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Geschrieben von Dorilys am 20.09.2012, 23:14 Uhr

Rückmeldung wegen Daumendrücken!

Erstmal - es hat geholfen! Dass mein Mann eine Unfallrente bekommt, steht jetzt wohl fest - wie hoch wissen wir noch nicht. Er hat in jedem Fall die erforderlichen 20 %, um eine Unfallrente über die BG zu bekommen - bei 30 % wären die finanziellen Ausfälle, weil er momentan (?) keine Schicht arbeitet, aufgefangen. Allerdings hat er erst eine Untersuchung von dreien bekommen, der Internist hatte keine Zeit (er muss sich da jetzt auch einen anderen suchen) und der Neurologe hat seine Untersuchung auf Anfang November geschoben. Danach wird erst die genaue Höhe der Rente berechnet.

DIe schlechten Nachrichten: Laut Arzt ist mein Mann 100 Prozent arbeitsfähig. Ob er noch schichttauglich ist, muss dann der Bertriebsarzt feststellen müssen. Er hat Verknöcherungen/Verknorpelungen im Becken, die seine Bewegung einschränken, der Arzt rechnet, dass in spätestens 5 Jahren die künstliche Hüfte ansteht - allerdings ist mein Mann austherapiert und bekommt jetzt keine Physiotherapie und Massagen mehr.
Er soll halt die Zähne zusammenbeissen ....

Da er jetzt 100 % arbeitsfähig ist, zahlt die BG auch nicht mehr für ihn (ausser die Unfallrente, wenn sie dann bewilligt wird) - da der Arbeitgeber aber einen Ersatzmann für ihn angestellt hat, wird mein Mann momentan nur im Tagesdienst beschäftigt und uns fehlen die ganzen Schichtzulagen. Wird mein Mann vom Betriebsarzt dann als schichtuntauglich eingestuft, bekommen wir eine Ausgleich für die entgangenen Schichtzulagen. Im Gegensatz zur Tagesschicht bedeutet Voll-Conti-Schicht in seiner Abteilung, mehr Lauferei, mehr Stehen, keine (geregelten) Pausen, mehr körperliche Arbeit, mehr Stress (da Zeitdruck) - vieles, was mein Mann jetzt nicht mehr so locker wegsteckt. Auch wird ein aus Krankheitsgründen fehlender auf Schicht nicht ersetzt, so dass die Schichtkameraden eben die Arbeit eines aus Krankheitsgründenfehelnden übernehmen müssen - das bedeutet, dass manchmal einer die Arbeit von vier Leuten machen muss. Da mein Mann ungern ein Kameradenschwein ist, ist er (vor seinem Unfall) auch mit Fieber und Schmerzen arbneiten gegangen - heute würde er das wahrscheinlich nicht mehr schaffen.

Jetzt heisst es erstmal die weiteren Untersuchungen und den Betriebsarzt abwarten, ich hoffe, dass die Termine bald alle feststehen, damit wir einfach wissen was finanziell reinkommt. Schmerzensgeld und co werden sich wohl noch ziehen, da die gegnerische Versicherung auf die Mitschuld meines mannes plädiert (100 km/h waren erlaubt, mein Mann fuhr ca. 80, hätte aber nicht mehr als 50 fahren dürfen, da es halt schon dunkel war) . Momentan versucht die gegnerische Versicherung jede Zahlung hinauszuziehen.


Jetzt, wo wir wissen, dass es zumindest eine Unfallrente gibt, sind wir wieder etwas ruhige, ich habe meinen Mann sogar dazu motiviert, mit ins Schwimmbad zu kommen. Ich werde euch auf dem laufenden halten - drückt also weiter die Daumen.

LG Dorilys

 
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