10.2022, 15:39 Uhr

Genau, ich habe nichts begriffen, du dafür umso mehr. Belassen wir es besser dabei.

Tut mir leid für dich, dass du scheinbar niemals Oma werden wirst, zumindest nicht auf biologisch natürlichen Weg.

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Re: Kirchliche Kindergärten hats auch viele und katholische Priester die sicher

Antwort von Tonic2108 am 03.10.2022, 15:40 Uhr

Ja klar haben die ein massives Problem. Deshalb und aus anderen Gründen halte ich auch nichts von dem Verein. Trotzdem stelle ich nicht alle Katholischen Einrichtungen unter Generalverdacht.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:44 Uhr

Schade, dass inhaltlich nix kommt. Naja, sagt genug...

Und wieso genau werde ich keine Oma? Da bin ich jetzt mal gespannt... lass hören, was du für interessante Fantasien hast.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:46 Uhr

Ja, es ist ganz ganz ganz ganz schlimm, Kindern frühzeitig nahezubringen, dass es etwas jenseits von heterosexuellen Menschen und Paarkonstellation gibt. Ehrlich... ganz schlimm. Die Kinder könnten am Ende ihre Toleranz bewahren, die sie eigentlich ja eh schon haben. Puh, das wäre undenkbar.

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Nachtrag

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:51 Uhr

Aber ja, kann durchaus sein, dass du nix begriffen hast. Immerhin siehst du es ja ein.

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was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 15:53 Uhr

Iwie ist untergegangen, dass im Vorstand ein Typ hockt, der sich scheinbar öffentlich zu Pädophilie bekennt.
DAS finde ich untragbar. aber sowas von. Und zwar immer, bei jedem Konzept, in jeder Kita.

Ansonsten gibt es dreiundzwölfzig verschiedene Kita-Konzepte. Waldkita, Waldorf, Montessori, kirchlich, muslimisch, zweisprachig etc. pp..
Warum zu Geier ist ausgerechnet schwul/lesbisch bzw. Regenbogenfamilie so ein Aufregen? Es gibt genug Kinder, die in gleichgeschlechtlichen Beziehungen aufwachsen. Es ist einfach Lebensrealität. Und niemand, der ein Kitakonzept nicht mag, würde seine Kinder dort hinschicken.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 15:56 Uhr

Weil "queer" leider für viele ein Trigger ist...

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 16:02 Uhr

Aber da geht es doch darum, wie mit den Kindern umgegangen wird, welches Spielmaterial zum Einsatz kommt, eben ob zweisprachig mit den Kindern gesprochen wird, im Wald usw
Kirchliche Kindergärten sind m.E. auch schon fragwürdig, wenn keine anderen Religionen aufgenommen oder thematisiert werden.

Aber inwiefern ändert die Sexuelle Präferenz der Eltern etwas am Erziehungskonzept?
Dass man erwähnt, dass es auch andere Paar- Konzepte gibt, finde ich in jeder Kita-Form wichtig und richtig . Aber doch nicht als "Hauptkriterium" ..

Was kommt als nächstes?


Dass ein Pädophilie-Verharmloser im Vorstand sitzt ist natürlich ein absolutes NoGo.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 16:15 Uhr

Regenbogenfamilien werdenin den meisten Kitas beäugt, es wird getuschelt und ausgegrenzt. Muss ganz toll sein für die Kinder aus solchen Familien.
In einer Regenbogenkita sind sie keine Exoten mehr.
Ich kann das gut verstehen.

In keiner staatlich anerkannten kirchlichen Kita werden andere Religionen ausgeschlossen. Bisweilen ist de Teilnahme am Godi (bei uns: ein Mal im Monat) verpflichtend. Und es gibt Kinder aus allen Kulturkreisen und Religionen, jede(r) ist willkommen.

Was ist denn die Befürchtung, wenn Kinder mit schwulem/lesbischen/queeren Leben in Berührung kommen? Dass der Sohn dann schwul wird?

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Miamo am 03.10.2022, 16:36 Uhr

Seit wann wird denn eigentlich Sexualität in Kindergärten dermaßen thematisiert?
Ich hätte in den typischen Bring-und Abholsituationen, häufig eh zu unterschiedlichen Zeiten, gar nicht mitbekommen, ob es homosexuelle Elternpaare gegeben hat. Fast immer waren es Mütter, die das Kind brachten und holten. Man grüßte sich., nickte sich zu, fertig. Und vermutlich bekommen es Kinder noch viel weniger mit.
So was kompliziertes mittlerweile.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 17:10 Uhr

Die Erwachsenen beäugen sich vielleicht, tauschen und grenzen einander aus . Wenn es selbst begrenzte Menschen sind .

So geht es dann ggf den Familien mit vielen Kindern, der Alleinerziehenden Mutter /Vater, der ausländischen Familie, der stark übergewichtigen oder deutlich untergewichtigen Mutter, der Familie mit sehr roten Haaren, dem behinderten oder chronisch kranken Kind und dem Sohn des Porschefahrers oder der Arztfamilie/ Bürgermeisterfamilie usw

Es gibt so viele Arten der "Andersartigkeit" , die v.a. bei selbst eher verunsicherten Menschen zu Ausgrenzung führt .

Den Kindern selbst ist das doch meistens ganz egal.
Deswegen würde ich mein Kind nicht in eine Institution geben, bei der nach der Andersartigkeit der Eltern gefiltert wird.

Fängt schon bei den kirchlichen Kitas an - und ich dachte zumindest zu unserer Zeit durften nur die mit der richtigen Konfession auch in den kirchlich bezahlten Kindergarten. Zumindest die Erzieher mussten Mitglied der "richtigen" Kirche sein.

Und gerade in Berlin ist LGBT doch so alltäglich, dass es keine Ausgrenzung geben sollte und die Kinder auf der Strasse von klein auf sehen, was es alles so an Buntem Leben gibt.

Ich sehe das eher als Wichtigtuerei /möchtegern Wokeness der Organisatoren. Wer weiss, vielleicht Könnens damit mehr Geld verdienen als mit "normalen" Kitas? So als Sonderinstitution?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Dots am 03.10.2022, 18:42 Uhr

"Aber ich beobachte bei den Teenies gerade echte Verunsicherung, ob Liebe zwischen Mann und Frau überhaupt noch hip genug ist."

Okay - dass sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität heute ein viel größeres Thema sind, das sehe ich auch so. In der Gruppe der Mütter, mit denen ich mich darüber austausche, sind wir auch regelmäßig verunsichert und überfordert, weil die Definitionen oft sehr kleinteilig und für uns als Außenstehende auch nicht so richtig nachvollziehbar sind. Und manchmal entlastet auch gemeinsames Frotzeln, wenn wir nicht mehr weiter wissen. ;-) Ich hatte aber bisher eher das Gefühl, dass queere Teenager (oder die, die das bei sich vermuten) sich mit einer großen Ernsthaftigkeit selbst analysieren bzw. andere analysieren, weniger, dass sich die, die eindeutig hetero sind, fragen, ob ihre Normalität überhaupt noch reicht und nicht zu "langweilig" ist.

In meiner Jugend war es damals so, dass es durch die britische Goth- und Waveszene schon einige auch einige homosexuelle und androgyne Vorbilder gab, die wir auch bewundert haben für das Schrille und Extravagante. Aus unserer Dorfjugendperspektive war das natürlich endlos weit weg, und wir träumten von so viel Freiheit und Selbstbewusstsein, wie es diese Leute in der "großen, weiten Welt" zu haben schienen.

Heute ist das alles viel selbstverständlicher und, wie mir scheint, auch unspektakulärer geworden. Aber kommt vielleicht es auch darauf an, wie alt die Kinder sind, wie sie mit Queerness in Berührung kommen und wie ihre Freunde zu dem Thema stehen. Dass man aber, weil man es irgendwie schick findet, auch mal ausprobiert, wie es wäre, queer zu sein, kann ich mir gut vorstellen, aber das würde ich eher im Bereich Rollenspiel ansiedeln.

So richtig einfach - weil du im Nebensatz meintest, deine Kinder könnten tun und lassen, was sie wollten - ist es aber dann letztendlich doch nicht, wenn das eigene Kind betroffen ist. Weder für das Kind noch für die Eltern, auch wenn man an sich "woke" und tolerant ist.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Dots am 03.10.2022, 19:02 Uhr

Na ja, Sexualität (außer der der Kinder, es soll auch in Kindergärten vorkommen, dass sich Kinder voreinander ausziehen und gegenseitig inspizieren) wird wohl eher nicht im Detail thematisiert, aber familiäres Zusammenleben und die Frage, wo Babys herkommen und wer Babys miteinander haben kann, wahrscheinlich schon.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 19:07 Uhr

Du unterstellst, dass die Regenbogenfamilien deutlich sexualisierteres Verhalten haben, als hetero-Familien. ein mächtiges Klischee.
Aber alleine, wenn zwei Väter oder zwei Mütter zum Abholen kommen (ein gänzlich unsexuelles Verhalten), wird geredet. Wenn ein Mann seinem Partner zur Begrüßungen einen Kuss gibt (auch völlig normal und nicht besonders sexualisiert), wird das anders bewertet. Und die Kinder leiden. Nicht zwingend aber oft.

In einer kirchlichen Kita wird doch auch nicht den ganzen Tag gebetet und gelobpreist und Halleluja skandiert.....

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 19:09 Uhr

Und das wird in anderen Kitas nicht thematisiert?

Bei uns werden Themen besprochen, wie sie eben kommen. Tod und sterben ist immer mal wieder Thema. Wer wen heiratet, wer ein Baby oder Geschwisterlichen bekommen hat etc. pp.

Ich bin mir sicher, in einer Regenbogen-Kita läuft es nicht gross anders ab, als zum Beispiel in unserer Kita.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 19:17 Uhr

Auch in Berlin ist LGBTQ genau so alltäglich, wie überall sonst, auch hier gibt es eher konservativem gutbürgerliche Gegenden, in denen keine queren Familien leben. Und wenn doch, sind es Exoten.

In einer staatlich anerkannten Kita, auch in einer kirchlichen, ist jedes Kind willkommen. Es wird nicht nach Religion oder Sprache, Herkunft oder Kultur gefiltert. Bei uns ist lediglich der monatliche Godi in der Kirche verpflichtend. Findet jeden 1. Dienstag im Monat statt, die Gruppe läuft dann geschlossen zur Kirche und es wird extra für die Kita-Kids ein 10-15 minütiger Godi gemacht. Was eher ein Zusammensitzen, biblische Geschichte erzählen, bissl was Aufbauen (je nach Geschichte zB ein Stoff-Wal oder eine Arche Noah) und ein oder zwei Lieder singen ist.

Ich glaube, da spielt vielen ihr Vorurteil einen Streich, In einer Regenbogenkita sitzen sicher nicht alle zusammen und reden der schwulen Sex.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 19:35 Uhr

Das wäre eben mein Wunsch, dass man selbstverständlich und unspektakulär damit umgeht.
So wie ich es in der Clique meiner Kinder erlebe - und früher tatsächlich selbst auch erlebt hatte . Der mit Abstand nettesten und coolste Junge war homosexuell und das wurde auch vor 30 Jahren "auf dem Dorf" akzeptiert.

Er war einer meiner besten Freunde , ging dann aber zum Studium nach Köln , landete dann aber auch in einer Clique, die die sexuelle Orientierung hypte und er wurde zum schrillen Mode-Designer - also von der Erscheinung her weit weg von "unspektakulär" .

Das ist das was ich meine - sexuelle Orientierung hin oder her, aber warum diese extreme Herausstellung, als wäre es ein Prädikat. Gibt es überhaupt Heteros in der Modewelt in Köln oder muss man queer sein?

Und eben nicht nur dort sondern auch in anderen "hippen" Bereichen gehört queer zum "guten Ton" . So mein Gefühl, vielleicht täusche ich mich da.


Dachte jetzt aber nicht, dass es ausgerechnet in Berlin ein Ausgrenzungsthema geben könnte - die Kita seh ich eher als Geschäftsmodell auf dem Rücken der Kinder.

Zum Thema " die Kinder können tun und lassen, was sie möchten", denke da kann man unterscheiden. Nur Homo oder Bi - glaub nicht, dass hier die Eltern heutzutage große Probleme haben. (Wobei mein Mann schon sehr traditionell ist und daran zu knabbern hätte, aber kein echtes Problem).

Im engen Bekanntenkreis gibt es aber gerade zwei Fälle von Transsexualität. Hormone für junge Teens bzw angedachte angleichende OP beim älteren Teen.
Das ist harter Tobak für die Familie, für das Kind.
Und ich bin auch hier skeptisch, ob dieser Trend nicht zu sehr in die "eine" Richtung kippt und eine Balance erst noch gefunden werden muss.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Dots am 03.10.2022, 19:36 Uhr

Das sage ich gar nicht, allerdings kann ich es aus "unserer" Kita nicht beurteilen, wir hatten zwar diverse Patchworkkonstellationen, aber keine Regenbogenfamilien. Bei meinen Kindern in der Gruppe gab es sogar "Hausbesuche", also die Kitakinder waren reihum mal bei jedem zu Hause. Das war in manchen Fällen ziemlich spannend für Normalo-Kinder wie unsere, bei meinem Sohn in der Gruppe waren zwei Familien, die in einem Bauwagen gewohnt haben.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 20:06 Uhr

In unserer Kita gibt es auch keine Regenbogen-Familie. So verbietet ist das nämlich gar nicht, auch nicht in Berlin. Oder eben nur in bestimmten Stadtteilen.

Ich glaube einfach, dass die Kinder dort nicht gras anders behandelt oder erzogen werden, als in einer kirchlichen Kita. Oder einer stink staatlichen.
Viele scheinen zu glauben, dass in der hier gegenständlichen Kita fortwährend queres Leben oder schwuler Sex thematisiert wird. Das glaube ich nicht. Da wird auch die Eiskönigin und Pad Patron Thema sein. Oder die neue Brille der Erzieherin.
Es wird dort einfach nur normaler sein, dass gleichgeschlechtliche Eltern abholen etc. pp..

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Dots am 03.10.2022, 21:12 Uhr

Mit "unspektakulär" meinte ich weniger die Optik als die Selbstverständlichkeit, also dass es normaler geworden ist. Wie schrill jemand seine sexuelle Orientierung oder Identität auslebt, ist aber wahrscheinlich auch Typfrage und ein bisschen vom sozialen und beruflichen Umfeld abhängig.

Unter den schwulen Männern, die ich aus meiner Branche kenne (unter Sprachlern sind sie scheinbar auch überrepräsentiert) würde ich niemanden als besonders schrill bezeichnen. Einer von ihnen hat eine etwas "tuntige" Gestik und Betonung, aber das war's auch schon.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 21:27 Uhr

In der Stellenbeschreibung steht, dass bitte alle Erzieher LGTBQplus sein sollen (oder sich besonders gut in diesem Thema auskennen), was ja nicht nur schwul und lesbisch sondern auch transgender und intergeschlechtliche Menschen miteinbezieht.
Wenn dann also sowohl die Eltern als auch die Bezugspersonen vorleben, dass es nichts anderes gibt als LGTBQplus - und womöglich noch so missionierend wie viele Veganer auftreten, dann kann es schon passieren, dass die Kinder in eine Richtung gezogen werden, die sie eigentlich von Grund auf nicht einschlagen würden. Denke ich.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 03.10.2022, 21:59 Uhr

Du vergleichst doch aber jetzt nicht eine selbst gewählte Ernährungsform mit der angeborenen sexuellen Präferenz, oder?
Ich kenne keinen einzigen schwulen, keine Lesbe die missioniert. Man entscheidet sich ja auch nicht dazu, hetero zu sein. Oder lesbisch. Man wird so geboren und fertig, man kann es auch nicht ändern.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Lavendel79 am 03.10.2022, 22:25 Uhr

Du vielleicht war es ein blöder Vergleich .
Ich fand nur die Aussage eines Elternteils, das sein Kind in diese Kita gibt, weil der 5 jährige Junge gern ein Kleid und Haarspangen trägt und sie wollen, dass man damit umgehen kann.
Das ist doch absolut normal. Wenn ein Kiga jetzt damit nicht umgehen kann, dann tut es mir leid, dann stimmt dort was nicht .
Und das Kind jetzt deswegen in einen LGBTQ Kindergarten geben? Und der Erzieher, der selbst einen steinigen Weg hatte bis zur Geschlechtsumwandlung meint, das Kind jetzt "retten" zu müssen?

Ok. Vermutlich hängt mir hier ein selbst erlebter Fall zu tief in den Knochen, wo dem Kind recht früh Hormone gegeben wurden, er sich dann aber mit 14 doch nochmal umentschieden hat, nun doch ein Junge sein will. Allerdings kann es sein, dass er durch die Behandlung unfruchtbar sein wird . Jahrelanges Mobbing, psychische Probleme ...
Alles nicht so leicht.

Ich hätte aber einfach gern, dass mein Kind im Alter von 1-5/6 Jahren so genommen wird, wie es ist und nicht jedes Verhalten, das nicht seinem "offiziellen Geschlecht" entspricht gleich als von Geburt an queer gedeutet wird.

Anders herum ist es auch schlimm, wenn eindeutige Zeichen unterdrückt werden, klar.
Ich würde von einem ganz normalen Kindergarten 2022 erwarten, dass er vernünftig bzw entlang des wissenschaftlichen Standes mit dem Thema umgeht.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Blueberry am 03.10.2022, 23:33 Uhr

"Wenn dann also sowohl die Eltern als auch die Bezugspersonen vorleben, dass es nichts anderes gibt als LGTBQplus - und womöglich noch so missionierend wie viele Veganer auftreten, dann kann es schon passieren, dass die Kinder in eine Richtung gezogen werden, die sie eigentlich von Grund auf nicht einschlagen würden. Denke ich."

Wenn dem so wäre, dann würden ja heterosexuelle cis Eltern und ein heterosexuell und vielleicht noch sehr konservativ geprägtes Umfeld eher keine queeren Kinder hervorbringen...

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Ich scheine ja nochmals ein paar Jährchen älter zu sein als Du und selbst bei mir ...

Antwort von Sille74 am 04.10.2022, 8:26 Uhr

... waren bereits türkische (muslimische) und griechisch-orthodoxe Kinder im kirchlichen (evangelischen) Kindergarten. Allerdings lebte ich auf dem Dorf; von daher bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es reine Weltoffenheit war (wobei unser Pfarrer dies auf seine Art für damalige Verhältnisse durchaus war) ... hier gab es zunächst nur diesen evangelischen Kindergarten, später, als neue Baugebiete hinzukamen, dann noch einen katholischen. Vielleicht gab es bei der Konstellation damals schon irgendwelche Vorgaben, dass trotzdem alle Kinder unterkommen müssen.

Im vorliegenden Fall denke ich nicht, dass pseudo-mäßiges "Wokeness-Kalkül" vorliegt. Die Kita(s) sollen doch in ein schwul-lesbisches Mehrgenerationenhaus. Da sollen z.B. auch Pflegeplätze entstehen. Ich denke nur, dass sich die Suche nach Erziehern (m/w/d) schwierig gestalten wird, wenn man generös betont, so quasi im Notfall auch "normale" Heteros zu nehmen. Auch eine lesbische Erzieherin ist ja vielleicht mit ihrem bisherigen Arbeitsplatz zufrieden hnd hat nicht nur darsif gewartet, dass endluch wo eine schwul-lesbische Kita aufmacht.

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Re: Ich scheine ja nochmals ein paar Jährchen älter zu sein als Du und selbst bei mir ...

Antwort von Berlin! am 04.10.2022, 8:50 Uhr

Ja, genau da sehe ich auch das Hauptproblem. Erzieher:innen fallen nirgends vom Himmel. Und wenn es dann noch eine:r sein soll, der/die nicht hetero ist....nun ja.

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Re: Ich scheine ja nochmals ein paar Jährchen älter zu sein als Du und selbst bei mir ...

Antwort von Blueberry am 04.10.2022, 9:04 Uhr

Vermutlich möchten sie halt einfach gerne Menschen haben, die aus eigener Erfahrung wissen, welche Herausforderungen dieses Thema mit sich bringt. Aber klar, ist schon nicht so einfach, die herbeizuzaubern.

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Re: Ich scheine ja nochmals ein paar Jährchen älter zu sein als Du und selbst bei mir ...

Antwort von Berlin! am 04.10.2022, 9:13 Uhr

Ja, klar. Der Personalwunsch, wie er formuliert wurde, ist absolut nachvollziehbar.
Aber ich vermute, da werden nicht unbedingt Leute schlangestehen, um dort anzufangen.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Dots am 04.10.2022, 9:25 Uhr

"Ich würde von einem ganz normalen Kindergarten 2022 erwarten, dass er vernünftig bzw entlang des wissenschaftlichen Standes mit dem Thema umgeht."

Ich grundsätzlich auch, ich kann mir aber auch vorstellen, dass Eltern mit Diskriminierungserfahrung, weil sie als Regenbogenfamilie leben, da gern auf Nummer sicher gehen möchten. So erklären sich wahrscheinlich die Einstellungskriterien. Ich würde nicht erwarten, dass da jetzt lauter Erzieher:nnen in Drag sitzen, mal ganz überspitzt ausgedrückt. Oder "missionieren", was auch immer das in dem Zusammenhang bedeuten soll.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Dots am 04.10.2022, 11:07 Uhr

"In einer kirchlichen Kita wird doch auch nicht den ganzen Tag gebetet und gelobpreist und Halleluja skandiert....."

Ich gebe zu, dass ich das noch deutlich verstörender und traumatisierender für Kinder fände als Erzieher:innen im Glitzerfummel mit schrillem Make-Up. Ich glaube, meine Kinder hätten das sehr lustig gefunden.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 04.10.2022, 11:48 Uhr

Okay, sowas hätte ich dir auch ehrlich nicht zugetraut ;-)

Kinder sind immer so genau richtig, wie sie gerade sind.
Der Grosse hat in der Kita Kleider geliebt, sich als Elsa verkleidet, Haarspangen mit seiner besten Freundin geteilt.
Heute will er davon nichts mehr wissen und die Fotos und Videos eignen sich hervorragend zu Erpressungszwecken *diabolisches Grinsen*.
Pink mag er Immer noch.
Als er etwa 2 oder 3 war, hat er sich super gerne geschminkt, wenn ich das auch gemacht habe. Ich hatte ihm dazu extra auch eine kleine Kiste mit Lipgloss, Labellos und ein paar Schminkpinselchen "gepackt".
Eine Mutter, mit der wir damals viel unterwegs waren, fing an, dämliche Bemerkungen zu machen von wegen mein Kind wird bestimmt schwul und sowas. Sie fand das total lustig.
Ihr Sohn durfte nicht mit der Kinderküche spielen, rosa, pink, lila, eben Mädchenfarben, waren verpönt und eine Puppe durfte er auch nicht haben.
Nach der 17. unpassenden Bemerkung über die sexuelle Ausrichtung meines Kindes ist mir gepflegt der Kragen geplatzt. Und ich hab ihr erklärt, dass niemand schwul wird, sondern schwul ist. Und das es mir sowas von egal ist, ob mein Kind schwul, hetero, Trans oder bi ist. Oder gar nichts davon. Und das ich es nur schlimm finden würde, wenn er Angst hätte, mir irgendwas davon zu sagen und unglücklich ist. Denn ich will, dass mein Kind glücklich ist und dafür würde ich alles geben.
Heute haben wir keinen Kontakt mehr zu ihr und dem Kind.

Du hast recht. In einer idealen Welt werden Kinder so genommen, wie sie eben sind. Mit Nagellack, pink, blau oder grün als Klamotten. Junge, Mädchen oder nichts davon. Weil es nämlich egal ist. Aber wir leben nicht in einer idealen Welt. Und ich kann Regenbogenfamilien verstehen, wenn sie mal nicht die Exoten sein wollen, nicht anders oder besonders. Das man dann vielleicht wieder übers Ziel hinaus schiesst kann gut sein.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 04.10.2022, 11:51 Uhr

In der Tat.
Passiert bei uns ab und an. Bär, der beste Erzieher ever, bei dem der Name iwie Programm ist, hat wunderschöne, lange, lockige Haare, die die Kinder gerne frieren. Auch mal mit Lippenstift im Gesicht arbeiten.
Und zu Fasching habe ich ihn schon in Glitzer gesehen *gg*

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Lavendel79 am 04.10.2022, 12:12 Uhr

Bei uns gibt es auch sehr "bunte " Erzieher. Gerade der einzig männliche machte auch "jeden Jux" und war der Held bei meinen Kids.

Eben mit dem Christlichen hab bzw hätte ich da auch Probleme. Ich war Vorlese-Mama in unserem Gemeinde Kiga und selbst dort war es schwierig, Nikolaus oder St Martin-Geschichten vorzulesen - wollte ja keins der andersgläubigen Kinder irgendwie "vergrätzen", aber es war nunmal Teil des Konzepts, dass alle christlichen Feiertage sehr intensiv vorbereitet und gefeiert wurden . Selbst die morgendlichen Texte und der Gruß am Esstisch war oft auf Gott bezogen. Fand ich persönlich nur so meeh... hätte mir mehr Offenheit gewünscht.

Im christlichen Kiga nebenan war es noch intensiver.

Aber nichts gegen die Kindergärten in den USA im Bible-Belt.
Mein Freund/Kollege hat sein Kind irgendwann rausbekommen, da es komplett brain-washed rauskam jeden Tag. Sektenartig wohl.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Sille74 am 04.10.2022, 14:22 Uhr

Ob man dieses "Profil" nun braucht oder nicht, darüber kann man sicherlich streiten. Ein Problem oder eine Kindeswohlgefährdung sehe ich aber nicht, nur weil da halt offensiver damit umgegangen wird, dass esnoch amdere Familienmodelle gibt als Mama, Papa, Kind(er). Um mehr soll es ja nicht gehen.

Schwieriger oder zumindest recht ungeschickt finde ich auch die Besetzung des Vorstands mit Rüdiger Lautmann, wobei er ja anscheinend nicht selbst pädophil ist, sondern dies Pädophilie ein Forschungsgebiet von ihm ist und er im Rahmen seiner Arbeit die Dache etwas differenzierter sieht als "Schwanz ab" und "alle lebenslang wegsperren". Auch hier: Man kann seine Ansichten sicher diskutieren und von dem, was ich so gelesen habe (nur sehr oberflächlich halt), würde ich seine Meinung auch nicht teilen, aber in dem Sinne von "Pädophilue-Verfechter" oder so zu sprechen, wie es manche Medien schon wieder tun, würde ich nicht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Lautmann

http://www.lautmann.de/

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Berlin! am 04.10.2022, 15:22 Uhr

Meine Jungs gehen bzw. gingen in eine evangelische Kita. Wir haben nicht explizit danach gesucht, aber die Kita hat uns beim Ansehen gut gefallen und es ist auch nicht so, als könnte man sehr wählerisch sein.

Wir haben es nicht eine Minute bereut. Tolles Team, viele schon eeewig dabei. Die, die nachkommen, werden gut ausgesucht und es passt immer. Die Erzieher:innen verstehen sich auch privat gut, das merkt man. Bär, der männliche Erzieher in unserer Gruppe, ist der Hit. Die Kids lieben ihn. Im Moment gibt es einen Azubi, der auch so toll ist und hoffentlich bleibt. Der ist auch iwie bunt. Also wortwörtlich. Hat mal rote oder pinke Haare, mal blond mit Punkten oder raspelkurz. Er trägt gerne quetschbunte Ohrringe, die man bei kleinen Mädchen auch oft sieht: Glitzer-Schmetterlinge und sowas. Er spiel mit den Kids Fussball und malt, bastelt oder tröstet, wechselt Windeln. Und ich freue mich, immer mal wieder jemanden zu sehen, der einfach anzieht, wozu er Lust hat. Traue ich ich nicht *zugeb*.

Christliche Feste werden alle gefeiert, klar. Ist das Konzept, wird auch offen gesagt. Ich finde, es wird sehr kinngerecht und bunt gemacht, es geht eher um ein schönes Erlebnis als um Mission. Das ist auch gut so.
Hier gilt ebenso: wer das nicht will oder damit ein Problem hat, wird seine Kinder wohl kaum hier anmelden.

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Nun ja ... aber genau DAS ist soch bei einem christlichen Kiga das Konzept

Antwort von Sille74 am 04.10.2022, 15:38 Uhr



Entweder schicke ich mein Kind bewusst dort hin, genau, DAMIT es sozusagen die christluchen Grundlagen und Werte kennt oder ich nehme das Christliche in Kauf, weil ich den Platz brauche, ich den ganzen Rest toll finde oder was auch immer ...

Schon bei mir im evangelischen Kiga (Ende der 70er!!!) waren türkische, sprich muslimische Kinder und das war völlig normal ... ich gehe mal dacon aus, dass in einem heutigen "normalen" christlichen Kiga nicht mehr so getan wird, als ob es ,eine anderen Religionen gäbe ...

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Ach? Was ist das denn für ein "Typ" im Vorstand?

Antwort von Sille74 am 04.10.2022, 15:44 Uhr

Was weißt Du denn so genau über ihn?

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Sille74 am 04.10.2022, 15:52 Uhr

Na ja, es ist ja nucht so, dass es NUR noch Kindergärten mit dem Profil gibt. Von daher: such für Deine Kinder halt einen Kiga mit anderem Profil oder mach bek so einem Elterninitiativenn-Kiga mit.

Ansonsten: wenn es hier wirklich soooo unerträglich ist ... ich wüsste nicht, dass man hier an einer Ausreise gehindert würde.

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Re: was ein wenig untergegangen ist

Antwort von Sille74 am 04.10.2022, 16:52 Uhr

Also, ich hätte das Konzept nicnt so verstanden, dass da irgendetwas mit Absolutheitsanspruch "gelehrt" werden soll, sondern dass in diesem Kiga einfach (noch) mehr verdeutlicht werden soll, dass es mehr gibt als Mama, Papa, Kind(er). Ich würde jetzt nicht von vornherein davon ausgehen, dass dir "normale" Familienkonstellation als schlecht oder unhip dargestellt wird.

Im übrigen wird ein Kind/Jugendlicher im Normalfall doch nicht schwul oder transgender oder was auch immer, weil man ihm das so beibringt (wobei man m.E. im Auge behalten sollte, dass bei Mädchen wohl eine auffällige Zunahme des "sich mit falschen Geschlecht geboren Fühlens" gegeben ist. Da sollte man vielleicht doch mal schauen, ob das nicht vielleicht andere Gründe hat als ein tatsächlich im falschen Körper Stecken ...

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von luna8 am 04.10.2022, 16:53 Uhr

Es sind Sprüche, ja.... du und ich können da drüber stehen.

Aber Kinder bekommen das, na klar, vom Elternhaus mit. Die stehen nicht drüber. Die quatschen nach...

Ich bin tolerant und greife Menschen nicht wg ihrer Einstellung an, ob ich das persönlich gut oder schlecht finde. Punkt.

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Re: Viele kennen gar kein solches Paar, glauben aber...

Antwort von pauline-maus am 04.10.2022, 22:17 Uhr

Ich greife auch niemanden an, warum auch?
Deswegen fühle ich mich nicht in der Kollektivpflicht das Seelenheil derer zu retten die such gerade nicht erhört fühlen.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Birgit 2 am 06.10.2022, 17:41 Uhr

Ich arbeite in einer Kita mit katholischem Träger. In meine Gruppe gehen Kinder unterschiedlichster Nationalitäten, sie leben in Familien mit nur einem Elternteil, mit Vater und Mutter und auch mit zwei gleichgeschlechtlichen Elternteilen. Sowohl den Eltern als auch den Kindern ist das total egal, manchmal ist es kurz Thema, dann wird es kurz erklärt und gut ist. Die Welt ist bunt!
Übrigens arbeite und lebe ich im Münsterland und das auch noch dörflich. Ich kenne so einige gleichgeschlechtliche Paare, ist normal und vielleicht daher auch kein Thema mehr. Ich würde auch nicht in einer Kita arbeiten wollen, die danach ausgerichtet ist, die Kinder über Paarbeziehungen aufzuklären, das interessiert die Kinder gar nicht und wird dadurch nur als nicht normal hingestellt.

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Re: Schwul lesbische Kitas in Berlin

Antwort von Likian am 27.11.2022, 15:17 Uhr

Seh ich genauso! Das ständige thematisieren ist kontraproduktiv meiner Meinung nach u oft werden Probleme herbeigeführt die sonst gar nicht bzw. kaum da wären, zumindest in den Köpfen der Kindern die völlig unberührt u unvoreingenommen zunächst der Welt begegnen. Am Ende kommt sind es Erfahrungen des Kindes und Vorleben des Umfeldes was die Kids ganz natürlich prägen..dies ist dann die Welt..ich selbst möchte vermeiden dass bestimmte „Weltbilder“ in den Kopf meiner Kinder gehämmert werden, vor allem wenn das Kind nicht von sich aus danach gefragt hat. Für mich wäre so ein Konzept nix. Meine Kids wachsen in einer bunten Welt auf

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